Was taugt der California Beach 6.1

  • Ich kenne den Beach auch, ein Kumpel von mir hatte ihn.

    Seitlich passen auf jeden Fall kurze Bretter und evtl. Segel und (kurze) Masten hin.

    Zuviel Platz ist da aber nicht, wenn man die Sitze noch nutzen möchte. Das Brett müsste auf jeden Fall hochkant transportiert werden, liegend ginge nur mit einer Speedneedle ;)

  • ...

    Wir hatten bis vor 2 Jahren einen T5.2 California (mit Küche usw. drin). Da hast du keine Chance das Surfzeug drinnen zu transportieren und auch gleichzeitig drin zu wohnen (ausser du bist nur zu zweit und räumst jeden Abend das ganze Zeug raus vor den Bus). Wir hatten immer alles auf dem Dach (2 Bretter, 5 Segel, 3 Masten, 2 Gabeln).

    ...

    Mit dem California Beach Camper geht das aber, da die Ablage auf der Fahrerseite frei ist.

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    Okay, ich finde die Idee ist ganz nett. Ich kann es mir nur in der Praxis echt nicht vorstellen.


    Realistisches Szenario:

    Du kommst mal wieder im Regen vom Board, baust ab, jetzt ist alles nass und sandig, am Boardbag hängen vielleicht noch ein paar Exkremente von Niel Gänsen 8o

    Jetzt kommt das Ganze in ein 70k Euro teures Auto in den Wohnraum. Du kommst an keine Schränke mehr, den Herd kann man nicht mehr ausklappen. Wenn du die Sitzbank zum Bett klappst fällt alles runter (okay man kann auch bestens oben schlafen).

    Und du musst spätestens beim Fahren alles mit Gurten festzurren.

    ...Also für mich hört sich das in Kombination mit Schlafen, Standortwechsel und im Auto leben wirklich eher nach einer Notlösung an, aber vielleicht ist das auch gar nicht dein Plan?!


    Abgesehen davon finde ich die Karre wirklich extrem attraktiv und die Idee mit dem ausklappbaren Herd echt überragend...das soll hier also kein VW Bashing sein - ich wünschte ich hätte die Mittel um mir auch einfach einen zu bestellen ;)


    Viele Grüße!

  • Du kommst an keine Schränke mehr, den Herd kann man nicht mehr ausklappen.

    Hat der Beach seit neuestem einen Herd und Schränke?

    So wie ich den Beach noch kenne hatte der das nicht.


    EDIT: Habe mir das Video angeschaut. Das erklärt es dann :thumbup:

  • Schau dir den Bus einmal in natura an. Nimm ein Maßband mit. Sieht so nicht schlecht aus....ist halt glaube ich nur bedingt

    für unsere Sportart geeignet...

    Mit Schwerpunkt Windsurfen gibt's original nur wenig bis garnix (leider) Aber man kann durchaus daraus was machen, sprich

    Umbau/Modifikation von ein paar Sachen im Bus. Dafür ist der aber als neu sicher zu teuer, für die "Eingriffe"


    Schau mal zum Händler, frag wie das mit Dachträger und Gewicht und so aussieht, würde ich als erstes fragen...

    Die möglichen "Stauoptionen" ansehen zB…..


    Vielleicht kann bigxtra was dazu sagen ? Er hatte einen VW Bus ….ich schätze mal der er auch etwas umgebaut oder verbessert hat ?

  • Hi mov44 René,


    Ich habe den Thread nur überflogen.


    Mein Bus ist der vom Bild, T5.1 California Comfortline (No Limit).


    Bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich helfen kann. Aber für mich war es alternativlos, einmal richtig zu investieren. Und zwar:

    1. Surfline Dachbox,

    2. Dachträger von Thule mit 150cm Breite


    Damit hat man sogar noch Platz, ein 90er Brett neben der Box anzubringen. Kann gerne auch ein Bild hochladen.


    Ich hatte 4 Segel, 3 Masten und 3 Gabelbäume in der Box. Das war immer verdammt eng. Daneben lagen wie gesagt meine zwei Bretter.


    Du hast einfach den großen Vorteil, wenn Du zu zweit reist, dass Du auf weiteren Strecken auch mal schnell eine Nacht im Bus schlafen kannst, sofern alles freigeräumt ist im Kofferraum und vor der Sitzbank. Wir konnten es ohnehin nicht, da wir 2 Kids haben und das Dach ist für die beladene Zeit "blockiert" und kann nicht aufgestellt werden.


    Im Urlaub angekommen muss man 5 Minuten investieren. Material aus der Box, Bretter runterheben (Box bleibt oben) und schon kann man das Dach aufstellen.


    Ich fand es klasse und wir haben mit T4 Cali VFL, T4 Cali Facelift, T5.1 Multivan und 2x T5.1 California einiges an Spaß gehabt (ok, beim Multivan kein richtiger Spaß ;-) ).


    Bezüglich Preise und VW. Ja, schön und gut, es gibt günstigere Modelle.

    Aber die Preise, die man beim Verkauf mit dem VW erzielt, sind halt die angenehme Seite.

    Mein Bus vom Bild war auf die Minute genau 5 Minuten bei mobile.de und ich habe 4 Jahre später und 40.000 km mehr auf dem Buckel keinen Cent Verlust gemacht. So ist es nun Mal mit Kultobjekten, man bezahlt mehr und bekommt dafür eine gewisse Wertstabilität.

    Beim T4 war es noch viel extremer. Aber das spielt ja hier keine Rolle.


    So viel zum Thema, bei Fragen melden!

  • Alles hängt hier vom späteren Nutzungsprofil ab... wir sind zu dritt und haben den California mit Küche.

    Rein gehen 2 Bretter, 4 Segel (4-6m), 3 Masten und Gabelbaum. Wohlgemerkt, ohne etwas umzubauen.., Rückbank ganz nach vorne, da sitzt der Stöpsel und neben ihm, über die Rücklehne und Küche, die Bretter und Segel. Kein Problem, auch nicht auf Langstrecke nach Portugal.

    Aber wir übernachten eben auch nur auf Campingplätzen. Über Nacht kommen die Segel und Gabelbaum dann ins Wurfzelt, Masten bleiben im Bus und die Bretter aufs hochgefahrene Dach.


    Wir hatten uns beide Modelle angeschaut und beim Beach oder Ocean (wie er jetzt heisst), wäre es bei beiden aufs gleiche hinausgelaufen: im Bus Leben und Surfgerödel drinne haben ist umständlich, ungemütlich und ein ständiges Tetris.


    Kommt halt drauf an.., plant man seine Kurz - Surftrips alleine ist es machbar, auch als Freisteher. Zu zweit 14 Tage Urlaub und Surfgerödel ist eher eine Zumutung, es sei denn man ist Altersgruppe 18- 25.


    Wenn es um ein alltagstaugliches Surfmobil Typ T6 oder vergleichbar geht, und Spontanität an erster Stelle steht, also das heisst alles innen geladen und Platz zum Leben, sowie Verzicht auf Vorzelt oder änliches, ist die aus meiner Sicht einzig empfehlenswerte Lösung einen Kastenwagen zu suchen, das Bett und Küche selbst bauen und den Platz unterhalb des Bettes als Surfgarage zu nutzen.

    Hier erweist sich aber wierder als Nachteil kein Campingmobil zu erwerben, somit kommen Aufstelldach, Standheizung, erweiterte Boardelektrik wieder als Aufpreis hinzu.


    So oder so.., einen T6 als Surfmobil geht! Allerdings bleibt es immer ein Kompromiss. Man sollte also versuchen seine Bedürfnisse vorab genau zu analysieren, damit man weiss mit welchen Abstrichen man leben kann.

  • Camping-Busse mit Aufstelldach gibt es genügend - am Markt. Verschiedenste Hersteller. 53.000,- Euro für die "Basisversion" …:rofl:

    Der Preis spielt bei mir keine Rolle, da ich den Bus als Firmenwagen bestellen würde. Ich bekomme auch das Benzin/Diesel von meine Firma bezahlt.

    Fahre aktuell einen Golf GTI TCR mit 290 PS, der braucht im Schnitt 14,5 L / 100km, bei meiner sportlichen Fahrweise.

    Damit bin ich überall schnell da, kann aber nicht soviel mitnehmen.

    Weil trotz allem schlafcomfort es ein ständiges hin und her geräume in so einem Bus ist. Abhilfe schafft nur eine große dachbox

  • Deine Einwände sind durchaus berechtigt.

    Als Lösung würde ich keine Dachbox, sondern eine Box für den Innenraum bauen und reinsetzen. Dann am Campingplatz rausziehen und an einen Baum mit Schloß verankern (Box Abschließbar). Die Box dann rausnehmen. Lediglich für den Transport zum Spot käme die Box hinein.
    Man könnte diese auch permanent drin lassen, dann wird es kompliziert die ausklappbare Küche zu nutzen.

  • 100 km/h, ich stelle aber unter ausnützung von "toleranzen" den tempomat auf 116 und das ist dann ein perfektes, wenig ermüdendes langzeitreisetempo.;)

  • Aber die Preise, die man beim Verkauf mit dem VW erzielt, sind halt die angenehme Seite.

    Mein Bus vom Bild war auf die Minute genau 5 Minuten bei mobile.de und ich habe 4 Jahre später und 40.000 km mehr auf dem Buckel keinen Cent Verlust gemacht. So ist es nun Mal mit Kultobjekten, man bezahlt mehr und bekommt dafür eine gewisse Wertstabilität.

    Beim T4 war es noch viel extremer. Aber das spielt ja hier keine Rolle.


    Irgend ein Käufer zahlt drauf. Entweder du oder der nächste.

    Der Wertverlust des California liegt bei durchschnittlich 24,4 Prozent / Jahr.

    Anfangs etwa 11.000 / Jahr, dann immer weniger.
    Bei einem 5 Jahre alten California ist der Verlust noch etwa 1300 / Jahr, in 4 Jahren mind. 5000 EUR.

    Außer, du findest einen Dummen. Zu einem guten Geschäft gehören immer zwei :)

  • Vielleicht hätte ich dazu sagen sollen, dass ich keinen neuen T5 oder ... gekauft habe.


    Ich habe ein 9 Jahre altes Fahrzeug 2016 gekauft. Dazu noch Sondermodell....


    Wie viel Wertverlust ein - sagen wir mal 10 Jahre - alter T5 California Comfortline erlebt, weiß ich nicht.


    Ich hatte vor dem Sondermodell einen normalen T5 Cali und der hat innerhalb einem Jahr auch nichts an Wert verloren. Der Markt war damals 2015, 2016 äußerst stabil.


    Wie es heute ist, weiß ich nicht.


    Und wer sich etwas mit der Materie auskennt, weiß selbst, was mit den T4 California Preisen in den letzten 10 Jahren passiert ist.


    Grüße

  • Firmen mit großen Fuhrpark bekommen ganz andere Rabatte als Privatkäufer.

    Zumindest wird dadurch der erste große Brocken beim Wertverlust kompensiert.

    Ist das Auto älter, fallen wieder mehr Reparaturen an.

    Der Vorteil beim Wertverlust wird dann durch Reparaturen aufgefressen.

    Das beste Zeitfenster um ein gebrauchtes Auto zu kaufen sind rund drei Jahre - ist bekannt.

  • Bei mir in der Steiermark stehen die hoch im Kurs, sind sehr beliebt.

    Auch die, die leer sind und wo die Käufer selber ausbauen wollen.


    Ja,und genau so wie bigxtra beschrieben hat, hat auch ein Arbeitskollege von mir seinen verkauft. Am selben Tag als er den inseriert hat, war er auch verkauft.


    Der T hält einiges aus, kenne viele ü 400tkm........ Und die fahren immer noch :)

  • Ich hatte vor dem Sondermodell einen normalen T5 Cali und der hat innerhalb einem Jahr auch nichts an Wert verloren. Der Markt war damals 2015, 2016 äußerst stabil.

    Du sprachst von einem 5 Jahre alten Modell, das in 4 Jahren keinen Wertverlust hat.


    Bei einem 9 Jahre alten Teil ist der Verlust <1000 EUR / Jahr, da kann man immer Glück haben

    innerhalb normaler Schwankung und wo man verkauft usw., keine Frage.

  • mov44 , du sagst der hält einiges aus🤔 ich kenne kein anderes Auto in meinem Umfeld mit dem es soviel Probleme gegeben hat wie mit dem T5 und anfangs auch T6! Kopfschäden nach 7000km Motorschäden nach 40000km

    Defekte Turbos, verzogene Krümmer.

    Nach Software Update Verbrauch um bis zu 2L gestiegen und geht andauernd

    in den Notlauf usw.

    Ein Freund hat einen T4 Benziner mit knapp 500000 km der läuft wie ein Uhrwerk!