COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Was für den Deutschen das wichtigste zu sein scheint...


    Die 100.000 hat der Drosten genannt. Wie valide ist die Zahl? Wovon geht sie aus? Wenn man GARNICHTS gemacht hätte? Wenn man es wie z.B. Schweden gemacht hätte? Wie Spanien?


    Die Pandemie ist doch noch nicht vorbei, was wenn wir noch 100.000 Tote bekommen? Wie kann er das jetzt schon sagen?


    Ist der Drosten jetzt doch Epidemiologe? Oder woher hat er die Zahl?


    Wie kommst du darauf ich würde etwas gegenrechnen? Du nicht? Du rechnest gesparte Tote Median ~82 gegen eine unbekannte Anzahl leidender Kinder, Eltern, Selbstständige... Ich habe keine Ahnung wie groß die Auswirkung des Lockdown ist, ich frage nur danach, du interessierst dich nicht dafür.


    Das ist Linie der Bundesregierung. Das kritisiere ich.


    Die 25.000 Grippetoten 2017 gabs ja auch, ohne Lockdown. Es gibt die Grippe immer noch, jedes Jahr. Wir hätten einen wirksamen Impfstoff. Komisch, oder? Gibt es da eine Strategie? Nein, die Toten jedes Jahr sind gesellschaftlich akzeptiert, wirklich? Klingt für mich nicht nach Gesundheit geht vor.


    Ich verstehe Wissenschaftlich arbeiten so, das man sich immer hinterfragt, ich verstehe aber, wenn es Tote gibt (oder nicht gibt) , dann nicht?


    Der schwedische Chefepidemiologe übrigens ist da wesentlich kritischer. Er sagt nicht, das der schwedische Weg der beste ist mit den wenigsten Toten.

    ( sage ich übrigens auch nicht)


    Im Gegenteil, er erklärt warum sie diesen Weg gewählt haben.

    So stelle ich mir das vor, sehr souverän und offen und transparent.


    Der Drosten ist sicher gut auf seinem Gebiet, als Virologe.


    Er sollte nur nicht politisch agieren wie mit der Studie oder jetzt mit seinen Medienauftritten. Er sollte auch nicht epidemiologisch argumentieren, dafür gibt es andere Experten.

    Hat er ja selbst gesagt, sollte er sich einfach dran halten.


    Grüße

    teenie

  • teenie


    Die meisten Punkte wurden in den knapp 100 Seiten schon mal beantwortet. Ob 10 TSD oder 27 TSD Grippetoten - es gibt bei der Influenza nicht 10% schwere Verläufe, die Krankenhaus und überwiegend Intensiv-Pflichtig werden.


    350.000 Covid Infizierte => 35 TSD schwerkranke, die einen I-Platz brauchen und wahrscheinlich beatmung ==> wir hatten aber <30 TSD I-betten im Februar.


    D.h. ein Verlauf wie in NY, Norditalien, Madrid hätte in einzelnen oder vielen Hotspots zu dem gleichen Pandemonium geführt wir in Bergamo, NY oder Madrid.


    Wenn du diesen Plan/Intention (Flatten the curve u.a. durch den Lockdown) nach 100 Seiten hier nicht verstanden hast - ist jede Diskussion mit dir unsinnig.


    Wenn du dich schlecht informiert gefühlt hast - sorry, habe in den letzten Monaten hier versucht die offiz. Linie hier zu erklären und begründen, wie sie mir in den Meetings 2 mal die Woche für den Konzern, Landkreis und Bayern vorgestellt wurde.


    Live long and prosper - Boris

  • Einen weiteren Lockdown wird man sehr schwer vermitteln können. Ich denke das wissen unsere Politiker auch. Deshalb wahrscheinlich auch die Richtung mit den Superspreadern. Das führt dann aber auch logischerweise dazu, dass immer dokumentiert werden muss wer da war, wenn sich mehrere Menschen an einem Ort versammeln. Größere Events sind (erstmal) Geschichte. Ich meine keine Fans mehr im Stadion usw.


    Man fliegt in Urlaub und einen Tag später klopft es an der Tür. Zwei Wochen Quarantäne, weil ein Infizierter im Flugzeug saß. Wenn man das erstmal so weiter spinnt...

  • Was hat der Lockdown mit den Fallzahlen zu tun?

    Gab es in Italien, Spanien keinen Lockdown?

    Wenn ich mich recht entsinne hat Spanien längst alles öffentliche Leben runtergefahren als hier noch der Spahn Pressekonferenzen abgehalten hat "betrifft uns nicht, wir holen aber alle Bundesbürger zurück, egal aus welchen Hotspots sie kommen" und sorgte damit dafür das die Fallzahlen hier dramatisch anstiegen.

    Wir haben unendliches Glück gehabt; mehr nicht.

    Und ein Gesundheitssystem, welches wohl besser mit Intensivmedizin funktioniert als es in anderen Ländern war.

  • Ich empfehle den Demokraten hier im Forum unbedingt einen Blick aus die Seite https://www.gaborsteingart.com/der-podcast/


    Der achte Tag #50 - Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit krisenfest machen


    Dr. Papier war der Präsident des BVG bis 2010 und seine Ausführungen hier sind bemerkenswert. Dürfte so manche hiesige Meinung in einem neuen Licht erscheinen lassen.


    Gabor Steingart war übrigens von Januar 13 bis Februar 18 der Herausgeber des Handelsblatts, Deutschlands größter Wirtschaftszeitung.

  • Was hat der Lockdown mit den Fallzahlen zu tun?

    Gab es in Italien, Spanien keinen Lockdown?

    Wenn ich mich recht entsinne hat Spanien längst alles öffentliche Leben runtergefahren als hier noch der Spahn Pressekonferenzen abgehalten hat "betrifft uns nicht, wir holen aber alle Bundesbürger zurück, egal aus welchen Hotspots sie kommen" und sorgte damit dafür das die Fallzahlen hier dramatisch anstiegen.

    Wir haben unendliches Glück gehabt; mehr nicht.

    Und ein Gesundheitssystem, welches wohl besser mit Intensivmedizin funktioniert als es in anderen Ländern war.

    Italien ist ein guter Beweis, dass man mit Lockdown eine hohe Fallzahl runter bekommt.


    Glück allein reicht nicht, um das Virus einzudämmen.


    Inzwischen ist ziemlich klar, was in Deutschland geholfen hat: Das Abstand-Halten. Und das

    Isolieren von Kontaktpersonen.

    Das Gesundheitssystem wäre sonst ganz schnell hoffnungslos überfordert gewesen.

  • “Das Gesundheitssystem” hat aber nicht gewonnen.
    Große Teile davon wurden geopfert für ein worst-case-Szenario, das nicht eingetreten ist.

    - Durch den Lock-Down fehlen Milliarden in den Sozialsystemen, aus denen auch Dein Budget, lieber Boris finanziert wird.

    Ich bin mir sicher, dass wir alle nachfolgend mit schwerwiegenden Einschnitten werden leben müssen.

    Unser Gesundheitssystem ist vor allem deshalb gut (besser als in Italien und Spanien), weil es unserer Wirtschaft gut geht. Und weite Teile dieser Wirtschaft sind jetzt nachhaltig am Arsch.

    Und sehr sicher ist in den nächsten Jahren auch weniger Kohle für Deine radiologische Diagnostik da.


    Ebenfalls schlecht für das Gesundheitssystem und die Volksgesundheit:

    - Menschen gehen wegen Corona-Angst auch bei lebensbedrohlichen Akut-Beschwerden mehr zum Arzt, setzen ihre Medikamente ab und stornieren wichtige Vor- und Nachsorgeuntersuchungen.

    Mittlerweile fleht ja auch der Bundes-Jens öffentlich, dass die Menschen doch bitte wieder zum Arzt gehen sollen.


    Und die von Dir genannte Zahl der “Intensiv-Quote” bei Corona halte ich für viel(!) zu hoch. Ich möchte wetten, dass wir deutschlandweit schon mindestens 2 Mio Menschen mit Antikörpern haben. Wo sind dann die 200.000 Intensivpatienten abgeblieben??? In den Krankenhäusern waren die jedenfalls nicht, obwohl doch die “Triage” auf den Intensivstationen für den 11.4. angekündigt war, wenn ich mich nicht irre. Stattdessen hat man in den Krankenhäusern Däumchen gedreht und hofft jetzt auf eine Entschädigung in Milliardenhöhe aus dem BGM, finanziert durch unser aller Steuergeld - von dem aber in diesem Jahr nicht allzu viel verfügbar sein wird...


    Legitimiert wird sowas dann vorsorglich schon mal durch Statistiken mit einer “Übersterblichkeit” seit Beginn der Pandemie. Diese übersehen aber gerne völlig, dass in den Vormonaten von 2020 im Vergleich zu den Vorjahren sehr wenige Menschen gestorben sind. Die Sterbequoten pro Monat sind immer extrem schwankend, für das Gesamtjahr aber meist exakt auf Vorjahresniveau. Ich bin gespannt, wie es für 2020 ausgeht, sehr sicher aber mit einiger “Verfälschung” durch die vielen unbehandelten Herzinfarkte, Schlaganfälle, Krebserkrankungen und vermutlich auch nicht wenigen Suizide...


    Ein mir gut bekannter, ausgesprochen engagierter und pflichtbewusster Leiter eines Altenheims hat mit kürzlich im Vertrauen gesagt, dass “die Menschen nun mal sterben müssen, mal ist es Grippe, mal Magen-Darm, mal ne Hitzewelle. Aber da redet man nicht drüber, nur jetzt bei Corona.”


    Meine Oma ist in Altersheim und schwer dement und multimorbid. Keiner durfte sie besuchen, auch zu ihrem 90. Geburtstag nicht.

    Körperliche Berührung durch ihre Familie ist das einzige, was ihr wirklich Freude bereitet und das ist noch immer nicht erlaubt. Besuche mit Maske und einer Glasscheibe sind für sie eher eine Quälerei und sie wird leider sehr, sehr sicher in diesem Jahr sterben.

    Schlimm ist auch, dass der soziale Dienst in den Altenheimen ausschließlich mit der aufwendigen Koordination dieser Besuche beschäftigt ist und überhaupt keine Zeit mehr für das soziale Leben in den Heimen bleibt. Die alten Leute brauchen gerade jetzt Beschäftigung, wo keine Angehörigen (jetzt kaum) und erst recht keine ehrenamtlichen Helfer ins Haus kommen dürfen.

    Stattdessen kommt bei Corona-Fällen ggf gleich der Staatsanwalt und die Mordkommission ins Haus.
    Und dass bei einem hoch-ansteckenden Virus, dass wir ohnehin nicht mehr wegbekommen und das irgendwie die Runde machen wird, ob wir wollen oder nicht.


    Aber mein Text ist eh schon viel zu lang und ich gehe davon aus, dass ich gleich wieder irgendwelche “Du hast was nicht verstanden - Vorwürfe” um die Ohren gehauen bekomme.


    Es ist wirklich bedauerlich, dass ein leichtes Abweichen von der Regierungslinie oder auch nur das Infragestellen einzelner Maßnahmen hier von vielen sofort mit Verschwörungstheorie oder beschränkter Weitsicht gleichgesetzt wird.

    Ich finde es echt krass, wie teenie hier teilweise angegangen wird und sogar öffentlich (wenn auch dies ggf unabsichtlich) persönliche Probleme unterstellt werden.

  • Ein mir gut bekannter, ausgesprochen engagierter und pflichtbewusster Leiter eines Altenheims hat mit kürzlich im Vertrauen gesagt, dass “die Menschen nun mal sterben müssen, mal ist es Grippe, mal Magen-Darm, mal ne Hitzewelle. Aber da redet man nicht drüber, nur jetzt bei Corona.”


    Wenn in einem Altenheim 20 Leute gleichzeitig an Grippe sterben, wird da drüber geredet.

    Ist aber nicht passiert. Das Corona-Virus ist viel tödlicher. Deshalb reden wir drüber.


    Dass es einem Leiter des Altenheims peinlich ist, wenn sich viele anstecken und sterben,

    kann ich verstehen. Da soll man dann möglichst nicht drüber reden.


    Das Virus wird übrigens nicht „die Runde machen“. Weil es zum Glück eine große Mehrheit

    gibt, die es nicht verharmlost. Daher wird sich meine Mutter (83) sich auch nicht anstecken und

    noch weitere 10 Jahre gut leben. Mindestens. :)

    Sie arbeitet jetzt nicht im Welt-Laden und geht auch nicht ins Konzert.

  • Daher wird sich meine Mutter (83) sich auch nicht anstecken und

    noch weitere 10 Jahre gut leben. Mindestens.


    Ist sie gegen Schlaganfall, Krebs, Herzinfarkt oder so immun? Landet sie nicht evtl. auch einmal in so einem Heim?


    Wer weiß? Jeder Mensch kann jederzeit sterben.

    Die Frage ist, ob es jetzt an dem Virus sein muss oder ob man dagegen etwas tut.

  • Der von Dir zitierte Teil war zwar nicht meine Kernaussage, aber jetzt muss ich halt drauf antworten:

    - Es gibt nichts, was dem erwähnten Heimleiter peinlich sein müsste. Trotz zweier Corona-Fälle beim Personal gab es dort keinen Ausbruch. Das spricht für die Qualität und das Hygienekonzept - in diesem Frühstadium der Pandemie damals sogar noch ohne Besuchsverbot und Maskenpflicht


    - Ich habe schon lange von keinem seriösen Wissenschaftler gehört, dass eine Corona-Infektion häufiger tödlich verläuft, als beispielsweise eine Virusgrippe. Nur verbreitet sich Corona offenbar besser, wohl vor allem durch Infizierte, die das nicht wissen und anders als Grippekranke weiter frei herumlaufen, statt daheim im Bett zu liegen.


    - Und genau deshalb kann Deine Mutter sehr wahrscheinlich nicht davor weglaufen. Außer sie vermeidet bis zur Impfung jeglichen direkten Kontakt zu anderen Menschen oder trägt zumindest dann durchgehend eine FFP2/KN95 Maske und Schutzbrille. Ein Tropfen ins Auge kann reichen...

    - Aber bei einer hohen Wahrscheinlichkeit für einen Verlauf ohne Symptome und einer “Überlebenswahrscheinlichkeit” von vermutlich min 99,5 % für Durchschnittsmenschen hat sie wohl trotzdem gute Chancen, heile davon zu kommen.


    Ich wünsche Dir und Deiner Mutter ein langes, schönes Leben!

    Allerdings wird dieses Virus uns ziemlich sicher noch längere Zeit dabei begleiten und nicht von alleine verschwinden.


  • Aber mein Text ist eh schon viel zu lang und ich gehe davon aus, dass ich gleich wieder irgendwelche “Du hast was nicht verstanden - Vorwürfe” um die Ohren gehauen bekomme.


    Es ist wirklich bedauerlich, dass ein leichtes Abweichen von der Regierungslinie oder auch nur das Infragestellen einzelner Maßnahmen hier von vielen sofort mit Verschwörungstheorie oder beschränkter Weitsicht gleichgesetzt wird.

    Ich finde es echt krass, wie teenie hier teilweise angegangen wird und sogar öffentlich (wenn auch dies ggf unabsichtlich) persönliche Probleme unterstellt werden.

    Thumps up!

    Danke für deine Sichtweise der Dinge, man ist doch nicht alleine mit seinen persönlichen Ansichten zum Thema.

  • Wieso meinst du, man kann den Kontakt mit dem Virus nicht vermeiden? Natürlich kann

    man davon weglaufen:

    Hier im Landkreis gibt es keine Meldungen mehr von Infizierten. Also ist die Wahrscheinlichkeit,

    jemanden mit Corona zu treffen, mittlerweile sehr gering.


    Selbst in der Familie halten wir Abstand bei meiner Mutter. Ganz selten geht sie mal einkaufen,

    auf Abstand, wenn nichts los ist.


    Wenn ihr dabei eine Infizierter ins Auge spuckt, ist das natürlich blöd. Da rutscht sie aber eher

    aus und stirbt an ihren Verletzungen, das ist viel wahrscheinlicher. Oder beim Autofahren.


    Falls sie sich anstecken sollte, da liegts du falsch, da ist die Wahrscheinlichkeit sogar hoch,

    einen schlimmen oder tödlichen Verlauf zu erleiden. Mit 83 Jahren und chronischem Reizhusten.

    Es gibt weniger „Durchschnittsmenschen“ als du meinst. Jeder sollte sich schützen, diese

    Sicherheit, ich bin „fit“, ist trügerisch. Aber das glaubt ja auch keiner mehr ernsthaft.

  • Naja, es hatte sich so angehört, als ob deine Mutter, wenn sie nicht an Covid-19 verstirbt, noch 10 Jahre gut leben kann. Das fand ich als Antwort auf Carl Aasch mit seiner Oma gelinde gesagt geschmacklos.


    "Jeder Mensch kann jederzeit sterben" ist richtig; jeder Mensch kann jederzeit behindert werden aber auch. Darum sollte eigentlich jeder an vernünftigen Zuständen in den Pflegeheimen interessiert sein.

  • Django Du hast meinen Beitrag nicht gründlich gelesen oder einfach nicht verstanden. Aber das zieht sich ja wie ein roter Faden durch Deine Beiträge hier im Fred...
    Mit “Durchschnittsmensch” war der Querschnitt der Bevölkerung gemeint. Und dazu zählt auch die Genesene 106(?)jährige Heimbewohnerin, die mit Sicherheit noch andere chronische Erkrankungen hat, als (nur) einen Reizhusten.
    Btw: Lungenerkrankungen gehören gar nicht zu den Top-Risikoerkrankungen, habe ich gelesen. Entsprechend ist Deine Einschätzung wohl falsch, dass das “Risiko für einen schlimmen oder tödlichen Verlauf zu erleiden hoch sei”

    Mal ganz plakativ: Corona ist nicht Ebola!

    (Aber für den Reizhusten fallen mir diverse mögliche Ursachen ein. Wenn Dich eine Beratung interessiert, schreib mir gerne ne PN.)


    Und die Abwesenheit von dokumentierten Fällen im Landkreis heißt nicht, dass das Virus weg ist oder nicht mehr wieder kommt.

    Und “ins Auge spucken” muss gar nicht sein. Ein Sprühnebel-Partikel reicht. Und der hält sich in geschlossenen Räumen uU stundenlang in der Luft.

  • Du musst zu mir nicht gelinde sein, sprich dich ruhig offen aus.


    Ich hatte aber das Beispiel meiner Mutter nicht im Zusammenhang zu der Oma gebracht. Hatte ich

    da wirklich nicht im Sinn. Tut mir leid, wenn das geschmacklos war, warum auch immer.

    Mein Onkel war ähnlich fit und wurde 96 Jahre alt und war nicht dement, warum scheint das

    bei meiner Mutter unmöglich?


  • Wenn das Virus so ansteckend wäre, würden sich viel mehr Leute anstecken in geschlossenen Räumen.

    Im Extremfall könnte so etwas sein. Allein, dass jemand infiziert ist, ist im Moment unwahrscheinlich und

    dass der noch Sprühnebel verteilt noch mehr, schließlich haben alle Masken auf.


    Wenn sich auch nur 10 oder 100 Leute im Landkreis täglich anstecken würden, dann hätten wenigstens 2

    davon Symptome und wir wüssten es. Also gibt es im Moment sehr wenige.


    Insgesamt ist mir gar nicht klar, was genau dein Kritikpunkt ist, außer:


    „Große Teile davon wurden geopfert für ein worst-case-Szenario, das nicht eingetreten ist.-
    Durch den Lock-Down fehlen Milliarden in den Sozialsystemen,“


    Du vergisst: Das Szenario ist nicht eingetreten wegen der Maßnahmen. Dass das der Wirtschaft

    nicht gut tut, ist klar. Das geht im Moment jedem Land so, egal ob Lockdown oder nicht.

  • Offensichtlich hast Du in Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Schule nicht aufgepasst oder in der Oberstufe(?) Mathe abgewählt...

    Und mit SoWi sieht’s auch schlecht aus. Es verbessert unsere Situation in keiner Weise, dass wir in unserem wirtschaftlichen Elend nicht alleine sind.

    Im Gegenteil, unsere Maßnahmen strahlen sogar noch viel weiter aus. Die Spenden für Hilfsprojekte in aller Welt von Einzelpersonen und Unternehmen sind auf einem absoluten Tiefststand.

    Und wetten, dass gerade haufenweise Menschen in der Dritten Welt verhungern oder lebenswichtige Medikamente zB gegen Malaria nicht gekauft werden können, weil Großbestellungen von Konzernen aus D ersatzlos gestrichen wurden..?!
    Mal etwas Windsurf-Content: Auch die Fabrikarbeiter bei Cobra und den Segelnähereien in Sri Lanka sind vermutlich gerade in weiten Teilen arbeitslos, da geht’s dann ganz anders ums Überleben als bei uns... :(


    Und noch ein Merksatz für Dich und Deine Mama: Unwissen schützt vor Corona nicht, Schutzbrille und FFP2 Maske hingegen schon, sogar einigermaßen zuverlässig.

  • Wenn das Virus so ansteckend wäre, würden sich viel mehr Leute anstecken in geschlossenen Räumen.

    Im Extremfall könnte so etwas sein. Allein, dass jemand infiziert ist, ist im Moment unwahrscheinlich und

    dass der noch Sprühnebel verteilt noch mehr, schließlich haben alle Masken auf.

    Kuckst du keine Nachrichten????

    Nun schon die zweite Kirche die dutzende Angesteckte haben und zum Hotspot wurden; Großfamilienfeiern in Göttingen....

    Und auch wie es entstanden ist mit Ischgl wie hunderte Urlauber es von dort in die ganze Welt verbreiteten..

    Eins ist wohl sehr sicher; das ist das wirklich gefährliche an dieser Krankheit.

  • Im Gegenteil, unsere Maßnahmen strahlen sogar noch viel weiter aus. Die Spenden für Hilfsprojekte in aller Welt von Einzelpersonen und Unternehmen sind auf einem absoluten Tiefststand.

    Und wetten, dass gerade haufenweise Menschen in der Dritten Welt verhungern oder lebenswichtige Medikamente zB gegen Malaria nicht gekauft werden können, weil Großbestellungen von Konzernen aus D ersatzlos gestrichen wurden..?!

    Es ist ja noch viel schlimmer; Schutzbekleidung und Masken sind unerschwinglich teuer geworden auf dem Weltmarkt; somit steigt das Risiko gerade in den armen Ländern sich anzustecken oder keinen wirksamen Schutz für Krankenhauspersonal zu haben(selbst hier sind Pflegeheime und Altenpfleger immer noch nicht ausreichend mit Schutzbekleidung versorgt).

    Aber wir brüsten uns mit unseren Zahlen und gelten als Paradebeispiel für das Krisenmanagement ; toll, wir sind ja solidarisch, wieviel haben wir hierhin geholt und haben sie Intensivmedizinisch versorgt(aus Frankreich, Italien), hab die Zahlen nicht im Kopf, knapp Hundert; ein paar Hundert vielleicht?

    In unserer Regierung sind ja die Helden, verteilen Milliarden wie Bonbons im Moment; wessen Milliarden verteilen sie denn und dann noch an wen?