Welches Board für Fortgeschrittenen Anfänger? Starboard Go 161 OK?

  • hier nochmal.....


    Moin Chris,


    auch wenn der shitstorm gleich wieder auf mich einprasseln wird, solltest du in deine Gedanken mal das Board im link aufnehmen: https://hejfly.de/dropinn-l/. Hier hättest du ein Brett, welches deinen derzeitigen Ansprüchen genüge tut. Aber vor allen hättest du auch für später ein all-in-one-Board, welches du nicht mehr missen möchtest. Du bräuchtest dir z.B. auch über eine passende Finnenbestückung keine Gedanken mehr machen, denn die 3 x 24er Finnen gehen bis auf dickes Seegras eigentlich immer. Und wenn du dann schnell sein möchtest, kannst du es mit dem hejfly auch, ein Surfkumpel von mir fährt mit dem Board regelmäßig um die und größer 60 km/h mit Segeln zwischen 7,1 und 9,4 qm. Nur leider sind die Boards gebraucht fast garnicht oder nur zu sehr teuren Preisen zu bekommen oder du schaust mal in Holland bei den Surfshops in Makkum oder Brouwersdamm auf die Homepage, da werden oft die 2019er Testboards verkauft.


    Gruß Jürgen

  • Oh Gott,

    10 Leute und 11 Meinungen zum Brett.

    Wo sich hier wohl alle einig sind: Die Segelfläche ist mit 4.7 oder 5.0 m² zu klein um zu gleiten mit einem 160er Board.

    Im Urlaub bin ich jeden Tag mit einem 180er gefahren um mich an ein kleineres Board zu gewöhnen.

    Am letzten Tag bin ich am Tornado Surf in Safaga mit einem JP Australia X-Cite Ride Plus 160 FWS (2014) gefahren und danach mit einem

    Starboard 155L. Ich konnte zwar auf beiden nach ein paar Minuten ohne Probleme stehen, aber Manöver waren damit innerhalb

    von 1 Stunde nur schwer möglich. Mit mehr viel mehr Zeit und ohne Wellen sollte es aber kein Problem sein.

    Auch wenn ich mir weiter Equipment in einem Surfverein/schule ausleihen kann, aber sein eigenes Equipment haben

    und damit überall spontan hinzufahren juckt mich mehr als die Vernunft, sorry.

    Das mit der Mittelfinne ist so eine Idee, um Höhelaufen da an unserem See oft zu wenig Wind ist.

    Und bei viel Wind kann ich sie weglassen.

    Im Moment stehen folgende Bretter zur Auswahl:


    - Starboard Go 161 mit Softdeck und Mittelfinne gebr. für 590 Euro.

    - JP Magic Ride Family 154L mit Mittelfinne gebr. im Surfshop für .....(Preis kommt Montag)

    - Tabou Bullit 155L 2018 für 899 Euro (neu)

    - RRD FireRide V1 E-Tech 2018 155l für 979 Euro (neu)

    - JP Magic Ride ES 2019 142l für 889 Euro (neu)


    Also bislang habe ich hier viele tolle Einblicke/Erfahrungen erhalten. Das macht es zwar nicht einfacher,
    aber da auch der Preis eine Rolle spielt werde ich mit kein Brett über 1000 Euro kaufen wenn Mast, Segel, Gabel..etc. kommen noch hinzu!

    Letztendlich ist es auch eine individuelle Entscheidung aber ich kann die Boards nicht alle irgendwo testen.

    So kann ich nur nach euren Erfahrungen und dem Test der Surf 6/2018 gehen. Und da schneiden JP und Starboard mit am besten ab.

    Vielen Dank erstmal bis hier hin. Morgen bekomme ich ja noch den Preis des Magic Ride 154L und mir wurde erklärt, wenn ich

    damit im Frühjahr auf dem Wasser das erste mal fahre und damit nicht zufrieden bin, dann machen sie mir ein neues Angebot.

    Was hört sich doch erstmal nicht schlecht an, oder?

    JP-Brett.PNG

  • dropinn sind hinten zu schmal, nur was fuer Kinder und Jugendliche

    Hier hilft wohl nur eine Namensänderung in


    "einziger-mit-dieser-seltsamen-Meinung"


    ;-)

  • Oh Gott,

    10 Leute und 11 Meinungen zum Brett.

    Wo sich hier wohl alle einig sind: Die Segelfläche ist mit 4.7 oder 5.0 m² zu klein um zu gleiten mit einem 160er Board.

    Eigentlich sind sich beim Boardtyp doch alle weitgehend einig. Da gibt es eine Menge vergleichbarer Boards in der 150 bis 160 Liter Klasse. Stephan hat das m.E. perfekt zusammengefasst:


    "Das ist fast vollkommen "Latte", was Du Dir in den Abmessungen anschaffst: Starboard GO, JP MR, Fanatic Gecko, RRD Easyride oder wie sie alle heißen. Haben ja viele Hersteller so ein Teil im Programm. Über kurz oder lang groovst Du Dich auf dem Teil ein und dann kommt sowieso der Wechsel auf etwas "sportlichere Boards". Meiner Meinung nach kannst Du in der Liga auch bei Baujahren bis ca. 2014 runter gar nix falsch machen....."


    Mittelfinne fand niemand so wirklich empfehlenswert bzw. notwendig, allenfalls OK bei geplantem Wiederverkauf.


    Ein paar haben weniger Volumen empfohlen, waren aber leichter als Du. M.E. ich das alles eine Strategiefrage:


    1. Schweres 160 Liter Board oder Optiion Mittelfinne, wenn Du bereit bist das Board in ein oder zwei Jahren wieder zu verkaufen und was Neues anzuschaffen.


    Vorteil: Von Anfang an problemlos zu fahren.


    Nachteil: Gleitet später. Wird Dir mit zunehmender Sicherheit bald nicht mehr reichen


    2. Leichteres 150 bis 160 Liter Board, wenn Du keine Lust auf Verkaufen hast, mittelfristig eine 2 Boardlösung anstrebst und das große Board dann später als Leichtwindwaffe einsetzt. Du brauchst dann irgendwann ein 2. Board für mehr Wind. Bist dann aber für einen breiten Windbereich gut aufgestellt.


    Vorteil: leicht zu fahren, später als Leichtwindboard mit großen Segeln einsetzbar.


    Nachteil: ggf. 2 bis 3 Sessions längere Eingewöhnung als bei Variante 1.


    3. Von Anfang an ein kleineres Board mit 130 bis 140 Litern.


    Nachteil: Erfordert mehr Frusttoleranz und Zeit bei der Eingewöhnung.


    Vorteil: Du kannst perspektivisch mit einem Board einen ordentlichen Windbereich abdecken, wenn auch weniger als bei Variante 2.


    Bei allen Angaben zu Volumina solltest Du immer auch auf die Breite achten. Die bringt oft mehr Stabilität als das reine Volumen.


    Meine Empfehlung wäre Variante 2. Aber letztlich hängt das von Deinen kurz und mittelfristigen Zielen ab.

  • im Prinzip super zusammengefaßt

    es gibt aber aus meiner Sicht ein starkes Argument gegen 2.


    Anfänger zerstören bei den ersten Gleitsessions per Schleudersturz die Nase von empfindlichen Boards, was wegen Wassereintritt bis wirtschaftlicher Totalschaden enden kann (wird im Forum ja ab und an gezeigt)


    insofern ist die Anschaffung eines günstigen robusten und gut wiederverkaufbaren Anfängerfloß nicht so falsch

    auch wenn diese Boardklasse natürlich etwas schlechter angleit

  • Da hast Du natürlich recht. Damit man das Board später als Leichtwindboard nutzen kann, muss es natürlich die ersten Monate überleben ;). Ich würde deshalb unbedingt einen Noseprotector draufpacken. Aber ein Risiko ist es nat. dann immer noch.

  • Starboard Carve 151L da hättest du was für die nächsten Jahre!

    mit Carve 141 Carbon habe relativ schnell das gleiten gelernt, war echt ein Superboard.

    Bei Leichtwind habe doch paar Liter vermisst (95kg) und außerdem waren keine Anfänger Schlaufenposition möglich.


    hier hast ein 140er RRD mit 94er breite

    https://www.ebay-kleinanzeigen…-140l/1275418695-230-4268


    Anfänger + Carbon = Noseprotector o. Reparaturwissen ;)

  • dropinn sind hinten zu schmal, nur was fuer Kinder und Jugendliche

    Gehe ich Recht in der Annahme, dass du solch ein Board noch nicht live gesehen und geschweige denn gefahren hast...!? Der DropInn L mit einer Breite von 78 cm mag bei einer Länge von 2,88 m tatsächlich sehr schmal wirken. Aber wie chris909 sein Fahrkönnen beschreibt, wage ich zu behaupten, dass er mit dem Brett riesige Lernfortschritte machen und dieses Board mit Sicherheit auch bei steigendem Fahrkönnen behalten würde. Und nein, das DropInn L ist mitnichten nur für für Kinder und Jugendliche geeignet, sondern auch für schwere oder easy-going-Surfer die perfekte Wahl. Ich kenne mittlerweile einige wirklich sehr gute Surfer, viel bessere als ich, welche mit dem DropInn L ihren zweiten Windsurf-Frühling erleben....!!


    Meiner Meinung nach sind die von cris909 aufgezählten kurzen und breiten Boards:


    - Starboard Go 161 mit Softdeck und Mittelfinne gebr. für 590 Euro.

    - JP Magic Ride Family 154L mit Mittelfinne gebr. im Surfshop für .....(Preis kommt Montag)

    - Tabou Bullit 155L 2018 für 899 Euro (neu)

    - RRD FireRide V1 E-Tech 2018 155l für 979 Euro (neu)

    - JP Magic Ride ES 2019 142l für 889 Euro (neu)


    bei mehr Wind und Kabbel nur schwer zu beherrschen und werden ihm nach kurzer Zeit im Gegensatz zu einem DropInn L keinen Spaß mehr bereiten-

  • schaue es Dir an: https://hejfly.de/dropinn-l/


    und vergleiche das Heck mit anderen. Das Probem wurde auch in einem Interview vom Fragensteller sofort angesprochen, irgendwo im Netz nachzulesen.


    Natürlich gibt es auch ganz tolle Fahrer, die bei Traumbedingg das Board traumhaft fahren, am besten noch mit unter 60 kg ... :) , aber dann ist es noch lange kein guter Allrounder, denn die haben hinten mehr Vol und sehen auch anders aus.


    Und zudem finde ich Aussagen wie

    "welche mit dem DropInn L ihren zweiten Windsurf-Frühling erleben....!!"

    "riesige Lernfortschritte"

    "mit Sicherheit auch bei steigendem Fahrkönnen behalten"


    immer etwas seltsam. Klingt immer etwas nach Katalog ...


    Man kann doch neutral bleiben, gell ? Es geht hier um einen werdenden Forti, der auch einmal bei weniger WInd o an der Gleitschwelle fährt und dann erfahrungsgemäß auch ordentl Vol hinten benötigt ! Und wenn die Firma mit "alle Gewichtsklassen" Reklame macht, finde ich es net gut. Man müsste es mehr einschränken ! Da sollten die Boardentwickler viell. einmal beim Surfen 40 kg am Gürtel tragen oder unter der Gleitschwelle mit 20 kg-Gewichten am Gürtel pumpen und sodann den Satz "alle Gewichtsklassen" noch einmal überdenken :)

  • Also bei Hejfly bin ich auch etwas skeptisch. Ich persönlich stehe lieber auf breite kurze Bretter als auf lange und schmale.

    Hier der Bericht zum Hejfly DropInn L 186 (teuerstes Board im Test):

  • 94er Breite hört sich in meinen Ohren schön breit an :-)
    Aber ich suchte ja am Anfang etwas um die 160L. Die 141L wäre dann super, aber erst im nächsten Step wenn ich wirklich merklich besser bin und

    hier mehr Wind ist.

  • Seewasser: Im Moment tendiere ich ganz klar auf Lösung 2. Und zwar das gebrauchte Board "JP Magic Ride Family 154 L" vom Surfshop dass ich im Frühjahr

    antesten soll und wenn es mir nicht gefällt ich mir ein anderes aussuchen kann. Da kann man wirklich nicht viel falsch machen.


    aurum: "Anfänger zerstören bei den ersten Gleitsessions per Schleudersturz die Nase von empfindlichen Boards" ?
    Woher weiß ich ob das JP Magic Ride Family ein empfindliches Board ist?

    Es gibt nach meinem Wissen:

    PRO = PRO EDITION Technology

    FWS = FULL WOOD SANDWICH Technology

    ES = EPOXY SANDWICH Technology

    FAMILY = EPOXY SANDWICHTechnology with EVA Deck Pad
    Carbon Boards

    Das Magic Ride Family zählt zu den ES Boards und das heißt?

    Und zu der Mittelfinne beim Magic Ride Family: Ich bekomme dieses Board vom Surfshop gebraucht in einem sehr guten Zustand günstig. Es wird mit

    Mittelfinne mitgeliefert, aber ich kann sie ja von Anfang an weglassen und nur bei sehr wenig Wind nach bedarf einsetzen. Damit fahre ich doch nicht

    schlechter als mit einem Magic Ride FWS ohne Mittelfinne, oder verstehe ich da etwas falsch?

    Und mit den 154L bin ich sogar noch etwas unter den angepeilten 160L und sollte mich damit nicht überfordern.

  • Also bei Hejfly bin ich auch etwas skeptisch. Ich persönlich stehe lieber auf breite kurze Bretter als auf lange und schmale.

    ............................

    Moin chris,


    eine gesunde Skepsis ist immer gut! Solltest du aber evtl. mal am Brouwersdamm oder in Makkum sein, leih dir dort einfach mal einen hejfly DropInn L, vielleicht ist ja dann kurz und breit ja überhaupt nicht mehr dein Ding und du stehst plötzlich auf lang und schmal....;)


    Gruß Jürgen