Schlaufenposition ergänzen - geht das?

  • Hallo,


    bei meinem Board fehlt mir eine etwas weiter innen liegende Schlaufenposition. Kann man das nachrüsten lassen, hat das schonmal jemand versucht/gemacht?

  • Du kannst zusätzliche Fußschlaufendübel einbauen (lassen). zB. Mako Dübel.


    Lg


    Alex

  • Das geht schon. Muß aber ein Profi machen, sonst ist das Board hinterher Schrott.

    Allerdings würde ich die Notwendigkeit zunächst einmal kritisch hinterfragen: Wenn du dich erst an Schlaufen ran tastest, wirst du nach ein Paar Surftagen gerne auf die Originalpositionen zurück wechseln können/wollen. Bei der Positionierung hat sich der Shaper nämlich was gedacht. Da gibt es nur wenige Ausnahmen mit schlechten Positionen. Was für ein Brett hast du?

  • Hallo hary,


    es ist ein älteres Tabou Rocket (2012 evtl?). Ich fahre auf Binnenseen und es ist bei Gleitwind meist auch böig. Dadurch finde ich nicht den richtigen Augenblick, um in die Schlaufen zu gehen. Wenn uch zu früh gehe, säuft das Board hinten ab. Wenn ich schon im Vollgleiten bin, komme ich nicht mehr rein (ja, kenne drittes Bein - Druck auf Mastfuss usw in der Theorie). Würde halt gerne zum Lernen eine entspanntere Position haben, bei der ich direkt im Angleiten oder sogar kurz vorher schon reinkann

  • Der Rocket hat doch schon zwei Schlaufenpositionen. Wenn dir da die innere nicht passt, stellst du die Füsse am besten einfach aufs Brett, wo du dich wohlfühlst und verbesserst dein Boardgefühl. Eine noch weiter innere Position hat mit entspanntem Schlaufenfahren nichts mehr zu tun. Und schneller wirst du so auch nicht.

    Einfach möglichst entspannt surfen und gleiten. Auch Trapez ist wichtig. Wenn man sich nicht mit aller Gewalt in die Schlaufen würgt, kommt das dann von selbst. Zuerst sich um die vordere kümmern.

    Der Traum von: erst in die Schlaufen und dann losfahren führt zu nichts.

  • Das mit der hinteren Schlaufe ist echt nur eine Übungssache.

    Mir hat`s geholfen, bei weniger Wind Einbeinfahrt zu üben.

    Da mußt Du zwangsläufig auf einem Bein balancieren - und genau das brauchst, wenn Du mit einem Fuß schon drin bist und der andere, für die meisten der hintere, folgen soll. Da mußt Du stabil auf dem vorderen Bein (und eben dem Mastfuß) stehen können, dann stören auch Böen nicht (so sehr).

  • Mir (und ein paar anderen hier) hilft es bei widrigen und stark böigen Bedingungen, erst in die hintere Schlaufe zu gehen.

    In die vordere rutscht man dann wie von allein.

  • Der Rocket hat doch schon zwei Schlaufenpositionen. Wenn dir da die innere nicht passt, stellst du die Füsse am besten einfach aufs Brett, wo du dich wohlfühlst und verbesserst dein Boardgefühl. Eine noch weiter innere Position hat mit entspanntem Schlaufenfahren nichts mehr zu tun. Und schneller wirst du so auch nicht.

    Einfach möglichst entspannt surfen und gleiten. Auch Trapez ist wichtig. Wenn man sich nicht mit aller Gewalt in die Schlaufen würgt, kommt das dann von selbst. Zuerst sich um die vordere kümmern.

    Der Traum von: erst in die Schlaufen und dann losfahren führt zu nichts.

    Hallo hary,


    ich bin wohl ein besonderer Fall: ich fahre selbstverständlich im Trapez, und habe mit Garmin Uhr gemessen auch schon ca 23 Knoten geschaftt. Das Problem bei mir am (kleinen) See ist halt: dümpeln, Böe mitnehmen, dann wieder Windloch oder drehender Wind durch Baum/Hausabdeckung. Sprich: man muss schnell die Böen mitnehmen, dann ist es auch achon wieder vorbei, das ist ein bisschen das surfen, dass ich betreibe.


    Werde aber mak die einbeinfahrgeschichte üben

  • eine mittlere Schlaufe wäre dennoch an der falschen Stelle

    entweder du gleitest: dann passen die vorhandenen Schlaufenpositionen

    oder du gleitest nicht: dann brauchst du den Halt der Schlaufen ja nicht und stellst die Füße halt vor die Schlaufen, weil in den Phasen das Gewicht eh weiter vorne belastet werden muß


    ja, das Spiel geht halt so bei böigen Bedingungen

  • Wie die anderen schon sagten, diese ganz innen liegenden Schlaufenpositionen passen nicht und bringen nichts. Die Position muss für volle Gleitfahrt passen sonst kannst du das Brett nicht kontrollieren.


    Einfach mehr üben oder noch besser Revier wechseln, auf sehr kleinen Seen mit Abdeckungen wird es leider nie gut funktionieren. Böen stören mich nicht, klar Stürze gibt es schon mal, wenn die Windrichtung sich stark in einer Böe ändert und das Brett gerade beschleunigt hat und ich in die Schlaufen gehen wollte. Aber direkt in die Schlaufen ohne Gleiten, bringt nur was bei sehr starken Wind und kleinem Board, da bin ich öfters bereits beim Wasserstart in den Schlaufen, weil es eh gleich ins Gleiten geht.

  • hier der Direktlink zu Detailbeschreibung

    https://www.riggeek.com/gear-head/2011-04-19-1


    da fällt mir ein, daß ich was ähnliches gebaut hatte, um aus der mittleren Einzelschlaufe meines alten Mistral Equipe (360 lang) eine Doppelschlaufe zu machen, um näher ans Rail zu kommen (wie sie in späteren Baujahren ab Werk verbaut wurden)

  • So eine Konstruktion hab ich mir auch früher mal gebastelt. Schuhe sind hier aber empfehlenswert. Wirst du aber nur vorübergehend brauchen. Denn dein Problem hat nichts mit den außen liegenden Schlaufen zu tun, sonder eher mit Gewöhnung. Der Rocket ist ein eher gutmütiges Board, der wirklich einfach gleitet.

  • Cool! Wie bei dem Typen kommt bei mir hinzu, dass ich große Füsse habe, das könnte auch Teil des Problems sein.

    Definitiv nein.


    mal angenommen du hättest Größe50, selbst dann wären die inneren Schlaufenpositionen auf dem Board noch völlig ausreichend.

    Wenn man aber überhaupt da was machen möchte, dann ist diese Konstruktion sicher sinnvoller, als das Board umzubauen.


    Es gab das auch mal als Umrüstset zu kaufen, meine ich.


    Du hast erschwerte Lernbedingungen auf einem böigen Binnenspot, das steht ausser Frage. Ich kann nur empfehlen mal 1oder gar 2 intensive Wochen

    zu verbringen an einem Spot mit gleichmässigerem Wind.


    Wenn du erst sicher in den Schlaufen stehst, wird dir übrigens der Wind auch nicht mehr ganz so böig vorkommen, denn nur in den Schlaufen hat man

    viel mehr Kontrolle und kann damit viel ausgleichen.


    Viel Erfolg!


    Grüße

    teenie

  • Mir (und ein paar anderen hier) hilft es bei widrigen und stark böigen Bedingungen, erst in die hintere Schlaufe zu gehen.

    In die vordere rutscht man dann wie von allein.

    Jo - das habe ich auch gehört :)

    Soll super funktionieren....#


    DonRon