Windfoiling mit 7 Knoten

  • Hi Fluggemeinde :-)

    bin seit ca. 12 Sessions am Fliegen. War der beste Kauf meines Lebens und beste Surfentscheidung.

    90% der Sesseions im Binnenrevier mit dem Foil gerettet. Geht soweit auch alles ganz gut.

    Flug meist stabil, Foil Jibes klappen immer wieder geflogen, geh aber auch oft genug baden.

    Je nach Wind pumpe ich das Foil aktiv an oder lass mich bei genügend Wind auch hochziehen.


    Doch ich schäzte, dass ich mit meinem aktuellen Setup:

    90 KG

    125 Wizard

    76 Infinity / 90er Mast

    7,2 hybrid


    Doch sicher 9 - 10 Knoten brauche um gut rauszukommen mit aktiver Pumphilfe.


    War jetzt mir Erkältung zu Hause und hatte viel Gelegenheit viele FOIL Videos auf YT anzusehen.

    Ich weiß dass bei manchen der Wind dann immer ganz wenig ist, obwohl es in echt doch deutlich mehr ist.


    Aber ein Video vom einer Wordlcup Veranstaltung in Japan sprach einer der Pro's von Foilen ab 5 Knoten.

    Mir ist bewusst, dass die halbes Formula Material auf teils riesen Boards fahren (170 - 200L).


    Frage ist jedoch:


    Ab wann gehts bei euch so los mit dem Foil?

    Kennt jemand ein Freeride Setup das mit 7 Knoten un 90 KG funktioniert?

    Woran sollte man schrauben? Was bringt die Foilgrenze deutlich runter?

    Oder ist es einfach Technik beim Anpumpen? Wenn ja gibt es dazu gute Tipps / tutorials oder ähnliches?


    Jetzt ist die Windersaison im Bayern schon so mager mit Wind, da will ich gar nicht wissen wie der Sommer wird..:/


    Meric schon mal für euer Tipps und Ratschläge !

    Hang Loose & Fly Hy

  • Jungs verabschiedet euch von 5-8 Knoten, das macht genauso wenig Spaß, da anstrengend, pumpen einhaengen, pumpen usw. nach drei Tagen langweilig, 10 Knoten sind das, wo es anfängt Spaß zu machen, alles andere ist Gewürge. Der Vorteil Foil liegt klar im Durchgleiten, nicht im Angleiten mM. Und ein Infinity 99 ist dermassen langsam, das bringt auch nix.

  • Hi Michael,


    bin jetzt seit ca. 2 Jahren am Foilen. Hab ein Starboard Foil 147l Board (erste Foil Board von Starboard noch alter UltraSonic Shape) und einen Loke Lk1 Freeride-Foil mit einem 1000er und 850er Front-Wing.

    6-11knt verwende ich ein 8.5er Ezzy Hydra Foil Segel. Wenn es mehr Wind hat ein 6.4er oder 5.3er Wave-Segel.

    Ich wiege 85kg.


    Wenn du bei 9-10knt aufs Foil kommst ist das schon sehr gut. Unter 10knt aufs Foil zu kommen benötigt passendes Material und sehr gute Pump-Technik.

    Mit meinem 8.5er und dem 1000er Front-Wing komme ich mit vollem Körpereinsatz und richtig viel Pumpen (sowohl Segel als auch Foil) vielleicht bei 7-8knt los. Sobald minimal Zug im Segel ist und ich was habe wogegen ich pumpen kann.

    Bei uns am See bin ich am fahren bevor normale Kiter fahren können. Die einzigen die früher ans fahren kommen sind Foil-Kiter mit Matten/Foil-Kits.

    Wenn ich mal oben bin kann ich auch mit 6knt noch weiterfahren. Das ist dann aber auch eher anstrengend den Foil bei 6knt oben zu halten.


    So ab 8knt macht es Spaß darunter ist es wie weiter oben schon gesagt eher anstrengend, weil man kaum längere Zeit entspannt über das Wasser schwebt sonder dauernd am arbeiten ist. Wenn ich mich bei 7knt drei vier mal aufs Foil gepumpt habe innerhalb von 10min dann bin ich schon ziemlich fertig und dümple lieber ein paar Minuten länger rum und warte auf eine starke Böe und erhole mich als mich nochmal bei 7knt hochzupumpen.


    Bei 8knt bin ich aber dann schon so 16-18knt schnell und kann auch Höhe laufen und es macht Laune.

    Mit dem kleinerem Front-Wind und dem 6.4er bei 12knt ist es natürlich noch besser. Aber leider gibt es das an meinem See nicht so oft.


    Die richtige Pump-Technik hängt leider auch immer etwas vom Setup ab. Bei High-Aspekt Foils mit breitem Brett muss man erstmal sehr deutlich abfallen und das Brett auf ordentlich Speed bringen. Bei Low-Aspekt Foils Pumpt man eher auf Halb-Wind Kurs.


    Mit SlingShot Foils oder Low-Aspect Foils kenne ich mich leider nicht aus. Muss ich unbedingt auch mal Probe fahren. Hat sich bis jetzt leider noch nicht die Gelegenheit ergeben.


    Ich kann dir nur den Tipp geben viel auszuprobieren und auch mal andere Setups auszuprobieren wenn möglich.

    Du musst selber rausfinden was für dich taugt.

    Meine Pump-Technik hab ich mir auch durch Videos schauen und viel ausprobieren was für mein Setup funktioniert erarbeitet.

  • Servus beinand,


    ich bin ja auch eher pragmatisch unterwegs. Also verfolge keinen Materialwahn.


    Duamanix Merci für Dein Statement.

    Welches SET Up fährst Du bei welchem Gewicht?

    Ich kanns nicht beurteilen und möchte einfach mal über den Tellerrand schauen mit was für SetUp's was möglich ist. Heisst ja nicht dass so wie es ist immer bleiben muss und man die Windrange nicht nach unten erweitern kann ohne Mega Material Fetischismus ggf. halt mit einem weiteren Flügel und schon hat man 30% mehr potentielle Tage.

    Bist Du den Infinity 99 schon gefahren?

    Wenn ich die technischen Angaben lese ist der definitv gut langsamer als bspw. der 76 Infinity. Mit dem 76er bin ich bis dato so knapp an die 20 knoten rangekommen, aber ich messe auch nicht jedemal meinen Speed. Die Heraufroderungen liegen imho wo anders als Knoten zu jagen.

    Erfahrungen mit dem 99er wären sicher schon mal sehr interessant !

    Einen hab ich auf Sea Breeze gefunden:


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    lix Danke auch für Deinen sehr ausführlichen sehr interessanten Beitrag. Ich kenne den Loke LK1 nicht vom fahren. Wenn ich mir das Profil des Frontflügel anschau und das Profil der Infinity Reihe sind die Unterschiede deutlichst sichtbar. Der Loke sieht deutlich flacher aus und hat eine kürzere Anströmfläche. Das sorgt imho für ganz unterschiedlichen Lift. Der Loke braucht schätzungsweise bei gleicher Flügelbreite deutlich mehr Grundspeed und wird dann aber deutlich schneller als der Infinity. Dennoch Lift hin, Lift her irgendwo muss der Grundspeed her zum Abheben.


    Reicht dafür gute Pumptechnik aus?

    Ich fange immer erst an zu pumpen wenn schon etwas Zug da ist, sonst pumpe ich eher ins Leere und ausser müden Armen und hohem Puls rührt sich gar nix. Frage ist da einfach ob es Technik ist oder einfach das Setup mehr Wind braucht.


    Wenn Du noch gute Quellen zur Pump Technik hast, wäre das auch schon mal sehr hilfreich. Aber bei 7 Knoten ist einfach nichts da was ich anpumpen kann gefühlt...wobei natürlich die kurzen Stummelbretter auch nicht gerade Dümpel-Speed-Rekordler sind.


    Testen würde ich gerne...und zwar möglichst viel um die Unterschiede feststellen zu können. Die Möglichkeiten sind aber bei uns enorm begrenzt in Bayern um nicht zu sagen ich kenne keine. (bisher nur am Tegernsee was gefunden, ist zwar nicht ums Eck, aber schon mal etwas) Und ständig kaufen und verkaufen ist jetzt auch nicht gerade die favorisierte Lösung. Wenn Du Ideen hast oder Quelle wo man testen kann....gerne...auf der Slingshotseite unter Shops und Testcenter finden sich fast ausschliesslich Kiteshops....


    AUch für weitere Erfahrungen bzgl. LowWind Setup und Technik bin ich sehr dankbar !

  • Also ich habe jetzt Erfahrung mit dem NP Alu Pink, mit dem NP Alu 2019, mit dem NP F4 Evo 2019 und dem RRD WH85 v2.

    Ich dachte auch, dass es groß sein muss (wiege 78kg) Angefangen mit dem 8,6 und einem alten formula und dem Pinken NP, viel pumpen, viel Schweiß, wenig Spaß zumindest bei 7-8 knoten. Mehr Spaß mit 7,8 gleiches Brett und NP Alu 2019. Kontrast war dann Walchensee Test RRD wh85v2 und PocketRocket und 6,4 North Natural, bei gleichen Bedigungen geflogen wie o.g. Kombi, jedoch viel entspannter..gleich schnell wie große Kombi, aber viel mehr Spass. Wenn das foil oben ist, habe ich den Eindruck ist es egal, ob das Brett 170L oder 120L hat.

    Dann ab Dezember, da ich beide NP Alu verkauft habe, hab ich mir von Spezl das NP EVO F4 ausgeliehen ( der geht im Winter nicht surfen)

    1. mal mit 7,0 North Warp und Formula bei 15-20 Knoten, fast keinen Unterschied zum alu gemerkt, außer bei downwind das Evo enormes Geschwindigkeitspotential hat, Vmax 26 Knoten, 500 23,3 Knoten ( siehe Speedkini) leider konnte ich bisher im lowwindbereich nicht testen, da immer so viel wind war.. 3. mal dann mit dem NP Evo F4 und meinem Slalomboard RRD 122L, da mein alter Formula in der Werkstatt ist, wegen diverser Einschläge, nun war ich total überrascht, dass hat bei mir bisher am besten funktioniert, super agil, schnell, gefühlt viel leichter, keine nosedives mehr usw... Jetzt bin ich am überlegen, was es wird, tendiere entweder um IQfoil 95/900 oder dann zum RRD WH85Y25 und evtl den PocketRocket.

    Da das olympiafoil vermutlich erst im Frühjahr, wenn überhaupt, erst,mal RRD werden.

    Ich kann es nur unterstreichen, viel probieren, mit unterschiedlichen setups und nicht von vorneherein sich auf was festlegen.

    Ah noch eine Meinung zum 99 Infinity, da hat ein spezl den gleich wieder verkauft, da zwar früh los ging, dann aber auch kein potenzial nach oben vorhanden war.

  • michael-paf ja Pumpen lohnt sich meist erst wenn du etwas Zug im Segel hast. Bei meinem 8.5er ist das bei ca. 8knt der Fall. Bei 7knt muss ich das Segel schon sehr feinfühlig mit den Fingerspitzen halten um den Zug zu merken.

    Hatte vor dem 8.5er ein 7.5er. Das ging fast genauso früh los mit Pumpen. Nur sehr marginaler Unterschied wie früh man sich aufs Foil Pumpen kann. Unterschied beim Durchgleiten von Windlöchern ist hier viel größer. Da bin ich jetzt richtig froh ein 8.5er zu haben. Ja der Schotstart damit macht keine Freude.


    Auf welchem See in Bayern fährst du normal? Ich bin meist am Brombachsee.


    Ich war am Tegernsee und hab da bei einem Foil-Camp mitgemacht. Hab da verschiedene Bretter und Foils von Starboard testen können. War sehr cool.

    Ansonsten fallen mir zum Testen auch nur Urlaubsdestinationen ein. Am besten ist wohl das OTC Testcenter in Portland. Die haben sehr viele Unterschiedliche Marken an Foils die du dort testen kannst. Sonst haben die Stationen immer eher nur eine Marke da.


    Ich überlege auch ob ich noch ein kleineres Foil-Brett mir anschaffen soll. Mein großes Brett mit 147l und seiner Breite ist für mein 6.4er Segel und kleiner nicht optimal bei Leichtwind. Ich stehe da dann zu weit von der Mittelachse des Brett entfernt. Es geht schon. Aber wenn man Carven und Schwünge ziehen will ist es besser etwas näher an der Mittelachse zu stehen.

    Weiß aber leider überhaupt nicht welches Brett. Muss da auch noch ordentlich testen.


    Das 122l Starboard Foil Board bin ich mal gefahren. Das hat sich schon viel besser angefühlt in den Curven. Es war mir dann aber im Dümpeln irgendwie zu wackelig, besonders bei etwas Wind-Welle.

  • Servus Duamanix ahhh...auch ein Bayern Fahrer....aber wenn Du von viel Wind sprichst schätze ich mal Du bis Kochelseegebiet unterwegs, da ging in letzter Zeit einiges wenn man nicht weit weg davon wohnt...von mir aus (Pfaffenhofen ilm) etwas zu weit. Na wenn Du auch kommst sehen wir uns ja vielleicht auf der Speekini Siegerehrung...auch wenn ich viel zu langsam war...gibt ja wichtigeres als Speed :-)

    Spezl von mir hat RS Flight...damit angefangen und fährt es immer noch....läuft aber wohl nicht so leicht kontrollierbar, wenn es schneller wird. Dias F4 hört sich dagegen schon noch mal viel besser an. Aber bei 15-20 denke ich dann normal schon eher an mein 111er Magic Ride wenn ich zu faul zum Umriggen bin.

    Bei uns iin Bayern musst halt strategisch riggen nach Vorhersage und Erfahrungswerten. Wenn Du der Meinung bist der Wind geht eher wieder runter dann lieber zu groß aufbauen so dass man zuerst mit dem Surfbrett raus gehts. Wenn es abflaut, das gleiche Rigg aufs Brett mit Foil stecken.

    Andersrum, wenn man meint der Wind wird sicher auffrischen (bei klarerr Vorhersage) erstmal fürs Foil aufbauen und dann das Segel aufs Surfbrett stecken.

    Ja Du hast vollkommen recht...viel probieren und auch an der eigenen Technik arbeiten. Nur das mit Foil Tutorials ist gar nicht so einfach. Kleine Erkältung hat mir etwas Zeit gegeben Videos anzusehen und Froumbeiträge zu lesen....gibt viel interessantes muss aber erst gefunden werden.


    Servus lix bin erstaunt wie Du am Brombi mit 8,5 und Foil klar kommst. Ihr habt doch die gleichen oft unberechenbaren Auf- und Abfrischenden Winde wie wir bei Ingolstadt? Klar bei Ostwindtagen ist das eine Option und Du gleitest mehr durch. Bei Westwind eine ganz andere Nummer...da gibts genug Tage mit 10 - 22 Knoten innerhalb einer Stunde....

    Die Tegernsee Station hab ich mir auch schon eingemerkt. Muss nur mal schauen wie es dort windtechnisch ist. Hab dort etwa 1h Stunde und die machen ja schwer Werbung, dass es am Morgen dort oft gut gehen soll. Ist mir jetzt aber nur vom Föhn her bekannt. Wenn die eine schöne Foil Thermik haben, dann wäre das von mir aus grad mal ne gute Stunde.

    Aber einfach dort mal noch unterschiedliche Kombis ausprobieren ist sicher gut um ein besseres Gefühl zu bekommen was sich beim Tausch einzelner Kompononenten verändert. Was für Segel haben die dort? Haben die auch Foil Segel?


    Das 125er Wizard ist im Dümpeln auch alles andere als Komfortabel und der Shotstart ein kleines Kunsstück...und zwar ganz einfach durch die Volumenverteilung. Vorne praktisch nix und fast alles hinten heißt mit beiden Füßen möglichst gut hinter dem Mastfuss stehen...Brett dreht sich dann beim hochziehen fast immer nach LUV (mit meiner Könnensstufe), ich brauch dann schon wieder etwas Wind um das Brett abfallen zu lassen....wenn ich gar nix hab echt sehr doof...aber irgendein Kompromiss ist es ja immer,....dafür liegt es mit dem Foil leicht am Fuss als ein 75 Liter bretter und man supergeile S Radien ins Wasser ziehen.....


    Kannst mich gerne per PN kontaktieren. Könnten ja mal ne Testsession ausmachen :)


    Mir ist jetzt nochmal das Naish Lift in Augenschein gerückt:


    https://reefwarriors.wordpress…sh-lift-foil-sail-review/

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    ...aber entscheidende Frage nach dem Windbereich...im Low Wind könnte das eine Kampfansage sein kombiniert mit extrem loosen Handling....

    Wenn das zu groß wird 5,6 auf Foil und bei noch mehr wind dann erst Windsurfbrett....puh....es gibt viel zu recherchieren und zu testen....:saint:

  • Hier ist das Thema, mit Profi Statements nochmal ausführlich behandelt :


    https://www.windfoilzone.com/s…to-windfoil-in-light-wind

    Die Artikel sind alle schon mind. 2 Jahre alt und hat sich teilweise erledigt, dennoch ein Anhaltspunkt.

  • Hier ist das Thema, mit Profi Statements nochmal ausführlich behandelt :


    https://www.windfoilzone.com/s…to-windfoil-in-light-wind

    Gute Tipps dabei danke Dir !!

    Was ist Dein Key to Success im Leichtwindsegment? Was ist Dein Setup?


    Viele Angaben finde ich häufig zu generell und nur geringe Hilfe außer probieren probieren probieren.

    Mir ist schon klar, dass das ganze eine Summe aus Komponenten ist, deshalb frag ich :)

    Der Surfer kauft gerne anderes Material in der Hoffnung dass dann alle Probleme gelöst sind und am Ende ist es doch das falsche Ende oder die Technik war's.

    Also merci schon mal für Deine persönlichen Erfahrungen :)

  • Mit meine 69 kg und den Wizard 125 habe ich mit dem Infinity 76 und ein 6,4 m² Segel ein unteres Windlimit von 11,6 kn durchschnitt gemessen. Mit dem RS:FLIGHT F4 von NP hatte ich mit dem selben Segel ein unteres Windlimit von 13 kn durchschnitt. Das RS:FLIGHT F4 beschleunigt sehr rasant und wenn ich in den Fußschlaufen bin hebt es erst ab. Die Abhebegeschwindigkeit ist gefühlt fast doppelt so hoch als mit dem Infinity 76. Das RS:FLIGHT F4 wird wahnsinnig schnell, aber durch die kurze Fuselage geht das Board sehr leicht rauf und runter. Mit kleine Segel war ich leicht überfordert. Eine Flughalse habe ich damit noch nicht geschafft. Am liebsten würde ich die Fuselage verlängern.


    Fazit: Ein schnelles Foil braucht kaum mehr Wind.

  • Auch interessant Blitz dass dem so ist. Allerdings sind im Low WInd Bereich auch 1,5 Knoten nicht gerade wenig. beiFazi finde ich persönlich.

    Mit 13 Knoten bin ich auch schon ohne foil mit 8,6 und 125 Liter locker mit Druck im Gleiten gewesen. Bei mittleren 11 nur eher etwas mühsamer. Aber das nur by the way.


    Was mich mega überrascht, ist woher einige relativ exakt wissen bei welchem Wind das Foil abhebt. Da muss ich passen. Meine Abschätzungen orientieren sich rein an der Wasseroberfläche und können deshalb natürlich einen starken subjektiven Faktor beinhalten.
    Darf ich deshalb fragen wie man so genauen Angaben zur Windgeschwindigkeit kommt wann das Foil ins Fliegen kommt? Mir fehlt da echt gerade die Phantasie dafür. Bei mir sind das eben eher Vergleichswerte oder mal schauen was die Messstationen in der Nähe anzeigen, wobei auch diese vom Realwind oft noch stark abweichen.


    Fazit bzgl. Infinity 76 & F4 wäre daraus:

    Infity: 1,5 Knoten früheres Angleiten / Bessere Kontrollierbarkeit in den Halsen

    F4: Deutliche höhere Geschwindigkeit / Schwieriger in Manöver zu kontrollieren

    Korrekt? Nur für die, die vergleichen wollen.

  • Servus lix bin erstaunt wie Du am Brombi mit 8,5 und Foil klar kommst. Ihr habt doch die gleichen oft unberechenbaren Auf- und Abfrischenden Winde wie wir bei Ingolstadt? Klar bei Ostwindtagen ist das eine Option und Du gleitest mehr durch. Bei Westwind eine ganz andere Nummer...da gibts genug Tage mit 10 - 22 Knoten innerhalb einer Stunde....

    Die Tegernsee Station hab ich mir auch schon eingemerkt. Muss nur mal schauen wie es dort windtechnisch ist. Hab dort etwa 1h Stunde und die machen ja schwer Werbung, dass es am Morgen dort oft gut gehen soll. Ist mir jetzt aber nur vom Föhn her bekannt. Wenn die eine schöne Foil Thermik haben, dann wäre das von mir aus grad mal ne gute Stunde.

    Aber einfach dort mal noch unterschiedliche Kombis ausprobieren ist sicher gut um ein besseres Gefühl zu bekommen was sich beim Tausch einzelner Kompononenten verändert. Was für Segel haben die dort? Haben die auch Foil Segel


    Ja ist leider oft sehr böig am Brombi. Hab letztes Jahr aber auch viele Westwind-Tage mit 6-10knt abgegriffen. Wenn der Wind leicht ist ist er meist nicht so sehr böig. Bis 12knt lässt sich das 8.5er eigentlich noch gut im Leichtwind-Trimm fahren mit dem Foil. Etwas stärkere Böen gehen auch noch. Muss dann halt extreme Am-Wind-Winkel fahren und ordentlich zuziehen das Segel mit der hinteren Hand, damit ordentlich Druck auf den Mastfuß kommt und das Foil eher runter kommt als steigt.

    Bei Westwind und 10-22 Knoten nehme ich meist mein 6.4er oder 5.3er und wechsele zwischen Foil mit Foilbord und normalen Windsrufbrett mit Finne.


    Am Tegernsee ist öfter Wind fürs Foilen als am Brombachsee. War zweimal drei Tage dort. Einmal hatte ich Glück eine Tag gab es früh und nachmittags Wind. Die anderen beiden Tage gab es Nachmittags Wind. Wind bläst dann immer so 1-3h. Das zweite Mal wars nicht so gut. Da gab es einen Nachmittag Wind und einmal früh für nur ne knappe Stunde.

    Ja ich glaub sie haben inzwischen auch ein Foil-Segel. Ich war damals zu diesen Foil-Camps dort. Da ist dann der Starborad/Severne Importeur da und hat das neueste Material zum testen dabei.

    Das 125er Wizard ist im Dümpeln auch alles andere als Komfortabel und der Shotstart ein kleines Kunsstück...und zwar ganz einfach durch die Volumenverteilung. Vorne praktisch nix und fast alles hinten heißt mit beiden Füßen möglichst gut hinter dem Mastfuss stehen...Brett dreht sich dann beim hochziehen fast immer nach LUV (mit meiner Könnensstufe), ich brauch dann schon wieder etwas Wind um das Brett abfallen zu lassen....wenn ich gar nix hab echt sehr doof...aber irgendein Kompromiss ist es ja immer,....dafür liegt es mit dem Foil leicht am Fuss als ein 75 Liter bretter und man supergeile S Radien ins Wasser ziehen.....

    Mein großes Brett ist zwar im Dümpel super bequem und einfach. Aber die S-Radien sind nicht so supergeil.
    Ich sehe schon früher oder später muss noch zweites kleineres Brett her.

  • @ Michael-paf den Wind habe ich gemessen als ich am unteren Limit angekommen bin und aufgehört habe. Ich habe am großen weiten Strand, ohne Luvstau, gemessen. Den Wind den ich da messe, ist auch auf dem Wasser. Es zeigte 8 - 9 kn in Böen 13 kn, also 11,6 kn im Durchschnitt. Bei 8 - 9 kn kann gerade fliegen, komme aber nicht hoch. Das 6,4 m² Segel war ein Gunsails Stream.


    Unsere Wetterstation zeigt immer 4 - 5 kn zu viel an. Er steht an vorderster Front hoch oben auf ein Dach.


    Wie heißt es so schön? Spaß hat man wenn man weder unterfordert, noch überfordert ist. Mit dem RS:FLIGHT F4 von NP war ich beim Windfoilen mit kleinere Segel wegen der kurzen Fuselage überfordert, aber beim Wingfoilen bei Wind von 30 - 35 kn lief es nach 30 min. Eingewöhnung erstaunlich gut. Leider kostete es zu viel Kraft. Da ich anschließend das Trapezfahren, mit dem Infinity 76, geübt habe, werde ich es auf jeden Fall wieder versuchen. Beim Wingfoilen scheint es so, dass man wie beim Kitefoilen mit einer kurzen Fuselage klar kommt.


    Oder, in 2018 war ich mit dem Time Code 57 Frontflügel überfordert, da der Trimm nicht stimmte. In 2019 habe ich den Heckflügel durch eine Unterlegscheibe flacher gestellt, und da machte der kleine Frontflügel mit kleine Segel viel Spaß.


    Das Fazit was du gezogen hast ist richtig. Es liegt beim RS:FLIGHT F4 nur an der kurzen Fuselage. Ich brauche den Kopf nur wenige cm vor oder zurück nehmen, und schon geht das Board rauf, oder runter. Die World-Cuper fahren lange Fuselage, damit sie sich um die Boardhöhe kaum kümmern müssen.

  • Blitz Ahh....so misst Du den Wind für Dein Foil, da hast Du Möglichkeiten die uns im Binnenseeland und Bayern wohl meist versagt bleiben. Wenn wir aus dem Wasser gehen und messen ist in der Regel gar kein WInd..also nicht mehr aussagekärfitg :D


    Ah das Stream. Das hatte ich meine ersten 10 Sessions auch gefahren in 6,9 Das Gun Sails Stream ist auch finde ich ein gutes Segel....nach oben fast endlos kontrollierbar mit Finne. Bin das mit 85L bis über 30 Knoten gefahren...und erst so ab 30 Knoten Böen wurde es richtig eng....aber mit 90 KG .....das Boardvolumen und alter Shape mit 265 un 55cm trägt hier auch zu mächtig Kontrollierbarkeit bei. Doch zurück zum Foil Das Stream ist nach meiner Erfahrung ein perfektes Windsurfsegel....aber einfach kein perfektes Foilsegel....
    So wie ich es empfunden habe, hat das schon (ein bisschen ähnlich zum Torro) ein steiferes Profil. Es kommt unten gut raus - mit Finne - und hat eine MEEGA Range ABER ziemlich exakt aufs Windsurfen ausgelegt....ich meine welcher Finnensurfer zieht ein 6,9er bei 7-9 Knoten auf ?? ...ich kenne jetzt mal keinen Freerider....

    Das Profil braucht imho einfach mehr Winddruck um anpumpbar zu werden...

    In Sachen Kontrollierbarkeit, konstanter Druckpunkt und Wendigkeit ist das Stream ein klasse Segel, keine Frage !!

    Ich denke jedoch dass es nicht das Segel, mit dem man mit dem FOIL als erstes am fliegen ist.


    Was ich bei Deiner Beschreibung einfach noch nicht so ganz verstehe. Es liest sich etwas so raus, als wäre der NP Flügel etwas sensibel und optimierungsbedürftig.

    Paralell hast Du den wohl auch den 76er Infinity. Da muss ich jetzt mit Hand aufs Herz sagen, dass der Flügel einfach funktioniert. Wenn er mal bei im oberen Windbereich eher am überfliegen ist...also abheben...Mastfuß 2-4 cm nach vorne.....

    Trapezfahren ist MEGAwichtig finde ich.


    Nein nicht wegen Kraftersparnis, sondern wegen der ganzen Haltung:

    Du hältst automatisch das Segel dichter, was den Drückpunkt auf den Mastfus legt. Mir ist das auch erst bewusst geworden, als ich nochmal gelsen hab. und überlegt. Wenn ich aus dem Trapez raus gehe (saver foiling wegen overpower), geht der A...h raus, das Segel eher auf und mehr Druck aufs Heck....folglich starke Tendenzen zum Abflug, wenn auch durhc anluve meist kompensierbar......

    Ich hab aber auch einige Sessions gebraucht bis ich Trapez und in allen Flusschlaufen fahren konnte. Achte auf den Mastfusstrimm...wenn im er Abflug evtl einfach zu weit hinten...


    Mich darf hier jeder korrigieren, wenn ich falsche Schlussfolgerungen ziehe....=O


    Zum Leichtwindthema zurück: Du kommst bei den +/- 9 Knoten ins fliegen. Also ähnlich wie ich wobei ich keine so exakte Messmethode hab und Du nur 6,4 fährst.

    Wie ist Dein restliches Setup? Board, Eigengewicht, Neogewicht oder Boardershort?

    Was meinst Du mit welchen Komponenten man die Fluggrenze nach unten drücken kann?

  • michael-paf Zu dem Segel kann ich dir sagen, dass ich von den 6 Latten die beiden mittleren Latten entfernt hatte, um die Flughalse zu lernen. Ich fahre viel lieber meine 25 bis 29 Jahre alte Wavesegel. Die brauchen nur sehr wenig Vorliekspannung und haben kein Loose Leech. Bei der Halse lasse ich auf Raumwind die Segelhand los und konzentriere mich nur auf die Fußsteuerung. Das Foil fliegt einfach weiter und die alten Segel verhalten sich total neutral, ohne Bauch.


    Um die Fluggrenze nach unten zu drücken hilft sicherlich ein schnelles Foil, so wie im World Cup gefahren wird. Das Infinity 76 wird mit max. 22 kn, das 84 mit 18 kn, und das 99 mit max. 12 kn angegeben. Wenn du aber ein Foil hast, das max 35 kn kann, hast du viel mehr Fahrtwind im Segel und dürftest, wie im World Cup letztes Jahr in Japan, auch bei 5 kn weiter fliegen.


    Ich hatte mir letzten Sommer das 7,9 m² Rapid gekauft, aber das Segel ist so schwer, dass der Mastfuß ganz nach hinten muss, damit das Board genau so früh hoch kommt als mit kleinere, leichtere Segel. Außerdem muss ich das Board immer schön tief halten, sonst fängt es an zu gurgeln. Statt meinen 90 cm Mast währe sicherlich ein 110 cm Mast für so ein riesen Lappen besser. Ich bin das Segel erst zwei mal gefahren. Auch lässt sich der dicke Mast kaum fassen. Das Segel werde ich sicherlich sehr selten nutzen. Jahrzehnte bin ich beim Windsurfen max. 5,2 m² gefahren, und jetzt beim Windfoilen werde ich mir mit solche Segel nicht anfreunden.

  • Servus lix ich freu mich schon auf unsere nächste gemeinsame Foilsession und SetUpTesting :):):)

    Toll wenn man über so ein Forum Leute kennenlernt, die man auch noch mal physikalisch treffen kann;)


    Aber aus Deinem Bericht lese ich schon mal raus:

    Vortrieb über das 8,5 im absoluten Low Wind Bereich. Das deckt sich mit paar anderen Infos, die da so besagten: Größeres Brettt ermöglicht größeren und breiteren Flügel zudem größeres Segel, bei wenig Wind höhere Grundgeschwindigkeit, früheres Anpumpen und somit früheres fliegen.


    Das würde aber dann bedeuten:

    Man kommt nur mit MEGA Segel und großem Brett so richtig früh aufs Foil :/

    Aber ganz ehrlich ...der Preis ist mir zu hoch.....das wäre eine Materialschlacht ohne Ende für 2 Knoten Gewinn nach unten.


    Bin noch über ein Option gefallen, mit der man die Grenze eventuell auch weiter nach unten kurbeln kann (neben Verbesserung der Fahr- PUmptechnik)


    Die Vortriebsstarken extrem leichten Foil-Segel bspw von Naish entwickeln durch den speziell Schnitt und geringes Gewicht wohl sehr früh die nötige Power:


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    Der Kollege mit 95 KG war mit dem 122er Hover bei gemossenen 6-10 Knoten unterwegs Bei der Segelgröße bin ich mir nicht sicher ob der das 5,7 oder 6,4er drauf hat.

    Aber das wäre ja schon mal eine Ansage.

    Das Naish Lift 6,4 wiegt nur 3,3 KG und durch 3,5 Latten ist das Profil sicher sehr sehr weich :S

    Was auch nicht uninteressant an dem Shape ist, ist dass er wieder flachzieht, wenn man den Vortrieb nicht mehr braucht.

    Nachteil wird sein, dass man das als Windsurfsegel schätzungsweise nicht nutzen kann. Bzw. wird es da sehr unkonformtabel sein von der Kontrolle.

    Stellt sich mir auch die Frage ob das von der Kontrollierbarkeit für unsere Breiten dann auch angenehm zu fahren ist. Evtl. mache ich mal noch einen eigenen Beitrag dafür auf, wer Erfahrungen dazu hat.


    Als ich am Anfang ein normales WIndsurfbrett genutzt hatte ging das mit den S Linien auch überhaupt nicht, wobei ich dachte, das liegt bei dem Brett einfach an der Breite von 70cm in der Mitte, also im Heck nochmal viiieeellll schmäler als das Foilbrett....aber natürlich auch noch richtig Nase vorne, was beim Dümpeln und Shotstart komfortabler war....aber seit dem ersten Flug mit dem Foilbrett will ich das nicht Foilbrett einfach nicht mehr eintauschen, weil die Agilität unvergleichbar ist. Vom Foil im Wasser ist der Wiederstand ja schon extrem gering und das sehr kompakte Brett hat in der Flugphase oben keine Wiederstand. Auch bei stärkeren Böen merkt am Brett nichts, dass der WInd es angreifen würde und dadurch schwerer kontrollierbar wäre. So zumindest mein Eindruck.

    Aber wenn dann würde ich keine zwei Bretter zum Foilen haben wollen. Deshalb war ja nochmal der Gedanke mit dem 150er von Slingshot. Aber das wäre wohl nur sinnvoll, wenn ich ein noch größeres Segel drauf setzen wollt aber eigentlich schätze ich beim Foilen, dass ich genau das nicht brauche.


    Über den Tegernsee muss ich mich auch noch schlau machen. Im Sommer bei hier Dauerflaute vielleicht mal ein paar Ausflüge wert, wenn die eine Foilthermik haben.

  • Blitz Den Gedanke mit den Entfernen der Latten in der Mitte hatte ich gestern auch schon mal gefasst. Wäre natürlich der Knaller, wenn funktionieren würde. Zum Foilen eine oder zwei Latten raus...zum WIndsurfen wieder rein. :) ..und schon hat wieder ein Segel das für beides super funktioniert. Wäre der Knüller... Kommt auf meine ToDo Liste :thumbup::thumbup:


    Hab mir tatsächlich gerade gestern auch wieder ein 20-25 Jahre alte Wavesegel geholt, die ich früher von mal hat (Gun Top Wave in 4,0 und habs auch noch in 3,3). Die hatte ich früher in 4,5, 5,0 und 5,7. Das 5,7er hatte ich nicht so gern aber die gingen sehr früh los hatten aber ein schmälere Windrange als bpsw. ein Torro oder Transwave heute.


    Aber hast Du die Latten nur rausgemacht um die Flughalse zu lernen oder um es früher zum Anpumpen zu bekommen? Was waren so die Effekte des Latten entfernen?


    Zitat


    Um die Fluggrenze nach unten zu drücken hilft sicherlich ein schnelles Foil, so wie im World Cup gefahren wird. Das Infinity 76 wird mit max. 22 kn, das 84 mit 18 kn, und das 99 mit max. 12 kn angegeben. Wenn du aber ein Foil hast, das max 35 kn kann, hast du viel mehr Fahrtwind im Segel und dürftest, wie im World Cup letztes Jahr in Japan, auch bei 5 kn weiter fliegen


    Mit den Racefoils kann ich nicht so ganz folgen, ob dem wirklich so ist. Spezl hat Walchi auch einen getroffen, der beides gefahren ist ein Race Foil (wird angeblich High Aspect Foil genannt hab ich gelernt) und ein Freeride Foil (Low Aspect Foil). Dem seine Erfahrung war, dass Racefoil für alles 10 kmh mehr braucht. ALso die Brettgeschwindigkeit auch 10 kmh mehr sein muss zum Abheben, beim Halsen usw. Ansonsten produziert es einfach nicht genug Lift.


    Wenn ich es etwas vergleich mit den Segeln:

    Mehr Bauch, längere Gabel, Mehr Fläche = früher mehr Vortrieb, aber speziell der Bauch ist nichts für Speedrecorde


    Aufgrund dessen was ich bisher gelesen hab, hab ich für mich geschlussfolgert, dass des dort genau so ist:

    Mehr Profiltiefe = Dickerer Frontwing

    Länger Gabe = Tiefe des Frontflügels

    Fläche = Fläche des Flügels


    Die Racefoils so wie ich sie immer gesehen habe sind eher dünner (= weniger Wiederstand), schmäler (=schnellerer Abriss der Strömungskante = weniger Wiederstand) und dafür breiter (=irgendwo muss ja der Lift herkommen ^^), aber mit gesamt weniger Fläche. Ohne es zu wissen denke ich die fahren von der Fläche halt so wenig wie mögilcht, so viel wie nötig und haben ja je nach Bedingungen auch mal schnell einige Frontflügel rumliegen =O


    Ich schätze, die Jungs in Japan bekommen halt die nötige Geschwindigkeit zum Abheben primär um monster Lappen auf dem Foil und große Bretter die teils so an die 200 Liter rangehen.

    Also mal so als Orientierung Formular Material ohne Foil 7 knoten (so weit ich gelesen habe) kann ich mir schon wieder vorstellen, dass Formula Material mit Foil das nochmal 2 Knoten nach unten bringt. Und um ein Racefoil kommen die sicher nicht drum rum, sonst brauchen sie gar nicht an den Start gehen :D


    Das Rapid hatte ich auch schon in 6,4. Das war jetzt mal überhaupt nicht mein Segel, aber Spezl von mir fährt es sehr gerne. Das Stream fand ich insgesamt fein, bin jetzt aber auf der Gaastra hybrid Reihe in 7,2 und 5,6. Sollen durch die Mylarbahn im Vorliek leicht zugängliche Gleitleistung haben und das kann ich vom 7,2er auch bestätigen.


    Mir ist da gerade noch Bastelidee gekommen :)

    Eventuell...des wäre eine verrückte Idee: Könnte von den 6 Latten zwei rausziehen und durch kürzere Latten ersetzen. Dann hätte man sich ein Naish Lift für fast 0 Euro nachgebaut und könnte zum Surfen die Latten wieder reinschieben. Muss man halt so machen, die einem nicht weiter reinrutschen......Versuch macht Kluch ;)^^