Finne für Kinder


  • und so wurde aus dem Thread „Finne für Kinder“ ein „Papa Kauf mal schnell ein neues Board um 1500€“...

    Ach komm, das macht doch auch Spaß und die arme Surfindustrie muss man doch auch etwas unterstützen.

    Und ich verbuche Ausgaben für Sportzeug immer unter "Gesundheitsvorsorge", das gibt dann gleich ein noch viel besseres Gefühl.

    In Deinem Fall kommt dann noch "familiäres Teambuilding" dazu, ist also ne "triple-win-Situation" - mindestens..!

    Gaanz genau! Und noch wichtiger: wenn Papa alleine windsurfen gehen wollte und Mama zuhause auf die Kinder aufpassen musste, gab’s immer Drama. Wenn aber nun der Sohnemann surfen mag, ist das ja ganz was anderes und da muss Papa natürlich brav mitgehen... :D

    Board ist gekauft, kommt Mitte März gerade rechtzeitig zu Saisonbeginn...


    Wenns dann da ist, melde ich mich hier wieder mit einem Erfahrungsbericht.


    Vielen Dank für eure Ratschläge, ich glaube ihr habt meinen Sohn da vor ein paar Frusterlebnissen bewahrt und das Gesamtpaket passt auch für mich am besten 8o


    lg Mariachi76

  • Hallo!

    Neo war bei uns auch Pflicht, dadurch relativierte sich dann auch ein großer Nachteil des Hartdecks. Die ersten drei Surfstunden meiner Tochter waren im Kurs auf Ripper mit Softdeck. Ich dachte anschließend an unser aufblasbares Wind-SUP zum Weiterüben, der Surflehrer riet jedoch wegen der besseren Steuermöglichkeit mit kleinem Segel eher zu meinem Freerider. Meine Sorgen wegen schmerzhafter Stürze auf das Hartdeck beantwortete er damit, dass die größte Sturzgefahr nach den ersten drei Stunden vorbei ist - bis jetzt behielt er recht.

    Wenn mein Board nicht schon 12 Jahre alt wäre, hätte ich es aber auch nicht zum Üben verliehen. So läuft es darauf hinaus, dass ich mir ein neues gönne, sobald sie dem Level entwachsen ist, wo wir noch das Board teilen können.

    Viele Grüße Wulf

  • Das hier (bzw den Vorgänger) hatten wir auf Teneriffa im Einsatz: https://jp-australia.com/p/win…rds/young-gun-magic-ride/

    Deutlich größer macht bei den Fliegengewichten und der zu erwartenden Lernkurve mE keinen Sinn, das wäre dann nur eine Anschaffung für ein paar Monate.


    Ganz ähnlich ist der Ripper von Fanatic, von dem ich gebraucht für kleines Geld die 102 Liter Version gekauft hatte:

    Es gibt aber offenbar aktuell nur noch das größere Board: https://www.fanatic.com/de/windsurf/boards/entry-kids/ripper

    Finde ich beide toll - bei der auswahl das kind miteinbeziehen, wenn es keine wesentlichen unterschiede (preis, händler in der nähe,??) gibt.

    wenn du gebraucht keines findest hat das seinen grund und ist ein indiz für einen guten wiederverkauf.


    selber ein board mit centerfinne pimpen (lassen) geht natürlich auch, kann aber in die hose gehen und evtl. ein gebastel werden



  • Ist 72cm Breite genug zum Anfangen? Das Revier ist Flachwasser mit wenig Wellen/Kabbel.

    Es macht mE nur ganz am Anfang wirklich Sinn, auf großen Schulungsbrettern erste Erfahrungen zu sammeln.

    Kurz danach sind die Dinger einfach viel zu träge.

    Und 72cm ist auch nicht wirklich schmal, die Boards sind insgesamt durchaus kompakt und haben ein sehr flaches Deck.

    Da kann man mit 40kg schon ordentlich drauf herumtanzen.

    ...

    richtig - 72 ist für die flöhe am wasser schon ordentlich, und beim tragen - trotz ggf griff - gerade noch handhabbar mMn. und wenns mal ans gleiten geht fliegt die fuhre nicht gleich weg.


    relativ betrachtet ist das vermutlich breiter als ein formula für erwachsene ;)

  • Herzlichen Glückwunsch zum neuen Board!


    MMn sind die kleineren Anfängerboards um 100l schon recht eingeschränkt von der Nutzungsdauer, wenn sie nicht dann wirklich gleiten und wasserstarten können.

    Wir haben 120l, das ist für meine Große mit fast 50kg schon herausfordernd, wie der Kleinste mit 14kg sich drauf schlägt werden wir dieses Jahr sehen... Mit 25kg wars aber perfekt.


    Wie auch immer, alles richtig gemacht und ich gebe den Tipp, lass andere unterrichten, erspart viel Konfliktpotential..


    Grüße

    teenie

  • Beide Kinder (und meine Frau - 47kg) haben mit dem Ripper 102 beste Erfahrungen gemacht.

    Bei Segeln unter 2.5m2 kommt man um ein Board mit Mittelfinne oder Schwert gar nicht vorbei.


    Gebraucht liegt man je nach Zustand bei 300€-350€ für einen Ripper und die werden beim Wiederverkauf auch fast wieder erzielt.

    Von daher fange ich erst gar nicht an US-Finboxen in ein altes Brett hinein zu laminieren oder neue Plugs zu setzen.


    Besorgt den <10Jährigen passendes Material und dann fahren sie Euch mit >13J. um die Ohren!!!


    PS: Was den Titel des Threads angeht habe ich den Ripper mit einer 25cm Wavefinne (10€ gebraucht in DD) getunt für den damals 8jährigen.


    :-)

  • Danke, das bestätigt, dass ich das richtige gemacht habe - auch wenn ich hier in China für einen nagelneuen Ripper 1400€ bezahlt habe (gebraucht gibts hier nicht).

    Der Ripper 112 hat original 30 und 39cm Finnen drauf (ich gehe mal davon aus dass die 30er die Mittelfinne ist). Ist das für 40kg Nassgewicht und 2.3 m2 Segel zu groß bzw. zu schwer zum Manövrieren? Kann die Mittelfinne bei 30 bleiben und hinten eine 20-25 er rein?

    Lg

    Mariachi76

  • Ich würde es umdrehen, hinten die kleine Finne.

  • ah ok. also original 39er in die Mitte und Original 30er hinten? Oder ist das dann hinten noch zu gross for 40kg knirps mit 2.3er Segel um damit halbwegs wendig zu sein? Ist eine 25er Finne hinten da relevant besser für den Knirps um Halsen und Wenden zu lernen? Ich sehe auf DD gerade eine 24.5er wave-finne um 15€... https://www.dailydose.de/priva…/detail.php?siteid=325500


    lg

    mariachi76

  • obs hinten zu gross ist siehts du schnell wenn das segel ganz nach hinten gekippt wird die fuhre aber nicht schnell anluvt probiere eine kleinere finne hinten. wenn kurshalten zu schwierig ist eine grössere - kann bei jedem kind / rigg etwas anders sein

    Für 40kg sollte es passen, evtl. ist das Rigg zu klein, aber für den Anfang ok.

    Bei 20kg z.B. würde ich die 30iger in die Mitte und ne 21iger o.ä. hinten.


    Bei sehr seichtem Wasser auch eine Finne mit viel Fläche aber kurz in der Mitte und hinten ggfs. noch kürzer, wie die gezeigte 18cm Freestylefinne z.B.


    Grüße

    teenie

  • ah ok. also original 39er in die Mitte und Original 30er hinten? Oder ist das dann hinten noch zu gross for 40kg knirps mit 2.3er Segel um damit halbwegs wendig zu sein? Ist eine 25er Finne hinten da relevant besser für den Knirps um Halsen und Wenden zu lernen? Ich sehe auf DD gerade eine 24.5er wave-finne um 15€... https://www.dailydose.de/priva…/detail.php?siteid=325500


    lg

    mariachi76

    Ich würde statt der o.g. Wave-Finne eher ne Freestyle-Finne mit 19-20cm besorgen. Sowas reicht meinem Junior total, um damit schön hart am Wind zu fahren und er kommt mittlerweile auch sehr gut ins Gleiten. Oben hatte ich ja schon unsere Select verlinkt, die haben wir in 19cm

  • Gleiten ist ein anderer Schnack...

    Ja, aber schadet auch nicht. ;)


    Die Finne hat er schon lange, geht sehr gut für beides. Insbesondere das Dümpeln in den Wind verblüfft mich immer wieder. In der Bucht von El Medano (da hat er es größtenteils gelernt) mussten wir bisher noch gar nicht am Strand „Höhe laufen“ - höchstens mal, wenn der Wind komplett eingeschlafen ist und die Wellen sehr geschoben haben. Oder wenn er es mal gar nicht erst über den Shorebreak geschafft hat. :D
    Aber auch dann nur max 50m.

  • Ich kann für Kids nur Kidsboard wärmstens empfehlen! Damit sind wirklich Lernerfolge vorprogrammiert. Ich hab mit meinem Neffen viel rumprobiert. Nachdem die Finne irgendwann 11 cm hätte gab's ein Kidsboard und darauf konnte er am ersten über den ganzen See und nach 2.Tagen alleine aufs Wasser.

  • Hallo Mias,


    was ist ein kidsboard und was hat das mit einer 11cm Finne zu tun?
    sorry, ich verstehe dein posting nicht ganz...


    Lg Rainer