COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Obwohl wir ja grundsätzlich einer Meinung sind, habe ich wohl ein anderes Rechtsverständnis. Wenn es vor dem Fehlverhalten klare Strafregelungen gibt, dürfen/sollten die Anwendung finden. Wenn es die nicht gibt, muss jedem einzelnen der von ihm verursachte Schaden nachgewiesen werden. So verstehe ich den Rechtstaat. Wenn ich da niemanden angesteckt habe, fehlt dann die Grundlage. Die potentielle Möglichkeit recht nicht aus. Beispiel Straßenverkehr, wenn ich bei unübersichtlicher Straßenlage mit erlaubten 100km/h fahre, werde ich wenn nichts passiert nicht bestrafft. Baue ich dabei einen Unfall, kann ich eine Mitschuld bekommen.

    Du hast Recht ... aber: Wieso gibt es keine klaren Strafregelungen?


    Von einer Wiese oder Parkbank werden Familien weggeschickt, weil sie etwa essen. Gruppen mit 3, 4 Jugendlichen werden

    Personalien genommen, und weggeschickt. So mancher hat auch schon viel Strafe bezahlt.

    Werde ich beim Fußballspielen erwischt, drohnt Strafe. Keine Mannschaft außer 1./2. Liga darf spielen, obwohl

    in den unteren Ligen meist nur wenige Leute zuschauen.

    Das Verbot ist völlig unabhängig davon, ob man mir eine Ansteckung/ einen Schaden nachweisen kann.


    Aber Tausende Leute dürfen ohne Maske dicht an dicht umherziehen? Als Demo ist alles erlaubt, solange

    keine Ansteckung nachgewiesen werden kann?


    Da fehlt doch jede Verhältnismäßigkeit.

  • Ich habe das geschrieben, was ich denke. ich bin seit meinem 1. Studienjahr in einer politischen Partei und hatte mich bei der letzten OB- und Stadtrats-Wahl als Kandidat aufstellen lassen.


    Was für ein demokratischer Diskurs ist das, wenn bek. Verschwörungstheoretiker auf der Bühne stehen und reden, Neonazis den Ordnungsdienst stellen und der gutgläubige Bürger dasteht und verständnisvoll nickt? Ah ja - geht ja um Covid.

    Das sollst und darfst du ja natürlich, das sollte immer noch jeder in diesem Land dürfen. Eine bisschen reflektierter hätte ich es von einem gebildeten Menschen, wie dir, aber erwartet. Verallgemeinerungen mag ich nun mal nicht und alle über einen Kamm scheren. Das ist doch nicht dein Niveau, das kenne ich anders von dir. In dieser Phase gibt es wirklich sehr viele helle Köpfe, welche Kritik üben.

    Die gibt es mittlerweile auch vermehrt in den Medien ( öffentlich rechtlich ). Das hier auch um enorme wirtschaftliche Interessen vertreten sind, sollte gerade dir auch bekannt sein. Und wie immer, wenn es um viiiiieeeel Geld geht, wird nicht fair gespielt. Diesen Diskurs meine ich. Es kommt vermehrt die Schaden / Nutzen Frage auf und das muss man diskutieren.

  • Ich habe das geschrieben, was ich denke. ich bin seit meinem 1. Studienjahr in einer politischen Partei und hatte mich bei der letzten OB- und Stadtrats-Wahl als Kandidat aufstellen lassen.


    Was für ein demokratischer Diskurs ist das, wenn bek. Verschwörungstheoretiker auf der Bühne stehen und reden, Neonazis den Ordnungsdienst stellen und der gutgläubige Bürger dasteht und verständnisvoll nickt? Ah ja - geht ja um Covid.

    Es gibt mindestens eine Partei, die sich dieses Klientel als Mehrheitsbeschaffer in Spe warm halten will.

    Nach Mutti werden die Karten neu gemischt, wie schon die Römer erkannt haben Geld stinkt nicht, gleiches gilt für den Machterhalt.

  • Diskutieren gerne, aber wer mit Verschwörungstheoretikern und Neonazis gemeinsam marschiert ( oder bei einer Demo steht) ist auch bei mir unten durch.

    Solch populitsche Themen werden immer Trittbrettfahrer anziehen und wie jede Demo ein paar denen es nur um Krawall geht. Der Großteil sind wohl dann doch besorgte und beunruhigte, ganz normale Leute. Ich mag diese Fingerzeigerei nicht. Verallgemeinerungen auch nicht. Und mit rechts hab ich gleich gar nix am Hut. Schade, dass das Augenmerk auf diesen Störern liegt. . Das ist kein Argumentation, das ist Verunglimpfung ohne es besser zu wissen.

  • Ich war gestern Nachmittag auf der Theresienwiese beim Windskaten. Davor war eine Demo. Wenn ich mir anschaue was da demonstriert hat gehen halt besorgte Bürger unter.

    Wäre schade, wenn das so vereinnahmt wird und so die "normalen" kein Gehör mehr finden können

  • Ja ich glaube in einigen Bundesländern sind Strafe vorgesehen. Gilt aber nicht überall. Es geht mir aber ums allgemeine Prinzip.

    Hier wird viel über einen Kamm geschert. Ich finde die ganzen Demos zu aller größeten Teil auch bedenklich. Dennoch sollte man sich mit Urteilen vorsichtig sein. Wenn ich jemand Unrecht tue tut es mir leid, aber das meiste kennen wir doch nur aus den Medien. Ein echtes Urteil kann man sich meiner Meinung nach nur bilden wenn man dabei war. Daher möchte ich mir da lieber keine Meinung bilden.

  • Bildung/Information ist nicht nur eine Bringschuld, sondern auch eine Holschuld.


    In der Sache kann man immer unterschiedliche Meinungen diskutieren.

    Und ja - in Deutschland auch demonstrieren.

    Sehe ich aber, dass diese Veranstaltungen von Faschisten wie Höcke und/oder seinen Genossen begleitet bzw. missbraucht werden, muss ich diese verlassen. Ohne wenn und aber.


    Es sei denn, ich will genau das sein, was t36 als nützlicher Idiot beschrieb.

    Und wenn ich diese Information nicht habe oder sehen will/kann bin ich das sogar im doppelten Sinn.


    DonRon

  • Junge Junge, mir wird’s echt komisch, wenn ich da so mitlese. Mit Freiheit hat ein Zwang halt nix zu tun. Außerdem scheinen alle die Vernunft und die Wahrheit gepachtet zu haben. Ein bisschen über den Tellerrand schauen, hat noch keinem geschadet. Dass nicht alle einer Meinung sind, davon lebt Demokratie. Aber ebenso von dem Diskurs und der Auseinandersetzung.
    wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Und hier werfen einige.

    Grundsätzlich ist das ja auch richtig. Aber, wenn der braune Mob, die radikalen Linken und einfach nur mediengeile Spinner (erfolgreich) versuchen, dass "über den Tellerrand schauen" zu manipulieren und die "Diskussion" zu beeinflussen, dann ist Demokratie gescheitert ! Ich wage sogar, zu behaupten, dass es bei einem Großteil dieser "Anti-Corona-Vernstaltungen" gar nicht um das Thema Ansicht geht.....da steckt eine andere (dunklere) Motivation dahinter.

  • Das sollst und darfst du ja natürlich, das sollte immer noch jeder in diesem Land dürfen. Eine bisschen reflektierter hätte ich es von einem gebildeten Menschen, wie dir, aber erwartet. Verallgemeinerungen mag ich nun mal nicht und alle über einen Kamm scheren. Das ist doch nicht dein Niveau, das kenne ich anders von dir. In dieser Phase gibt es wirklich sehr viele helle Köpfe, welche Kritik üben.

    Die gibt es mittlerweile auch vermehrt in den Medien ( öffentlich rechtlich ). Das hier auch um enorme wirtschaftliche Interessen vertreten sind, sollte gerade dir auch bekannt sein. Und wie immer, wenn es um viiiiieeeel Geld geht, wird nicht fair gespielt. Diesen Diskurs meine ich. Es kommt vermehrt die Schaden / Nutzen Frage auf und das muss man diskutieren.

    Aber ich höre von den "hellen Köpfen" vor, nach oder während der Veranstaltungen auch kein Aufbegehren gegen die radikalen Gruppen, die sich eben diese "hellen Köpfe" zu Nutze machen.

  • Ganz interessant und neutral fand ich die Berichterstattung von der Stuttgarter Zeitung. Das betrifft natürlich nur die letzte Demo in Stuttgart.
    Ja, wenn Höcke o.ä. Da eine Reede halten würden, wär ich auch weg.

    Man kann und sollte auch da differenzieren.

  • Ich wage sogar, zu behaupten, dass es bei einem Großteil dieser "Anti-Corona-Vernstaltungen" gar nicht um das Thema Ansicht geht.....da steckt eine andere (dunklere) Motivation dahinter.

    Natürlich ist das so und darum erreichen die auch exakt die selben "Patienten" und nutzen die gebotene Plattform.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Eigentlich gibt es in unserer Demokratie alle Instrumente, um gegen "rechte" Ideologen vorzugehen; genutzt werden diese nicht.


    In einem Rechtsstaat werden vor Gericht, sei es das Verfassungsgericht in Parteiverbotsverfahren oder bis zum BGH die anderen Gerichte, die Argumente der Ankläger und Verteidiger angehört und dann fällt eine Auswahl von Richtern eine Entscheidung, die dann bis zum letzten Gericht angefochten werden kann oder auch nicht. Dies ist ein Weg, der bislang wunderbar funktioniert hat.


    Auf diese Praxis, und sie ist der einzig vernünftige gangbare Weg, sollte man wieder zurückgreifen, sie ist schon zu lange vernachlässigt worden. Erste Gerichte haben ja in Urteilen bereits bewiesen, daß sie durchaus bereit und auch in der Lage sind, wieder für eine gewisse Ordnung zu sorgen.


    Ansonsten werden wir es in nicht allzu ferner Zukunft mit Anfeindungen und Einschränkungen für Impfgegner und anderen fragwürdigen Erscheinungen zu tun haben. Das kann und darf es in einem Rechtsstaat nicht geben und mir persönlich würde es nicht einfallen mit dem Finger auf jemand zu zeigen, der sich nicht impfen lassen möchte. Das ist eine persönliche Entscheidung und sollte es auch bleiben.

  • Impfkritik? Von wem? Und auf welchem Wissenstand sollte man dazu sein? Reichen 3-5 h YT-schauen?


    6 Jahre Studium, 6 Jahre Facharztausbildung, dann Promotion und möglichst Habilitation. Dann 10 Jahre Erfahrung und dann kommt man in einen Lenkungsausschluss, Expertenkommission et cet.. D.h. an der Spitze der Ständigen Impfkommission von Dt. stehen allgemein anerkannte Experten. Im Vergleich zu denen weiß ich praktisch nichts über das Impfen.


    Aber ich weiß: jedes tausendste Kind stirbt bei Masern oder bekommt eine Enzephalitis mit bleibenden, schwersten Schäden.

    Und ich weiß auch, dass Impfschäden bei Masern 1 zu 1 Million liegen.


    Es gibt aus der Organisationebene der Fachgesellschaften der Dt. Ärzteschaft keine Kritik an der Arbeit und den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission von Dt..

  • Ich habe nichts von Impfkritik geschrieben, sondern von einer Tendenz zur Zwangsimpfung in Bezug auf Corona (das ist ja hier das Thema). Und da gibt es, wenn ich mich recht erinnere, auch hier im Forum durchaus Teilnehmer die das ablehnen.

    Ich selbst lasse mich jedes Jahr gegen Grippe impfen (Tetanus usw. ist eh selbstverständlich) und habe damit keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich bin aber auch nicht gezwungen worden, mich impfen zu lassen.

  • "Tendenz zur Zwangsimpfung in Bezug auf Corona"


    Es gibt keine Planungen in diesem Land für eine Zwangsimpfung bez. Covid (mal abgesehen, dass es keinen Impfstoff gibt und je länger das dauert neue Stämme des Virus zu erwarten sind).

    Das ist der Stand jeder Telko zur Lage in unseren 60 Kliniken sowie der Lenkungskommissionssitzung der Pandemiebeauftragten in Bayern.


    Wer etwas anderes behauptet, sollte dann doch bitte seine Quellen offen legen.


    P.s. nach meinem Wissenstand waren nur 4,5 Portionen Impfstoff bestellt = Ärzte, MTRA/MFA/Schwestern, Pflegeberufe ... genau wie bei der Influenzaimpfung.

  • Eine Tendenz sehe ich auch nicht und denke auch, dass es weder gegen Corona (und vermutlich auch nichts anderem) absehbar eine „Impfpflicht“ für Erwachsene geben wird.



    Bei Kindern ist das anders, da muss der Staat sich um Schutzbedürftige kümmern. Eine Impfpflicht gegen Masern sehe ich zB absolut positiv.
    Und wer was dagegen hat, kann ja zur Not bis vors Bundesverfassungsgericht gehen und gegen die (ggf so empfundene) Verletzung der Persönlichkeitsrechte klagen.

  • Es gibt keine Demonstrationen gegen Covid.


    Es gibt nur von Rechtsextremen gekaperte Aufläufe gegen die Demokratie und Vernunft, wo Impfskeptiker/gegner, Reichsdeutsche, Aluhüte-Träger und Idioten mitlaufen.

    die demonstranten kommen eh bald nicht mehr von zuhause weg... ;)


    Bild


    sorry - aber bei manchem kann ich einfach nimmer mit - demo wegen maske & abstand - als obs nichts wichtigeres gebe. und dann auch noch vereinnahmen lassen