Was für ein Board für Starkwind

  • Freeride als easy going weekend Surfer Brett immer die ideale Wahl. Es ist länger und weniger sportlich. Alles einfacher.

    Freewave oder bump&Jump oder Cross Board what ever you name it, ist einfach ein sportliches Brett. Mehr auf Manöver-Performance etc.. ausgerichted. Aber Du bist meiner meinung nach immer besser mit nem Freeride, wenn Du keine sportlichen Ambitionen hast und mehr Spass haben willst. Viel zu viele kaufen das Freewave und werden nie damit ne vernünftige Halse hinkriegen. Auf dem Freeride hätten die alle mehr Spass. Weil Halsen macht einfach sauviel Spass, wenn es klappt und frustriert, wenn man es nicht hinkriegt. Insofern würde ich sagen, dass ein Großteil der Flachwasser-Fahrer mit falschem Equipemnt unterwegs sind. Aber das Problem hat man ja leider in jdem Sport. Die Leute überschätzen sich.

  • Meine Wasserstartquote würde ich optimistisch gefühlt bei ca. 75% einschätzen... Luft nach oben habe ich also noch ?(

    Wenn Du nicht 100% den Wasserstart kannst, dann ist nen "kleines" Brett keine Option. Oder Du willst schwimmen. Und vergiss den Shotstart bei 25knt auf nem kleinen Brett. Viel zu viel Chop.

    Also geh langsam nach unten mit der Breite und dem Volumen. 115L, eher nen Freerider

    Das war auch mein Gedanke. Schritt für Schritt. Aber es ist Interessant zu hören was für Meinungen sich ergeben. Mögen für den einzelnen bestimmt funktionieren und richtig sein. Letztendlich muss das Bauchgefühl stimmen. Und da ich nur alle 6 Wochen in etwa auf's Board komme, finde ich die "Kleine-Schritte-Variante" eigentlich am besten.

    Wobei es immer heißt: wer nicht wagt, der nicht gewinnt...

    Ich muss mir Anfang der nächsten Saison einfach mal bei den passenden Bedingungen das ein oder andere Board ausleihen und schauen was geht und was nicht.

  • unterschied fsw zu freeride


    Dünneres Heck, bedeutet beim Wasserstart z.b. Beim aufsteigen muss der Fuß Dichter Dan den Mast, damit das Heck nicht absäuft


    Halsen ist eventuell anspruchsvoller auch hier, zu weit auf dem Heck und man gleitet nicht durch

    ...


    Ich würde auch empfehlen erstmal auf 115l runterzugehen 1-2 Jahre besser zu werden und dann kleiner gehen

    Bitte darauf achten ein Board mit viel Kontrolle zu nehmen


    Ich kenne Leute die fahren auf nem 135 blast bei 25knt und haben keine Probleme, weil das board eben nicht total unruhig wird.

    Für mich ist das ein schlechter Kompromiss aber ich habe auch das können kleinere boards zu fahren

  • Ich war vor 5 Jahren Wiedereinsteiger, und hab mich damals als kleineres Board für 115ltr und 65er Breite entscheiden.

    Das was ich mit dem Großen wieder erlernt habe wurde mit dem Kleineren gefestigt. (zu mir, zw.80 und 83kg)

    Das mit Schotstart und so war da damals auch im Hinterkopf... Gemacht hab ich nur paar mal einen , machte nicht wirklich Spaß ^^ bei Chop....

    Kleineres Board hatte ich mir geliehen, 100ltr. Das war für die Zeit noch zu wenig.

    Wäre damals zu wenig schnell weiter gekommen.

    Jetzt wo alles sitzt wünsche ich mir 100ltr.


    Das 115er fahr ich weiter und was kleineres dazu. Aus Langeweile fahr ich mit dem auch bei weniger Wind...


    Da bin ich auch der Meinung von schobihh.


    LG Rene

  • Das war auch mein Gedanke. Schritt für Schritt. Aber es ist Interessant zu hören was für Meinungen sich ergeben. Mögen für den einzelnen bestimmt funktionieren und richtig sein. Letztendlich muss das Bauchgefühl stimmen. Und da ich nur alle 6 Wochen in etwa auf's Board komme, finde ich die "Kleine-Schritte-Variante" eigentlich am besten.

    Wobei es immer heißt: wer nicht wagt, der nicht gewinnt...

    Ich muss mir Anfang der nächsten Saison einfach mal bei den passenden Bedingungen das ein oder andere Board ausleihen und schauen was geht und was nicht.

    Leider stimmt die Aussage "wer nicht wagt, der nicht gewinnt..." nur, wenn man seine Fähigkeiten und Möglichkeiten richtig einschätzt. Ansonsten verliert man zu 99%.

    Besser wäre "wer nicht trainiert, der verliert". Alle 6 Wochen einmal auf dem Brett, damit reisst Du nichts. Mach kleine Schritte, Du wirst so den meisten Spass haben. Und um Spass geht es doch beim Windsurfen.

  • Ist doch die perfekte Jahreszeit, den Wasserstart zu erlernen ;-) da hat man sofort auch etwas Druck beim lernen ;-) gerade weil es etwas kühler ist

    hatte ich früher an der Möhne, Wassertemperatur von 2°C ... da war ich in 5 sec wieder auf dem Brett :D


    wenn man den Wasserstart einmal heraus hat, dann ist der Rest Routine und über das heimdümpeln reden wir auch nicht


    ich kann mich einfach nicht damit anfreunden, das jemand mit 90 Kg Gewicht bei 30 kn, wir reden also von mittleren 7 bft !! noch einen 135 ltr "Tanker" oder 110 ltr fahren soll ... ich fahre mit 15 Kg mehr Gewicht dann freiwillig ein 100 ltr Slalomboard (auf Flachwasser) oder 85 ltr wenn es kabbelnder wird

    über die Brettklassifikation kann man reden, aber das Volumen bei 6-7 bft ist für mich nebensächlich, Hauptsache das Brett ist einfach zu kontrollieren !


    .... oder eben nur bis 25 kn ausreizen und dann wirklich ein ca 110 ltr Brett nehmen, das würde dann auch zukunftsträchtiger sein, weil der TS dann später mal noch ein 90 ltr Brett für die Hammertage dazukaufen könnte

  • Leute, mal was anderes: wie oft wird surfnbulli denn Wind von 7B haben im Jahr?

    ich hatte dies Jahr noch nicht das Vergnügen

    voriges Jahr? weiß nicht

    vorvoriges Jahr? ja, da hatte ich 2 windige Tage an der Ostsee


    115er gibts ja recht häufig im Gebrauchtangebot

  • Seewasser


    der große Unterschied ist meiner Meinung nach das du viel „feinere“ Bewegungen am Board machen musst; mein großes Problem war das ich immer extrem ungewollt angeluvt bin! aufgestiegen (wasserstart) Segel dicht-> angeluvt und so weiter.. dann noch die 3Schlaufen Haltung war völlig ungewohnt, sah alles sehr bescheiden aus, wenn ich dann mal „gerade“ ausgefahren bin und halseb wollte habe ich keine einzige „Kurve“ gestanden.. mit viel Wasserzeit lässt sich das alles lernen, aber nicht als Gelegenheits-und Urlaubssurfer

    Das ist’s mit Freerider schon entspannter ;)

  • Das was schobihh hier anspricht ist sehr richtig, und passiert leider häufig in diesen "welches Brett als nächstes?" Themen.

    Es sind eben nicht nur jene Variablen wie Gewicht und Grösse, welche Bretter über/unter dem neuen Brett und wo bist Du haupsächlich auf dem Wasser.


    Sich selbst richtig und vor allem ehrlich einschätzen können ist Grundvoraussetzung. Der Sprung vom 135 Liter Aufsteiger- oder Freerideboard auf ein 105er Freewave kann durchaus richtig sein, selbst wenn man nur alle 6 Wochen auf dem Wasser ist. Ein 20 jähriger steckt diese Herausvorderung locker weg, ein mitt50iger weniger.

    Hängt also immer davon ab welche Ambitionen man hat, oder wie sportlich man die Sache sieht, oder sogar selbst noch ist.

    Oder anders gesagt, es ist eine Frage der Mentalität. Bin ich der Typ Gelegenheitssurfer der nur ein bischen Spass auf'm Wasser sucht, oder bin ich vollends infiziert und gehöre eigentlich nach Kapstadt, oder Lüderitz? Leute dazwischen hab ich kaum getroffen.

    Häufig kann man wohl sagen dass, wenn hier schon jemand diese Frage im Forum stellt, man wohl eher zur nächst gutmütigeren Auswahl tendieren kann. Jemand mit der Harausforderungen gerne annimmt oder sogar sucht, stellt diese Frage wahrscheinlich nicht öffentlich.


    Dazu kommt dann eben die Budget Frage. Ich glaube die wenigsten haben Lust oder den finanziellen Hintergrund jedes Jahr das Brett zu wechseln, insofern sucht man sich eine Alternative die den besten Kompromiss darstellt aus gegebenen Lernfortschritt, Nachhaltigkeit und möglichem Spassfaktor.

    Man kann / bzw sollte sich der Kaufentscheidung auch perspektivisch nähern.., Wo sehe ich mich in den nächsten 2 bis 4 Jahren? Welche Bretter sollten dazu kommen, welche müssen gehen und wo gibt es Synergien? Der 115er Freeride/Freewave kann in der Zukunft als dein grosses Board funktionieren, wenn du dich demensprechend weiter entwickelst. Es muss kein Aufsteigerzwischendurchbrett bleiben.


    Trotz alledem, mir hat es eigentlich immer Spass gemacht meine Bretter zu tauschen.., wirkliche Fehlkäufe hatte ich nur wenn es wieder mal darum ging unbedingt was vermeintlich besseres zu ergattern, wenn ich eigentlich gar keine Kohle dafür hatte. Wer billig kauft, der kauft zweimal.

  • Seewasser


    der große Unterschied ist meiner Meinung nach das du viel „feinere“ Bewegungen am Board machen musst; mein großes Problem war das ich immer extrem ungewollt angeluvt bin! aufgestiegen (wasserstart) Segel dicht-> angeluvt und so weiter.. dann noch die 3Schlaufen Haltung war völlig ungewohnt, sah alles sehr bescheiden aus, wenn ich dann mal „gerade“ ausgefahren bin und halseb wollte habe ich keine einzige „Kurve“ gestanden.. mit viel Wasserzeit lässt sich das alles lernen, aber nicht als Gelegenheits-und Urlaubssurfer

    Das ist’s mit Freerider schon entspannter ;)

    Was du beschreibst ist was ich oben schrieb, belastungsfehler weil Heckbreite und Volumenverteilung anders ist

  • ich habe mich den unteren Volumenklassen immer mit gebrauchtkäufen angenähert, weil man doch wieder hin und wieder einen schleudersturz produziert, beim halsen üben reinfällt etc. Ein gut erhaltenes Brett um die 10 Jahre was man günstig schießt und dann wenn man besser ist, dann kauft man was vernünftiges

  • Ich schließe mich der 115 Liter-Empfehlung an und finde, dass deine erste Idee eine richtig gute war:

    Mit einem Tabou Rocket 115 machst du nichts falsch: mein älterer 115er (64 breit) hat bei mir, meinem klapprigen Vater mit damals über 70, meinem 105 Kilo Kumpel, meiner Frau und meinen Kindern ab ca. 30 Kilo immer Spaß gemacht. Den geb ich aber nicht her:).

    Tabou 3s116, altes Modell (bzw. jetzt als "Classic"), sicher genauso gut, ich hatte den 96er und war begeistert.

    Beides einfach absolut geniale Allrounder mit Riesenwindrange, die frei laufen und dir beim Manöverlernen nie im Weg sind. Die Rocket ist dabei eine wenig sportlicher, während der 3s jeden Chop frisst.

    Wahrscheinlich machst du mit einem Freestyle Wave Board oder einem Freerider hier eh nie was falsch, ich würde noch nach Starboard Carve, Fanatic Blast etc. schauen.

    ich finde, in der Größe kann man gut gebraucht kaufen, die Bretter kriegen ja nicht so auf die Mütze wie ein Freestyler und sind meistens nicht weich gesprungen, sprich eventuelle Schäden sollten sichtbar sein: Nose genauer auf Masttreffer anschauen, weil man beim Lernen ja mal gerne den Mast aufs Board klatscht.


    Gruß,

    Sven

  • Auch ich - bleibe beim Bereich von ca. 110 -115 L ……. FSW oder was eben leicht zu kontrollieren ist ….


    Auch wenn ich selber bei den angegeben 25 - 30 KN …(so diese denn einigermaßen konstant sind) mit 4,5m² oder kleiner unterwegs bin und wahrscheinlich dann von 96 L auf 85 L wechsle …… das ist aber nicht der Punkt … es geht je eben nicht um mich …. da muss man eben differenzieren ...


    Der Punkt ist abzuschätzen welcher der nächste,- sinnvolle (nicht zu große) Step für den Anfrager ist. Auch soll er ja nicht nur bei 25-30 KN mit seinem neuen Schnittschen unterwegs sein ...sondern ...öfter :windsurfing:...als evtl. ...eben auch bei 18-25 KN …. und z.B. auch noch mit nicht so viel Erfahrung nach hause dümpeln können wenn dem Windgott die Puste ausgehet ... …. ( da muss ich mit 89 Kg und mein 109er eben auch schon einigermaßen konzentriert sein... und mit dem kleineren Zeug deutlich wachsamer ...sonst gibt's mal wieder ein Schwimmeinlage … :bonk:=> folglich tut der sich auch diesbezüglich mit 115 L auch etwas leichter ….)

  • was für Boards sind denn wie von Euch so oft als " leicht zu kontrollieren"?

    Woran erkenne ich die?

  • was für Boards sind denn wie von Euch so oft als " leicht zu kontrollieren"?

    Woran erkenne ich die?

    - Je schmaler bei gleichem Volumen desto einfacher bei starkem chop kontrollierbar (zumindest in den meisten Fällen).

    - Boardunterseite in V-Ausprägung, dadurch setzt das Board weich in den Chop ein und du spürst die Schläge nicht so.


    schmale Boards haben dafür wieder Nachteile beim Angleiten im unteren Windbereich und sind kippeliger wenn der Wind nachlässt und sind sensibler bei Fehlbelastung und falscher Beinarbeit.


    Mein Rat: Leihe dir ein paar Bretter aus und mach ein paar Sessions mit 110-115L im kommenden Jahr (und schau dass du mehr aufs Wasser kommst). Danach kauf dir eins mit 105L-110L. Ich bleibe bei meiner Empfehlung Severne Fox 105L - ein flotter Freerider mit starken V und perfekter Eignung fürs Kabbelwasser.


    Ich bin damals auch von 130L auf 105L umgestiegen (bei damals 84kg Gewicht), mit dazwischen einigen sessions auf 110-115L Leihboards. Das 105er ist schnell mein Lieblingsboard geworden. Schotstart geht im Notfall bei Flaute bei mir auch noch (Süsswasser), und auch bei deinen 90kg bekommst du den im Notfall auch noch hin, erst recht im Meer bei stärkerem Auftrieb.


    lg

    mariachi76

  • "- Boardunterseite in V-Ausprägung, dadurch setzt das Board weich in den Chop ein und du spürst die Schläge nicht so."

    Das habe sogar ich schon dieses Jahr gemerkt, da hab ich mir mal den 135l Rocket für 2 Stunden ausgeliehen. Da hat mein Shark viel härter aufgeschlagen. Der Rocket hat weicher aufgesetzt. Auch mein jetziger 135l Bullitt setzt weicher auf...

    Das mit der Zeit auf dem Wasser ist so eine Sache. Das "wollen" ist definitiv da, nur das "können" ist ne andere Sache. Man möchte die Familie nicht ständig alleine lassen. Und meine Zwillinge sind gerade 6 geworden und die kann ich hoffentlich nach bestandenem Schwimmkurs im nächsten Jahr mit dem Surfen "infizieren" :saint: und langsam ran führen.

  • bei allen Test ob in der Surf oder windsurfing Jahrbuch wurde in den hier relevanten boardklassen die Kontrollierbarkeit getestet. Manchmal steht es auch verklausoliert als "gedämpft" im Text. Sportlich meint dann eher das Gegenteil muss aber nicht unbedingt

  • d.h bei den Herstellern wären passende Boards:

    Fanatic -> Gecko

    Tabou -> Rocket

    RRD -> Fireride ???

    JP Australia -> Magic Ride