Was taugt der California Beach 6.1

  • Ein Kollege hatte einen Ford Nugget (Transit ist das Basisfahrzeug). Er hatte ihn für die Elternzeit gekauft und danach wieder mit Gewinn abgegeben.

    Ist von der Verarbeitung und Fahrgefühl her eine ganz andere Hausnummer als ein VW-Bus.


    Unser Womo ist auch auf Transit-Basis und das Fahrerhaus ist von der Verarbeitung her nicht das gelbe vom Ei.

    Aber immerhin hält der Motor bis jetzt. Es gab Transit Jahrgänge, die haben auch keine sonderlich standfesten Motore (zumindest wenn sie in Womos zum Einsatz kamen). Waren hauptsächlich die Baujahre vor 2012 mit 2,2l Hubraum.

  • Moinsen,


    ich fahre seit letztem Jahr einen Ford Transit Custom Kasten L2H2 mit 2,2 l Maschine und 105 PS.

    Konnte ihn mit ca 40tk, 3 Jahre alt, sehr günstig schießen.


    Allerdings habe ich ihn nur als reines Transportfahrzeug für Räder, Campingzeug und sehr viel Surfmaterial umgebaut. Also keine Koch-/Schlafmöglichkeit. Ich wollte nichts am und auf dem Auto haben.


    Bisher bin ich sehr zufrieden.


    DonRon

  • DonRon , stellst du das Zelt separat auf oder hast du was, was du an den Bus andocken kannst? Frage für einen Freund der sich

    sowas zulegen möchte. Der will´s so machen wie du, Bus als Lager-/Transportraum und ein in der Art 4-Mann Zelt am Bus andocken.

    ...frag mich nicht warum... :-)

  • Ich habe nichts angedockt, sondern nur den Kram verstaut.

    Camping ist auch nur als Notlösung dabei - ich bevorzuge feste Häuser...😁

  • Ich war bis vor kurzem mit einem VW T4 2,5l 5Zylinder Diesel BJ. 2002 unterwegs. Hauptsächlich für Windsurfen und Hausbau und natürlich Urlaub. Ladekapazität war echt der Hammer. Wir sind immer auf Campingplätzen mit Bungalowanlage. Auf dem Bus war immer mal was zum Schrauben, troztdem extrem zuverlässig, vor allem der Motor. In den 8 Jahren 160 tkm abgespult und mit 265tkm abgegeben. Jetzt fahr ich einen Ford Custom Transit ebenfalls 9 Sitzer. Ob der so zuverlässig ist,kann ich noch nicht sagen, aber er ist halt wesentlich leiser was mir bei langen Autobahnfahrten sehr wichtig ist. Ich finde einen Bus schon genial für meine Anforderungen: Klappe auf - Material rein- Klappe zu und ab gehts..

    und übers WE zu zweit drinn schlafen ebenfalls kein Problem... in der Pension dann ein Womo wäre sicher ideal.

  • Und so sieht das aus...


    Im Boardkasten könnte ich auch schlafen...80 x 80 reicht.

  • Ich habe nichts angedockt, sondern nur den Kram verstaut.

    Camping ist auch nur als Notlösung dabei - ich bevorzuge feste Häuser...😁

    Feste Häuser finde ich auch besser. Nur manchmal hast Du am Surf Spot keine andere Wahl.

    Zudem ist der California Beach (zurück zum Fred) sehr flexibel zu beladen, da die Schränke innen fehlen, und die Küche weggeklappt wird.

    Also auch als ein Fahrzeug um "nur" zu transportieren.

  • Hallo,


    California ist teuer und wertstabil, leider aber auch mit viel Plastik drin und dieser unmöglich schweren Bank.


    Seht euch mal Custom Bus https://www.custom-bus.de/ an; da kann die gesamte Bank herausgenommen werden ohne großes Gewuchte von 30 - 40 kg Geschossen.


    Der Platz unter der Bank kann voll genutzt werden, da von hinten bis vorne durchgeladen werden kann (mit eingebauter Bank). Bei den heutigen Boardlängen bekommt beim langen Radstand (den gibt es beim California gar nicht) die Bretter unter die Bank und hat immer noch Platz zum Sitzen auf den beiden vorderen Sitzen. Ich hab mir das schon angeschaut und warte nun darauf, daß der T6.1 seine "Kinderkrankheiten" abgelegt hat.

    Die Preise sind besser als beim California (bei gleicher bzw. besserer Ausstattung) und es ist allemal wert sich damit zu beschäftigen.

    Ich persönlich würde niemals den California kaufen, weil ich dieses ganze Plastikkram darin nicht mag. Schränke aus Plastik und Verkleidungen auch (beim Grand California dasselbe); ungemütlich und kalt.

    Nachteil bei Custom Bus ist die Lieferzeit. 9 - 12 Monate darf man schon einkalkulieren.


    Henning

  • Den Camper.


    Die Schränke sind prima zum Reisen, Kühlschrank und Heizung mit dabei und trotzdem innen die volle Länge für Surfkram nutzbar.

    Ich überlege noch, ob ich ein Schlafdach dazu nehme oder nicht.

  • Schränke aus Plastik

    Kleine Richtigstellung:

    Die Schränke im California sind nicht aus Plastik sondern aus Aludibond.

    Aluminium ist eigentlich ein sehr hochwertiges Material.

    Vermutlich wird aufgrund fehlenden altbackenen Holz Designs angenommen, dass sonst alles andere gleich Plastik ist.

    Oft ist ja ohnehin nur minderwertige Holz-PVC-Spanplatte Kombi im Einsatz.

  • Platinsurfer


    Aluminium ist eigentlich ein sehr hochwertiges Material.


    Besonders weil es so umweltfreundlich ist. Wenn man mal Tante Gockel bemüht, kommen da


    -Regenwaldrodungen für den Bauxitabbau

    -giftige Abfallprodukte

    -hoher Energieverbrauch bei der Weiterverarbeitung


    Früher (bis T4) wurden die VW Campingbusse bei Westfalia in Wiedenbrück gebaut mit Pappelsperrholz PVC beschichtet. Seitenverkleidungen waren auch aus diesem Material. Viele Ausbauer bauen auch heute noch mit Holz (z. B. Pössl).

    Im Gegensatz zu "minderwertigen Holz-PVC-Spanplatten" (wer die in einem Campingbus verbaut hat muß erst noch erläutert werden) sind Möbelbauplatten aus Pappelsperrholz leicht. Mit Spanplatten würde das Gewicht des Fahrzeugs wesentlich höher und damit eine sehr geringe Zuladung gegeben (vom Spritverbrauch ganz zu schweigen.


    Ein Holz-Design ist übrigens auch im California T6.1 vorhanden (also auch dort altbackenes Design?) und muß auch nicht schlecht aussehen.


    Der Custom-Bus ist aber ohne Zweifel für Surfer das deutlich geeignetere Fahrzeug, weil:


    - Durchlademöglichkeit unter der Schlaf-/ Sitzbank, da freischwebend

    - von einer Person ausbaubare patentierte Schlafbank

    - 10 cm dicke Matratze (California 6.1 mit dünner Matratze und einer 2. Auflage)

    - die Schlaf-/Sitzbank läuft nicht auf so einer Schiene


    Wer einmal die California-Schlafbank herausgenommen hat, weiß wovon ich rede. 2 Mann sind dazu Minimum (und das dürfen keine Schmachthaken sein sondern gestandene Mannsbilder).


    Die Jungs von Custom-Bus verwenden sehr hochwertiges Material bis hin zu Seiten- und Deckenverkleidungen aus Eiche oder Teak (beides gegen Aufpreis). Bei der Bodenplatte kann gegen Aufpreis auch Eiche oder Teak gewählt werden.


    Henning

  • Umweltfreundlichkeit hat zunächst mit der Materialqualität nichts zu tun.

    Und da liegt im Gegensatz zu anderen Stoffen aus Holz/Kunststoff Kombinationen (meistens viel Leim und Kunststoff zum Holz beigemischt) das Aluminium ganz vorne.

    Zudem ist es i.d.R. leichter, wodurch CO2 eingespart wird.

    Elektroautos sind auch von der Umweltbilanz wegen der Akku Produktion nicht Mängelbefreit.

    Trotzdem produzieren die Autos vor Ort keine Emissionen, was gut für die Lungen der Stadtbewohner ist.

  • Aluminium in der umweltbilanz ganz vorne???

    Selten so ein Unsinn gehört! Hast du eine Ahnung wie Aluminium hergestellt wird?

    Wie viel Strom man braucht um Aluminium herzustellen?

    Wie viele Regenwälder in Brasilien oder China zur Gewinnung von Aluminium abgeholzt werden.

    Aluminium wächst nicht auf dem Feld !



    Darüber hinaus ist die Aluminiumproduktion auch eine giftige Angelegenheit. Zum einen kommen bei dem Herstellungsprozess eine Vielzahl von Chemikalien wie die äußerst ätzende Natronlauge zum Einsatz. Zum anderen enthält Bauxit neben Aluminium, Eisen und Titan auch Schwermetalle – etwa Quecksilber, Cadmium, Arsen sowie radioaktives Uran und Thorium. Werden diese Stoffe aus dem Gestein gelöst, können sie zu einer Gefahr für Mensch und Tier werden.

  • Alu-Dibond ist eine Kunststoffplatte mit einer dünnen Aluminium-Haut.


    Umwelt-technisch eine Katastrophe.