Was für ein Board für Starkwind

  • Man denke sich das ü als i, dann wird er Spaß haben... habe aber auch drei mal schauen müssen :-)

    :bonk:ich hätte es wohl doch laut lesen müssen statt über die Bedeutung zu grübeln

  • Meine Wasserstartquote würde ich optimistisch gefühlt bei ca. 75% einschätzen... Luft nach oben habe ich also noch ?(

  • den Shark brauchst du eh nicht mehr - ein 135L Board ist für dein Gewicht ein Leichtwindboard (45kg Überschussvolumen).

    Mit 90kg+7kg Board+6kg sowie 2kg Neo und Trapez bist du auf einem Gesamtgewicht von 105kg. Wenn dann noch Wasser auf dem a Segel und in der Segeltasche ist, geht ein 105er nicht mehr zum Schotstarten (oder nur wenn du am Brett knietief im Wasser stehst :-).

    Meine Wasserstartquote würde ich optimistisch gefühlt bei ca. 75% einschätzen...

    das 135er hat keine 45kg Überschußvolumen, weil für diesen Wert noch alle Gewichte abgezogen werden müssen wie bei der folgenden Rechnung, die aber auch noch zu optimistisch ist:
    Board mit nassen Schlaufen und Finne wiegt eher 8kg als 7. Neo und Trapez (und Schuhe?)wird wohl auf 3 statt 2kg hinauslaufen und 6kg ist fürs Rigg selbst trocken zu wenig angesetzt: Verlängerung und Base: -,7kg, Mast 2kg Gabel mit Tampen und nasser Startschot mind. 2,5 und Segel knapp 4kg, macht 9kg, also müssen 20kg kompensiert werden

    ich würde also ein 110l-Board als Floater bezeichnen, wo theoretisch die Gewichte alle getragen werden

    nur wird man beim Segelaufholen das Board trotzdem ein wenig unter Wasser drücken und das ist bei Kabbel schon eine Zitterpartie! man glaubt es kaum, sollte den Schotstart schonmal bei wenig Wind oder kabbelfreien Stelle üben

    ich wäre also für ein eher schmales 110..115er, wenn der Schotstart eine Option sein muß, weil Wasserstart nicht 100% und auch kein Stehrevier/Beachstart

  • du wiegst auch 90kg?
    außerdem ist Schotstartfähigkeit mit 90kg Surfermasse Bedingung

  • Möglichst schmal sollte der dann sein. Der Patrik f Cross 112 mit 64 breite kann das. Ich 93 kg trocken fahr den. Der hat sozusagen die Maße von nem 105 l bloß etwas aufgepumpt. Ist aber etwas kippeliger wie andere Boards in der Volumen klasse.

    Natürlich ist es schöner dann 94 l zu nehmen. Am Meer mach ich das, geht aber in süddeutschland nicht weil böig löchrig, up and down

  • vielleicht gibt es ja bald ein paar auf dem Markt. Wenn 2020 der neue Shape kommt.

  • 115 Liter bei guten 6 bis 7 bft, na ja wer es mag.

    Ich alte das für zu groß.

    Ich fahre bei diesen Bedienungen 82 Liter mit 4.7 oder 4.2 und wiege 86 kg.

    Bei diesen Windstärke spielt das Brettvolumen nach unten keine so grosse Rolle mehr.

    Einen Riggstart bei 6 - 7 ist auch nicht einfach.

    Mit einem Brett 95-105 Liter sollte alles gut klappen

  • Das gute am Wasserstart lernen ist: Man hat so oft Gelegenheit, ihn zu üben... das wird ganz von alleine!

  • Ja, kommt auf die Grösse an. In Gedanken war ich da eher bei 25-30kn Wind, 5er Segel mit 3kg und bestem Material (100% Carbon 400er Masten, kleine Carbon-Gabel). Da kann man ein 6-6,5kg Rigg schon hinbekommen wenn man das Geld ausgeben mag (so wie ich :-).


    Aber egal ob jetzt 2 kg mehr oder weniger - du hast recht, es wird jedenfalls wackelig mit dem Schotstart (aber trotzdem noch möglich). Ich glaube aber, dass surfnbulli sich hier bei der Boardwahl gedanklich vom Kriterium "Schotstart" verabschieden sollte. Ein zu grosses Board zu nehmen, welches dann beim geplanten Windbereich bis 30kn erst wieder unpassend und schwer kontrollierbar ist, nur um im Notfall noch einen Schotstart hinzubekommen, ist falsche Priorität. Ich war vor ca. 2 Jahren ca. auf der Könnensstufe von Surfnbulli mit Wasserstarterfolgsrate 75%. Da kommt man dann binnen weniger Monate auf annähernd 100% und dann ist Schotstart kein Thema mehr. Und dann hat er auf's falsche, weil zu grosse Pferd gesetzt.


    Daher würde ich trotzdem bei der Empfehlung um die 105L bleiben. Und wie gesagt, ein Schotstart wäre im äußersten Notfall, wenn der Wind mal komplett einbricht, auch bei 115L noch möglich, auch wenn man da vielleicht mehrere eher unelegante Anläufe braucht :-)


    lg

    mariachi76

  • ich (vor 3jahren gleiches Gewicht wie treadersteller) habe damals im „Aufsteiger“ Level den Fehler gemacht einen 106l fsw zu kaufen, und war total unglücklich, weil das Fahrverhalten zu einem Freerider KOMPLETT anders ist... das Volumen/breite Überschuss hat wah. ganz gut gepasst, aber es war für mich bei böigen Binnensee Revieren immer ein Kampf. Es darf einfach nicht mit Meer verglichen werden... auch in Sardinien PortoPollo war mir auf der „Flachwasserseite“ der Freerider immer lieber.


    Ich würde mit dem FSW Brett noch warten, Wasserstart üben, Halsen üben (die sind auf einem kleinen Brett um nichts einfacher zu lernen) und dann mal wo leihen und dann:

    -> Tabou 3s+ mit drei Finnen Option (Thruster) 96l kaufen!

    8)

  • ja, Wasserstart muß sitzen so wie aufstehen,laufen und schwimmen

    es gibt nur eine Entschuldigung für nicht funktionierenden Wasserstart: zu wenig Wind (ok, oder Schaden an Leib oder Material ;-) )

    da der Wind selten schlagartig endgültig einbricht, muß man notfalls auf eine Böe warten und dann schleunigst ohne reinfallen zum Ufer, um auf größeres Segel oder Board zu wechseln

  • Der TE hat als "kleinstes Board" bisher ein 135l. Danach macht eins um die 110 l schon Sinn.

    Der Sprung auf 96l ist eine Welt.

  • Moin,


    ich verstehe die Quote von 75% Wasserstart schon nicht.

    Entweder ich habe den Dreh raus, oder nicht.


    Bei mir war damals die Lage des Riggs zum Board ein großes Thema.

    Dazu kam die damalige falsche Technik mit dem Rigg auf das Heck legen...


    Das habe ich dann damals intensiv geübt, dann war das Thema durch.


    Und klar, in Gold oder Wulfen lernt man keinen Wasserstart, es geht nichts über Intensität...


    Da ist die aktuelle Jahreszeit sicher nicht ideal 8o


    Grüße

    teenie

  • ich (vor 3jahren gleiches Gewicht wie treadersteller) habe damals im „Aufsteiger“ Level den Fehler gemacht einen 106l fsw zu kaufen, und war total unglücklich, weil das Fahrverhalten zu einem Freerider KOMPLETT anders ist... das Volumen/breite Überschuss hat wah. ganz gut gepasst, aber es war für mich bei böigen Binnensee Revieren immer ein Kampf. Es darf einfach nicht mit Meer verglichen werden... auch in Sardinien PortoPollo war mir auf der „Flachwasserseite“ der Freerider immer lieber.


    Ich würde mit dem FSW Brett noch warten, Wasserstart üben, Halsen üben (die sind auf einem kleinen Brett um nichts einfacher zu lernen) und dann mal wo leihen und dann:

    -> Tabou 3s+ mit drei Finnen Option (Thruster) 96l kaufen!

    8)

    Hallo Eddy, kannst Du noch mal etwas genauer beschreiben, wie Du den Unterschied zwischen Freerider und FSW empfunden hattest? Ich stehe demnächst vor der gleichen Entscheidung, hatte aber noch nie einen FSW unter den Füßen.


    Mir wurden hier im Forum in einem anderen Thread 95 bis 105 Liter und FSW oder Freeride empfohlen. Rahmenbedungungen: böiges Binnenrevier. 82kg, Wasserstart sitzt, Erweiterung der Boardpalette nach unten zu einem 135er Rocket Wide (82cm) geplant. Hauptsächlich wünsche ich mir mehr Kontrolle bei stärkerem Wind.


    Ich werde Volumen und Boardklasse zwar vorher nich mal testen, aber das wird dann wohl im Urlaub am Meer sein, also bei mehr Auftrieb und konstanterem Wind. Deshalb interessieren mich Deine Erfahrungen zum Unterschied zwischen FSW und Freeride an böigen Binnenspots besonders.

  • Meine Wasserstartquote würde ich optimistisch gefühlt bei ca. 75% einschätzen... Luft nach oben habe ich also noch ?(

    Wenn Du nicht 100% den Wasserstart kannst, dann ist nen "kleines" Brett keine Option. Oder Du willst schwimmen. Und vergiss den Shotstart bei 25knt auf nem kleinen Brett. Viel zu viel Chop.

    Also geh langsam nach unten mit der Breite und dem Volumen. 115L, eher nen Freerider