Die “surf” und Duotone

  • Und nochmal, die Hersteller sind offensichtlich anderer Meinung, sonst würden sie die Breite als Führungsgröße auch angeben. Da gibt es wirklich nichts rein zu interpretieren.


    Wer persönlich wird hat eh immer unrecht.

    Genau das machen alle in den relevanten Bereichen Slalom, Freerace und auch zum Teil Freeride (etwa AtomIQ und Co.). Es gab dazu jahrelang Erklärungen sämtlicher Marken, um die Boards größenmäßig einordnen zu können. Auch Starboard mit dem Futura, den du benannt hast.

    Da nützt es auch nichts, wenn du pampig reagierst.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Nun - ich bin der Kunde (des Surfmarktes) - ich bin der Kauf-Entscheider … UND ich habe verstanden, dass die Hersteller die Breite als Grundkonzept zur Shape-Kategorisierung verwenden …o.k. ….

    Nur: ich erlaube mir für meine Boardentscheidung auch sehr gern noch das Volumen IN KOMBINATION mit der Breite heranzuziehen... manche Kombinationen mag ich - manche nicht …


    Alles (nur) an der Breite fest zu machen ...bitte ...jeder wie er mag ...ich möchte bei jedem Board auch IMMER das Volumen kennen …. (von daher wundert der angesprochene Test und seine Ergebnisse … eher nicht ….)...

  • Hallo MaxMuller ,


    Nochmal etwas genauer und ohne Flachs.


    - Bei Slalomboards wird der Einsatzbereich und damit auch die sinnvoll einzusetzenden Segelgrößen ausschließlich über die Breite definiert.


    - Bei Freeracern ist es sehr ähnlich, gerade Starboard hat massiv versucht die Nutzer davon zu überzeugen. Hat mMn nicht wirklich überzeugend geklappt, viele die nach Volumen kaufen war das Board dann zu breit, einfach das passende kaufen, kam für einige offenbar nicht in Frage, die wunderten sich dann bei gleichem Volumen über ein zu großes Board.


    - Bei Freeridern gibt es seit 2013 einen Trend zu breiter und dünner, Fanatic Gecko, JP magic Ride, Starboard AtomIQ...

    Ein 110er hat da 73cm Breite und fährt sich auch so, also Segel von 6,5-8,5 sind ideal, nimmst du ein Board aus der Freewaveklasse mit 110l ist 6,5 schon die größte sinnvolle Segelgröße.


    Naklar gibts aus weiterhin Boards die sich über das Volumen definieren, Anfängerbretter, Waveboards oder Freewave Boards z.B.


    Das ganze scheint speziell bei älteren äh erfahrenen Surfern nicht eingängig zu sein. Ohne es auszuprobieren wird behauptet das wäre alles Quatsch, man kauft nach Volumen und braucht das auch.


    Ein Board mit 73cm Breite ist jedoch in etwa gleich kippstabil wie ein Board mit 73cm Breite und 20l mehr Volumen, eher im Gegenteil ermöglicht das dünnere Brett einen tieferen Schwerpunkt.


    Das kann man selbst gerne ausprobieren.


    Da hat sich einfach in den letzten Jahren einiges getan...


    So, zurück zum Thema Duotone!


    Grüße

    teenie

  • teenie Ich bin ja bei deinen Ausführungen zum Teil dabei. Aber nochmal: Alle Boards im besagten Test von Freeracern sind von den Herstellern mit dem Volumen im Namen gekennzeichnet und nicht mit der Breite (oder sind die auch alle von gestern). Und wie ich bereits geschrieben habe bestimmt bei gleichem Shape die Breite und das Volumen das Verhalten. Bei Slalomboards sicherlich mehr die Breite.

  • Ja richtig - was ist mit Duotone und der Surf ?? ….ich bin zwar kein ausgewiesene Duotone-Fan ...aber einen absoluten "Player" im Markt nicht mehr in den Test zu haben ist schlicht schädlich für ALLE Beteiligten… :tischkante: ….. die verantwortlichen Herrschaften sollten also besser konstruktiv aufeinander zugehen ….

  • was hat denn Volumen mit Surf und Duotone zu tun :/


    Gruß


    Dag

    Viel, weil das zu sehr anfechtbaren und schwer nachvollziehbaren Testergebnissen geführt hat!

  • In der Surf 3/2019 (nicht ganz sicher mit der Ausgabe) hatte Duotone noch eine ganzseitige Vorstellung der Uni XT Verlängerung. Insgesamt wurde das Produkt da ziemlich positiv dargestellt (geeignet für alle Rollenanordnungen). Somit kann das angebliche Verwürfnis - wenn es keine anderen Gründe für die fehlenden DUOTONE Produkte in den Tests gibt - noch gar nicht so lange her sein...

    --- wer nichts weiß, muss alles glauben ---

  • mit einem 73er Board und 107L saufe ich bei Flaute ab mit 20L mehr mache ich gemütlich einen Shotstart!

    Das Argument ist bekannt, hast du es auch ausprobiert? Brett unter Wasser beim Schotstart ist gewöhnungsbedürftig, das stimmt.


    MaxMuller vielleicht ist das das Problem, das die Freeracer nicht nach Breite im Namen benannt werden, das es noch einige Surfer gibt, die das noch nicht akzeptiert haben?


    Früher haben wir doch alle sogar noch nach Länge gekauft! Da hat F2 noch stolz behauptet, sie hätten alle 5cm ein Angebot...


    Alles verändert sich nunmal, so ist das.


    Grüße

    teenie

  • klar habe ich das probiert! Solange etwas Wind ist komme ich auch mit einem 107L Board zurück,

    bei uns am See kommt es aber auch häufiger vor das der Wind von 6bft auf 1-2 bft runtergeht.

    Wenn zwei Boards gleich breit sind aber eins 20L mehr hat dann nehme ich das mit mehr Volumen.

    Ich glaube auch das bei zwei gleich breiten Boards das mit mehr Volumen früher an und durchgleitet.

    Wenn dem nicht so wäre warum Baut man dann überhaupt noch Boards mit über 110L?

  • Hab meist 2 Bretter und Segel liegen, kann also immer auf Abweichungen der Wetterprognose reagieren.

    Du fährst Binnenrevier, also breites Brett.

    Du willst zurückkommen, also mehr Volumen.

    Jetzt kannst du dein Brett nach Gusto fahren.


    Irgendwann bei 20 Knoten wird es aber mit viel Volumen und breite unangenehm und du must schmaler werden.

    Breit bleiben und weniger Volumen wird nicht funktionieren.

  • Ich glaube auch das bei zwei gleich breiten Boards das mit mehr Volumen früher an und durchgleitet.

    Wenn dem nicht so wäre warum Baut man dann überhaupt noch Boards mit über 110L?

    Warum sollte es? Wenn das Board einen ausgedünnten Bug hat wie z.B. Starboard, wo die 20l auf der Strecke bleiben, wird es garantiert mit 20l sogar besser durchgleiten, angleiten und kontrollierbar bleiben. Genau das ist der Sinn dahinter und Starboard hat das über die Jahre klar und deutlich erklärt und dargestellt.

    Wenn aber der Kunde in den Shop geht und (wie meist) beratungsresistent ist und (wie meist) es besser weiss, denn man surft ja schon seit 30 Jahren und ein 120l Board kauft, weil er das schon immer hatte, geht genau das eben in die Hose. Denn das Board ist fahrbar nicht wie ein 120l Board, sondern wie ein 140+l.

    Dann passiert das: Starboard hat ein totales Murksboard gebaut, da überhaupt nicht kontrollierbar, viel zu große Finne, luvt nur an und ist überhaupt nicht fahrbar. Früher war alles besser!

    Und wenn ich mir jetzt die Historie von MaxMuller hier im Forum ansehe, schliesst sich der Kreis. Lässt sich alles nachlesen.


    Ich fahre dann jetzt mal an den See, ich brauche Luft und Ablenkung...


    Gruß


    Totti

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  • Zitat

    "Wenn das Board einen ausgedünnten Bug hat wie z.B. Starboard, wo die 20l auf der Strecke bleiben, wird es garantiert mit 20l sogar besser durchgleiten, angleiten und kontrollierbar bleiben. Genau das ist der Sinn dahinter und Starboard hat das über die Jahre klar und deutlich erklärt und dargestellt."

    <=das stimmt genau!


    meine letzten beiden SL Board (extremes leichtbauboard von Patrik als Custom und das AI 130) haben beide ca. 130 liter und sind beide ca. 82 cm breit, haben beide ausgedünnte Nasen/Bugpartie (spez. das Custom) und das Custom hatte noch eine sehr sehr tiefe Absenkung im Bereich Mastbox. Beide für 8.4 qm SL-Segel gedacht. Sie fahren sich extrem unterschiedlich :-)


    Ein extrem wichtiger Aspekt bei den Slalom-Boards liegt doch auch darin, für welche Segelgröße (bei Rennen) sie gedacht sind. Fährt nun der geneigte Benutzer ein 2 qm kleineres Camberfree Segel (als eigentlich gedacht), wird das ggf. nicht gelingen - so ein doofes Board aber auch ...


    Breite first => bedingt das Segel

    Volumen => Auswirkungen auf die Gewichtsklasse des Surfers (in der PWA legen sich die Leichtgewichte ja auch auf andere 3 Boardgrößen fest als AA)

    Finne => abgestimmt auf den Lift, dass das Board erzeugt oder der Surfer wünscht

    (meine Meinung - und nur auf SL bezogen)

  • Nur ist das ja nicht nur bei Slalomboards so, sondern auch bei Freerace (Futura-Klasse) und Freeride und das seit Jahren, also nichts Neues.

    Natürlich gibt es Marken, die auch weiterhin Oldschool bauen, das ist aber eher die Minderheit oder manchmal auch zusätzlich. Selbst bei Starboard, hier etwa der Carve im weitesten Sinne.

    Das Volumen interessiert kaum mehr jemand, zumindest wenn man nicht mit geschlossenen Augen durchs Leben geht.

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  • Na, gerade der Carve ist ja für 2020 eigentlich ein AtomIQ von den Maßen her, der AtomIQ selbst ist ja rausgeflogen ...


    Grüße

    teenie

    Bisher, teenie. Da gab es den Carve neben Atom als konservativeren Freerider, wo man sicherlich eher über Volumen als Breite sprechen kann.

    Dass sich Dinge über die Jahre ändern, ist ja nun auch nichts Neues und 2020 ist nicht mal lieferbar.

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  • Ein Brett mit mehr Volumen gleitet früher an bei sonst gleichem Shape, weil es von vornherein nicht so tief im Wasser steht.

    Es wird weniger Segeldruck dafür benötigt um erstmal Fahrt aufzunehmen und dynamischen Auftrieb zu erzeugen.

    Bei dem Brett mit wenig Volumen reicht deswegen zum Beispiel eine kurze Böe nicht aus um ins gleiten zu kommen.