Meine Erfahrung mit dem AHD Diamond 70 und Viele Frage

  • Guten Tag


    Ich habe mich hier ja nach einem Board erkundigt das für aufsteiger geeignet ist. Es wurde mir auch viele Informationen gegeben. Da habe ich ein altes AHD Diamond 70 bekommen, was laut Hersteller und dem Forum hier 130L haben soll.


    Ich bin bis jetzt ein altes Hifly 310 gefahren das laut dem Forum hier ca 160 Liter hat. Ich habe also mein Segel von Fanatic mit 6,2 aufgebaut und bin an einem Sonnigen Tag mit dem AHD raus. Der Wind war nicht stark, aber ich dachte mir zum Üben sollte es reichen. Also Raus aufs Board und mit der Aufhol-leine das Segel aus dem Wasser gezogen. Das erste die 130L reichen wirklich bei meinen Gewicht aus das Board geht zwar etwas unter vor allem wenn man einen Fuß mehr belastet, aber es ist machbar. Nun gut als ich dann in Fahrtstellung bin geht es im Schritttempo raus. Alles Ok damit habe ich ja gerechnet. Die Wende habe ich auch in bekommen, war aber schon schwer weil das Board nicht so recht Drehen wollte. Habe mir aber noch nichts dabei gedacht. Doch dann nichts mehr ich stehe auf dem Board das Segel in der Hand und absolut kein Wind mehr. Ich weiß nicht ob ich das Falsch gemacht habe aber es war so windstill das es noch nicht mal möglich war das Board mit dem Segel zu drehen. Was also machen. Du hast schon mal was von Pumpen gehört. Also Versucht zu Pumpen. Na ja was soll ich sagen nach etlichen Badegängen und viel kraft war ich wieder an Land. Der Tag war gelaufen.


    Gestern war bei uns wieder Ein sonniger und schöner Tag. Meine Kinder wollten noch mal zum See. Also sind wir hingefahren. Und ich war sehr überrascht das doch richtig gut Wind vorhanden war. Also schnell mal das Segel aufbauen Neo an und raus. Es war super Ich habe das Segel aus dem Wasser, ziehe das Segel zu und kippe es leicht nach vorne und mich mehr in dern Wind zu drehen. Mein erster Fehler glaube ich war den Vorderen Fuß zu sehr zu belasten, denn die Nase ging erst mal unter Wasser. Was aber dem Board nichts ausmachte es drehte sich nahm fahrt auf und ich fuhr(Tolles Gefühl). Jetzt war ich motiviert, also die Wende eingeleitet. Segel nach hinten und warten bis das Board sich anfängt zu drehen. Ja beim Hifly musste ich warten das ist ganz schön träge. Um so überraschter war ich vom AHD das wartet nicht das drehte sofort los, so schnell das ich den Fuß wechsel zu langsam gemacht habe. Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber ok wieder rauf und weiter. Das machte richtig Spaß Das halten des Kurse war auch jetzt endlich verständlich für mich weil das Board sofort das machte was ich sagte. Wenn ich das Segel nach Vorne lehnte drehten sich die Nase Sofort vom Wind, andersrum Segel nach hinten und Die Nase ging zum Wind. Jetzt wieder in die Wende ich muss ja weiter Weg vom Ufer. Diesmal habe ich an meine Füsse gedacht. Also die Nase drehen und ich konnte schon direkt auf die Andere Seite Segel nach vorne die Nase ging etwas unter aber das Board drehte bereitwillig und kam wieder hoch.


    Jetzt wurde ich auch immer schneller so das ich zwei mal kurz abgeglitten bin. ich meine das es so war weil das Board nicht mehr von Wasser bedenkt war. Durch den Druck musst ich mit den Füßen weiter nach hinten, noch nicht in den Schlaufen. Dadurch habe ich die Kanten mehr belastet, was wahrscheinlich eine Kursänderung auslöste. Ich bin mir in dem punkt leider nicht sicher. Aber das mein Gleiten so schnell vorbei war wie es begonnen hat muss ich was Falsch gemacht haben.


    Gibt es regeln beim ich nenne es mal Kantenfahren, wie mit dem Segel. Also nach vorne vom Wind wegdrehen Segeln nach hinten zum Wind drehen. Ich habe das Gefühl wenn ich weiter nach hinten gehe das ich dann das Segel ich mit nach hinten kippe. wenn ich die Profis sehe haben die aber das Segel auch nach hinten gekippt soweit das dass Segel fast das Board berührt und fahren trotzdem gerade aus.


    Hättet ihr ein paar Tipps worauf ich achten sollte oder wie ich sowas bewusst üben kann.

  • Aloha.

    Funktioniert alles wie es soll.

    Wenn du weiter nach hinten gehst und das luvseitige Mail belastet, dreht das board in den Wind. Beim leeseitigen andersrum.

    Wenn du nicht im gleiten nach hinten gehst drauf achten, dass du über den gabelbaum Druck auf den mastfuß gibst, da sonst das board auch anluft.

    Was die kurze gleitfahrt betrifft: Ein 130l board merkt viel schneller wenn der Wind weg ist...dann geht druck vom mastfuß, der Surfer belastet automatisch mehr die Füße und dann fällt das board aus dem gleiten und Luft an.

    Dagegen den mastfuß aktiv belasten und leicht abfallen um durchs windloch durchzukommen...

    Alles in allem doch alles gut? Mit Wind funktioniert es so wie es soll, ohne Wind funktioniert kein board richtig ;-)

  • Danke für deine Schnelle Antwort. Dann bin ich ja schon mal zufrieden das ich doch nicht so viel Falsch mache. Danke auch das ich die richtigen Bezeichnungen lerne. Also Mail sind die Kanten. Ok das bedeutet wenn ich mal irgend wann mal in die Fußschlaufen gehen sollte, belaste ich ja automatisch die LUV Mail, damit würde das Board in den Wind Drehen aber durch das Segel würde auch auch in diese Richtung drehen. Ja die Frage die ich mir stelle ist wie belaste ich denn genau den Mastfuß? So als leihe wenn ich gerade auf dem Board stehe kann ich durch Runter Drücken druck auf den Mastfuß bringen. Aber beim Gleiten oder zügiger Fahrt lehne ich mich ja zurück, da wüste ich nicht wie ich es da machen.

  • Sorry, sollte nicht Mail sondern Rail heißen. Da hatte die Autovervollständigung aber wohl was dagegen 8o

  • Aktiv den mastfuß belasten musst du hauptsächlich beim dümpeln und im windloch. I.E. drückst Du einfach von oben auf den gabelbaum Richtung Mastfuß.


    Geht automatisch wenn man z.b. in die hocke geht. Dann zieht man den GB runter und entlastet die Füße..

    Darum geht es hauptsächlich, dass sich das Gewicht nicht vom segel/gabelbaum auf die Füße verlagert, weil letzteres den Anluvimpuls geben würde, den man ja gerade nicht will..


    Ich hoffe das ist halbwegs verständlich...

  • Ich war heute Mal wieder draußen am Homesport. Der Wind war schwach aber zum üben war es OK für mich.

    Was mir aufgefallen ist, ich habe die Zeit vergessen Urgenz wann dachte ich mir die Sonne steht aber tief. Da kam mir die Idee eine Uhr wäre nicht schlecht. Aber dann bitte mit GPS . Damit man sieht wie ich mich auf den See bewegt habe und vielleicht auch für Geschwindigkeit messen. Habt ihr da einen Tipp? Ich mache das immer noch als Hobby also sollte die Uhr jetzt auch nicht so teuer sein.

  • Uiuiui...wenn es eine GPS-Uhr werden soll, würde ich die Locosys GW-60 empfehlen.

    Ich denke mal dass wasserdichte GPS-Uhren nicht wirklich viel günstiger zu bekommen sein dürften.

    Preis ist da aber nicht wenig, so um die 199,-

    LGs

    Paul

  • Ich war heute Mal wieder draußen am Homesport. Der Wind war schwach aber zum üben war es OK für mich.

    Was mir aufgefallen ist, ich habe die Zeit vergessen Urgenz wann dachte ich mir die Sonne steht aber tief. Da kam mir die Idee eine Uhr wäre nicht schlecht. Aber dann bitte mit GPS . Damit man sieht wie ich mich auf den See bewegt habe und vielleicht auch für Geschwindigkeit messen. Habt ihr da einen Tipp? Ich mache das immer noch als Hobby also sollte die Uhr jetzt auch nicht so teuer sein.

    Ich hab schon seit einigen Jahren die Garmin Forerunner 310XT.

    Bin sehr zufrieden.

    Gibt´s momentan bei Amazon für 150,-

  • Wir hatten jetzt das Dritte Wochenende in Folge guten Wind am See. Heute hatten wir sogar zwischen 12 und 19 kn. Auch heute habe ich mich wieder raus gewagt. Es hat sehr viel Spaß gemacht.


    Natürlich habe ich wieder viele Fragen da ich in Situationen gekommen bin die ich so noch nicht erlebt habe. Ich hoffe ihr könnt mir trotzdem über die Ferne und es zu sehen Tipps geben.


    Ich habe festgestellt das ich wenn es ins Gleiten geht das Board auf einmal sich anfühlt als ob ich auf Seife laufe. ich kam ein paar mal ins Schlingern. Ist das normal ich habe versucht in den Situationen die Beine so still wie möglich zu halten.


    Was mir dann Zwei mal passiert ist das ich immer schneller wurde aus einmal dreht die Nase aus dem Wind als ob ich eine Halse fahren wollte. Auch das Segel nach hinten bringen wirkte nicht entgegen. Mir meinen Alten Hifly war es eher so das ich angeluvt bin. Da wurde mir gesagt das ich zu weit hinten gestanden hätte. Was mir beim Zweiten mal aufgefallen ist das mein hintere Fuß sehr weit in Lee stand. Kann es sein das die Kanten-Belastung mehr Auswirkung hat als die Segel Steuerung?


    Hier noch ein Bild von Heute mit meinem Material.

  • Moin.

    Wenn es ins gleiten geht, dann hat das Board viiiiel weniger Widerstand. Es fühlt sich also "rutschiger" an.

    Wenn im Gleiten die Kanten belastest, dann fährt das Board auch dahin.

    Leekante führt zum Abfallen, Luvkante zum Anluven.

    Je doller Du trittst, desto schneller geht das.


    Wenn das Board immer weiter abfällt und Du das Segel nich weiter nach hinten machen kannst, dann ist Dein Mastfuß zu weit vorne.

    Schieb ihn mal 2cm nach hinten. Dann nochmal probieren.

    Wenn noch genau gleich, dann nochmal 2cm...

    So arbeitet man sich ran an einen passenden Trimm.


    LGs und noch viel Spaß,


    Paul

  • Spinout ist ein Strömungsabriss an der Finne.

    Das Heck vom Brett driftet dann unkontrolliert nach Lee, weil wie Finne keinen Kräfte mehr aufnehmen kann.

    Es fühlt sich so an als ob die Finne abgebrochen ist.


    Ach ja, den Kurs kann man dann auch nicht mehr halten :D


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  • ich glaube nicht unbedingt, daß maclife einen spinout erlebt und beschrieben hat, sondern eher das freie gleiten, wo das Board sehr sensibel auf wechselnde Fuß/Kantenbelastung reagiert
    Spinout würde sich in seinem Fahrkönnensstadium wohl eher mit drastischem Wegschmieren des Hecks bis nahe Stillstand oder gar resultierendem Sturz äußern