Ist mein Board das Richtige?

  • (...)

    Aber, dieses Jahr damit bisher an 53 Tagen auf dem Wasser gewesen. Wo wäre der wirklich spürbare (für mich) Mehrwert bei 20 L weniger?


    Das kommt von allein. Du wirst bei mehr Wind und Welle (Kabbel) so schnell, dass das Board nur noch schwer zu beherrschen ist

    und ständig die Tendenz zum Abfliegen hat. Dann wird es Zeit für ein kleineres Board. Bis dahin ist das „große“

    aber perfekt. :)

  • (...)

    Aber, dieses Jahr damit bisher an 53 Tagen auf dem Wasser gewesen. Wo wäre der wirklich spürbare (für mich) Mehrwert bei 20 L weniger?


    Das kommt von allein. Du wirst bei mehr Wind und Welle (Kabbel) so schnell, dass das Board nur noch schwer zu beherrschen ist

    und ständig die Tendenz zum Abfliegen hat. Dann wird es Zeit für ein kleineres Board. Bis dahin ist das „große“

    aber perfekt. :)

    Wird das durch die neuen Shapes nicht ein Stückweit kompensiert?

    JP ist sogar beim Magic Ride 2020 dazu übergegangen die Bretter wieder länger zu machen, damit die bei Top Speed stabiler laufen.

    Das widerspricht der von Dir genannten Logik, wobei Du prinzipiell schon Recht hast.

    Fanatic versucht vorrangig die Bretter möglichst flach zu bauen um die Angriffsfläche zum Wind zu reduzieren.

  • @ Platinsurfer: Nicht so viel Werbung lesen. Ist nicht böse gemeint, aber du musst nicht alles glauben, was die Marketing Spezialisten sich ausdenken.

    Schließlich muss der Kunde regelmäßig etwas neues kaufen.

  • Das kommt von allein. Du wirst bei mehr Wind und Welle (Kabbel) so schnell, dass das Board nur noch schwer zu beherrschen ist

    und ständig die Tendenz zum Abfliegen hat. Dann wird es Zeit für ein kleineres Board. Bis dahin ist das „große“

    aber perfekt.

    Was ist mit 20 L weniger dann besser?

    Seit einem Jahr schaue ich mir "kleinere" Boards an. Vergleiche die Abmessungen, Formen und Gewichte (und die möglichen Schlaufenpositionen!). Ich will nicht wirklich ein "schmaleres" Board (Wirbelproblem) und noch schneller will ich auch nicht werden. Ich genieße es die Kabbelwelle "hoch" zu gleiten und nen Hüpfer zu machen.

    Beim Angleiten empfinde ich die Größe etwas als Nachteil. Es braucht einen Tick mehr Wind, als ein 135-er. Aber man konnte es dieses Jahr wieder gut vergleichen. Es waren viele Surfer mit 135/120L Boards da. Die gleiten (Segelgröße mal außen vor gelassen) früher, aber wenn ich dann auch ins Gleiten komme, bin ich schneller (was aber nicht wirklich wichtig für mich ist!). Natürlich klappt der "Vergleich" nur bis ca 5 WS...

    Hatte mir bsw das Nash Titan (120L) angesehen. Da sind die Abmessungen (L+B) fast identisch zu meinem 155L. Es müsste dann ja dünner sein. OK der Hintern ist da "schnittiger". Aber sonst fast genau so schwer. Wo ist da der "Mehrwert"?

    Momentan sehe ich da eher Handlungsbedarf bei meinen Segeln im Bereich 4.5. Mit meinem Simmer Black Tip bin ich "vortriebsmäßig" nicht so zufrieden, vielleicht liegts aber auch an mir, da ich zu 80% an Tagen im Jahr größere Segel fahre.

  • Das kommt von allein. Du wirst bei mehr Wind und Welle (Kabbel) so schnell, dass das Board nur noch schwer zu beherrschen ist

    und ständig die Tendenz zum Abfliegen hat. Dann wird es Zeit für ein kleineres Board. Bis dahin ist das „große“

    aber perfekt.


    Momentan sehe ich da eher Handlungsbedarf bei meinen Segeln im Bereich 4.5. Mit meinem Simmer Black Tip bin ich "vortriebsmäßig" nicht so zufrieden, vielleicht liegts aber auch an mir, da ich zu 80% an Tagen im Jahr größere Segel fahre.

    Wird wohl eher daran liegen, dass 155 Liter und 4,5er Segel nicht zusammen passt. Und du solltest Dir andere Bretter nicht nur anschauen, sondern auch mal zur Probe fahren. Da gibt es

    dann doch vll . einen Aha Effekt

  • du solltest Dir andere Bretter nicht nur anschauen, sondern auch mal zur Probe fahren. Da gibt es

    dann doch vll . einen Aha Effekt

    Ja, würde ich sehr gern. Nur hier oberhalb von Stralsund echt schwierig. Meist kann man in relativer Nähe da nur auf "alten" Board mal ne Runde drehen.

    Aber, ich bin wirklich daran interessiert mich für ein kleineres Board begeistern zu lassen. Wo liegen echt die Vorteile bei einem Freerider, bei 20-30L weniger zu einem 155L-Board, sofern man es grundsätzlich sagen kann. Wie habt Ihr, die diesen Schritt schon gegangen sind, dies empfunden?

  • Also ich bleib dabei und bin mir da ganz sicher: Dein Board mit 155 Liter ist ab einer gewissen Windstärke nicht mehr

    zu beherrschen und auch nicht mehr gut zu halsen. Solange es zu deinem Einsatzbereich passt, ist aber alles gut. :)

  • Wenn er eine kürzere Finne nimmt, sollte es eventuell mit 4.5er gerade noch so klappen. Ja, richtig harmonieren tut es mit kürzeren Brettern.

    Mit um die 150L und kürzerer Finne (das geht halt nicht unbegrenzt) gehen noch gut 5,5 qm, vielleicht mit einem passenden Segel 5.0 qm.

  • Also ich bleib dabei und bin mir da ganz sicher: Dein Board mit 155 Liter ist ab einer gewissen Windstärke nicht mehr

    zu beherrschen und auch nicht mehr gut zu halsen. Solange es zu deinem Einsatzbereich passt, ist aber alles gut. :)

    Wie ich Ihm verstanden habe, will er garnicht Top Speed. Er möchte ein kleineres Segel fahren um bei mehr Wind das gr. Brett noch zu kontrollieren. Da gibt es auch physikalische Grenzen. Irgendwann passt es nicht mehr.

  • du solltest Dir andere Bretter nicht nur anschauen, sondern auch mal zur Probe fahren. Da gibt es

    dann doch vll . einen Aha Effekt

    Ja, würde ich sehr gern. Nur hier oberhalb von Stralsund echt schwierig. Meist kann man in relativer Nähe da nur auf "alten" Board mal ne Runde drehen.

    Aber, ich bin wirklich daran interessiert mich für ein kleineres Board begeistern zu lassen. Wo liegen echt die Vorteile bei einem Freerider, bei 20-30L weniger zu einem 155L-Board, sofern man es grundsätzlich sagen kann. Wie habt Ihr, die diesen Schritt schon gegangen sind, dies empfunden?

    Auf Rügen kannst du dir doch jederzeit was ausleihen.

    Suhrendorf, Wiek, Dranske, Klein Zicker.......

    Is ja jetzt nicht sooo weit weg von Stralsund ;)

  • Wie ich Ihm verstanden habe, will er garnicht Top Speed. Er möchte ein kleineres Segel fahren um bei mehr Wind das gr. Brett noch zu kontrollieren. Da gibt es auch physikalische Grenzen. Irgendwann passt es nicht mehr

    Also ich bleib dabei und bin mir da ganz sicher: Dein Board mit 155 Liter ist ab einer gewissen Windstärke nicht mehr

    zu beherrschen und auch nicht mehr gut zu halsen.

    Ab WS 6 (nur die Bö ist noch ok, aber sonst) wird es "Arbeit", die schnelle Halse klappt dann nicht mehr so oft. Richtig. Die Trägheit des Boards, resultierend von Größe und Gewicht, zieht mächtig an den Armen besonders in den Halsen. Nur bsw das Nash Titan 120L hat zwar 35 L weniger ist aber fast genau so breit, lang und schwer. Wo ist da der Vorteil? Meine eigentliche Frage, die ich mir stelle, ist doch die: Ein weiteres kleineres besseres Segel für mehr Wind und dem 155-er oder sinnvoller ein kleineres Board mit meinem bisherigen Segelsatz (4,5-5,7-7,5). Ich bin bei ner 6 das Board mal mit nem 3,5er Segel gefahren. Es war furchbar. Passt nicht zusammen. Also ist mir da schon fast klar, dass ich da mit dem 155-er nicht weiter komme. Andererseits, wie oft habe ich hier am Bodden übers Jahr ne fahrbare WS 6 (ohne Böen über 8 und ohne "Schneefall bzw Schlagregen")?

    Ich bin das Titan nicht gefahren (würde aber gerne). Rügen (besonders Suhrendorf) ist nicht so gut bestückt (einfache Starboards) und das ist schon ne gute Auto-Stunde weg. Mich würde insofern auch mal interessieren, ob jemand seine Erfahrungen mit bsw dem Nash Titan 120 mal kundtun kann?

  • Was wiegst du nochmal?

    Der sinnvolle Einsatzbereich von einem 155 Liter Brett hört in meinem Augen auf wenn du Segel unter 6,5-7qm fahren kannst.


    Bretter mit weniger Volumend haben im Normalfall dünnere Rails und eine andere Form im Unterwasserschiff für mehr Kontrolle und sind etwas schmaler.


    Mein 7,8er Segel kann ich zum Beispiel auf meinem 142 Liter Brett und meinem 125 Liter Brett fahren. Der Brettwechsel bringt viel Kontrolle da das kleinere Brett schmaler ist und mit V im Unterwasserschiff im Chop viel sanfter aufsetzt.

  • 75kg, aber resultierend meines "Wirbelproblems" brauche ich etwas mehr Volumen/Stabilität bezüglich Board.

    Segeltechnisch fahre ich im Normalfall mein 7,5er wenn es irgendwie noch geht. Erst wenn ich damit nur noch am "Wasserstart üben bin", kommt das nächst kleinere drauf, wobei das 4,5er durchaus noch fahrbar ist, aber der Spaßfaktor ist da schon sehr klein.

    V im Unterwasserschiff im Chop viel sanfter aufsetzt.

    Dies ist wirklich ein sehr gutes Argument, welches mir auch schon lange klar ist und richtig zieht. Was noch?:/

  • Unterpowert geht bei einem 150L Board auch noch mit 5,5 qm oder beim gutmütigen Segel 5.0 qm.

    Dann fährt das Board mit dem Segel nicht im Optimum, es geht aber, wenn man eine kleinere Finne hernimmt.

    Die Herstellerangaben beziehen sich auf die mitgelieferte Finne, und den optimalen Bereich.

  • Für mehr Wind bedarf es dann schmalere Bretter.

    Wenn du nee Breite gefunden hast, schauste mal nach Volumen!

    Bei viel Wind ist aber Volumen relativ, du kannst dir aber eine Komfortzoone einrichten.

    Jenachdem, was du gerne hast.

  • Finnen-technisch fahre ich nur noch (meist Seegras und flach) 2 Finnen. Die Leesacher Cameleon 32 oder, bei wenig Wind und/oder sehr flachen Spot die Delta 22 . Ist sicher nicht optimal, aber 3 Finnen müssen reichen, wobei ich die Originalfinne nie fahre (1x Stein-Kontakt hat gereicht).

  • Der RRD ist nicht einfach ein 155l Board.

    Das ist ein Aufsteigerboard.

    Es ist verhältnismässig schmal, hat innere Schlaufenpositionen und einen Shape der sehr stark auf Kontrolle ausgelegt ist.

    Ein modernes flaches breites Board lässt sich kaum vergleichen, allein schon gar nicht vom Volumen her, denn die Breite ist massgeblich.

    Das gilt vor allem auch für den Naish, der ist ja 80 cm breit, ich bin der Meinung unter 6m2 ist da nix sinnvoll drauf zu fahren.

    Da du aber schon 4,5 bei nur 6 Windstärken fährst, gehe ich sehr stark davon aus, dass du kaum mal überpowert bist,im Gegenteil eher Teile im Dümpeln akzeptierst.


    Kurz, nein für diesen Einsatzbereich ist dein vorhandenes Board ideal, im Gegenteil ein modernes Board wäre dir zu sportlich und würde dich zumindest anfangs stark fordern.


    Die 10kg hat der Naish aber höchstens in der billigsten Sport Version, die Carbonversionen sind sehr leicht.


    Grüße

    teenie

  • Wie ich deinem ersten Beitrag entnehme, hast du die Schlaufen noch ganz innen und vorne montiert.

    Das begrenzt schon den Einsatzbereich auf „gemäßigtes“ Surfen, richtig tiefe Speedhaltung geht da auf

    die Fußgelenke. So wie es aussieht, ist das doch momentan für dich genau passend. Wie die Boardbreite

    mit deinem Wirbelproblem zu tun hat, kann ich nicht nachvollziehen, aber das spürst du selbst ja am besten.

  • Da du aber schon 4,5 bei nur 6 Windstärken fährst, gehe ich sehr stark davon aus, dass du kaum mal überpowert bist,im Gegenteil eher Teile im Dümpeln akzeptierst.

    Naja, an meinen 3 Spots hier am Bodden sind dann meist bei WS 6 Böen von 7-8 dabei. Was grundsätzlich nicht das Problem ist, nur halt mit dem etwas trägen 155-er, da "spürt" man die Bö schon heftig in den Armen. Da brauche ich nach 4 Bahnen ne Pause.

    Übrigens "Dümpelfahrt" ist eher die Ausnahme, aber natürlich gehe ich auch mal aufs Wasser, wenn mich nur die Böen ins Gleiten bringen. Wenn ich hier mein 4,5er mal drauf mache, fahren die Cracks höchstens 1 qm mehr, eher gleich. Hmm, allgemein fahre ich eher über- als unterpowert...

    Mein 155-er würde ich als "Leichtwindboard" auch auf jedenfall weiter nutzen, aber ab einer 6 machts damit für mich nicht mehr viel Sinn/Spaß.