Welches Board für Fortgeschrittenen Anfänger? Starboard Go 161 OK?

  • Im Windsurfverein findest du alles und kannst es probieren und mit mir Grillen und Bier drinken^^

    Sehr gerne, das Angebot hört sich super an. Ich werde mich bei Saisonbeginn dort vorstellen. Und die Würste bringe ich mit ;-)
    Aber dennoch kenne ich mich und werde auch auf anderen Seen surfen. Und dann kann ich das Material vom Verein nicht mitnehmen!

  • Verein fährt Ostern zum weißen Sand ;-)

    Das ist wo? Talsperre Pöhl?

  • ich kenne die Stabilität des JP familyboards nicht

    meine Warnung bezog sich auf ganz normale gewichtsoptimierte Boards, die ja auch empfohlen wurden wegen Zukunftssicherheit

  • schaue es Dir an: https://hejfly.de/dropinn-l/


    und vergleiche das Heck mit anderen. Das Probem wurde auch in einem Interview vom Fragensteller sofort angesprochen, irgendwo im Netz nachzulesen.

    .........

    Nein liebe Mitleser,


    ich werde das hejfly DropInn Thema jetzt nicht wieder unnötig ausdehnen, nur zeugen die Zeilen von gotoh2o von so viel Unwissenheit und eigenen Thesen, dass man es so nicht hinnehmen kann. Natürlich sind 78 cm Breite nicht 85 oder 94 cm, d.h. aber nicht, dass das DropInn L nicht genauso kippstabil ist, wie die breiten Schüsseln. Die von mir gemachten Aussagen stammen allesamt von Surfern von jenseits der 100 kg Grenze und mein Surfkumpel (der mir dem zweiten Windsurffrühling) und ich wiegen 110 bzw. > 120 kg und haben mit dem DropInn L beste Angleit-, Durchgleit-, Höhelauf- und Speedeigenschaften erfahren. Lieber gotoh2o, wenn auch du neutral bleiben möchtest, solltest du mal solch ein Board testen und hier nicht irgendwelche nicht belegbare Aussagen machen. Ich habe lediglich meine persönlichen und selbst gemachten Erfahrungen dargestellt, mehr zu lesen im meinem hejfly DropInn L Thema......

  • chris909

    Ich bin erstmal immer Vereinsmaterial gefahren und hatte dann mein erstes Brett.

    Das war 72cm breit und konnt von 6 - 9 qm bequem geafhren werden. Beste Mittelwindbreite, guter Bereich von 4 - 6 BFT

    Hatte gerade noch ein Bild gefunden ;-)

    Hi mafa,

    Ich surfe ja auch nicht gerade erst seit 2 Monaten und hatte nur Leihmaterial.

    Aber Respekt, mit 137 Liter angefangen? Das ist schon recht wenig Volumen für das erste Brett.

    Mit so wenig Volumen werde ich nicht anfangen. Ich möchte nicht zu viel Frust am Anfang aufbauen.

    Und ein günstig gebrauchtes Board um die 160L sollen es werden. Vereinsmaterial kann man ja dennoch nutzen

    kann aber jederzeit mein Material spontan überall mitnehmen. Wie waren denn die Erfahrungen in den ersten Monaten/Jahren mit diesem

    137L kleinem Board? Wie lange hat es gedauert bis du damit klargekommen bist? Oder waren die ersten male mit diesem Board doch eher abenteuerlich?

    Gerade sowas finde ich immer sehr interessant :-)

  • Hi Chris,


    ich bin gerade von 146l als "kleinstem" Board auf 130l umgestiegen, und will mir nicht vorstellen, wie frustriert ich zu früh mit einer 70er Breite gewesen wäre (und frage mich auch, wie Leute mit meinen 85 kg oder mehr auf Boards unter 100 l steigen können).

    Aber jetzt ist`s für mich genau richtig, weil ich auf exaktere Belastung achten muß. (Dabei steht in der Reklame zum Board: "fehlerverzeihend"!)

    So übe ich jetzt, wo eh keine Gleitwind ist, also wieder brav die Basics und freu mich wie Bolle über so`n kleines agiles Böötchen.

  • Leute, immer wieder interessant zu lesen, wenn jemand ein Board sucht, dazu Fragen stellt, hunderte Antworten erhält, jedoch keine Antwort so richtig akzeptieren kann, weil das Board doch 2cm zu schmal ist, oder 4cm zu lang ist, 3,5 Liter zu viel Volumen hat, 370 Gramm zu schwer ist, oder, oder, oder.


    Als ich mit dem Windsurfen begann gab es weder ein Internet noch Magazine.

    Man fuhr in den nächsten Surfshop, der 8 Bretter und 12 Segel zur Auswahl hatte, suchte sich ein Teil aus (meiner ein HiFly 444, schon zu der Zeit ein Twinser:) ) und ging damit surfen.


    Und jeder hat es gelernt.


    Heute macht ihr euch mit den inzwischen tausenden Angaben und Recherchen irre und wisst am Ende nicht mehr, das ihr eigentlich

    WINDSURFEN:windsurfing:

    wollt.


    Kaufe dir doch endlich mal ein Teil was dir persönlich gefällt/zusagt und gehe surfen und lernen.


    Wenn du mal irgendwann ein Windsurfer -Spezi geworden bist, ja, dann kannst du mit Gramm, Millimeter, Liter, Rocker,……………. dein Board spezialisieren.


    Schlage zu und stelle nicht jede Antwort infrage.

  • Hi Chris,


    ich habe 2017 im Sommerurlaub angefangen zu surfen. Danach habe ich mich nach einem Club in der Umgebung umgeschaut und nach 3 Monaten habe ich ein Bullit 155 gekauft. Das Bullit habe ich genau 1 Jahr lang gefahren. Seit Sommer 2018 habe ich ein Gecko Foil-Edition 133. Es ist fast genau so kippstabil wie das Bullit, reagiert nur bei Wenden und Halsen direkte auf Fehlbelastung (Nase taucht ab,....). Seit Mai 2019 habe ich ein Foil und seit dem wird zu 90% gefoilt, weil bei uns am böigen Binnensee dadurch viel mehr Wasserzeit zusammen kommt. Man kommt schneller und öfter in's Gleiten, was mir beim Schlaufenfahren richtig geholfen hat.


    Nur mal so: Mit meinem 117l 3S (67cm breit), kann ich zwar mit viel Konzentration einen Schottert machen, stehe aber bis zu den Waden im Wasser. Mit dem 120er RRD Firemove vom Kollegen war das total easy und lässig. Da reissen es die 3 Liter Volumen nicht raus, sondern die 79cm Breite und vermutlich auch der komplette Shape. Deswegen würde ich mir da garnicht so eine Panik machen. Egal welches kleiner Board du kaufst, es wird erst einmal Umgewöhnung sein. Das geht aber ziemlich schnell, wenn man dran bleibt (was ich bei Dir keine Sekunde anzweifel). Wenn Du mal zwei/drei Tage Zeit hast, empfehle ich einen Besuch am Brouwersdam. Die haben ein tolle location, zum Gewöhnen ein "Anfängerbecken" (stehtief, abgetrennt vom Grewelingermeer, ideal zum Freestyle) und den ganzen Winter über geöffnet. Außerdem gibt es dort unfassbar leckeres Essen und eine tolle Atmosphäre.


    Ich kenne das Problem bei der Boardsuche, ich habe es nur nach 6/8 Wochen abgekürzt, indem ich im Surfshop meines Vertrauens nach guter Beratung ein neues Board gekauft habe. Denn gebrauchte Boards in der Größe zu passenden Preisen sind nicht leicht zu finden. Bezüglich Haltbarkeit habe ich für mich gelernt: Die Bauweise ist egal, kaputt bekomme ich alles. Ich muss nur lange genug drauf hauen. Ich kann die meisten Sachen aber selber reparieren, da ich weiss wie ich mit Harz und Glasfaser umgehen muss. Dadurch surft es sich viel unbeschwerter :-)


    Gruß,


    David


    P.S.: Weisse Boards sind viel besser nach der Reparatur schick zu bekommen als schicke bunte. Nur so...

  • Ich kenne das Problem bei der Boardsuche, ich habe es nur nach 6/8 Wochen abgekürzt, indem ich im Surfshop meines Vertrauens nach guter Beratung ein neues Board gekauft habe. Denn gebrauchte Boards in der Größe zu passenden Preisen sind nicht leicht zu finden.


    Gruß,


    David

    Hallo David,


    ist jetzt ein langer Thread geworden, aber es können sicherlich auch andere Anfänger damit etwas anfangen.

    Ich habe hier sehr viele brauchbare Infos bekommen, habe mich jetzt aber nach genau 10 Tagen entschieden.

    Einen Spontankauf wollte ich vermeiden.

    Es wird das Starboard Go 160L. Das Volumen sollte perfekt zu mir passen und ein 160L Board hatte

    ich ja auch schon testweise im Urlaub unter den Füßen. Dann fehlt nur noch ein gutes und passendes

    Rigg dazu und die Surfsaison kann beginnen: Üben, üben und nochmal üben.

    Und wenn es doch zu groß/klein ist, dann werde ich es ohne (großen) Wertverlust wieder verkaufen.

    Aber das Volumen ist für mein Gewicht ein guter Kompromiss. Klar hätte ich mir wie einige ein 140L oder 130L kaufen können,

    aber diesen Anfangsfrust möchte ich vermeiden. Außerdem ist an den Seen in Bremen oft nur Leichtwind. Dafür passt dieses

    Board. Ein 2tes kleineres kommt dann, wenn ich besser surfen kann.

    Also Danke nochmal an teenie, kemot, mafa, mov44, Rüdi, aurum, Peejott, Brandenburger, Seewasser und allen anderen für die Tipps.

  • Moin Chris!


    Gratuliere. vielen fällt es ja echt schwer überhaupt erst einmal eine Entscheidung zu treffen. Und die Einstellung ist genau die richtige. Wenn es nicht mehr passt einfach verkaufen und was anderes besorgen. Erstaunlich ist, wie sich der Gleichgewichtssinn mit der Zeit verbessert. Nach den ersten Tagen auf nem fetten RRD-Tanker konnte ich mir nicht vorstellen auf einem 155l Board die Balance zu halten. Gestern waren wir feilen und es war schon reichlich Kabbelwasser, aber es macht mir nichts mehr aus.


    Jetzt bin ich gespannt, welche Segelgröße du dir anlachst. Ich habe mir zu Beginn ein 6.4er und ein 7.3er besorgt und damit ziemlich viele Surftage abgedeckt.

  • !!!Fehler!!!

    Es ist doch gebraucht günstig, bekannte Marke die ich ohne großen Verlust wieder verkaufen kann.

    Und in den Verein kann ich auch mit eigenem Board eintreten ;-)

  • Moin Chris,


    ich sehe es eigentlich genau so, wie acdipa weiter oben und Mafa. Du hast 94 Posts gebraucht, um dich zu entscheiden, hast fast jede Antwort bzw. Info ständig hinterfragt und dich nun, nicht nur meiner Meinung nach, auch im Hinblick auf eine nachhaltige Lösung für das falsche Board entschieden. Nicht, dass ich dir unbedingt einen hejfly DropInn L aufschwatzen wollte, aber z.B. mit dem Board aus dem Zitat eines anderen Threats unten hättest du eine sehr kostengünstige Lösung gehabt, welche deinen im Post 1 selbst beschriebenen Ansprüchen sehr nahe gekommen wäre, meint


    Jürgen


    Zitat

    Hi High Flow

    habe Dir ein Angebot gemacht auf Surfbasar. Das 156 F2 Vantage Brett hat mir 2 Saisons richtig Freude gemacht. 80 Breit und 256 Lang. Würde es Dir günstig abgeben für 300 Euro inkl. 3 Finnen.

    Finnengrösse 44, 48 und 52.

    Die beiden grössten sind robuste G10 Finnen. Könnte es bei Wind an den Bodensee bringen. Grüessli Martin

  • Jetzt verunsichert ihn mal nicht wieder. Vielleicht ist das 161er Go nicht die optimale Wahl, aber sicher eine mit der man Windsurfen und Gleiten lernen kann.


    Wenn man den Fokus auf eine geringe Frustrationstoleranz bzw. schnelle Lernerfolge zu Beginn legt und die Bereitschaft mitbringt, das Board nach der ersten oder zweiten Saison wieder zu verkaufen, ist das Go doch sicher nicht verkehrt.


    Ich habe Chris selbst ein etwas kleineres Board ohne Mittelfinne empfohlen, das er möglicherweise auch später noch als Leichtwindboard nutzen kann. Aber auch da gibt es ja gute Gegenargumente, wie die Frage, ob so ein Board die Lernphase denn schadlos überstehen kann. Deshalb hat er auch für das Go meinen Segen ;).


    Sein Zweifeln und Hinterfragen kann ich auch verstehen. Dafür sind wir hier im Forum dich letztlich auch da. Zwar gingen die Antworten fast alle in eine ähnliche Richtung, waren dann aber doch auch so differenziert, dass es für einen unsicheren Anfänger Raum für Zweifel gab.


    Ich bin damals zum Händler gegangen und habe das von ihm empfohlene x-cite Ride 158 HRS gekauft. Das war auf jeden Fall ein vernünftige Empfehlung und Entscheidung. Aber vermutlich auch nicht die perfekte Wahl. Zumindest nicht nachhaltig, das Board würde nach einem Jahr ersetzt. Aber ich habe damit gelernt und so wird Chris auch mit dem Go lernen.


    In den Gleithimmel führen viele Wege. Wer perfekte Lösungen sucht entscheidet sich tendenziell spät oder nie.


    Von daher von meiner Seite: viel Spaß und Erfolg mit dem Go (und kaufe Dir kein zu kleines Segel dazu ;)).

  • Ich denke das ist ne solide Entscheidung. Viel Spaß damit. Jetzt noch das passende rigg und ab dafür...