Mein kleines Board und ich mögen uns nicht mehr

  • bleibe dabei,, die anderen von dir genannten boards haben breitere hecks und ne andere Volumenverteilung, daher Gewicht etwas nach vorne hilft.

    Mir ging es dieses Jahr in Teneriffa auch so, der flikka fsw ist mir abgeworfen, weil weniger Volumen im Heck als mein eigener fw

    Hallo Acidman,


    Ja ist absolut richtig, dass die anderen boards hinten breiter sind, bzw auch generell breiter bei ähnlichem Volumen.


    Gewicht nach vorne verlagern ist gut, nur habe ich beim Fox immer das Gefühl, dass es mich gleich vorneüberzieht wenn ich das Gewicht etwas nach vorne verlagere.


    Bei meinen anderen Boards fühlt sich das alles so „richtig“ an: abfallen, Vorderfuß gestreckt und Druck auf Mastfuss, angleiten, einfach in die Schlaufen rein, dichtholen und ab geht die Post. Das geht vollautomatisiert, sogar in Aussenposition der Schlaufen.


    Nur nicht beim Fox, da ist’s irgendwie ein Krampf bzw. meine Technik passt da einfach überhaupt nicht.
    Ich werde es in der Saison noch ein paar mal mit dem Fox versuchen, tendenziell eher mit kleineren Segeln.

    Schlimmstenfalls kommt das Fox aber weg und ich kauf mir einen anderen Freeracer in selber Volumsklasse, aber breiter wie etwa den JP supersport 111 mit 70cm.


    lg mariachi76

  • ich denke kleinere Segel liegen den board besser und üben und weiterversuchen ist erstmal der richtige Weg.


    Wenn du nich glücklich wirst, dann geh auf ein anderes board mit breiterem Heck

  • Nimm mal Anfangs das drei Schlaufen Setup, diese dann erstmal weiter vorne montiert. Das sollte schon mal helfen. Sonst hol dir den anderen 105er mit dem du in Jeri gefahren bist. Manchmal liegen einem Boards nicht.

  • Das Board hat an dem Tag nicht gepasst. Böiger, womöglich leicht drehender Wind .. da wäre halt das größere

    überhaupt besser gewesen. Möglicherweise ... ich würde es noch paar mal probieren bei Wind um 6 Bft.

  • Aloha.

    Das kommt mir sehr bekannt vor. Ich hatte irgendwan, wie aus heiterem Himmel, mit einem Fanatic Eagle in 105l malvgenau das gleiche Problem, allerdings mit sehr kleinen Segeln. Mit 7,0 und 6,0 alles tutti, mit 5,3 ging es nicht mehr.


    Bei mir waren es für das kleine board mit viel Wind die viiiiiel zu kurzen Trapeztampen...

    Hatte ich einfach so vom leichtwindfahren mit übernommen, war aber bei viel Wind tödlich.


    Versuch mal deutlich längere tampen, erst angleiten OHNE trapez bei viel Wind, dann in die Schlaufe und dann ins Trapez.


    Bei viel Wind zuerst ins trapez bei zu kurzen tampen macht die Fuhre schon so unruhig/schnell, das ich da dann Probleme hatte mit die fußschlaufen zu finden...also bin ich auf amwind leicht losgeglitten, aber nicht zu schnell, hab mich in die Schlaufen gewurstelt und dabei das Heck so dermaßen belastet das es super krampfig wurde...Druck ohne Ende und trotzdem blubbernd durch Wasser gepflügt...

  • Hallo Peejot,


    vielen Dank - ja genau so geht es mir. Es ist einfach unruhig, zu viel Zug im Segel und ich pflüge trotzdem durchs Wasser und die Arme werden lang dabei.

    Es ist ja nicht so, dass ich kompletter Anfänger wäre und ich bin schon tausende male mit meinen anderen Boards super angeglitten/in die Schlaufen/gas gegeben und ab ging der Flug auf der Finne. Ich war auch im Sommer gleich schnell wie andere gute Hobbysurfer und war sonst eigentlich immer einer der schnelleren in unserem Club. Also zumindest grundsätzlich kann ich schon richtig surfen :-). Ich bin im Sommer auch schon ein paar mal mit dem 105er gefahren (gekauft August 2019) und hatte meiner Erinnerung nach keine solchen Probleme. Die Probleme sind plötzlich da.


    Tampen verlängern kann ich mal versuchen. Habe sie momentan auf 29" inch gestellt, was bei meinen 179/80kg, Hüfttrapez, 65cm schmalem board und 6.5er Segel eigentlich meiner Meinung nach nicht zu kurz ist. Tampenposition war auch am Segeldruckpunkt richtig eingestellt.


    lg

    mariachi76

  • Aloha.

    Die 29" höhren sich erstmal gut an.

    Versuch einfach mal die Geschichte mit dem erst Angeleiten ohne Trapez, dann in die Schlaufen und dann Trapez, wenn es wirklich ordentlich Wind hat. Ja, das ist erstmal anstrengender weil Du das Segel dann "festhalten" musst, man hat aber mehr Möglichkeiten zu reagieren wenn was schief läuft und daher verkrampfe ich dann nicht so schnell aus Angst vor dem Schleudersturz.


    Es hilft auch extrem, wenn man beim Wasser/Beachstart darauf bedacht ist das Board nicht anluven zu lassen. Das Losfahren nach dem Anluven ist auch wieder so eine Sache die viel Potential für "Gurgeln mit Druck" hat.


    Mir hat das auf jeden Fall bei meinem kleinen Board geholfen..ach ja und nicht vergessen, den vorderen Fuß immer in Fahrtrichtung und das Board flach drücken. Ist finde ich bei den kleinen Boards viiiiiel wichtiger als bei den Badeinseln...da merkt man auch schnell einen Unterschied...es ist ja auch meistens nicht viel das den Unterschied macht...

  • ...hab auch gerade Dein Avatar gesehen...mal davon ab des es ein schickes Foto ist, siehst Du da auch schon, dass das Board nicht flach genug liegt...


    Ach ja, dass es dann ziemlich ab geht, wenn Du das alles passig für Dich eingependelt hast, ist einfach mal so...da hab ich mich auch die ersten Male echt verjagt beim Angleiten, hab die Luvkante runtergetreten und bin beim in die hintere Schlaufe schlüpfen gleich eingeparkt....aber da bekommt man den Bogen auch raus wie viel man bei welchem Board und welchen Bedingungen machen kann ohne dass es wieder anstrengend wird...


    Ein paar Sessions mehr und das wird sicher gut funktionieren :-)

  • Denk nicht soviel über Segeltrimm nach! bei 20Ktn mit 6.5qm bei Deiner Gewichtsklasse und nem kleinen, das macht keinen Sinn. Wobei 105L kein kleines Board bei 80KG sind. Da fährt man eigentlich 85-90L, was mich dazu bewegt zu sagen, dass Du einfach mehr auf dem Brett üben musst. Das wichtigste was man bei kleinen Boards viel mehr beherrscchen muss, als mit größeren, ist das Brett flach zu legen, damit es einfach angleitet. Du stehst wie ein Mehlsack in den Schlaufen. Nicht gut. Beim angleiten etwas vor den schlaufen stehen, dann das Rigg aufrecht. Wie Du schon sagst, man muss fasst nen SChleudersturz machen, erst wenn man fast vorne rübergezogen wird, dann ist das Brett flach und flutscht los.

  • Er hat ja schon geschrieben das das der letzte Schlag war und er nur noch nach Hause wollte. Sieht man auch und kann das gut nachvollziehen. Ob das kleiner Segel geholfen hätte, kann ich nicht abschätzen. Da hätte man vor Ort sein müssen. Aber es sieht doch etwas verbaut aus, sicher nicht ganz einfach zu fahren und recht böig. Da muss man sich auch erst ans Revier gewöhnen. Das dauert etwas.

  • üben ist klar ;-) und das Board flacher halten ein guter tip.

    Warum machen 6.5m2 bei 80kg und 105L Board keinen Sinn?

    Lg mariachi76

  • ...hab auch gerade Dein Avatar gesehen...mal davon ab des es ein schickes Foto ist, siehst Du da auch schon, dass das Board nicht flach genug liegt...


    Ach ja, dass es dann ziemlich ab geht, wenn Du das alles passig für Dich eingependelt hast, ist einfach mal so...da hab ich mich auch die ersten Male echt verjagt beim Angleiten, hab die Luvkante runtergetreten und bin beim in die hintere Schlaufe schlüpfen gleich eingeparkt....aber da bekommt man den Bogen auch raus wie viel man bei welchem Board und welchen Bedingungen machen kann ohne dass es wieder anstrengend wird...


    Ein paar Sessions mehr und das wird sicher gut funktionieren :-)

    ja, ist wohl wirklich so dass ich zu früh in die Schlaufen gehe - weil von den großen boards her so gewohnt und wohl auch aus Angst vorm Schleudersturz beim stärkeren Wind ins eiskalte Wasser alleine am See. Bin dann zwar im Gleiten, aber das Board ist dann trotzdem zu weit hinten belastet und ich pflüge durchs Wasser. Ich werde versuchen mal später in die Schlaufen zu gehen und das Board eher über Vorderfuß und Mastfuss zu belasten - und Mastfuss etwas nach vorne schieben.

    Das Avatar-Bild ist - wie du ansprichst - auch symptomatisch für meine Probleme mit dem Board. Auch wenn ich da gerade wegen Ufernähe zu einer Halse angesetzt habe (breiter Griff). Aber die Boardnase zeigt nach oben beim gleiten, hinten pflüge ich durchs Wasser und komme über 35-40km/h nicht hinaus.

    Lg mariachi76

  • mariachi76

    Ganz ehrlich, das wird.

    Ich habe keine Ahnung wie Dein Revier so ist, aber möglichst konstanter Wind ist (wie eigentlich immer) gut, weil bei viel Wind eh schon immer stärkere Böen dabei sind.


    Kannst Du ja einfach mal versuchen, nach dem Wasserstart nicht gleich ins Trapez, sondern mit dem Hintern tief bleiben, vorderen Fuß in Fahrtrichtung, Board flach und wenn Du schon richtig gut im Fahren bist, dann in die Schlaufen und dann ins Trapez...Ja, erstmal anstrengend, aber es lohnt :-)


    Dann bist Du schon so am Losballern, dass Du Dich auch auf den hinteren Fuß stellen kannst und das Heck sinkt nicht ab :-)

  • Im Winter hat mein Club zu und mein "Winterrevier" ist der kreisrunde künstliche See, ein Viertel ca. mit Hochhäusern verbaut. War dort bislang 5x.

    https://www.google.com/maps/@30.8886791,121.9640975,13z


    Der Wind im Winter ist dort immer böiger Nordwind und meist ein paar kn stärker als die Vorhersage und in der Seemitte nochmal mehr, was die Segelwahl vom Rand aus dann auch schwierig macht. Je nach Windrichtung bringen die Hochhäuser dann eben auch ziemliche Turbulenzen rein. Wassertiefe ca. 3m. Ist ein schwieriges revier, dazu eben noch die Kälte - in Summe wenig entspannt. Da habe ich mir am offenen Meer auf Maui im Herbst 2019 mit 30kn Wind und 2-3m swell deutlich leichter getan als hier :-).


    Trotzdem soll das keine Ausrede sein, da muss ich noch an meiner Technik feilen. Werde beim nächsten mal versuchen, eher später in die Schlaufen zu gehen, aber auch mehr loose leech ins Segel zu bringen und den Mastfuss 2cm nach vorne zu geben.


    lg mariachi76

  • üben ist klar ;-) und das Board flacher halten ein guter tip.

    Warum machen 6.5m2 bei 80kg und 105L Board keinen Sinn?

    Lg mariachi76

    bei 20Knt! ich fahre bei 20Knt 5.0-5-3 und 90L und wiege 90Kg. Anyway, das 105L ist nen grosses Brett für Dein Gewicht. Fahre liebe immer ne Segelnummer kleiner, dann lernst Du einfacher das Brett flach zu halten und auch lernst du besser, die Kraft des Winds zu nutzen. Überpowered fahren ist für Technik lernen total kontraproduktiv.

  • üben ist klar ;-) und das Board flacher halten ein guter tip.

    Warum machen 6.5m2 bei 80kg und 105L Board keinen Sinn?

    Lg mariachi76

    bei 20Knt! ich fahre bei 20Knt 5.0-5-3 und 90L und wiege 90Kg. Anyway, das 105L ist nen grosses Brett für Dein Gewicht. Fahre liebe immer ne Segelnummer kleiner, dann lernst Du einfacher das Brett flach zu halten und auch lernst du besser, die Kraft des Winds zu nutzen. Überpowered fahren ist für Technik lernen total kontraproduktiv.

    Es ist doch nicht das Ziel, das gerade so noch fahrbare Brett auszukramen?!

    Wenn ich das richtig mitbekomme aus anderen Posts, verfolgt Mariachi ja einen eher schnellen sportlichen SL/ Freerace Ansatz...Der Fox 105 hat doch so etwa 65cm.

    Ich bin auch erst auf einem ähnlichen Level (Halse, verbessern der Haltung, Speed über 25knoten erreichen etc. ) aber aus meiner Sicht sind 20 Knoten Wind, 65cm Brett + 6.5 doch eine traumhafte Kombi und gerade bei böigem Wind erst recht nicht zu viel Volumen.

    Zumal dem 105er Fox eine hervorragende Starkwind-Kontrolle attestiert wird.

  • Hallo,

    Prinzipiell passt ein 105er und 6.5er Segel bei 20kn schon für meine 80kg.

    Allerdings wars kein Freerace/Slalomsegel sondern in 6.5er Gator, was ein recht antriebsstarkes Crossover/Freeride-Segel ist. Das war schon eine Spur groß und mit einem gut getrimmten 5.5er hätte ich vielleicht mehr Spaß gehabt als mit dem 6.5er mit zu wenig LL.

    Aber zu sagen dass die Kombination „keinen Sinn“ macht ist jetzt auch etwas übertrieben... ein 6.0er wäre wohl ideal gewesen, aber das fehlt mir noch zwischen meinen 5.0, 5.5, 6.5, 7.0, 8.0 und 9.2.


    Lg mariachi76

  • Klar geht das , profi slalom fahrerkönnen noch 8,6 bei dem Wind fahren aber du bist ja anscheinend noch nicht soweit, deswegen würde ich erstmal mit einem kleineren Segel üben wie Shobihh sagt.

    Ein 5,5 reicht locker zum Gleiten bei den Bedingungen( bei zwanzig knoten kann ich 100 l und 4,5 oder 5,0 und 82l fahren bei ca 78), und du kannst viel entspannter lernen wie du kontrolliert angleitest.

  • Es ist doch nicht das Ziel, das gerade so noch fahrbare Brett auszukramen?!

    Wenn ich das richtig mitbekomme aus anderen Posts, verfolgt Mariachi ja einen eher schnellen sportlichen SL/ Freerace Ansatz...Der Fox 105 hat doch so etwa 65cm.

    Ich bin auch erst auf einem ähnlichen Level (Halse, verbessern der Haltung, Speed über 25knoten erreichen etc. ) aber aus meiner Sicht sind 20 Knoten Wind, 65cm Brett + 6.5 doch eine traumhafte Kombi und gerade bei böigem Wind erst recht nicht zu viel Volumen.

    Zumal dem 105er Fox eine hervorragende Starkwind-Kontrolle attestiert wird.

    Das Ziel ist sein Brett zu beherrschen. Hier wird ein grosser Gedankenfehler gemacht. Erst das Brett und die Technik beherrschen, dann ein paar Gewichte (Segel-Fläche) drauflegen.

    Und der 2.te Fehler ist ein Freeride Segel wie ein Gator mit einem Freerace-Segel zu vergleichen. Freerace Segel fährt man natürlich 1qm größer, die haben aber auch 6-7Latten mehr LL, etc.... Aber (5 Latten) Freeride Segel in 6.5qm sind dafür nicht konzipiert.