Empfehlung slalomlastiges Board für Aufsteiger

  • Ich würde sagen, weil die Hebelwirkung zu gross für das kleine Segel ist.

    Den Gegendruck erzeugt doch der Wind und ein größeres Board aber etwas kippstabiler

    Du drückst doch beim Fahren mit den Füßen gegen das Brett. Wenn du weiter aussen stehst, erhöht sich doch der Hebel, mit dem du gegen das Brett und die Finne drückst.

  • Ich würde sagen, weil die Hebelwirkung zu gross für das kleine Segel ist.

    Ich kenne mich noch nicht so gut aus, daher interessiert mich der Punkt.

    Aus meiner Sicht hat doch das kleine Segel einen zu "kleinen" Hebel.

    - Resultierend könnte man es mit eine kleineren Finne zumindest "etwas kompensieren"

    - Zudem kann es ein großer und schwerer Fahrer ebenfalls "kompensieren"

    Ist das richtig?

  • Aloha.

    Versuch nen 2011er 2012er 79er Manta oder Manta FR zu schießen.

    Steht zwar SL drauf ist aber eigentlich FreeRace drin.

    Den 75er gibbet es gerade beim sport-roth in neu für extrem günstig, man munkelt aber das da das label stimmt und man ein eher anspruchsvoll zu fahrendes board bekommt.


    Ich z.b. liebe meinen 69er Manta und der 79er soll vom Fahrgefühl sehr ähnlich sein, nur eben die Nummer größer...

  • 4,2er Segel bitte mit Brettern unter 64 cm Breite fahren!

    auf die Gefahr hin noch unwissender zu wirken:

    Warum???

    Weil der Gesamt-Trimm überhaupt nicht passt ...lässt sich zwar sicher irgendwie fahren …..Kontrolle ??? Wasserlage ??? ....Kabbel wird ja mit 4,2m² nicht weniger …. müsste sehr anstrengend sein .- spricht aber für Dein "Fire" … :thumbup:


    Zum Vergleich: Ich wechsel bei 4,2er Bedingungen von 96 l / 61cm Breite def. auf 85 oder 81 L mit je 56cm Breite / 58 cm Breite …(mich nervt bei manchen Tagen mit 4,2 schon die 58er Breite … ...:rolleyes:…)

  • Ich bin auch kein Physiker, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein zu breites Brett dich nach einer Zeit aushebelt. Mit der Finne kann man klar kompensieren, aber ein 64cm breites Brett mit einer für ein 4qm Segel passenden Finne fahren geht auch nicht. Du fährst ja auch kein Auto mit Gokart reifen.

  • Ich würde statt des Rocket mal den Rocket Wide in den Ring werfen. Nach allen Tests, die ich dazu gelesen habe ist der freeraciger als der Rocket. Habe selbst den 135er und bins superzufrieden.

    Der RW beschleunigt deutlich agiler als mein vorheriges Board, ein 118er JP Magic Ride und ich werde damit deutlich schneller. Rocket bin ich selbst noch nicht gefahren, aber m. E. spielt der in einer ähnlichen Liga wie der MR.

  • Wenn der Schotstart für Dich wichtig bleibt, dann nimm den 125er.


    Der 115 macht nur Sinn, wenn der Wasserstart wirklich sitzt, auch mit Camber Segel...

    Würde ich auch so sehen. Oder in Board-Breite ausgedrückt: ich fände für „Shotstart only“-Surfer 70cm das untere Limit, was nicht heisst, dass ein routinierter Surfer mit schmaleren Boards keine Segel hochziehen kann. Von daher könnte je nach Shape/Jahrgang auch ein 115er Rocket passen - damit erschliesst du dir langfristig einen grösseren Windbereich nach oben.


    Von der Papierlage her hätte ich eher auf auf einen schnellen Freerider (Rocket, JP Super Ride) getippt als auf ein Freerace à la f-Race, aber eine Ferndiagnose ist schwierig.


    Der Fanatic Shark ist ein Floss. Der F-Race 120 ein Geschoss.

  • bzgl. einer angeblichen 70cm-Schotstartgrenze würde ich mal vehement widersprechen

    bei den 70kg des Boardsuchers ist auch 65cm kein Problem Segel hochzuzerren (ich wiege etwas mehr und habe 65cm bei 115l als größtes Board)

    und auch noch schmaler nicht wirklich auf die Breite bezogen (bei schmaler wirds dann irgendwann halt interessant wegen des dann geringen Gesamtvolumens heutiger kurzer Boards)

  • bei 115l und 70kg säuft da nichts ab
    dein Argument zieht erst bei richtigen Sinkern, also Volumen wie dein Körpergewicht, bei nur knapp reichendem Wind


    den Wasserstart mußt du auch hinbekommen, wenn du ein fettes Floß nutzt. da wird dir ein nur etwas kleineres Board nichts erleichtern

    mit großen Cambersegeln macht der aber nur Spaß, wenn das Segel halbwegs passend liegt oder besser noch, gar nicht erst gewwassert wurde (beim Halsen zwar reingefallen, aber mit Segel in der Hand)

  • bzgl. einer angeblichen 70cm-Schotstartgrenze würde ich mal vehement widersprechen

    bei den 70kg des Boardsuchers ist auch 65cm kein Problem Segel hochzuzerren (ich wiege etwas mehr und habe 65cm bei 115l als größtes Board)

    und auch noch schmaler nicht wirklich auf die Breite bezogen (bei schmaler wirds dann irgendwann halt interessant wegen des dann geringen Gesamtvolumens heutiger kurzer Boards)

    Jede Empfehlung bezieht sich auf einen Kontext bzw. auf eine Annahme. Ich schliesse aus der Schilderung, dass Florian noch nicht mit allen Wassern gewaschen ist. Ohne mehr über ihn zu wissen, würde ich ihn nicht mit einem schmaleren Board als 70cm aufs Wasser schicken: Erschöpfung, Wellen, ein paar Abgänge ... und er wird über die 70 cm froh sein.

    Aber klar: du und ich, wir können auch „schmaler“.

  • Gecko dürfte mit Rocket wide vergleichbar sein, oder?

    Ich denke eher, dass Gecko, Rocket und Magic Ride in einer Boardklasse liegen. Gecko und MR sollen in den jüngeren Versionen etwas sportlicher geworden sein. Tabou positioniert den Rocket Wide so:

    "Wir wollten einen schnelleren Rocket entwickeln. Daraufhin wurde das Board kürzer, breiter und dünner. Das finale Resultat war die Vereinigung von Freeride und Schnelligkeit: Schnell auf der Geraden, weich auf Kabbelwasser und leicht zu halsen. Die extreme Breite des Rocket Wide vergrößert die Gleitfläche, wodurch die Beschleunigung und das Überbrücken von Windlöchern verbessert wird."


    In einigen Tests mit beiden Boards wurde das m.E. so bestätigt. Spritzig und schnell für ein Freerideboard kann ich auch bestätigen. Leider fehlt mir aber der direkte Vergleich zum Rocket.

  • Hol dir ein Rocket mit 116l und 66 cm Breite, das reicht bei Deinem Gewicht als großes Brett.

    Segel mit 4,2 qm kannste vergessen, der Einsatzbereich wird von 7,8 bis ca. 5,5 gehen.

    Wenn der Wasserstart irgendwann klappt, hollste dir noch ein Wavebrett (58cm) oder nee Heizermaschine um die 100l.

    Bretter ab 85l solltest du nicht als Sinker ansehen ;-) mit 70 Kilo lebend Gewicht!

  • bzgl. einer angeblichen 70cm-Schotstartgrenze würde ich mal vehement widersprechen

    bei den 70kg des Boardsuchers ist auch 65cm kein Problem Segel hochzuzerren (ich wiege etwas mehr und habe 65cm bei 115l als größtes Board)

    und auch noch schmaler nicht wirklich auf die Breite bezogen (bei schmaler wirds dann irgendwann halt interessant wegen des dann geringen Gesamtvolumens heutiger kurzer Boards)

    Jede Empfehlung bezieht sich auf einen Kontext bzw. auf eine Annahme. Ich schliesse aus der Schilderung, dass Florian noch nicht mit allen Wassern gewaschen ist. Ohne mehr über ihn zu wissen, würde ich ihn nicht mit einem schmaleren Board als 70cm aufs Wasser schicken: Erschöpfung, Wellen, ein paar Abgänge ... und er wird über die 70 cm froh sein.

    Aber klar: du und ich, wir können auch „schmaler“.

    vermutlich stimmt deine Annahme!

    Für meine Gewichtsklasse bin ich zwar sehr kräftig und trainiert, merke aber, dass sehr böige und kabbelige Bedingungen bei stärkeren Winden auf einem Binnensee (noch) nicht meins sind. Erst recht mangels Wasserstart kann nur da schneller die Puste ausgehen.

  • Du darfst das Segel nicht wie ein Berserker festhalten, immer logger in der Hand dann macht der auch Wind nicht was er will ;-)

    Einfach immer wieder schweben lassen, dann bekommste ein Gefühl für den Wind und die Ausrichtung.

    Beim Aufsteigen immer schön die Arme lang nach oben, der Wind zieht dich hoch.

    Austeigen wie bei einer Treppe, zur Not Segelhand etwas los lassen bzw aufmachen, um Druck raus zu lassen.

    Im flachen Wasser mal zur Übung das Segel von rechts nach links kontrolliert schiften lassen und anders herum.

    Wasserstart klapt nach der 3 Session bei ausreichend Wind, spätestens.


    Also keine Angst und nichts überhasten^^

  • bzgl. einer angeblichen 70cm-Schotstartgrenze würde ich mal vehement widersprechen

    bei den 70kg des Boardsuchers ist auch 65cm kein Problem Segel hochzuzerren (ich wiege etwas mehr und habe 65cm bei 115l als größtes Board)

    und auch noch schmaler nicht wirklich auf die Breite bezogen (bei schmaler wirds dann irgendwann halt interessant wegen des dann geringen Gesamtvolumens heutiger kurzer Boards)

    Jede Empfehlung bezieht sich auf einen Kontext bzw. auf eine Annahme. Ich schliesse aus der Schilderung, dass Florian noch nicht mit allen Wassern gewaschen ist. Ohne mehr über ihn zu wissen, würde ich ihn nicht mit einem schmaleren Board als 70cm aufs Wasser schicken: Erschöpfung, Wellen, ein paar Abgänge ... und er wird über die 70 cm froh sein.

    Aber klar: du und ich, wir können auch „schmaler“.


    Hmm, .... wenn der Wasserstart noch nicht sitzt, - macht es da nicht Sinn etwas mehr Volumen auszuwählen, zusätzlich zu der komfortableren Breite?