Finnenbauer

  • ist immer eine frage wie man sich selber belügt - aber so zwischen 500,-- und 1000,-- kostet eine gefräste form allemal - aber wenn ich mir manche andere projekte hier anschau (boards, hohlboards,....) ist das mMn noch im rahmen


    Musst halt ein paar Finnen verkaufen. :)

    Es zahlt niemand das, was nötig wäre.

    erstens das, und zweitens bin ich ein schlechter verkäufer ;)

  • Wipe Out.....Du kannst eine Form auch auf die klassische Art machen: ein Urmodell abformen. Aber wie kommst Du zu einem solchen? Am sichersten ist da das Kopieren einer Finne oder einer billigen Glasfinne aus einer Negativform. Wie man sowas macht, findest Du zB auf der r&g Homepage und wie schon erwähnt in den einschlägigen Modellbauforen.

    Ein Urmodell händisch zurechtschleifen geht natürlich auch, das schaffen aber nur die alten Haudegen (Lessacher, Othmar, Puritscher) mit ihrer langen Erfahrung darin.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • ist immer eine frage wie man sich selber belügt - aber so zwischen 500,-- und 1000,-- kostet eine gefräste form allemal - aber wenn ich mir manche andere projekte hier anschau (boards, hohlboards,....) ist das mMn noch im rahmen


    Musst halt ein paar Finnen verkaufen. :)

    Es zahlt niemand das, was nötig wäre.

    Nötig wozu ... man kann das nicht mit einem vergleichen, der davon leben muss.


    Geht mir in meinem Beruf genauso. Andere, die das hobbymäßig machen, verdienen

    damit ein wenig nebenher. Nicht viel, aber um die Hardware zu bezahlen reicht es.


    Aber ist ja kein Muss. Wenn man sichs leisten kann.

  • lroc 82. In der März Ausgabe Seite 57 steht etwas über Slot Boxen. Wolfgang

    Wolfgang, es ging mir um US-Boxen. :) Wie das bei Slot Boxen funktioniert, weiß ich.

    Bei deinen Finnen aus dem Beitrag #22 und #23 sind es ja auch US-Box Finnen. Aber ich kann nicht erkennen, wie da die Schraube für die Befestigung mit dem Nutenstein rein soll. Daher die Frage.


    MfG René

  • Bei deinen Finnen aus dem Beitrag #22 und #23 sind es ja auch US-Box Finnen. Aber ich kann nicht erkennen, wie da die Schraube für die Befestigung mit dem Nutenstein rein soll. Daher die Frage.

    Offensichtlich waren es ursprünglich US-Box Finnen, nun sind sie aber beschnitten worden und hören fortan auf den Namen Slotbox Finne 8o

  • Ich habe über 100 Formen aus Karbon ,Epoxy und Sand gebaut. Sie sind alle noch okay. Ich bau meistens 3 Stück,werden über Nacht hart und kommen

    am nächsten Morgen,ohne Schraubzwingen in eine heiße Badewanne. 30 Minuten. Dann wird eine nach der anderen Form geöffnrt. Sind gut warm,

    Die Finne bleibt stabil, nur das raußgedrückte ist etwas weicher und löst sich,ohne Spachtel komplett im Stück rauß,ohne daß die Form Schaden nimmt.Trenn mittel und das war es. Konkaven ,Cut outs und bretthart ist zwar Mehrarbeit aber jeder hat halt seinen Vogel. Wolfgang

  • Das Geheimnis einer guten Finne liegt für mich primär im Layup. Ein passendes Profil (Basis kann ohne weiteres das uralte NACA 64A010 sein das man dann etwas dünner macht) und die Outline passen gleich einmal und damit die Form.

    Noch ein Kommentar dazu: ....passen gleich einmal .......OK, ein Profil mit ca. 8,5-9,5% Profildicke und 30-38% Dickenrücklage sollte es dann schon sein. Ganz klassische Profile mit 10-12% und der dicksten Stelle bei 25% sind einfach zu langsam (aber sehr einfach zu fahren).

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  • So, hier mal ein paar Profile mit den dazugehörigen Koordinaten:

    Profildicke Rücklage

    8% 35%

    8,4% 35%

    9,44% 38%

    9,54% 42%

    Mein derzeitiger Favorit ist das 8,4er/35%. Das sind alles leicht modifizierte Profile von gängigen Finnen. Durch die Ungenauigkeit und die Glättung der aufgenommenen Koordinaten im CAD (mit der Funktion "Curvature") bleibt aber niemals genau das Originalprofil übrig. Sehr harmonisch schauen die Profile von cfin und Carpenter aus. Die sehen den im Modellbereich bei den Hochleistungsseglern (schnelle F3F, eher langsame F3J) angesagten Profilen sehr ähnlich. Natürlich nur deren Oberseite, denn diese Profile haben ja eine sog. Wölbung, d.h. sie sind asymmetrisch. Die Koordinaten dazu kann man in den üblichen Modellbauforen/seiten bekommen.

    Dateien

    • jf_8_35_bd.txt

      (672 Byte, 45 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • jf_84_35_cf.txt

      (653 Byte, 29 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • jf_944_38_ca.txt

      (654 Byte, 14 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • jf_954_42_cf.txt

      (903 Byte, 14 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

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  • TottI. Zum Thema bretthart,ob der richtige Weg oder nicht, berührt mich überhaupt nicht . 20% bretthart, 80% in G10,wer von uns kann denn sicher sagen

    was härter,slnnvoller oder dankbarer ist. Eines ist sicher. Wenn jetzt aber 80% weicher als bretthart sind , kann ich gar nichts dafür. Ich will es gar nicht

    wissen. Wenn Du es weißt. Egal,aber meine 20% brettharten von mir gebauten Teile erfreuen mich. Die 80% kommen diesmal späer. So lange wir

    gesund bleiben ndhme ich das gerne in Kauf. Wolfgang

  • ein paar bilder vom zwischenstand BF 11 - neue Form - eine hälfte direkt aus der fräse, die andere überschliffen


    wird schon..

  • Hallo Christian,

    sag mal, womit gießt Du die Finnen ein? Ich habe inzwischen drei Laminierharze und das PU-Gießharz von r&g durchprobiert. Das Problem ist hier eigentlich nur der Schwund, die Festigkeit ist bei allen ausreichend bzw. nicht groß unterschiedlich. Überrascht hat mich das lt. r&g "schwundarme" PU-Gießharz. Der Schwund war fast genau so groß wie bei den anderen Harzen. Mittlerweile verwende ich das stinknormale L + S Harz und gieße unter Zweimal die Basis aus. Zuerst die Bereiche mit den Inserts mit Harz/Glasschnitzel einschmieren und dann bis 5mm unter den Rand ausgießen. Nach 2 Stunden Gelierzeit dann den Rest auffüllen, ev. mit einer anderen Farbe (ich habe schon Verkaufsfinnen gesehen, bei denen das auch so gemacht wurde. King-Fins glaube ich....). So bekomme ich eine schöne ganz leicht gewölbte Oberfläche. Beim Gießen unter Einmal fällt diese Oberfläche durch den Schwund deutlich (bis zu 2mm) ein.

    SG

    Sepp

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Ich habe damals das PU-Gießharz von Tectonics probiert, zumindest das Gleiche dann made in Germany. Dennis Parton war so nett, mir das Produkt zu verraten.

    Ich war damit nicht zufrieden, offenbar war es anders und ich hatte auch sehr mit Lufteinschlüssen zu kämpfen. Die waren auch nicht mit Rüttelplatte in den Griff zu bekommen.

    Ich habe daraufhin eine andere Empfehlung bekommen (ich meine von MUF), selber Lieferant, aber habe die ganzen Harze nicht mehr verwendet. Keine Zeit, dürften alle abgelaufen sein.

    Ich wollte damit noch mal andere Sachen gießen, wo es auch nicht so auf das Finish ankommt, einfach um die zu verwerten. Vielleicht mache ich das mal in den nächsten Wochen und berichte dann...

    Am Besten wird wohl sein, die Boxen anzulaminieren.


    Gruß


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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