Aufsteiger / Freerider um 130 Liter: Test in der SURF

  • hallo,


    ich fahre diese Boards nicht, aber fand es interessant, dass nicht das Tabou Rocket, sondern das JP Australia Magic Ride nahezu immer ganz vorne bei allen Ansprüchen liegt (beide um 125 l). Hier und anderswo wird immer das Rocket betont, aber das Magic wurde scheinbar ordentlich überarbeitet.


    Dazu gab es noch Segeltests um 5,6 m2, bei dem wie immer das Sailloft Cross gewann, das nun etwas leichter sein soll. Ich fand es auch immer recht schwer.



    Ob ein Durchschnittssurfer in der Badewanne wie Wulfen oder auf der wabbeligen Ostsee das alles bemerkt, sei dahingestellt :):)

  • selbst ich mit 35 Jahren Surferfahrung würde die marginalen Unterschiede wohl nicht merken, da ich nicht gleichzeitig mit beiden fahren kann

  • Die Tests sind letztlich auch immer nur Fahreindrücke von (sehr guten) Surfern. DEN Testsieger gibt es doch schon seit Jahren nicht mehr. Ich denke mittlerweile, dass es gar keine leistungsmäßigen Ausreißer (innerhalb einer Board- oder Segelklasse) nach oben oder nach unten gibt. Ich glaube auch, dass man sich an jedes "Fahrgefühl" gewöhnen und drauf einstellen kann, abhängig davon, was und wie lange man vorher damit gefahren ist.


    Ob da auch marketingtechnische Aspekte bei den Tests hineinspielen ? Ich vermag es nicht zu sagen, auch wenn es mir immer wieder so vorkommt. Oft sind es einfache Formulierungen, die einen gewissen Beigeschmack hinterlassen......dann stelle ich mir aber wieder die Frage, ob wes wirklich ausgebildete Journalisten sind, die da schreiben und ob es nicht ganz anders gemeint ist, als es bei mir ankommt.


    Gruß

    Stephan

  • ich finde d Tests sehr gut, auch d Texte, da man danach sein Opti finden kann, bei d Boards doch eher gechillt gleiten und beim Segel nur im unteren Windbereich ?Sailloft Cross im Vgl zu Severne Gator, das sind schon Welten. Selbst bei d grossen Boards finden sich grosse Unterschiede.


    Aber du hast recht, man gewöhnt sich an alles. Nur wenn etwas gar net läuft, dann sollte man unbedingt wechseln.


    Achja, und b d Tests stehen die Gewichtsangaben von Surf, die man woanders ergebnislos suchen kann !


    Bei den Texten sind die Beschreibungen auch sehr treffend, zumindest bei dem Mat, das ich kenne.


    Es ist nur etwas irreführend für Neue, wenn die Tester auf d Fotos bei WS 5 ohne Wellen ablandig direkt vor einer Insel fahren, also quasi heizen ohne Wind. Wenn man dann damit auf der Osee surft, wird man sich wundern :).


    Also liebe Surf, immer schön weitermessen und testen !

  • Das JP Magic Ride pro 130L (hier 2018er) ist ein extrem einfaches handzuhabendes Board: Gleitet hervorragend an, fliegt bei richtig Druck super stabil auf der Finne, wird dabei recht schnell, verzeiht Belastungsfehler und halst sich sehr gut. Einfach ein problemloser Allrounder, der Spass macht und für Aufsteiger sehr zu empfehlen.


    Das 2020er Modell wurde überarbeitet, darüber kann ich nichts sagen. Aber die Beschreibung in der Surf fürs 2020er deckt sich mit meinen Erfahrungen mit meinem 2018er Modell.

  • Gehe nicht nach den Diagrammen sonder orientiere dich nach der Beschreibung. Wichtig ist das das Brett zu deinen Vorlieben passt. Fahrleistung wie Geschwindigkeit oder durch und angleiten haben viel mit Technik und optimaler Abstimmung zu tun. Da muss man sich und Material drauf einstellen und das dauert.