Zukünftig Tempo 100 in Holland

  • Kernreaktoren der Generation 4 (derzeit in Entwicklung) soll doch die meisten Probleme der Kernenergie lösen.


    Die einzelnen Punkte:

    - keine Kernschmelze möglich bzw. schon im Betrieb geschmolzen.

    - Treibstoff: bisherige Abfälle aus der Kernindustrie --> keine Endlagerung der derzeitigen Abfälle

    - deutliche Reduzierung der Abfälle, am besten ohne hohe Strahlung und mit einer kurzen Halbwertszeit

    - passive Sicherheit (keine Unfälle durch Ausfälle von Kühlsystem, Pumpen etc. )

    - Prozesswärme für die Herstellung von Wasserstoff

    - wertvolle Hochprozesswärme (>1000 °C)


    https://de.m.wikipedia.org/wik…on_IV_International_Forum


    Deutschland könnte auf dem Gebiet der Forschung an den diversen neuen Reaktortypen Vorreiter sein.

    Tatsächlich übernimmt China diese Rolle.

    Dabei wären die Forschungsarbeiten (hauptsächlich Materialforschung) eine perfekte Möglichkeit die "deutsche Ingenieurskunst" unter Beweis zu stellen.


    Die Kernenergie wäre mit diesen Reakoren tatsächlich eine Antwort auf den Klimawandel.


    Leider verbauen wir uns diese Chance selber durch verschiedene Symboltaten (wie z. B. dem Ausstieg aus der Kernenergie).

  • Sehe ich komplett anders.


    Ist ähnlich der Fusions Geschichte. Es gibt aktuell nichts was funktioniert.

    Die Theorie bei beiden hingegen ist bestechend, ohne Frage.


    Was man bei regenerativen Energien ja gerne in die Diskussion einbringt, ist die Kosteneffizienz, sprich was kostet das ganze und was ist der Ertrag und wann?


    Man sehe sich die aktuellen Bauvorhaben in Europa für konventionelle Atomreaktoren an.

    Es gibt massive Verzögerung.

    Es gibt massive Kostensteigerungen.


    Dazu kommt bei der Kernenergie eine nicht durchschaubare Subventionspolitik.


    Als Beispiel, jedes Windrad und auch meine PV auf dem Dach ist versichert, muss versichert sein. Ein Kernkraftwerk hingegen ist nicht versichert.


    Da gibt es noch weitere Beispiele was verdeckte Kosten angeht.


    Ein Kollege von mir hat beim Kernenergiepapst in D. promoviert.

    Er hat immer behauptet, Kernenergie ist sicher, gerade die Druckwasserreaktoren sind ja selbstlöschend.


    Dann kam Fukushima.


    Selbst in meinem sehr überschaubaren von der technische Komplexität her, Wirkungskreis gibt es so viele Dinge die man nicht bedenken konnte.


    Behaupte niemals etwas ist sicher.


    Für die Gesellschaft bedeutet das, das sie sich unter dem vollen Bewusstsein von Kosten, Gefahren und Auswirkungen für einen Weg entscheiden können sollte.


    Das geht leider nicht, denn Transparenz ist was den Energiesektor angeht nicht vorhanden. Was es gibt sind viele Beteuerungen und viel Lobbyarbeit.


    Für mich ist der Charme der reg. Energien vor allem auch sehr wenig Komplexitat, sehr gute Planungssicherheit, sehr große Flexibilität, sehr gute Kostenkontrolle.


    Apropos Kosten, wie sind eigentlich die Forschungsausgaben bei konv. Kernenergie gegenüber den regenerativen Energiequellen?


    Wieviele Arbeitsplätze gibt es in der Kohle ggü der Reg. Branche?


    Grüße

    teenie

  • Moin teenie,


    das ist eine Frage, welche die Politik nicht so gerne öffentlich beantwortet sieht, denn nach Berechnungen aus Fachkreisen sind vom geplanten Braunkohleausstieg in Deutschland direkt und indirekt ca. 250.000 Arbeitsplätze betroffen!! Da reichen die von der Bundesregierung ausgelobten 60 Mrd. Euro Strukturhilfe für die betroffenen Bundsländer hinten und vorne nicht, um die soziale Katastrophe durch die wegfallenden Arbeitsplätze aufzuhalten. Ich denke nicht, dass die regenerative Branche solche Arbeitsplatzzahlen aufweisen kann. Zumal diese ja wie in den letzten Wochen gehört z.B. in Niedersachsen komplett am Boden liegt (siehe Aurich mit dem Wegfall von bis zu 3.000 Arbeitsplätzen bei Enercon in Aurich...). Zurzeit werden in Niedersachsen keine oder kaum noch Windkraftanlagen gebaut. Lustigerweise sind die Regionen, welche ursprünglich um Windkraft buhlten, wie die Gegend um Gifhorn oder Wolfenbüttel, nun komplett gegen weitere Windparks. Man hat erkannt, dass die Anlagen z.B. krankmachende Geräusche entwickeln können, dass die roten Blinklichter nachts oftmals irre machen und dann noch die ganze Vogelschredderei....! Wie oben geschrieben, bringt der von der Regierung gewollte Braunkohleausstieg in der weltweiten Klimabilanz aufgrund des minimalen CO2-Ausstoß-Anteils von Deutschland fast garnichts, zumal wir weltweit die saubersten Kraftwerke betreiben. Anlässlich eines Energieforums in NRW wurde ein "Klimafachmann" gefragt, was der Braunkohleausstieg von Deutschland definitiv an messbarer Größe für das Klima bringen würde. Nach einigem Zaudern kam als Antwort: 0,000000001 Grad....!! Ich persönlich bin wie Moschm der Meinung, dass Deutschland sich vielmehr in die Erforschung und Entwicklung von modernsten Kernkraftwerken hätte einbringen müssen, um diese meiner Meinung nach sichere und saubere Energie zu fördern. Aber hier sind uns die Chinesen und Russen mal wieder um Welten voraus und betreiben mittlerweile die ersten Reaktoren der 4. Generation, welche lustigerweise dem damaligen "Schnellen Brüter" ähneln, aber natürlich viel moderner sind. Für die Zeit der Entwicklung dieser Kernkratwerke hätten wir weiterhin mit der noch reichlich vorhandenen Braunkohle eine sichere und im Weltstandard führende Energiequelle.


    Gruß Jürgen

  • Wind und Solar werden schlicht nicht ausreichen, wenn die Verbrenner nicht mehr fahren dürfen. Wir reden von einer Lastzunahme von 20% durch E-Autos und rund 40% im Falle von Wasserstoff-Autos.

    Dazu kommt die Tatsache, dass derzeit 59% eben von GKWs, AKWs und KKWs kommen. Wie soll das durch die regenerativen Energieträger aufgefangen werden?


    Absolute Sicherheit ist natürlich nicht möglich, allerdings sind die möglichen Auswirkungen nicht mehr so hoch.

    Wenn ein Kraftwerk passive Sicherheit bietet ist das ein Fakt und keine Vermutung.


    Übrigens: durch KKWs und AKWs streben mehr Vögel pro MWh als durch WKAs

  • Moschm du sprichst davon, das Reg. Energien unseren jetzigen Verbrauchshunger decken sollen, ich nicht.


    Der Glaube, man müsste nur alle Autos in Elektro nachbauen und dann ist alles gut, ist ein Irrglaube.


    Natürlich macht es keinen Sinn, mit Elektrosportwagen und Elektro Monster SUVs mit 300+x PS durch die Gegend zu fahren, dabei Batteriegräber für 500km+ jeden Tag mitzuschleppen, totaler Irrsinn.


    Die Dinger werden auch nicht verkauft, weil sie Grün sind, sondern weil Elektro cool ist und geil abgeht, halt das alte Lied...


    Das ist übrigens sicher jedem klar, die Frage ist, was ist die Konsequenz, wie kann der Bedarf an Energie geringer werden?


    Im Verkehr ist es eigentlich sehr einfach. Weniger Autos, kleinere Autos, Fahrrad, Öffis, intelligenteres Transportmanagement, am Ende hilft weniger Konsum da natürlich auch.


    Wenn ich so sehe wie andere Leute Auto fahren, die verbrauchen locker 20-30% mehr, regen sich aber über Benzinpreiserhöhungen auf... Und das um 2 Fahrzeuge vor mir an der Ampel zu stehen...


    Also, an der Effizienzfront ist noch was zu holen...


    Grüße

    teenie

  • Mal zurück zum ursprünglichen Thema und ein Beitrag aus Sicht eines Verkehrsplaners: was bei den ganzen Diskussionen um Tempolimit wirklich nie erwähnt wird, m.E. aber eine ganz entscheidende Rolle spielen sollte, ist der Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit einer Straße. Auf deutsch: wenn alle Autos ein möglichst einheitliches Tempo fahren, dann können mehr Autos einen Straßenabschnitt passieren als wenn man sehr große Geschwindigkeitsunterschiede hat. Die Leistungsfähigkeit einer Autobahn (= Durchsatz) ist bei ca. 80 km/h am größten (man muss zur Geschwindigkeit noch den erforderlichen Abstand der Autos zueinander berücksichtigen, der bei niedrigeren Geschwindigkeiten natürlich geringer ist), wobei man da unterstellt, dass alle den gesetzlichen Sicherheitsabstand einhalten. Da dieser im realen Leben aber ständig unterschritten wird, ist de facto die Leistungsfähigkeit wahrscheinlich irgendwo zwischen 100 und 120 km/h am größten. D.h. wenn alle einheitlich 120 fahren würden, würden viel mehr Autos auf die Autobahn passen, es gäbe weniger Überholmanöver, man hätte aufgrund des homogenen Verkehrsflusses viel weniger Staus und würde in Summe schneller an sein Ziel kommen als heute, ganz zu schweigen vom verminderten Unfallrisiko. Würde auch bedeuten, dass wir auf vielen Autobahnabschnitten mit den vorhandenen Fahrspuren den heutigen Verkehr ohne Staus abwickeln könnten und nicht ständig über einen weiteren Ausbau der Autobahnen nachdenken müssten, was uns dann als Steuerzahler auch weniger Geld kosten würde. Es wäre also schon ein großer Fortschritt, wenn alle PKW nur 120 fahren würden, wobei dann immer noch die Laster abfallen würden. Ganz homogen mit Tempo 90 wird aber mangels Durchsetzbarkeit wohl unerreichbar bleiben - sieht man ja auch an der hier im Forum vertretenen Zahl der Schnellfahrer. Just my 2 cents.

  • Das ist richtig. Deshalb gibt es an vielen Autobahnen mit Stau-Potential die angepassten Tempo-Limits, die je nach

    Verkehrslage mit z.B. 60 kmh, 80 kmh oder 100 kmh oder unbeschränkt den Verkehr regeln, für mich die sinnvollste
    Temporegelung.

  • Bleibt das Problem, was man auch in Holland gut verfolgen kann, vor Allem weil es da viel 2-spurige Autobahnen hat:

    Rechts fahren (viel zu viele) LKWs mit 80, werden zwangsläufig überholt und weil man ja mit allem möglichen im Auto beschäftigt ist, ausser sich auf den Verkehr zu konzentrieren, bleibt man anschliessend auf den linken Spuren. Dass die Aufmerksamkeit mit niedrigerer Geschwindigkeit stark abnimmt, ist ja auch bekannt.

    Limits funktionieren in der Theorie ganz gut...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Ich denke, dass die Akkzeptanz niedriger Durchschnittsgeschwindigkeiten - dann auch in DT - mit dem automatisierten Fahren zunehmen würde.


    Nehmen wir an, dass in 5 Jahren automatisiertes Fahren freigegeben würde - für ein max. Tempo von 100 km/h, während manuelles konventionelles Fahren bis max. 130 km/h wäre.


    Im Falle eines Elektroautos - das bei 100 km/h ja dann auch wesentlich weiter käme - würde ich das toll finden, wenn ich meinen Sitz zurückfahren könnte und z.B. ein Paper oder Dissertation durcharbeiten und korrigieren könnte (das was ich z.Zt. beim Fliegen immer mache).

  • wie soll schon in 5 Jahren das Fahren so autonom sein, daß du das Auto nicht mehr ständig kontrollieren mußt?

    dazu reichen ja nicht die Sensoren des Fahrzeugs, die im Moment regelmäßig selbst von einfachen Sachen überfordert sind, und erstmal besser werden müßten und die Zulassung als alleinige Fahrzeugsteuerung bekommen müßten, sondern die Fahrzeuge müßten sicherheitshalber zusätzlich untereinander vernetzt sein

    und selbst wenn alle vernetzt sind (ausnahmeslos! wie soll das gehn beim großen Altbestand?) und Bremsvorgänge und Unfälle zuverlässig an den nachfolgenden Verkehr "melden", bleibt das Risiko, unerwartete Objekte auf der Fahrbahn vorzufinden: Tiere, Räder, verlorene Ladung, Nebel, Aquaplaning, Öl

    oder eben unvernetzte Fahrzeuge des Altbestands in "Tarnfarbe"


    insofern: autonomes Fahren im Sinne von ganz entspannt Passagier zu sein, dauert ganz zwangsläufig noch lange, denn der ALtbestand kann bzgl. Sensoren und Vernetzung wohl kaum nachgerüstet werden

    und dem unvernetzten Altbestand die Autobahn/die Straßen zu verbieten, ist ja im Moment noch nicht denkbar


    das würde ich im Moment nichtmal Habeck zutrauen,

    obwohl

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    Gott (Wähler)bewahre uns ;-)

    ja und damit meine ich deine Frau! ;-)

  • Das ist interessant – ein stark verkürztes Video wird mit einer irreführenden Überschrift versehen, und schon verstehen

    die Leute genau das Gegenteil von dem, was Habeck meint.

    Hier ist das ganze Video – falss sich wirklich jemand interessiert: http://www.youtube.com/watch?v=rUEnbw_mVcQ


    Er will die Demokratie beibehalten. Ihm wird aber genau das Gegenteil unterstellt, weil man seinen letzten Satz

    absichtlich in falsche Beziehung setzt.


    Obwohl Habeck natürlich für Demokratie ist, glaubt nun jeder, der nur diesen kleinen Ausschnitt sieht und sich

    ansonsten null für ihn interessiert, dass er Chinesische Verhältnisse will, obwohl er ja genau das Gegenteil aussagt.


    Erschreckend sind die Kommentare. Sind wir Deutschen wirklich in der Masse mit so kleinen Hirnen bestückt?

    Oder macht es einfach Freude, jemanden ohne Nachprüfung in die Pfanne zu hauen?


    Und NEIN – ich bin kein Habeck-Fan. Aber bei so etwas mache ich mir echt Sorgen.

  • erstens wars ja mit smilies versehen

    und 2. : ich weiß nicht, was er meint. er hat sich halt uneindeutig ausgedrückt und man weiß nicht, auf was er sich bezieht (ich habe das in einem anderen Forum schonmal etwas ausführlicher beschrieben, wie man diese Äußerung so oder so auslegen kann)



    die aktuellen YT-Kommentare habe ich nicht gelesen

  • Nein, wenn man das ganze Interview gesehen hat, kann man das nicht so oder so auslegen.

    Denn er hat gar nicht „eine Äußerung“ gemacht, sondern ein längeres Interview.

    Der Herr Precht, sein Interviewer, hat es ja auch verstanden.


    Und wenn du nicht weißt, was er meint, dann läßt mich dass ratlos zurück. Soll ich es aufschreiben,

    dass du es nachlesen kannst?

  • deinen unsachlichen zynischen Diskussionsstil ignoriere ich jetzt mal.bin da tiefenentspannt (auch wenn mir neulich Dünnhäutigkeit unterstellt wurde, weil ich mich wunderte, daß mir absurde Dinge in eine eindeutige Aussage interpretiert wurden)

    hier habe ich einen Scherz gemacht und der war wohl trotz smilies nicht eindeutig zu erkennen

    ich höre mir wegen eines kleinen Scherz nicht das ganze Interwiew an.

    wegen mir brauchst du dir um Deutschland/die Welt keine Sorgen zu machen

    und ich werde jetzt auch nicht den 2. Teil des Scherz erklären (von wegen Wähler, Gott, Frau, was ähnlich uneindeutig formuliert ist)

  • Ja- ich denke, auf der Autobahn bei 100 km/h wird Level 5 in 5 Jahren funktionieren.

    Damit würde man es mir schmackhaft machen, nicht mehr schnell fahren zu können :-)

  • wäre schon toll, einfach im Verkehr mitzuschwimmen und sich in der Zeit mit Forenusern kabbeln zu können, aber ich kann mir aus genannten Gründen nicht vorstellen, daß es schon in 5 Jahren so weit ist

  • deinen unsachlichen zynischen Diskussionsstil ignoriere ich jetzt mal.


    Das war nicht unsachlich. Ich bleibe immer sachlich, im Gegensatz zu vielen hier. Ich halte nur solche Videos

    für zynisch und gefährlich. Schau doch mal, welchen Shitstorm die auslösen. Warum interessiert dich das nicht,

    warum postest du das auch noch hier rein?


    Mir geht es nur um die Sache, und damit jeder versteht, um was es geht, hier der Text aus dem Video, das

    Fettgedruckte macht den Zusammenhang klarer:


    Es geht im Kontext darum, ob die Demokratie eine Chance hat:


    „Da muss man sich entscheiden: Will man daran festhalten, dass ein Demokratisches System, dass im Kern der Selbstbestimmung
    und Beteiligung von Menschen verpfichtet ist, noch eine Chance hat?
    Dann muss man mit großer Geschwindigkeit radikale Schritte

    in der Politik einführen, oder gibt man es auf, dann wird man zu zentralistischen Systemen hingehen, die natürlich schneller sind,

    da ist das Beispiel China, da gibt es keine Opposition und keine Mitbestimmung, und wenn die Fehler machen, dann werden die

    trotzdem nicht abgewählt, vielleicht gibt es dann eine Revolte in China, aber erst einmal ist das System effizienter.

    Wollen wir das oder wollen wir das nicht? Ich glaube, diese Entscheidung kann man nicht ökonomisch treffen, die kannst du nur

    wertegeleitet treffen und sagen: Ja, also ich würde sagen: ja, das wollen wir. Dann müssen wir aber auch den Wettlauf mit der

    technischen Entwicklung aufnehmen und auch mit der Macht der Konzerne. “



    Precht: (...) „Sie haben gesagt: Schnelle, radikale Schritte“ (...)


    „Wenn ich sagen würde, dass ist nicht mehr zu steuern mit demokratischen Mitteln, dann kann ich gleich morgen meinen

    Rücktritt einreichen. Ich muss ja daran glauben, dass es eine Chance gibt.

  • Ja- ich denke, auf der Autobahn bei 100 km/h wird Level 5 in 5 Jahren funktionieren.

    Damit würde man es mir schmackhaft machen, nicht mehr schnell fahren zu können :-)

    Das ist das Problem mit dem Autonomen Fahren.

    Es gibt tatsächlich Leute, die glauben das wirklich.

    Jeder Techniker der involviert ist und kein Dampfplauderer ist, wird dies nicht bestätigen. Nicht annähernd.


    Das ist nur die technische Seite, die rechtliche ist nochnichtmal annähernd geklärt.


    Grüße

    teenie

  • Ja, ich bin so dumm. Und ja, ich bin einer dieser dummen Menschen, die an den technischen Fortschritt glauben.


    ich war letztes Jahr in Lissabon und hatte ein für mich interessantes, nettes Gespräch mit einem Uber-Verantwortlichen. Er erzählte von deren Stand bzw. der führenden Konkurrenz-Technologie bei Google, deren Chefingenieur sich bereits 2018 jeden Tag vom Roboterauto abholen und zurückbringen ließ.


    Autobahnen, wie auch Highways sind bei def. Bedingungen die Spielwiese dafür. Level 4 kommt gerade von Volvo, Toyota und Audi auf den Testbereich - das System von GM wird immer in den engl. Foren wie Jalopnik sehr gelobt. 5 Jahre wäre bisschen kurz für eine technische Weiterentwicklung auf Level 5 - aber auf Autobahnen beschränkt (und nur darüber habe ich hier geschrieben - nicht Stadt und nicht Landstraße) - wir werden sehen und ich freue mich darauf.


    https://www.elektroniknet.de/m…auto-in-tokio-170596.html