Foil-Guide Version 1

  • Liebe Mit-Foiler (und 2020 noch Foilende :-)


    Ich habe meine Erfahrungen, Tipss, und was ich in diesem Forum und im SeaBreeze Forum 2019 gelernt habe als Foil-Guide Version 1 zusammengefasst.


    Ich bin euch für jede Anmerkung und Verbesserung dankbar, vg Boris

  • Hallo Boris,


    sehr coole Idee und tolle Umsetzung.

    Bernd Fleßner hatte für den Einstieg einen guten Tipp:


    Segelgröße nur 0,5m2 kleiner als man mit Finne fahren würde. Dann normal angleiten, in den Schlaufen und immer nur kurze Hüpfer machen. Das bringt vor allem Sicherheit, das Board wieder in‘s Wasser zu bringen.


    Geschwindigkeitskontrolle ist das A und O. Nicht zu langsam auf‘s Foil und einmal in der Luft nicht übertreiben.

    Gruß,


    David

  • hallo tahfiet,


    danke dir sehr - hmm stimmt - einstieg = erste Flüge, das hatte ich nicht eingefügt - mache ich morgen, vg boris

  • Um die Flughalse zu lernen hatte ich mir folgenden Artikel durchgelesen.

    https://www.surf-magazin.de/fa…hrtechnik-foil-windsurfen

  • Hallo Blitz,


    wir auch :-) gibt von dem Artikel noch ein Video.


    guter gedanke - ich füge unten dann noch einen Basis-Knowlede Verzeichnis ein :-)

  • Hallo Mit-Foiler,


    -habe einen Paragraphen eingefügt für die ersten Flüge

    -und ein paar wenige Links


    Dank euch und viele Grüsse, Boris

  • Hallo Christian,


    danke für dein Lob!!


    ja, du hast absolut Recht! Habe für paar Punkte absolut abweichende Meinungen hier und im SB-Forum gelesen. Im Zweifel habe ich dann das verwendet, was ich selber nachzuvollziehen glaube :-)


    Was mir eh zu denken gibt, ist das rasche Auseinanderdifferieren der Low- vs. high Aspekt Foils und Segel und der eher Freeride vs. Race-Technik.


    Im Prinzip windsurfen wir alle gleich, wenn wir langsam gurgeln bzw. schnell gleiten. Aber beim Foilen gehen die Techniken so schnell auseinander,


    Viele liebe Grüße, Boris


    p.s. ich freue mich schon auf mein "Foil Blog 2020" mit meine Erfahrungen mit dem neuen Foil-Stuff :-D

  • Hi Boris,


    erst mal vielen Dank. Sehr informativ. So was hätte ich gebraucht wie ich mit dem Foilen angefangen habe.


    Noch Anmerkungen meinerseits:

    * Höhenkontrolle: hier fehlt die Segelstellung komplett. Man kann auch über Segel Dichtnehmen, Aufmachen oder Überziehen die Flughöhe beeinflussen. Noch extremer geht es wenn man das Segel in der Segel-Achse kippt. Evtl. ein Hinweis dass man behutsam vorgehen sollte und nicht alles gleichzeitig machen sollte.

    * Tampen-lLänge: Ich fahre beim Foilen deutlich kkürzere Tampen als beim normalen Windsurfen. Hab mit 34" angefangen und hab mich über 28-34" Vario inzwischen auf 24-28" Vario Tampen nach unten gearbeitet. Vielleicht wird es noch kürzer. Auf Am-Wind Kursen fahre ich Tampen kurz auf Raum-Wind verlängere ich meine Vario Tampen.


    Gruß Lix

  • danke für den input - um welche"art" foilen geht es denn bei dir undgefähr?. eher freeride / cruisen, oder racezeug - alslom oder course race ?


    würde die einordnung etwas einfacher machen., jedenfalls für mich

  • der Trimmguide ist alles freeride/cruisen - hinten am Ende kommen dann - auch so bezeichnet die Tipss für die Race-Technik - noch auf Englisch, muss ich noch übersetzen (weiß aber nicht, wann ich die Zeit dafür finden werde :-)


    Hallo Lix,


    Danke dir sehr - ja, das hätte mir letztes Jahr auch sehr geholfen :-)


    baue deine Tipss ein! Viele liebe Grüße!, Boris

  • Ich belasse die Länge der Tampen, fahre die Gabel beim Foilen aber ca. 10 cm höher.

    Ich fahre das gleiche Brett (Compact-Freestyle mit Centerschlaufen) und Segel (max. 5.3 m2) mit und ohne Foil. Beim Wechsel einfach die Gabelhöhe anpassen und es passt wieder.


    t36 :
    Gute Zusammenstellung!


    Ein kleiner Hinweis noch zum Thema Anheben:

    Bei knappen Verhältnissen, zuerst anpumen und nur minimal Abheben, sodass das Board nur knapp aus dem Wasser kommt, so weiter Fahrt/Geschwindigkeit aufnehmen und dann ganz abheben.

    Beim zu schnellen Abheben verliert man zuviel Power, da die Energie für das Steigen benötigt wird.

    Life beginns at 10kn - Foilstyle ist Spass, wenn andere noch auf Wind warten ...

  • Hallo Heimoz,


    Danke dir!


    baue den Tipp zum Abheben dann natürlich noch ein, Viele liebe Grüße Boris

  • Würde sagen Freeride mit großem Material evtl. in Richtung Freerace.

    Board ist ein Starboard Foil 147l und Foil eine Loke LK1. Mein meistgenutztes Setup ist mit 1000er FrontWing und meinem 8.5er Ezzy Hydra.

    Wenn doch mal mehr als 12knt Wind sind freu ich mich wenn ich mein 6.4er und den 850er FrontWing verwenden kann. Das kommt aber leider viel zu selten vor.


    Gabel höher geht bei mir nur noch bei meinem 8.5er Foil-Segel. Bei den kleineren Freemove/Wave-Segeln die ich bei mehr Wind zum Foilen verwende, ist die Gabel immer schon ganz oben am Boom-Cutout. (Bin 195cm groß)

    Meine Gabel ist beim Foilen eigentlich so auf Kinn-Höhe.

    Besonders bei wenig Wind bzw. wenn unter-powert bin brauche ich kürzere Tampen. Da muss ich mit meimem Schwerpunkt über dass Brett kommen damit ich nicht nach Luv kippe. Damit ich dann dass Segel noch dichtnehmen kann müssen die Tampen kürzer sein.

    Wenn ich gut angepowert bin komme ich auch mit meinen normalen Tampenlänge aus, wobei es mit etwas kürzeren Tampen doch etwas angenehmer ist. Da kann ich mich dann wie beim Windsurfen etwas nach außen hängen.

  • My2cents :

    Erstmal super gemacht, R:E:S:P:E:C:T:

    Das Thema verstellen der Rear Wings kommt für meinen Geschmack ein wenig zu kurz. Wer damit mal probiert hat stellt fest, wie dramatisch teilweise die Auswirkungen sind. Ist allerdings ziemlich Komplex, weil nur die Gradzahl alleine wenig aussagt und stark korelliert mit der Flügelfläche und Länge der Fuselage. Das Prinzip jedoch erklärt Pryde so ganz gut :


    TAIL WING ADJUSTMENT

    Delivers inverted thrust to balance the main wing and maintain easy control and stability. Foil is perfectly trimmed for average weight rider (75- 80kg) with tail in neutral position. Heavier riders, especially in light winds or during the learning process might prefer slightly more stabilizing force that a down tilted rear wing provides. Also, this down-angled position increases low-end power and lift of the foil. At the same time lighter riders, especially in strong wind conditions, may benefit from a drag and lift reduction by reducing the downwards tilt angle of the rear wing. Less down-angle will reduce the differential angle between the two wings and make the foil feel less draggy in the water, resulting in the fastest possible foiling sensation.

  • hallo Karli,


    danke dir sehr!


    Das problem ist hier - dass du (man) 2 unterschiedliche Thematiken miteinander kombinierts - hab ich dann nicht gut beschrieben und überarbeite es.


    1. Die Neigung der Fuselage gegenüber dem Board (2-3 Grad)


    2. Die Verstellung des Stab(ilizer) gegenüber der Fuselage - da hat NP das tollste System zum Feintuning


    versuche das mal zu überarbeiten und stelle es wieder morgen rein, Viele liebe Grüße Boris

  • Dass man den Winkel vom Rear Wing auf sein Körpergewicht anpassen muss, sehe ich genau so. Ich habe 69 kg und stand immer weit vor den Fußschlaufen. Erst als ich bei der vorderen Schraube, zwischen Rear Wing Shim und Fuselage ein dicke Unterlegscheibe legte, um den Heckflügel flacher zu stellen, kam ich in den Fußschlaufen. Bei Slingshot spielt es auch keine Rolle wie groß der Frontflügel ist, die Unterlegscheibe brauche ich immer. jetzt bin ich dabei, den Rear Wing immer kleiner zu schleifen, bis ich die Unterlegscheibe nicht mehr brauche.