Mal 'ne ganz doofe Frage zwischendurch:
Beim Laminieren im Vakuum habe ich bisher die allseits beliebte Reihenfolge Laminat-Abreißgewebe-Lochfolie-Saugvlies-Vakuumfolie nie in Frage gestellt.
Angeblich erhält man mit dem Abreißgewebe eine Oberfläche, auf der man wenn ausgehärtet ohne weitere Nachbearbeitung weiter kleben oder laminieren kann.
Einen echten Vorteil sehe ich bei Laminaten aus UD-Carbon, weil man am Abreißgewebe schön erkennt, wo eventuell noch Harz fehlt.
Den anderen "Vorteilen" habe ich noch nie getraut und immer dennoch angeschliffen.
Daher die Überlegung was passiert, wenn man das Abreißgewebe weglässt und die Lochfolie direkt auf das Laminat legt?
Da ich momentan etwaqs extrem auf dem Leichtbau-Trip bin - verbleibt dann eher weniger Harz in/auf dem Laminat (weil eben keine raue Harzschicht obendrauf) oder bekommt man das Laminat weniger gut/vollständig entlüftet und hat eventuell sogar mehr Harz in den Fasern als notwendig?
Die raue Oberfläche brauche ich nicht, warum sie also erst erzeugen, um sie dann wieder abzuschleifen?
Ich könnte natürlich einige Proben machen, muss ja aber auch nicht das Rad neu erfinden, falls das schon jemand getan hat