COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Interessant, gerade bei Markus Lanz im TV:


    Dr. Klaus Püschel (Hamburg) erklärt, dass es durch Corona NICHT mehr Tote gibt als jedes Jahr.

    Er erklärt auch, dass NUR Menschen mit schweren Erkrankungen sterben.

    Und sehr viele, die an Covid19 sterben, wären „sowieso verstorben“ ...


    Ich weiß nicht. Ich halte das für absoluten Quatsch. Er hat es aber wörtlich so gesagt.


    Das hieße, meine Mutter, (83, Reizhusten, nimmt mehrere Tabletten) kann nicht an Corona sterben??

    Und wenn die doch daran stirbt, wäre sie eh bald gestorben??


    Dabei ist die sehr fit, warum sollte sie nicht noch ein paar Jahre leben?


    Vielleicht sollte nicht jeder Virologe auch noch seinen Senf dazu geben. Sobald sich ein paar

    von denen annähern, kommt wieder ein anderer und haut so was unüberlegtes raus.

  • eine fitte 83jährige hat noch durchschnittlich 6 jahre vor sich

    http://www.gbe-bund.de/oowa921…&p_indsp=-&p_aid=34637208


    und daß sie die durchschnittliche Lebenserwartung eines Neugeborenen bereits geschafft hat, widerspricht der Zahl nicht


    deshalb ist es sinnvoll, sie vor Corona zu bewahren

  • Ja aber „Fit“ und „vorerkrankt“ schließt sich nicht aus.


    Viele Leute sind topfit im Sport, haben aber irgendwelche Vorerkrankungen.

  • das sehe ich ganz genauso. Ich finde die Argumentation (‚wäre eh gestorben’) nachvollziehbar, aber zugleich auch menschenverachtend. Auch ein älterer Mensch mit Vorerkrankung und medikamentös gut eingestellt kann noch einige Jahre leben und freit sich sicher über jeden Tag. Diese Risikogruppe nach dieser Logik zu ‚opfern‚ halte ich für total abwegig und lässt mich erschaudern.

  • ...wäre eh gestorben gilt übrigens für 100% der Menschen...kommt halt auf den Zeithorizont an...

  • Das war womöglich auf die Jahresquote der Toten bezogen. Also „wäre noch dieses Jahr eh gestorben“-


    Aber man kann bei einem Menschen mit Vorerkrankung nicht nachträglich genau feststellen, wie lange

    er ohne Corona-Infektion noch gelebt hätte. Das ist meiner Meinung nach auch irrelevant.

  • Sehr begrenzter Horizont. Glaubt irgendjemand, dass ohne das Virus in New York in den letzten vier Wochen ebenso viele Menschen gestorben wären? Deutschland ist mit den Todeszahlen sehr gering, aber auch weil in der Ü60 Altersgruppe die Infektionen im Verhältnis zur Alterspyramide noch gar nicht so angekommen sind.

  • Diese Diskussion ist wissenschaftlich widerlegt. Diese Übersterblichkeit ist mit z.Zt. +200% in Gebieten Italien, Spanien, Frankreich und seltsamerweise in Teilen der Schweiz belegt. Covid-19 tötet Menschen als z.Zt. erwartet (und viel mehr als Grippe)


    Nicht in DT. - aber unsere Mortalität ist entweder extrem niedriger oder viel mehr Menschen sind unbek. infiziert oder wir hatten eine sehr erfolgreiche Strategie gefahren. Unsere Todesrate steigt täglich und unsere Alters/Pflegeheime sind im Landkreis bereits "gesperrt".

  • Jetzt habe ich einen Link gefunden, da steht das tatsächlich nochmal so drin.


    Für den Herrn Püschel hat eine 100-jährige Frau sowieso nichts mehr zu erwarten, oder ein Raucher,

    oder jemand mit Herz-Kreislauf-Erkrankung. Da ist der Virus nun noch „der letzte Tropfen, der das Fass

    zum Überlaufen bringt.“


    „Püschel will die Bevölkerung beruhigen“... ja klar, alles halb so wild, es sterben doch nur Raucher

    und andere Vorerkrankte ... ich finde das eher erschreckend, was der Mann von sich gibt.


    https://www.mopo.de/hamburg/re…einer-gestorben--36508928

  • Nicht in DT. - aber unsere Mortalität ist entweder extrem niedriger oder viel mehr Menschen sind unbek. infiziert oder wir hatten eine sehr erfolgreiche Strategie gefahren. Unsere Todesrate steigt täglich und unsere Alters/Pflegeheime sind im Landkreis bereits "gesperrt".

    Ich finde das immer schlimm wenn das auf Staaten umgerechnet wird.

    Es werden Horrorszenarien im Fernsehen gezeigt; das es in anderen Landesteilen ganz anders aussieht wird kaum wahrgenommen.

    Wir haben in der ganzen Zeit jetzt 2 Todesfälle(eigentlich 1, da es hier nach Landesteilen differenziert wird) bei 1,6 Millionen Bevölkerung. Wie ist da die Mortalitätsrate?

    Sehen wir mal die Kehrseite, es trauen sich Schwerkranke kaum noch in Notaufnahmen der Kliniken wegen der schlimmen Bilder; zählt da Jemand Tote?

    Ich will den Virus nicht runterspielen, doch es wird großflächig Panik/bzw blinder Aktionismus verbreitet und hier drehen sie in Krankenhäuser Däumchen.

    Aber erstmal alles durchseuchen; wieviel werden dadurch geopfert?

  • Welche Strategie letztlich die bessere im Umgang mit Corona ist/war, wird man wohl erst "hinterher" richtig beurteilen können. Wenn die Panik sich gelegt hat. Angst vorm Tod haben doch (fast) alle. Ich fürchte nur, dass unser Wissensstand bezüglich Viren etc noch nicht ausreichend ist. Vielleicht bringt dies alles etwas Positives hinsichtlich Forschung, die Mittel dafür und die Diskussion wird "ehrlicher" geführt. Auch bezüglich der "anderen" Viren, die jedes Jahr ebenfalls tausende Tote in D fordern. Ganz leise und ohne Hype. Komischerweise scheint man dies zu akzeptieren. Eine sehr nahe Angehörige ist erst vor 4 Wochen an einer schweren Lungenentzündung gestorben. An was letztlich wirklich? Schulterzucken. Man sollte diesbezüglich konsequent anfangen die Zustände in Alten- und Pflegeheimen kritisch zu hinterfragen und endlich zu ändern! Und ja, manche "Alten" wollen auch endlich sterben dürfen. Selbstbestimmt, ohne erst in die Schweiz oder nach Holland gebracht zu werden und ohne auf einen neuen Virus zu warten. Bitte nicht falsch verstehen, aber unser Gesundheitssystem schien einen Tritt vor's Schienbein dringend gebraucht zu haben, leider war und ist es mit viel Leid verbunden.

    Gänsehaut bekomme ich persönlich aber wirklich, wenn ich an all die "Durchgeknallten" dieser Welt denke, die werden sich die aktuelle Situation sehr interessiert ansehen und ihre ganz persönlichen Schlüsse ziehen. Unser Leben wird sich wohl wirklich spürbar dauerhaft verändern.

  • Scheinbar haben es ein paar noch nicht gesehen. Die Studie von Prof. Hendrik Streek und seinem Team, weißt erste Ergebnisse auf.

    Selbst im am stärksten betroffenen Kreis, sind die Zahlen erleichternd.

    Seht selbst wer will.

    Auch Obduktionen werden nun vom RKI empfohlen. Ich finde es positiv, wenn sich herausstellt, dass knapp 50% der positiv getesteten, andere Todesursachen hatten. Nur das ist doch das Ergebnis. Mal schauen wie es sich einpendelt, wenn mehr obduziert worden sind.

    Bitte auch mal andere Expertisen beachten und merken, dass die Annahmen aufgrund mangelnder, eigentlich unbrauchbaren Daten gemacht wurde, in der Not.

    Ich freue mich, dass es dahingehend ein Aufatmen gibt.


    Bleibt gesund

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Auch Obduktionen werden nun vom RKI empfohlen. Ich finde es positiv, wenn sich herausstellt, dass knapp 50% der positiv getesteten, andere Todesursachen hatten. Nur das ist doch das Ergebnis. Mal schauen wie es sich einpendelt, wenn mehr obduziert worden sind.

    Das ist ganz einfach. Je mehr obduziert werden, desto mehr Vor-Erkrankungen findet man. An der Todesursache

    ändert das nichts. Die Lunge ist immer betroffen. Und wenn der Corona-Virus im Spiel ist, dann hat der immer seinen

    Anteil daran. Ob der nun „nur noch den Rest gibt“, ist unerheblich.

    Ein Pankreas-Krebskranker, der sich infiziert, hat eh nur noch wenige Monate zu leben. Trotzdem ist die Todesursache

    der Virus. Wenn er am gleichen Tag an Krebs gestorben wäre (was man so nicht feststellen kann), dann wäre das eine
    seltene, unwahrscheinliche Ausnahme und so etwas kommt nicht 50%. vor sondern 0,001%.

  • Ich gebe nur Fakten von Experten wieder, da ich selbst keiner bin. Aussagen mag ich nicht. Da haben wir genug davon. An verlässlicheren Zahlen wird nun endlich gearbeitet. Und es zeigt jetzt schon, dass es bergauf geht und die Gefahr überschätzt wurde. Warum freuen wir uns nicht einfach darüber?

  • Und es zeigt jetzt schon, dass es bergauf geht und die Gefahr überschätzt wurde. Warum freuen wir uns nicht einfach darüber?

    Die Gefahr wurde nicht überschätzt.


    Du schreibst und hast verlinkt, dass bei den Obduktionen herauskommt, dass die Menschen eh bald
    gestorben wären. Ich weiß nicht, warum man sich darüber freuen soll.


    Meine Mutter lebt sicher noch viele Jahre, sie wird sich aber auf keinen Fall der Gefahr des Virus aussetzen.

    Die Wahrscheinlichkeit für sie, mit 83 Jahren, da eine Lungenentzündung zu bekommen ist groß.


    Das nützt es mir nichts, wenn sie sich ansteckt und bei der Obduktion stellt man dann fest, dass sie

    einen Herzschrittmacher hat, etwas Bluthochdruck und sonst was. Das weiß ich.


    Die Obduktionen sind zwar für Virologen interessant, aber für den einzelnen Fall und für die Gefahren
    und Maßnahmen nicht relevant.

  • Ich schreibe es weder, noch habe ich es verlinkt. Ich habe selbst Eltern in dem Alter, teils vorerkrankt. Deswegen kann ich mich aber über Zahlen freuen, die Erleichterung versprechen. Wenn du es geschaut hättest wüsstest du, dass die Mortalität im schwerst betroffenen Kreis bei 0,06 % liegt. Ich verharmlose nix.