Race-Segel 5,5 m2 - weit runter fahren

  • Da ist dann Fahrtechnik gefragt oder auch Materialtuning (Finne, Trimm, Setup).

    Warum fährst Du nicht an Land und wechselst auf ein kleineres Segel?

    Damit ist doch schon geholfen.


    Das geht leider nicht. Ich bin halt länger unterwegs und vom Strand weit weg.

    Genauer: ich starte aus einer Bucht in Windabdeckung, draußen wird es besser und erst nach 2 Kilometern

    schräg vom Land weg bin ich komplett aus der ablandigen Zone raus. Bis ich da wieder zurück in Land bin, um etwas zu

    verstellen, ändert sich der Wind wieder.


    Klingt nach ungünstigem Spot. Aber ich liebe ihn. Ist halt „mein“ Spot und ich hab da mein Haus.


    Das nächste Projekt wird die Downhaul-Verstellbarkeit auf dem Wasser, evtl. sogar mit Trim-System

    und Schothorn-Trimsystem sowieso. Macht unheimlich viel aus.


  • Das nächste Projekt wird die Downhaul-Verstellbarkeit auf dem Wasser, evtl. sogar mit Trim-System

    und Schothorn-Trimsystem sowieso. Macht unheimlich viel aus.

    ist doch standard - entweder du nimmst eine XT und legst dein rigg kurz nieder, trimmst um und fähst weiter, oder du nimmst ein trimmsystem wie RS:X, Techno293 etc ist halt beim aufriggen etwas "pfriemeliger"


    muss man kein projekt draus machen

  • Ja klar ist das Standard. Für mich ist es aber ein Projekt :D

  • Gibt es eigentlich sonst noch diese Mastschiene wie beim RS:X, die man per Fußdruck auf dem Wasser verstellen kann?

    Soweit mir bekannt gab es diese Systeme vor langer Zeit, zumindest bei der Fanatic Viper.

    https://www.neilpryde.com/page…user-guide-board-trimming

  • Techno293, alle Raceboards, Mistral One Design (auch alt), Mistral Prodigy ( ca jahrgang 2002) diverse hybridboards von starboard & exocet, kona bin ich mir nicht sicher

    Hängt es mit den immerzu kürzeren Brettern zusammen, warum die variable Mastschiene weitgehend verschwunden ist?

    Auf den längeren Brettern konnte man früher das Segel somit weiter verschieben, je nach Einsatzbereich.

    Hatte das bei der Segel-Range zu wenig gebracht, oder warum sind die Dinger wieder fast verschwunden?

  • Hängt es mit den immerzu kürzeren Brettern zusammen, warum die variable Mastschiene weitgehend verschwunden ist?

    Auf den längeren Brettern konnte man früher das Segel somit weiter verschieben, je nach Einsatzbereich.

    Hatte das bei der Segel-Range zu wenig gebracht, oder warum sind die Dinger wieder fast verschwunden?

    Das liegt eher am Verschwinden der Schwerter. In erster Linie muss man die Mastschiene verstellen, wenn man das Schwert ein- oder ausklappt, da das den Lateraldruckpunkt enorm verschiebt.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Trotzdem ist es merkwürdig, da z.B. die aktuelle Viper durchaus ein Schwert besitzt, die variable Mastschiene aber verschwunden ist.

    Vielleicht wurde das Bauteil zu teuer...?

  • viper ist ja nicht wirklich die zielgruppe für vesrtellbare mastschienen mMn

    Die Zielgruppe bei der Fanatic Viper ist die gleiche wie vor über 25 Jahren. Da hat sich aus meiner Sicht nichts geändert.

    Viper ist aktuell ein reines Einsteigerboard, damals jedoch mit 340cm ein eher sportliches Board in der 340iger Klasse, ganz im Gegenteil nicht empfohlen für reine Einsteiger...


    Für Einsteiger macht eine Mastschiene keinen Sinn, sie verkompliziert eher...


    Grüße

    teenie

  • viper ist ja nicht wirklich die zielgruppe für vesrtellbare mastschienen mMn

    Die Zielgruppe bei der Fanatic Viper ist die gleiche wie vor über 25 Jahren. Da hat sich aus meiner Sicht nichts geändert.

    Die (neue) Viper ist ein reines Einsteigerbrett. Die alte Viper war ein "Allround Funboard" und sollte eine größere Zielgruppe bedienen. Mit der effizienten Bedienung einer Mastschiene (evtl. noch während der Fahrt) wäre die aktuelle Zielgruppe der Viper vollkommen überfordert. Zudem erhöht eine solche Schiene unnötig das Gewicht. Die Viper von "Früher" war 340 cm lang, die neuen Viper maximal 290, ich glaube nicht, dass eine Mastschiene da wirklich Vorteile brächte. Hat sie damals schon nicht wirklich, außer bei den Raceboards.

  • Ich habe die erste Viper von damals noch in der Garage. Die Mastschiene habe ich auf dem Wasser so gut wie nie verstellt.

    Man kann die Taste sperren gegen ungewolltes Auslösen und ich hatte die immer gesperrt sobald etwas mehr Wind war.

    Funktioniert hat sie ganz gut. Viele Mastschienen hatten auch geklemmt und waren eher ein Ärgernis.

  • Das Mistral Explosion hatte auch eine bei der Fahrt verstellbare Mastschiene und war 288cm lang wenn ich mich recht erinnere und hatte kein Schwert.

    Der Verstellbereich war schätzungsweise 40cm.

  • Das Mistral Explosion hatte auch eine bei der Fahrt verstellbare Mastschiene und war 288cm lang wenn ich mich recht erinnere und hatte kein Schwert.

    Der Verstellbereich war schätzungsweise 40cm.

    Die Fanatic Ultra Rat und einige andere auch.....war aber bei den Boards mehr der Zeitgeist, denn von besonderem Nutzen....sogar mein Sailboard 295 Masterclass von 1986 hatte eine solche Mastschiene..... ;-)

  • Mein Mistral Stinger mit 90l hatte auch eine Mastschiene.

    War total sinnlos, bin eh fast immer die gleiche Position gefahren, ideal war die aber auch nicht, denn diese hätte genau zwischen zwei Positionen gelegen. Die vorderen 3 Positionen waren total nutzlos...


    Ich glaube aktuelle Mastschienen haben feinere Rasterungen?


    Ist eh total egal, brauche ich nicht, habe ich noch nie gebraucht.


    Grüße

    teenie

  • Das nächste Projekt wird die Downhaul-Verstellbarkeit auf dem Wasser, evtl. sogar mit Trim-System

    und Schothorn-Trimsystem sowieso. Macht unheimlich viel aus.

    ist doch standard - entweder du nimmst eine XT und legst dein rigg kurz nieder, trimmst um und fähst weiter, oder du nimmst ein trimmsystem wie RS:X, Techno293 etc ist halt beim aufriggen etwas "pfriemeliger"


    muss man kein projekt draus machen


    Habe jetzt mal nach den benötigten Blöcken geschaut. Die Calmcleat ist genau die gleiche, die ich am Segelboot

    als Vorliekstrecker habe. (Clamcleat CL 253, kostet 15,00 EUR) Einen Haufen Blöcke (22mm) evtl. auch mit Hundsfott,
    und viele Schäkel habe ich auch rumliegen.


    Meine Gabel (Teccno) ist auch schon mit 3 Rollen für ein Outhaul-Trimsystem vorbereitet. Die nächste Saison kann kommen ...