Empfehlung slalomlastiges Board für Aufsteiger

  • Platinsurfer

    Ich sage mal so:

    Das große Board gebe ich ja nicht weg. Bis auf den Wasserstart sitzt der Rest ganz ordentlich ... denke ich.


    Im Trapez- und Schlaufenfahren, sicheren gleiten usw. fühle ich mich pudelwohl. Schleuderstürze kommen (sicherlich auch durch das große Brett) so gut wie nie vor.


    mit dem geliehenen Tabou war es aber nochmal ein Quantensprung in Sachen Performance und Reagibilität. Sicher sind erstmal die Manöver wieder etwas wackelig, aber das spielt sich schnell wieder ein, meine ich.


    Und ob ich nu den Wasserstart auf 150l übe oder auf 125l spielt anscheinend nicht die Rolle.


    übrigens ist beim Wasserstart eher mein Problem, dass Material auszurichten und das Segel aus dem Wasser zu bekommen (trotz YouTube;)).

    Aber wie gesagt: ich bin zuversichtlich... tiefer beachstart geht ja schließlich auch bislang gut.

  • Wenn der tiefe Beachstart schon klappt - dann fehlt nicht viel …

    Denke an den wichtigen Hinweis von mafa - auch eben schon beim Ausrichten des Segels (!) -(die Fuhre neigt ja gerne in den Wind zu drehen ...stimmts … ?) …


    also ...laaaaanger Arm bei der Segelhand ...zum abfallen der Fuhre ..dann mit laangen Arm etwas Druck auf den Mastfuß ausüben ...und das Board dreht aus dem Wind ...wird schon ….

    Solltes Du dann irgendwann wiederum mal den Arm ZU lang gemacht haben ..Und eine Böe erwischt habe und nicht darauf gefasst warst ..gut dann get das Segel schräg über den Bug - aber genau dann weißt Du eben wann es eben zu viel war ;)...so wächst das Gefühl ...:thumbup:


    Dan: üben üben üben ...für das Gefühl der Boardsteeuerung (noch im Wasserliegen ) über das "schwebende" Segel ….


    Aber ich schweife ab ….


    (Gecko ist mir für Dich zu wenig "rassig" ...der könnte schnell ein (wieder) neues Bord notwendig machen …)

  • Wenn der tiefe Beachstart schon klappt - dann fehlt nicht viel …

    Denke an den wichtigen Hinweis von mafa - auch eben schon beim Ausrichten des Segels (!) -(die Fuhre neigt ja gerne in den Wind zu drehen ...stimmts … ?) …

    Correctamente :thumbup::thumbup:


    es ist halt schade, dass ich aufgeregtes Huhn (wenn schon mal Wind, Familie und Zeit im kosmischen Gleichgewicht sind) lieber heize, statt den Wasserstart zu üben...

    Es ist halt wirklich ein Kreuz der Familie zu verklickern, dass man bei Wind ein Gefühl entwickelt, wie ein Teenager, der nicht auf eine Party kann: das Gefühl was zu verpassen!

    Und es ist ja auch so 8o

  • habe jetzt die letzten 10 Beiträge nicht gelesen.


    Ick bin och Berliner, wa. Gewicht 5 mehr als du. Berliner Seen vermeide ick, weil 20 min Böen haschen und 40 min stehsegeln ist mir zu blöd. Bin auch viel an den boddengewässern unterwegs, Rügen darß, salzhaff. Da meint man immer man braucht keinen wasserstart, man kommt ja mach kurzer Zeit eh wieder im stehbereich an. Ich habe fasst 10 Jahre verschleppt. Ich konnte ihn ein wenig.

    Wenn man ihn jedoch richtig kann, kein Wind oder hack, dann kann man überall surfen. Fazit unbedingt lernen.


    Ich kenne den shark in 150l das ist eine Planke aber kann man auch schnell machen, bei deinem Gewicht vermutlich bei viel Wind schwierig zu kontrollieren.


    Du schreibst du willst was kleineres.

    Die hier empfohlenen boards um die 120l sind eigentlich in unserer Gewichtsklasse leichtwind boards. Shotstart geht egal ob 65, 70, oder 75 breit. Binnensee und bodden hat ja jetzt auch nicht die größten Wellen, ist also nicht so wackelig


    Ich fahre aktuell ein 120 f-race mit 8,2 camber Segel. Bei aktiver Fahrweise gehe ich vom Wasser wenn nur noch kitefoils unterwegs sind. Das ist für mich völlig ausreichend.


    Wenn du den shark wirklich behalten willst, dann brauchst du darunter kein 120l Brett, die überdeckung mit dem 150l ist viel zu groß.


    Ich würde zu einer kleinen Planke raten.

    105 gecko, 106 Jp Mr, 108 rocket wide.

    Vielleicht hast du Glück und findest was mit Powerbox, damit du die Seegrasfinne benutzen kannst. Alle genannten boards sind relativ breit und mit deinem Gewicht und mit etwas übung zu shot oder wasserzustarten. Im bodden lässt sich das perfekt üben.

    Wenn es geht nimm nicht die billigste Bauweise.


    Alternativen verkaufe den shark und hole dir was freeraciges um die 120l, siehe Empfehlungen oben.


    Kannst dich auch mal melden, vielleicht kann man sich ja mal treffen und ich zeige dir Material und wasserstart

  • Hey acidman,


    jupp, das Thema Stehrevier (bei mir Rosengarten, Pepelow, Wiek, Achterwasser) und zu meinen, keinen Wasserstart zu brauchen, kenne ich gut.
    Am Müggelsee fahre ich halt zum anderen Ufer und kann dort zur Not bei starkem Wind aufsteigen, falls es zu kabbelig ist. Bislang.

    Sicherheit gibt das natürlich nicht gerade. Hab ich im Rügener/Greifswalder Bodden (Insel Vilm) gemerkt. Wenn man da irgendwo im nirgendwo im Wasser liegt und die Wellen klatschen einem um die Ohren, ist man mit dem Shotstart ganz schön an den Grenzen.


    Gern können wir uns ja mal connecten. Freue mich immer ähnlich verstrahlte aus der Heimat kennenzulernen.


    Zum shark:

    Ich finde/fand es am Anfang wirklich phantastisch, da es trotz großem Volumen relativ sportlich wirkt, man sicher ins gleiten kommt und trotzdem eine gewisse Sicherheit hat durch die Größe.
    aber m.E. habe ich das jetzt ausgereizt. Ich würde es mir als Backup und als Board für meine Frau/Kids zurücklegen.


    ansonsten bin ich glaube ich jetzt erstmal orientiert aus das Tabou, da ich schon die 135l (Leihboard) getestet habe. Wie gesagt, deutlich präziser und agiler. Hier war die Schlaufenfahrt irgendwie wie stimmiger und fühlte sich „natürlicher“ an. Das Board war dann in der Fahrt wesentlich stabiler.

    Ich muss jetzt mir nur noch erarbeiten, welche Literzahl ich möchte (auch um Potential in Zukunft zu haben).


    nochmals lieben Dank, Kollegen!!!

  • bei 135 werfe ich mal noch Fanatic blast ins Rennen.

    Wenn es 135 genau war, dann war es vermutlich ein normaler Rocket

    Nicht unbedingt. 2018 gab es den RW auch im 135 Litern.

  • Die hier empfohlenen boards um die 120l sind eigentlich in unserer Gewichtsklasse leichtwind boards. Shotstart geht egal ob 65, 70, oder 75 breit.

    Genau meine Meinung.

    Mit 50l Boardvolumen über Körpergewicht geht der Schotstart locker, auch mit den etwas älteren und schmaleren Shapes.

    Wer das nicht schafft sollte öfter Schotstart, Gleichgewicht und Balance auf dem Brett üben (Oder zum kiten wechseln8o).

    Wenn es bei mir im Urlaub mit dem großen Zeug nicht zum gleiten reicht gehe ich für ne Stunde oder so mit dem mittleren Zeug raus und Spiele bisschen auf dem Wasser rum.


    Meine Frau hat etwa 65kg und macht auf unserem 125l Wizzard mit 65cm Breite nen Schotstart mit 6,7. Sie hat vor zwei Jahren das surfen angefangen und übt grade angleiten, Schlaufen und Wasserstart.

    Ich habe 110kg und mache mit einem 7,8er Slalom Segel auf dem Wizzard auch zur Not einen Schotstart wenn der Wind für nen Wasserstart nicht mehr reicht.


    Wenn ich dich richtig verstanden hab ist dein Budget limitiert.

    Geht mir genauso ;(

    Schau dir die etwas älteren Boards an (so etwa ab 2005). Die gehen günstig her und es ist nicht so schlimm wenn was dran kaputt geht.

    Die laufen auch sehr ordentlich und sind meiner Meinung nach durch die geringere Breite noch bei mehr Wind kontrollierbar als die neuen Flundern. So ist jedenfalls meine Erfahrung mit den Brettern die ich bis jetzt getestet habe.

  • Bleib bei deinem Gewicht unter 130 Liter!


    Wenn der 135er dir auf Anhieb gepaßt hat war das sicherlich eine Rocket. An einen Rocket Wide muß man sich erst ein bisschen gewöhnen, macht aber auf längere Sicht noch mehr Spaß/Speed.


    Rockets haben alle Power Box, Rocket Wide wurde ab 18 (?) auf Tutle umgestellt (wegen Foil). Ältere Rocket Wide haben keine Innenposition für die Fußschlaufen. Die solltest du aber anfangs unbedingt haben! RW aus 16 oder 17 sollte passen. Mußt du aber erst finden. Ich gebe meinen nicht her.


    Für einen RW solltest du nach der Eingewöhnungsphase irgendwann nach einer vernünftigen Finne schauen. Zumindest die älteren Originalfinnen sind eine Katastrophe.

  • Ich hatte einige Zeit einen Rocket 115 (66 cm breit), tolles Board aber nicht unbedingt ein Frühgleiter. Lief mit meinen94 kg auch überhaupt nicht mit einem 7,8 er Freeracesegel. Das Board fühlte sich wie erdrückt vom Segel an. Mit 6,6 und kleiner bis 5.0 war das Brett top.

    Lg

    Cad184

    wahrscheinlich falscher Segel- (zu wenig VL oder GB zu tief) oder Boardtrimm (Mastfußposition)


    normalerweise müßte das noch richtig gut funktionieren


    mehr als 7.5 wird allerdings dann bei 66er Breite nicht mehr so toll sein (zumindest bei Slalomboards nicht mehr sinnvoll)

  • .....................

    Die spannende Frage ist nur, welches sollte ich am besten holen, um nicht wieder in 2 Jahren ein anderes zu wollen?

    Welche Boardart (Freeride oder Slalom)? Welche Breite und welches Volumen würdet Ihr empfehlen (zumal ich doch öfter den Schotstart „präsentieren“ darf?

    Moin jibi,


    nimm das Board im folgenden link: https://www.ebay-kleinanzeigen…board/1228404912-230-1646 und biete 600,- € inkl. einer normalen und der Seegrasfinne. Mit dem Mistral SL 135 hast du ein Board, welches mit 2,49 m Länge nicht zu kurz, aber dennoch mit 79 cm relativ breit ist. Es ist eher mit heutigen Freeraceboards zu vergleichen, als mit den modernen superkurzen und mächtig breiten Slalomraketen. Ich persönlich denke, damit wirst du deinen Ansprüchen am ehesten gerecht, meint


    Jürgen

  • Rockets haben alle Power Box, Rocket Wide wurde ab 18 (?) auf Tutle umgestellt (wegen Foil). Ältere Rocket Wide haben keine Innenposition für die Fußschlaufen. Die solltest du aber anfangs unbedingt haben! RW aus 16 oder 17 sollte passen. Mußt du aber erst finden. Ich gebe meinen nicht her.

    Mein Rocket Wide aus 2018 hat auch eine Powerbox. Ich meine, den RW gab es parallel mit Foiloption. Die hatten dNn vermutlich Tuttle.

  • iwi44 mit dem Loch in der Nose das nur mit Sekundenkleber geflickt wurde sind meiner Meinung nach 600 Euro zu viel.


    Schau mal den RRD SX 125 bei Kleinanzeigen an.


    Edit: der ist nicht von mir und ich kenne den Verkäufer nicht.

  • iwi44 mit dem Loch in der Nose das nur mit Sekundenkleber geflickt wurde sind meiner Meinung nach 600 Euro zu viel.


    Schau mal den RRD SX 125 bei Kleinanzeigen an.


    Edit: der ist nicht von mir und ich kenne den Verkäufer nicht.

    Moin RobertP,


    da kommt es natürlich auf das Verhandlungsgeschick von jibi an...! Dass ein gebrauchtes Board auch Gebrauchsspuren hat, ist wohl unvermeidlich und jibi hatte seinen finanziellen Rahmen ja definiert. Somit fällt also neu oder z.B. ein Partrik FR 120 oder 130 wohl aus. Weiterhin kannst du den RRD SX 125 als reines Freerideboard absolut nicht dem von jibi gesuchten slalomlastigen Board vergleichen, der RRD ist mit 69 cm doch recht schmal, das Mistral SL 135 mit 79 cm schon gut breit, was den Schotstartwünschen von jibi bestimmt entgegen kommt.


    Gruß Jürgen

  • Ich würde dir raten nicht nicht mehr als 115l zu nehmen. Bei deinem Körpergewicht reicht das locker für den Shotstart. Das Statment nicht unter 70cm ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Am Ende ärgerst du dich über das zu große Brett. Wenn der Wasserstart sitzen würde und du ja den Shark behälst, wäre ich eher bei 95l. Ein Kumpel (wiegt auch so 70kg) von mir fährt einen 95er als einziges Broard, und der gleitet auch bei knapp 4Bft.
    Wenn du einmal mit dem 4,2 ein kleineres Board gefahren bist, wirst du nicht mehr mit dem größeren bei den Bedingunge raus gehen, weiß ich aus eigener Erfahrung. du weißt nicht mal mehr wie du das überhaupt geschafft hast.

  • Ich danke Euch vielmals für Euren Support!

    Ich werde in den kommenden Wochen mal in der kleinen und großen elektronischen Bucht die Filter strapazieren. Vermutlich werde ich bei 115 (oder plus ein paar Liter) wählen, da ich ja noch das Floß als Backup habe.
    bei der Marke wird’s wohl Tabou (oder Fanatic, falls unschlagbarer Preis).

    Das gute ist:

    Habe ja Zeit, wo der Winter vor der Tür steht. Und Wasserstart übe ich bestimmt bei den Temperaturen nicht , falls ich doch noch mal Wind hier in Preußen kommen sollte.