COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Distanzierung und Abgrenzung ist verbal durchaus möglich......dann verliert eine Demo aber vielleicht an Stärke und das ist wiederum nicht gewünscht.

    Vielleicht. Aber manche Sachen sagen sich so leicht in der Anonymität aus der Distanz. Es gibt ne Menge "komischer" Leute und mancher hat kein Geld für Personenschutz für sich und seine Familie. Seine Kinder. Vom Steuerzahler werden da nicht so viele diesbezüglich "unterstützt" als man meinen könnte, wenn man sein Brutto und Netto so vergleicht. Und das da Gewaltbereitschaft da ist und auch nicht davor zurückgeschreckt wird, sie in die Tat umzusetzen, zeigen doch einige Bespiele aus jüngster Vergangenheit. Viele wägen da genau ab, wen sie öffentlich so auf die Füße treten und wie das Echo ausfallen könnte. Wären wir mutiger???

    Wir sollten uns auch nicht von Berichterstattungen über Demo's verrückt machen lassen. Fragt Euch doch selbst, welche Bilder die Medien gut vermarkten können...

  • Es ist recht trivial. Ich erkenne an, dass Falschbehauptungen, wenn sie breit genug gestreut werden, ein massives Problem darstellen können.

    Nun stellt sich zum einen die Frage wie man damit umgeht und zum anderen wie man grundsätzlich auf Meinungen abseits des Mainstreams reagiert. Ich bin der Überzeugung, dass man in unser freien Demokratie jeder einzelne noch so krude These inhaltlich begegnen muss und mit schlichten Argumenten diese widerlegen sollte. Die Gesellschaft in gut und böse zu teilen und Menschen zu ächten, die einer These, die auch von Rechten unterstützt wird, zustimmen, hat nichts anderes zur Folge, als den braunen die Menschen scharenweise in die Arme zu treiben.

    Wie stark hier im Mikrokosmos des Forums selbst auf unpolitische Meinungen abseits des Mainstreams reagiert wird und mit welcher Vehemenz die Menschen angegangen und kategorisiert werden, ohne ihnen mit sachlichen Argumenten zu begegnen hast du auch selbst schon erfahren. Diese Art der Kommunikation empfinde ich als extrem unangenehm und zeugt meist davon, dass das Gegenüber nicht in der Lage ist sich dezidiert mit manchen Themen auseinander zu setzen.

  • Es ist recht trivial. Ich erkenne an, dass Falschbehauptungen, wenn sie breit genug gestreut werden, ein massives Problem darstellen können.

    Nun stellt sich zum einen die Frage wie man damit umgeht und zum anderen wie man grundsätzlich auf Meinungen abseits des Mainstreams reagiert. Ich bin der Überzeugung, dass man in unser freien Demokratie jeder einzelne noch so krude These inhaltlich begegnen muss und mit schlichten Argumenten diese widerlegen sollte. Die Gesellschaft in gut und böse zu teilen und Menschen zu ächten, die einer These, die auch von Rechten unterstützt wird, zustimmen, hat nichts anderes zur Folge, als den braunen die Menschen scharenweise in die Arme zu treiben.

    Wie stark hier im Mikrokosmos des Forums selbst auf unpolitische Meinungen abseits des Mainstreams reagiert wird und mit welcher Vehemenz die Menschen angegangen und kategorisiert werden, ohne ihnen mit sachlichen Argumenten zu begegnen hast du auch selbst schon erfahren. Diese Art der Kommunikation empfinde ich als extrem unangenehm und zeugt meist davon, dass das Gegenüber nicht in der Lage ist sich dezidiert mit manchen Themen auseinander zu setzen.

    Das ist sicher ein sehr lobenswerter Ansatz und (theoretisch) auch ein guter Weg. Ich halte ihn aber in der Realität nicht für praktikabel, weil Du nicht jeden Menschen mit wirklichen Argumenten oder Fakten erreichst. Niemand teilt hier die Gesellschaft in "Gut und Böse", meistens lese ich, dass auch (ernstzunehmende) Andersdenkende gehört werden sollten.
    Nichtsdestotrotz sind genug Deppen unter den Demonstranten, die überhaupt keinen wirklichen Ansatz haben und einfach nur Parolen brüllen und so lange diese Masse von den (wenigen) ernstzunehmenden Kritikern "mitgenommen" wird, weigere ich mich, denen zu zuhören oder in eine sachliche Diskussion zu gehen.

    Ich muss da auch nix beweisen, das ist meine Wahrnehmung !

  • Eine Meinung ändern zu können oder überhaupt zu erkennen, dass man möglicherweise auf dem Holzweg ist, hat was mit Charakterstärke zu tun.

    Das hast du sehr gut erkannt. Neben den charakterlichen Anforderungen benötigt man aber leider auch noch das entsprechende Auffassungsvermögen.

    Immer nur stumpf in das selbe Horn zu blasen, muss nicht damit einhergehen

    Wie sollte es auch?

    Da nützt auch das permanente wiederholen nichts. Das machst du etwa gefühlt das min. 10. Mal in diesem Thread, aber mehr Zustimmung bekommst du immer noch nicht.

    Ich schreibe hier sicher nicht um Zustimmung zu erlangen aber deine Aussage vermag die vermeintliche Motivation anderer erklären.

  • so meine persönlichen Auswirkungen als schönes ot


    Nach fast 6 Monaten surfabstinenz endlich letztes Wochenende bei marginalem Wind auf dem Wasser gewesen. Zum foilen leider zu wenig Wasser.

    Aber nach einer halben Stunde rumdümpeln kommt die lang ersehnte Böe, rein in die Schlaufen und abgeht die Post.

    Am Ende des Sees in die 1, halse gelegt, durchgelittenen und weiter geht der ritt.

    Fazit 10 min Wind 4 schöne halsen = einfach unbezahlbar

  • So ging es mir gestern auf Fehmarn!

    Auch nach 6 Monaten endlich wieder!

    Mit 8,0 auf 125l gute 2h auf dem Wasser gewesen. Wunnebar....... 🤙


    Schaixx auf Corinna... 😁

  • Nachdem auch hier im Thread wie in einigen Medien sowie durch eine geraume Anzahl von nun bekannten Virologen ;) …. gemutmaßt wurde, dass durch die Lockerungen beginnend am 20.04. stufenweise - die Zahl der Neuinfektionen wieder stark ansteigen würde - darf ich nach Studium der aktuellen Zahlen kurz festhalten - so ist es NICHT. (Zumindest in Bayern - was ja letztendlich, dass am stärksten betroffene Bundesland ist).


    Das ist - zumindest für mich - ein Erfolg und als "gelungenen" Weg zu werten ….



    https://www.lgl.bayern.de/gesu…avirus/karte_coronavirus/

  • Ja, schon merkwürdig. Obwohl überall Jugendliche in Gruppen herumstehen, die Grillplätze voll sind,

    Demos stattfinden usw ... also das ist schon ermutigend. Ich sehe Hoffnung, bald auch wieder Tennis
    und Hockey spielen zu können. Zumindest draußen.

  • bei unter 600 neuinfektionen pro Tag, muss man schon verdammtes Pech haben jemanden zu treffen. Aktuell treiben bei uns die Flüchtlingsheime und die Unterkünfte für werksarbeiter der Fleischindustrie und der Logistik die Zahlen hoch und die armen Schweine dort haben keine Chance sich dort aus dem Wege zu gehen.

  • Ich wollte nur etwas zu den aktuellen Auseinandersetzungen zwischen Prof. Drosten, Kekule und der BIld-Zeitung schreiben.


    Bei der Auswertung der wissenschaftlichen Daten kann man unterschiedlichste Tests verwenden - ich hatte immer Probleme damit den bestgeeignetsten auszusuchen und überließ diese Auswahl einem Uni-Statistiker. Die Wahl der Tests und damit die Beurteilung, ob ein nachgewiesenes Ergebnis signifikant (d.h. man hat ein "echtes" Ergebnis gefunden und keinen statistischen Zufall) ist, hängt damit am gewählten Test und daran kann man auch drehen - d.h. ich schaue, welcher Test das mir genehme statistisch genehme Ergebnis ergibt ....


    Leider sind unter den Oppinion Leader in der Wissenschaft die Geflogenheiten oftmals inadaequat (man gönnt dem anderen nichts). Die Bild setzte Drosten unter Druck, spitzte Aussagen von Statistik-Professoren zu und Prof. Kekule liess sich letztendlich vor den Karren der Bildkampagne spannen.


    Die Aussagen, dass Kitas und Schulen wg. des Drosten Papers zu seien - ist falsch (erst Schliessung, dann erste Ergebnisse).


    Die Vorgehensweise der Bild und Ihres Chefredaktueurs ist ekelerregend. Die als Zeugen genannten Statistiker haben über Twitter alle inzwischen die Methoden der Bild bloßgestellt.


    Die Ergebnisse der Drosten Studie sind zumindestens DIskussionswürdig. Es geht übrigends um die Virenlast bei Kindern ...

  • Die Bild liefert oft gute Bilder, recherchiert auch nicht schlecht und bringt Dinge zum Vorschein, ich

    lese, zugegeben, auch gerne rein. Grade die aktuellen Reportagen, wo Sportler, Politiker zu Wort kommen

    usw. sind schon gut gemacht. Und sie haben eine großes Publikum.


    Daher hat die Bild hat auch eine Verpflichtung. Und dieses „Anheizen“ geht gar nicht. Hr. Drosten so

    ins falsche Licht zu stellen und damit letztlich die Leser gegen die Politik aufzuwiegeln, nach dem Motto
    „Die Schulen hätten nicht geschlossen werden müssen“, „Die Wissenschaftler irren sich“ usw. ist einfach

    falsch. Der Chefredaktuer der Bild hat auch immer wieder mal so Aussetzer. Wie wenn er merkt, oh, jetzt

    war ich so lange vernünftig, ich muss mal wieder auf die Pauke hauen.

  • Fürchte, dass Drosten selbst von Anfang klar war, dass es letztlich für ihn selbst nur wenig zu gewinnen gibt. Vielleicht hat er nicht glauben wollen, was die Medien so aus seinen Aussagen konstruieren. Ich habe einige seiner PK's gesehen, ohne es fachlich natürlich ausreichend beurteilen zu können (trotz Tochter Dr in Microbiologie), aber er hat nie einen Hehl draus gemacht, dass der Wissensstand bezüglich Corona noch nicht ausreichend sei. Er war mutig, andere haben sich weggeduckt bis der Wind "günstiger" war. Er war manchen ganz sicher zu oft in den Meldungen. Mißgunst ist da an sich ne nette Untertreibung. Ich achte ihn für seinen Mut. Natürlich kann man Studien mit mehr Aussagekraft und mehr Testpersonen machen, wenn man denn die Anzahl von Testpersonen hat und sich schön Zeit lassen kannn. Hatter er die???

    Und ja "ekelerregend" ist ein äußerst treffendes Wort für dieses "Blatt".

  • Ich muss da die Bild etwas in Schutz nehmen, den sie hat eine wichtige Funktion: Stellt Euch bloß mal vor, das Toilettenpapier wäre tatsächlich knapp geworden........... :meine-meinung:

  • Die Drosten-Studie ist aber wirklich “für die Tonne”, wenn die von Kekulé hier getätigten Aussagenzum Vorgehen (insbesondere bei der Probenentnahme) wirklich stimmen.


    Um das zu erkennen, braucht man kein Statistiker sein:
    Die Studie dokumentiert “die Konzentration von Viren im Speichel”.

    Eine “Konzentration” von irgendwas kann ich aber nur angeben, wenn ich ein definiertes Volumen (oder meinetwegen auch die Masse [Gewicht] der Probe kenne. (Und damit kenne ich mich dank meines Studiums nun wirklich gut aus...)
    Das ist hier aber offensichtlich nicht gegeben, siehe verlinkten Artikel.


    Selbst wenn mit diesen Daten anschließend statistisch korrekt weitergearbeitet wird, ist die Studie trotzdem im Kern falsch und darf nicht veröffentlicht werden.

    Und wenn der Chef des verantwortlichen Instituts diese aber trotzdem veröffentlicht, muss er sich zu Recht mangelhafte Arbeit und fehlende interne Kontrolle vorwerfen lassen. Stattdessen verteidigt er das noch weiter, für mich nicht nachvollziehbar.

  • Kritisiert wird:

    "Die Analyse ist unangemessen", schreibt der bekannte Datenanalytiker David Spiegelhalter bei Twitter. Der Grund: Die Forscher berufen sich in ihrer Schlussfolgerung auf statistische Verfahren, die für die Art der Daten nicht geeignet waren. "Der Preprint sollte zurückgezogen werden", fordert Spiegelhalter. Andere statistische Tests, die auf eine unterschiedliche Virenlast in den Altersgruppen hindeuteten, flossen in die Auswertung nicht mit ein. Dabei lag die Virenlast bei Kindergarten-Kindern im Mittelwert sogar bis zu 86 Prozent niedriger als bei Erwachsenen."


    Eingeständnis Drosten:

    "In der aktuellen Folge seines Podcasts mit dem NDR räumt Drosten ein, für die Studie relativ grobe statistische Methoden verwendet zu haben. Diese Statistik könne man "vollkommen zu Recht" kritisieren, so der Forscher, denn mit besseren Statistiktools hätte man möglicherweise auch andere Unterschiede gefunden."


    Bezogen auf die "problematische" Probenentnahmen:

    "Also, quantification is based on a standard preparation tested once in multiple diluted replicates to generate a standard curve and derive a formula upon which Ct values are transformed into viral loads. This approach does not reflect inter-run variability or the variability between different RT-PCR setups and chemistries. However, these variabilities apply to all age groups and do not affect the interpretation of data for the purpose of the present study."

  • Um das zu erkennen, braucht man kein Statistiker sein:
    Die Studie dokumentiert “die Konzentration von Viren im Speichel”.

    Eine “Konzentration” von irgendwas kann ich aber nur angeben, wenn ich ein definiertes Volumen (oder meinetwegen auch die Masse [Gewicht] der Probe kenne. (Und damit kenne ich mich dank meines Studiums nun wirklich gut aus...)


    Schade, dass die Wissenschaft in Berlin nicht die geballte Kapazität der Surf-Foristen nutzt,

    da kann ja nichts dabei rauskommen. Es wär so einfach gewesen. :D