Windfoiling mit 7 Knoten

  • michael-paf Zu dem Worldcup letztes Jahr in Japan kann man unter:

    https://www.pwaworldtour.com/i…c584870e4091d5c51033d6073


    einiges erfahren. Wenn man dann auf Event Ticker klickt, kann man auch einiges nachlesen.


    Ich würde gern mal den Infinity 99 als Monofoil fahren. Das Foil ist so langsam, dass man den Heckflügel sich sparen kann. Die Monofoil Kiter sagen: "Der Heckflügel ist wie beim Fahrrad die Stützräder, und die braucht man nicht".


    Mit der Bastelidee mach es nicht so kompliziert, lass einfach die mittleren Latten weck.

    Bei Foilsegel, die mittig keine Latten haben, wie Ezzi, ist der Gedanke, dass man vorne am Segel viel mehr Bauch bekommt um ein besseres Angleiten bei wenig Wind zu haben. Ezzi hat auch so ein Wavesegel, mit einer kurzen Latte mittig. Sicherlich ist auch das Rigggewicht ein sehr entscheidender Faktor, um das Board zu liften.

  • Servus lix ich freu mich schon auf unsere nächste gemeinsame Foilsession und SetUpTesting

    Toll wenn man über so ein Forum Leute kennenlernt, die man auch noch mal physikalisch treffen kann

    Ja freu mich auch. :-)

    Man kommt nur mit MEGA Segel und großem Brett so richtig früh aufs Foil

    Aber ganz ehrlich ...der Preis ist mir zu hoch.....das wäre eine Materialschlacht ohne Ende für 2 Knoten Gewinn nach unten.

    Sehe ich auch so. Man kann dadurch nur so 1-3knt raus holen. Aber wenn dir die 2knt halt deine Anzahl an Sessions auf dem Wasser verdoppelt, weil halt viel öfter 6-9knt sind am See als 8-12knt.

    Hatte das große Brett sowieso schon. Damals vor 2 Jahren gab es da nicht so viel Auswahl. Mein Foil verträgt auch etwas größere Segel. Also warum nicht. Passenden Mast und Gabel hatte ich auch.

    Die Vortriebsstarken extrem leichten Foil-Segel bspw von Naish entwickeln durch den speziell Schnitt und geringes Gewicht wohl sehr früh die nötige Power:

    Ja gibt inzwischen von fast allen Marken eigene Foil-Segel. Die bringen meist schon einen gewissen Vorteil gegenüber normalen Windsurf-Segeln. Aber die einzelnen Marken verfolgen hier durchaus unterschiedliche Designs.

  • Hallo


    ich wage mal das Experiment großer Flügel. Ich hab mir den Gong XXL Flügel gekauft. Ich will damit nicht schnell sein sondern früh stabil fliegen und geflogene Halse lernen und auf dem See kreuzen mit minimalem Segel. Mal sehen wie es klappt - im Zweifel kaufe ich noch einen kleineren Flügel dazu. Slingshots großer Flügel kommt auf ca 24 kmh das würde mir zur Abwechslung langen um ruhig über den See zu fliegen. Anbei ein Vergleich RRD zu Gong XXL. Eigentlich wollte ich den heute ausprobieren aber 1. haben sie von Gong die falsche Fuselage eingepackt und 2. ist der Wind über Nacht mal wieder verschwunden :sleeping:


    Grüße

    Stefan

  • Same here in Bayern =O=O mit dem Wind....WF und WIndy sagen tage vorher tolle FOIL Winde an und am Abend vorher geht schon runter und runter und dann wenn was gehen soll kommen grad mal noch in Max Böen 4 - 5 Knoten bei 3 Grad und Regen...<X<X


    Aber zurück zu Thema. Der Flügel sieht mega groß aus. Wie ist sein Profil?
    Hatte heute ein Telefonat mit einem der schon meinte, dass ein größeres Brettt höher im Wasser liegt und gerade an den 2-3 BFT Tagen wenigstens mal die Möglichkeit eröffnet sich da reinzupumpen, aber das wenn dann am besten kombiniert mit dem i84 von Slingshot. Der 150 Leviator kann man Segeltechnisch genau so lange fahren bis 5,0 +/- x wie den 125 er Wizard. Ob das der Realität entspricht ist offen.

    Doch wenn man im Binnenbereich mit einem 150er Foilboard und einem weiteren Flügel spzeiell im schönen Sommer nochmal 30-40% Tage rausholen kann und das gleich Board mit kleinerem Flügel also dem infintiy 76 dann schön bis 25 Knoten fahren kann...... ( wenn es mit dem Foil zu schwierig wird sthehen immer noch 111 und 85 L) Bretter zur Verfügung sehe ich das als eine Option.


    Hat noch wer Erfhahrung mit dem 150 Leviator von Slingshot und dem 84er Infinity Flügel?


    sdberlin ..ich hoffe bei euch kommt bald der WInd...der Flügel hat ja mächtig Profil , wenn ich das richtig gesehen hab. Ist das der mit 100cm breite? Gib bescheid, wenn Du damit Erfahrungen gesammelt hast und zu dem Rest von Deinem SetUp Segel, Brett, Gewicht, Bedingunge... :-)

  • Hallo Stefan,

    Du hast ja auch das RRD Foil, wie unterscheiden sich die beiden Masten, von der Breite und die Aufnahme unten, sieht sehr ähnlich aus..

  • würde mich nur die Steifigkeit interessieren, obs da Unterschiede gibt.

  • Also mit meinem alten Isonic wird das nix. Ich muss hinter beiden Schlaufen stehen. Das Foil trägt dann tatsächlich sehr früh aber macht ordentlich Lärm. Da ich nicht in der vorderen Schlaufe war und hinten auch kaum Board übrig bleibt war es recht wacklig. Es fehlt völlig die rasante Beschleunigung des RRD foil. Ich weiß jetzt nicht so recht was ich damit anfange. Denke wenn es 15cm weiter vorn ist das es was taugt.

    Grüße

    Stefan

  • Fazit großes SUP Foil...Ich habe das Gong XXL Pro Foil mit Foilboard getestet und dann das Foil verkauft. Ich glaube die schmalen Flügel mit dünneren Profil sind viel effektiver und machen mir mehr Spaß. Ich hab mir einen 100 cm Flügel von RRD bestellt und hoffe das der an mein 2018er Foil passt. Damit versuche ich noch ein wenig den Anwendungsbereich nach unten zu drücken. Das WH85 kann aber einmal im fliegen auch sehr langsam oben bleiben. Gestern bin ich zum Schluss Raum gefahren und der Wind wurde Richtung Ufer immer weniger. Board wollte nach unten. Dann bin ich wie auf einem Trampolin auf dem Board gesprungen und habe damit die letzten 50 m "pumpend" überbrückt. Hätte nicht gedacht das der kleine Flügel das überhaupt kann. Für mich war grundsätzlich das Fazit wieder das ich nach der Arbeit einen genialen Surfabend hatte, was mit Finne niemals bei den Bedingungen für mich zum Spaß gereicht hätte.

    Ich fahre mehr km pro Session und fahre öfter zum See weil es doch reicht.

    Grüße

    Stefan

  • Das Problem bei den high aspect Flügeln ist das sie mehr Geschwindigkeit brauchen um Luft zu generieren. Den muss man durch pumpen erst erreichen. Das ist mit kleinen segeln doch sehr mühsam bis manchmal sogar unmöglich. Ab fliegen ist vom Windbedarf kein Unterschied mehr nur alles etwas schneller.

  • Ich hab mittlerweile auch einige Set-Up's ausprobiert.

    Segelgröße bis 7,2. Ergebnis 7,2 fand ich auf dem Wizard 125 zu groß und unhandlich. Geht, aber muss nicht sein.

    Danach auf Segel 6,9 (Gun Sails Beat) Lässt sich meines Erachtens besser anpumpen, da deutlich kompakter finde ich.

    Also effektiv komme ich damit gleich gut oder sogar etwas besser los, als mit 7,2 weil ich mir den Wind selber besser machen kann.

    Dann hab ich mal den Slingshot 99 Infinity ausprobiert. Bei schön leichtem Wind.


    Mann O Mann....das Ding fliegt so verdammt früh los und hat so eine Power unter den Tragflächen, das ist unglaublich.

    Ich schätze (aber ohne exakte Gewähr, da ich mir mit Windschätzung auf dem Foil wirklich immer wieder schwer tu), dass man damit locker nochmal 1 - 2 Knoten früher ins Fliegen kommt, speziell wenn der Trimm komplett passt, was bei mir noch nicht der Fall war. Dennoch ging das irre früh los....Ein hauch von Wind...ein paar mal gezogen am Segel und schon hat der Auftrieb erzeugt alles ging immer leichter und dann ging es sehr schnell nach oben.
    Definitiv kann man damit schon fliegen, wenn alle anderen noch gar nicht ans Pumpen denken.

    Und wenn der Wind noch weniger wird, kann man den Flügel pumpen. Hinten drauftreten und der Flügel antwortet sofort. Die Energy darunter schiebt einen gleich wieder hoch.


    Aber, wo Licht ist, ist auch Schatten:

    Durch die enorme Fläche von rund 2300 qcm und dem dicken Profil (von nichts kommt nichts) ist der Flügel sehr langsam und träge.

    Es war noch einer mit Finne draußen und manchmal war ich mir nicht sicher ob ich dem im Flug einholen kann, obwohl er dümpelt.


    Als der Wind dann zunahm, hab ich gerne und sofort wieder den Infintiy 76 aufgeschraubt und alles hat sich wieder so mega geil und locker angefühlt.


    Mein Resume: Bevor ich da großen Materialaufwand betreibe, lasse ich die extremen Schwachwindtage aus und geh lieber dann raus, wenn ich richtig Spaß haben kann.


    Ich möchte mir lieber noch den Infinity65 zulegen für die Tage über 15/18 Knoten. Spart mir ein kleines Surfbrett und ist viel handlicher im Auto :-)

  • klingt ja meinen Erfahrungen sehr ähnlich. Ich fahre jetzt die meiste Zeit mit dem 7.2er Cosmic. Ich hab das Gefühl das ein stabiles Profil mir bei der Kontrolle hilft und mich länger oben hält. Ich hab schon länger vor mein 8.6er Ultimate nochmal auf dem Foil zu probieren. Man gewöhnt sich ja mit der Zeit ans Tempo. Wo mir am Anfang 30 kmh wie Überschall vorkam ist es jetzt wohlfühl Tempo und 40 kmh mein neues Adrenalin Tempo.

    Mit dem kleinen 65er Flügel gibt das ja auch ein irres Tempo - davor hätte ich momentan noch zu viel bammel. Ich hau mich noch häufiger in den heftigen Böen ordentlich hin wenn ich nicht schnell genug anluve sondern die Backen zusammenkneife und das Segel dicht halte. Send iT ;)



    Grüße

    Stefan

  • Ich mag inzwischen meinen kleinen Flügel auch viel lieber als den großen.

    Aber am meisten ändert sich das Fahrverhalten des Foils durch den Stabilisator/Heckflügel bei mir.

    Das macht voll den Unterschied welchen Heckflügel ich verwende und in welchem Winkel ich an dem Einstelle.


    Am Anfang hatte ich hier meist das Power-Setting. Super um einfach abzuheben aber bei etwas stärkeren Böen musste man schon sehr schnell das Gewicht nach vorne bringen und anluven um nicht abzuheben. Da hatte ich auch öfter mal einen Foil-out weil zu hoch gekommen und Flügel aus dem Wasser. Speed zu machen war extrem scary und hat nicht richtig gut funktioniert.


    Mit dem Depower-Setting ist das ganz anders. Da muss man schon etwas mit dem hinteren Fuß drücken damit er hochkommt. Man kann hier sogar ganz normal mit dem Brett auf dem Wasser gleiten, wenn man das Gewicht vorne lässt. Dafür ist der Flug ultra stabil. Mann kann sich richtig mit dem Beinen gegen das Brett einlocken und viel einfacher schnell fahren. Selbst starke Böen (22-25knt mit 5.3er, Grundwind 16knt) sind kein Problem. Hatte am Anfang sogar dass Problem das meine antränierten Reflexe in der Böe (Gewicht nach vorne, Anluven) dazu führten das ich immer wieder gelandet bin anstatt weiter zu fliegen.

  • Hatte kürzlich von nem Spezl das Pinke NP Alu Foil gefahren.

    Das hat definitiv viel weniger Lift als die Slingshot Flügel und mit dem kann man auch lang unten bleiben und relativ viel Gas auf dem Wasser geben.


    Erinnert mich ein wenig an die A Position beim Slingshot. Nur das der SlingShot meines Erachtens lieber fliegt als fährt.

    Zudem ist der Wizard m.E. mit der breiten Gleitfläche auch primär auf angleiten und fliegen ausgelegt statt auf Gleitfahrten.


    Mittlerweile fangen die Jungs mit den 76er Infinity's bei uns zum Springen an. Also zu viel Deepower auch nicht erwünscht :D:D

    Dafür schaff ma aktuell die 22 Knoten nicht wirklich zu knacken =O


    Aber wenn man auf Halbwind Speed fahren will ist weniger Lift definitiv sehr hilfreich.

  • Ich habe bei mein Slingshot Hover Glied den Heckflügel auf mein Körpergewicht angepasst, und jetzt bekomme ich den Foil sehr leicht am Anschlag. Man braucht nur richtig Druck im Segel haben, wie beim Windsurfen, und dann merke ich ganz schnell, dass da was stark bremst. Der Time Code 57 wird mit 11 - 22 kn angegeben. Mit einem Waveboard bin ich schneller.

  • 8,6 qm ??? 😱😱😱

    Welcher Flügel und welches Board sind das??

    Und was schätzt du wieviel Knoten du in etwa gebraucht hast?

    Und wie war das Feeling mit dem 8,6er?

    Wir sind ja am zweifeln ob man 6,9 wirklich braucht oder auch schon was kleineres für pumpbares reicht 🤔


    Wie sind die Erhaltungswerte mit dem Infinty 65 (aktuell ja leider nicht lieferbar 😢😢😰)... Nur damit ich mich schon drauf freuen kann...

    Wie schnell habt ihr den gebracht?