Gabelbaum Carbon leichter als Alu?

  • Ich hab früher mindestens eine Alugabel im Jahr geschrottet. Natürlich meist noch irgendwo im Urlaub - da hilft mir die Garantie dann herzlich wenig. Seit dem Umstieg auf Carbon vor 12Jahren keine Probleme mehr. Wer einmal den Unterschied zwischen Alu und Carbon erfahren hat, wird nie Alu wählen - nicht mal geschenkt.

  • Für mich zählt nur das Gewicht. Steif genug sind alle meine Gabeln. Alu ist mir auch noch nie gebrochen.

    Wer es noch steifer und stabiler will, nimmt Carbon.

    Kann ich so nicht nachempfinden. Hängt wohl mit Körpergewicht und Gabelbaumlänge zusammen. Bis ca. 200cm ist der Unterschied wirklich nicht so deutlich, darüber aber dann schnell signifikant. Die letzte Alu war eine North Silver in 200cm Grundlänge, bei ca. 225cm ausgezogen verbog sich die bei jeder Böe wie ein Flitzebogen.

  • Hängt auch immer davon ab, welche Alugabeln man früher gekauft hat. Wenn Gabelbaumrob vor 12 Jahren seine letzte Alugabel geschrottet hat, waren das sicher noch geschraubte Gabeln.

    Seit es Monocoque und V-Grip gibt, sind Alugabeln sicher stabiler geworden und nicht mehr vergleichbar mit den Aluteilen von früher.

  • Für mich zählt nur das Gewicht. Steif genug sind alle meine Gabeln. Alu ist mir auch noch nie gebrochen.

    Wer es noch steifer und stabiler will, nimmt Carbon.

    Kann ich so nicht nachempfinden. Hängt wohl mit Körpergewicht und Gabelbaumlänge zusammen. Bis ca. 200cm ist der Unterschied wirklich nicht so deutlich, darüber aber dann schnell signifikant. Die letzte Alu war eine North Silver in 200cm Grundlänge, bei ca. 225cm ausgezogen verbog sich die bei jeder Böe wie ein Flitzebogen.

    Moin, ich habe auch über Jahre Alugabeln gefahren und war immer der Meinung das man bei Segeln kleiner 5qm und um die 70kg keinen Unterschied merkt. Allerdings hatte ich auch bis dato nie eine Carbongabel getestet. Mittlerweile bin ich auf die Enigma umgestiegen und habe es bisher nicht bereut. Den Unterschied merkt man in Böen und beim Anpumpen schon sehr deutlich. Entscheidend war für mich auch der Holmdurchmesser. Der in Verbindung mit der Steifigkeit machen für mich den Unterschied aus. Das ganze Rigg fühlt sich viel direkter an. Also m.M.n eine Investition die sich wirklich lohnt. Zum Thema Gewicht kann ich sagen, das die Enigma schon leichter als die Aluversion in gleicher Größe ist. Kaufkriterium für mich war aber eher der Holmduchmesser, Steifigkeit und die längere Haltbarkeit.

  • Ich fahre auch nur noch die AL 360.

    Nachdem ich 2 Alugabeln (x3 von Pryde) in einem Jahr zerrissen habe, wollte ich keine Alu mehr. Mit den Carbongabeln kam ein richtiger Aha Effekt. Das hätte ich so echt nicht erwartet. Gewicht fand ich nicht so entscheidend, aber die Steifigkeit ist einfach der Hammer. Gerade wenn es sehr böig ist, ist der Unterschied zu einer Alugabeln einfach gigantisch.

    Als ein Freund von mir am Gardasee seine x3 zerrissen hat (mit 70kg) und sich also retten lassen musste, habe ich ihm die AL empfohlen. Er hat sich dann 2 Stück bestellt und war total begeistert. Er meinte, als ob man vom normalen Golf in einen GTI mit Sportfahrwerk steigt. Alles viel direkter und kontrollierbarer.

    Wie gesagt, bei den größeren Gabeln ist wahrscheinlich kein Gewichtsvorteil zu erwarten, die kleineren sind zumindest nicht schwerer als eine Alugabeln. Der absolut größte Vorteil sind Haltbarkeit und Steifigkeit und das merkt wirklich jeder sofort, der es ausprobiert.

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Hängt auch immer davon ab, welche Alugabeln man früher gekauft hat. Wenn Gabelbaumrob vor 12 Jahren seine letzte Alugabel geschrottet hat, waren das sicher noch geschraubte Gabeln.

    Seit es Monocoque und V-Grip gibt, sind Alugabeln sicher stabiler geworden und nicht mehr vergleichbar mit den Aluteilen von früher.

    Ich hatte früher von Tecnolimits die Custom King, die ist auch ultra stabil und sehr steif (keins meiner Segel damals und auch heute braucht >2,00m) - Aber auch total umständlich in der Längenverstellung.

    Dann bin ich auf Tecnolimits Carbon gewechselt, der größte Unterschied war die andere Biegekurve und die praktischeren Clipse.
    Eine echte Verbessung für mich war der Wechsel auf AL360 slim. Die dünneren Holme passen für mich einfach viel besser. Meine Hände halten länger durch, Kraft und Haut gleichermaßen.

  • Hängt auch immer davon ab, welche Alugabeln man früher gekauft hat. Wenn Gabelbaumrob vor 12 Jahren seine letzte Alugabel geschrottet hat, waren das sicher noch geschraubte Gabeln.

    Seit es Monocoque und V-Grip gibt, sind Alugabeln sicher stabiler geworden und nicht mehr vergleichbar mit den Aluteilen von früher.

    Die V-Grip ist ja auch sehr steif. Die Steifigkeit wird hier aber durch mehr Material und die Holmform erzielt. Die wiegt dann aber auch locker mal 1kg mehr. Die Holmform ist auch sehr gewöhnungsbedürftig. Alu ist und bleibt trotzdem Alu, mit all seinen Vor- und Nachteilen.

    Eine Carbongabel hat auch nicht nur Vorteile. Nachteil ist hier z.B. die Abnutzung unter dem Kopfstück. Dem kann man zwar z.B. mit Segeltape vorbeugen aber entwicklungstechnisch ist da auch noch Luft nach oben. 😉

  • Hängt auch immer davon ab, welche Alugabeln man früher gekauft hat. Wenn Gabelbaumrob vor 12 Jahren seine letzte Alugabel geschrottet hat, waren das sicher noch geschraubte Gabeln.

    Seit es Monocoque und V-Grip gibt, sind Alugabeln sicher stabiler geworden und nicht mehr vergleichbar mit den Aluteilen von früher.

    Die letzte eigene Alugabel.... im letzten Urlaub war es zum Beispiel eine Pryde X3 und eine North Silber auf Rhodos - meine 72kg waren wohl zu viel. 2 Runden Freeraceboard + 7,3er Freeracesegel etwas angepowert mit Chop.


    Ich sehe ja auch wer bei uns so schwimmt.

  • Eine Carbongabel hat auch nicht nur Vorteile. Nachteil ist hier z.B. die Abnutzung unter dem Kopfstück.

    Da möchte ich mal wissen, wie eine Alugabel da aussähe.

    Kann sein, das das ein Schwachpunkt ist, Alu ist da bestimmt nicht haltbarer.


    Carbon kannst du nachträglich auch wieder z.B. Glas auflaminieren, was willst du da bei Alu machen?


    Grüße

    teenie

  • Für mich zählt nur das Gewicht. Steif genug sind alle meine Gabeln. Alu ist mir auch noch nie gebrochen.

    Wer es noch steifer und stabiler will, nimmt Carbon.

    Kann ich so nicht nachempfinden. Hängt wohl mit Körpergewicht und Gabelbaumlänge zusammen. Bis ca. 200cm ist der Unterschied wirklich nicht so deutlich, darüber aber dann schnell signifikant. Die letzte Alu war eine North Silver in 200cm Grundlänge, bei ca. 225cm ausgezogen verbog sich die bei jeder Böe wie ein Flitzebogen.

    Ich wiege 100 kg. Gabellänge meiner großen Alu Tekkno ist so etwa 220-250 cm. Ich hatte mal eine North Platinum Gabel,

    mir ist aber kein entscheidender Unterschied beim Surfen aufgefallen. Ist halt persönliches Empfinden.


    Am besten testen (Leihmaterial oder beim Surf-Kumpel) und selber entscheiden oder, wenn Geld keine Rolle spielt,

    einfach das teuerste kaufen. Wie immer beim Material.

  • Du pumpst nicht mit großem Zeug oder?


    Es muss nicht das teuerste sein! Meine erste Carbongabel war eine gebrauchte Technosport für unter 300. Die hatte ich bis vor 3Jahren und konnte sie noch verkaufen. Insgesamt habe ich somit sogar Geld gegenüber dem Kauf von 6 Alugabeln (einige haben die 2Jahre Garantie doch überlebt daher nur 6) gespart. Mittlerweile fahre ich eine XBooms- auch gebraucht gekauft und die Gabel könnte ich auch jetzt noch mindestens für den Einkaufspreis verkaufen.

  • Du pumpst nicht mit großem Zeug oder?


    Es muss nicht das teuerste sein!

    Hab ich auch nicht geschrieben. Ich kaufe auch gebraucht. Wobei man sich Gabeln genau ansehen muss. Am besten

    an einen Mast anschlagen, und etwas belasten, ob etwas knackst oder nachgibt.


    Pumpen – nein, mache ich nicht. Nur 1-2 mal Anpumpen beim Start.

  • Da kann es gut sein, dass der Unterschied für dich wirklich nicht so groß ist, das Material deutlich weniger belastet wird und du damit ausreichend ausgestattet unterwegs bist.

  • Ich finde ein wichtiger Aspekt ist auch die Korrosion - gut, wer immer im Süßwasser fährt, wird auch bei Alu keine oder nur geringe Korrosion feststellen. Aber mit Alu nur einmal im Salzwasser und es beginnt.

    Man kann die Aluholme noch so gut anschließend mit Süsswasser auswaschen, es bleibt immer irgendwas zurück und das weißrostet dann übern Winter still und leise vor sich hin.

    Carbon macht das alles mit und einwenig Salzrückstand ist auch nicht weiter schlimm.

  • Ich tausche aus dem Grund meine „Atlantik-Alugabeln“ nun aus. Auch wenn ich der „Spül-Weltmeister“ - bin, traue ich der Angelegen nicht mehr 100%tig ..... ( next stop -New York - muss ich nicht haben ...... i:thumbdown:)