Boardversender vs. Spedition

  • Moin Gemeinde des Surfsports

    erstmal vielen Dank an Totti für die wirklich herausragende Performance in Bezug auf Beratung und wirklich " unkompliziertestertester " Abwicklung … PD 150 ist da … aber , und daher das Feedback sowie Themeneröffnung .

    Ich fange von vorn an … mit Totti alles klar , aber jetzt kommt es und jeder soll sich sein eigenes Bild machen , nur für mich ist klar , meinen nächsten Boardkauf verbinde ich mit einem Kurzurlaub und persönlicher Abholung. (in den letzten 2 Jahren zwei von drei Boards beschädigt ) Die Spedition rief an ( Mittwoch ) sie liefern Montag oder Dienstag … alles klar . Leider hatte ich vergessen bzw. Termine so das eine persönliche Entgegenahme ausfiel und ein nutzbares Wochenende war auch dazwischen … kurzum Spedition 150 km entfernt also Samstag früh schnell hin … Frau im Gepäck nach dem Motto 4 Augen sehen mehr als 2 … die Jungs und Mädels wussten nach vorherigen Telefonat Bescheid, ihre Aussage mit dem Hinweis ein Surfboard , die gehen im Augenblick gut und wussten es dementsprechend zu behandeln ... ok alles klar ...habe ich den Karton angesehen und zwei richtige Einschläge entdeckt .

    Und nun geht's los , alle kennen die Mails mit auspacken und bla bla bla … ich : ok ich packe jetzt aus und prüfe das Board auf Beschädigungen … er : NEIN das geht nicht , sie müssen erst unterschreiben vorher händige ich das Board nicht aus … aus meiner Sicht eigentlich ok , weil der Spediteur ein geöffnetes Paket nicht zurück senden kann . Da ich persönlich vor Ort war und das Board zum Glück nicht beschädigt war , waren mir trotz 80 Euro Versand die 300 km wert und die Mitarbeiter von TRANS LINE waren wirklich zugänglich und es entwickelte sich ein Gespräch , wo wir beide am Ende nicht wussten was wie wo und es waren dann schon 4 Angestellte , die angeregt mitdiskutierten . Jetzt stellt sich mir aber die Frage : ein Fahrer der liefert nimmt sich nicht die Zeit zum Entpacken / ein Fahrer gibt das Paket erst nach Unterschrift nur mit Hinweis Kartonage beschädigt / ZWINGEND FÜR GARANTIEANSPRÜCHE erst auf Beschädigung prüfen und dann unterschreiben … @ Totti … zwei Standpunkte /Recht?/ Käufer der Dumme? Ist mir jetzt nicht egal , aber eine wichtige Erfahrung für alle , weil eben mal nen neues Board … demnächst Fahrbericht ...Gruss Frank

  • Wenn das Paket außen große Schäden aufweist, würde ich es auf dem Lieferschein vermerken und vom Spediteur unterschreiben lassen. Wenn dann was ist, kann man den Transportschaden besser nachweisen. Wenn der Spediteur nicht mitspielt, kann er es wieder mit nehmen.

  • @ Totti … zwei Standpunkte /Recht?/ Käufer der Dumme? Ist mir jetzt nicht egal , aber eine wichtige Erfahrung für alle , weil eben mal nen neues Board … demnächst Fahrbericht ...Gruss Frank


    Grundsätzlich hast du Anspruch auf eine mangelfreie Lieferung, das ist (dein) Recht.


    Es ist aber auch so, dass wir je nach Spedition nach Unterschrift keinen Transportschaden mehr geltend machen können. Denn du unterschreibst eine einwandfreie Lieferung erhalten zu haben. Die Speditionen argumentieren, dass der Artikel eben im Nachhinein beschädigt wurde (ist ja auch nicht abwegig) und das bedeutet für den Händler, er muss klagen. Macht er aber nicht, da er dann seinen Spediteur verliert und finde mal einen anderen.

    Allgemein kann ich sagen, dass sich die Speditionen kein Bein mehr ausreissen und auch keine Privatadressen mehr anfahren wollen, oder mit hohen Zuschlägen. Aktuell sind wir bereits bei 80€ (auch bei einer 2m Gabel), Tel-Avis kostet 10€, 2. Anfahrt, weil keiner da war, 35€ obendrauf.

    Eine 2. Anfahrt ist die Regel, denn man bestellt Ware und es ist einem wurscht, dass die Ware zugestellt werden muss. Da soll sich der Paketdienst oder die Spedition einen Kopf machen, man muss ja schließlich arbeiten. Mir hat Schenker bereits mehrfach nahegelegt und das wird kommen, dass die nur noch Palettenware annehmen und nur noch an Geschäftsadressen liefern. Also Mast auf Europalette binden, Segel über 7qm, Board eh.

    Immerhin rufen manche Fahrer vorher an, manche Speditionen geben Trackingdaten (längst nicht alle) und andere liefern einfach, ohne Tracking, ohne Anruf. Dann wird eben nachberechnet.

    Bei einem berechtigten Transportschaden laufen wir etwa 6 Monate dem Geld hinterher, dann müssen aber aus der Ferne die Reparaturkosten taxiert werden (von wem auch immer) und allgemein ist das ein Aufwand von 2-3h, zzgl. der Rückholung des beschädigten Materials.

    Läuft...


    Grüße


    Totti

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  • Moin Totti ich verstehe vor allem dich und ich verstehe auch die Speditionen welche auch immer . Aber was mich wurmt ist a) ich keine Chance habe vor Unterschrift auszupacken b) eine Reklamation im nachhinein nicht möglich ist (nachvollziehbar) und c) ich als Kunde mit bebilderten oder dokumentierten Auspacken bei Schaden mit dir diesen Rattenschwanz angehen muss .

    Und genau deshalb denke ich : da läuft was falsch … weil genau wir beide daran weder Interesse noch Zeit haben .

    Ein Karton fällt immer mal um , das lässt sich nicht vermeiden .

  • Ich habe selber schon zwei original verpackte Boards erhalten bei denen der Karton bei Zustellung beschädigt war.


    Es war in beiden Fällen die gleiche Spedition und sogar der gleiche Fahrer. Den beschädigten Karton habe ich sofort reklamiert und fotografiert - der Fahrer hat (oder musste sogar?) dann ebenfalls Fotos gemacht.


    Ich habe darauf bestanden die Ware (Boards) auf Beschädigungen zu kontrollieren und der Fahrer hat geduldig gewartet (in beiden Fällen!!).


    Erst nachdem ich mein OK gab habe ich den Empfang bestätigt / unterschrieben. Die beschädigte Verpackung war mit festgehalten worden.


    Mein Fazit:


    Wer ein Board in beschädigter Verpackung annimmz und erst hinterher reklamiert ist selber Schuld. Bei den Warenwerten gehe ich lieber auc Nummer sicher. Hätte sich der Fahrer geweigert dann hätte ich das Paket nicht angenommen!

  • so ähnlich lief es bei mir auch ab , nur wenn ich meinen Dienstvorschriften / Handling mit Paketen als Fahrer folge , ist dies nicht so wie du schreibst . Bei mir war zum Glück alles gut und mit Freundlichkeit und Umgang an Mitmenschen ist viel erreichbar und dem Versender und dir hilft das Rückpaket auch nicht . ABER ich suche einen Lösungsansatz um solche Konflikte zu vermeiden und in dem Fall Totti und mir viel Ärger zu ersparen , wie z.B. warum ab Cobra keine Aufkleber "Vorsicht Glas" oder warum sind heut zu Tage keine Pappen mehr auf Unterwasserschiff und Deck oder Sensibilisierung der Spedition … ich weiß es nicht , nur die Ironie ist , das der eine dies meint und der andere konträr dagegen schießt und ich als Käufer handlungsunfähig da stehe und mit dem Versender alles in Ruhe oder auch nicht nacharbeiten kann ( siehe Tottis Beitrag weiter oben)

  • Aloha.

    Grds. Ist das alles verständlich aber alles blöd. Rechtlich darf der lieferdienst das Liefergut nicht kaputtmachen.

    Ist es i.o. abgegeben worden und kaputt angekommen, ist der speditionsmann dran.

    Wie setze ich das durch? Zeugen beim Einpacken und zeugen beim Auspacken und zeugen bei der Mitteilung an den auslieferungsfahrer dass die Sendung nicht als schadensfrei angenommen wird...anders geht man ggf. Dann auch vor Gericht leider Baden...


    Würde irgendein vernünftiger Mensch den Spediteur wegen einem reperaturaufwand von 150,- verklagen, sicher nicht, weil es den Stress nicht lohnt.


    Also was tun? Groß "Fragile/Zerbrechlich" in Rot auf den Karton schreiben und aufs beste hoffen...

  • Ein Kollegen von mir hatte sich einen JP Magic Ride bestellt.

    Als er ankam war am Karton auch nichts zu sehen.

    Beim Auspacken kam dann die Überraschung:

    Der Karton muss wohl auch umgekippt sein und das Board hatte ein ca 1ct Stück großes Loch im Unterwasserschiff.

    Uns jetzt kommt's: an der Stelle war die Tüte mit den Fußschlaufen- Schrauben mit Tape befestigt X/

    Mit einer etwas geschickteren Verpackung des Zubehör hätte der schaffen also leicht vermieden werden können...

  • wie z.B. warum ab Cobra keine Aufkleber "Vorsicht Glas" oder warum sind heut zu Tage keine Pappen mehr auf Unterwasserschiff und Deck oder Sensibilisierung der Spedition …

    Die Kartons sind entsprechend beidseitig ab Fabrik bedruckt und auch ich gebe immer in den Versandauftrag ein: High Price Item, take care. Empfindliches Sportgerät!


    Die Boards sind doch im Karton, dazu komplett in Luftpolsterfolie, darunter Folie als Kratzschutz. Zusätzlich sind die Rails nochmals in Karton, die Boardnase auch zusätzlich mit Karton und Styropor geschützt. Und letztlich befindet sich im Karton vorn und hinten noch mal ein mehrere cm dicker Styroporstreifen. Mehr geht nicht.


    Wie lange das noch so weiter geht mit den Speditionen, muss man abwarten. Möglicherweise wird der Speditionsversand so zum Auslaufmodell. Und nicht vergessen, wir haben als Shops schon doppeltes Risiko. In der Regel gehen die Boards erst zu uns, dann weiter.

    Allgemein habe ich aber wenig Transportschäden, dies Jahr m.W. ein Board.


    Gruß


    Totti

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  • wie wäre es, wenn innerhalb des Forums einen Bereich gibt, wo gezielt Brett / Segel / Mast Mitnahmen abgesprochen werden können ?


    Ich denke, es sind sehr viele Leute über ganz Deutschland verteilt und viele fahren auch arbeite oder freizeitbedingt kreuz und quer durch Deutschland, da wäre es doch klasse, wenn (ggfls auch gegen Spesen) mal etwas mitgenommen werden könnte, um eben solche Transportschäden / Stress zu vermeiden.


    Die heutigen Sachen, auch Surfbretter, bekommt man doch in fast jedes Auto hereingelegt.



    Solche Mitnahmen gibt es bereits in anderen Foren (Car Hifi) und werden sehr gut angenommen (gerade bei sehr teuren Sachen ist es manchmal besser, diese nicht zu versenden, sondern lieber einen bekannten Forumskollegen es begutachten zu lassen)


    PS.:

    ich habe schon mehrfach für andere Leute auch mal Sachen transportiert, sogar vom Ruhrgebiet bis zum Walchensee ... funzt ! und man sieht wirklich glückliche Menschen

  • Die Ware abzulehnen, nur weil der Karton Beschädigungen aufweist, ist im Übrigen auch keine gute Idee. Denn der Inhalt kann dennoch einwandfrei sein und für irgendwas ist die Verpackung ja da. Ich habe jedenfalls noch nie erlebt, dass ein Fahrer der Inhaltskontrolle widerspricht, wenn die Umverpackung bereits beschädigt ist. Das ist in seinem eigenen Interesse.

    Kontraproduktiv sind immer pauschale Abstellgenehmigungen. Da sind die Fahrer immer aus allem raus...


    Gruß


    Totti

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  • @totti,

    Sind öfters mal Boards beschädigt wenn die bei dir aus Thailand ankommen?


    Ich hatte 2011 mal ein Board, das hatte eine Beschädigung im Laminat. Ich denke, bei Cobra von den Böcken gefallen.

    Es hatte tatsächlich ein Loch im Oberdeck, ohne dass der Karton was hatte.


    Und ich hatte einen F-Race, da fehlte der Gewindegang für die Entlüftungsschraube. Das konnte man auch nicht mehr einscheiden, da das Loch bereits zu groß war.


    Ansonsten kann ich mich aktuell an nichts erinnern. Seit vielen Jahren ist es aber auch so, dass der Packer alle eingepackten Positionen zu kontrollieren hat (dazu zählen auch die Schrauben, Finnen usw.) und dafür mit seinem Namen auf dem Karton unterschreibt. Kann jeder nachkontrollieren, wenn er ein neues Board kauft. Ich hatte noch niemals ein Fehlteil.


    Dafür habe ich über die Jahre ein paar neue Boards , die ich selbst beim Auspacken ruiniert habe, passiert also auch mir häufiger. :D

    Dateien

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      (114,27 kB, 41 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

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  • DA WAR DER UMGEFALLENDE KARTON ICH WUSSTE ES … :- ) Man sollte auch alles nicht so eng sehen , die verschiedenen Aussagen sind mir nur aufgestoßen . Klar ist so ein Board eine teure Angelegenheit , dennoch ganz langsam durch die Hose atmen , ein Restrisiko besteht immer , das ist mir klar , entscheidend ist das MITEINANDER , egal ob freundschaftlich , geschäftlich , oder wie auch immer . Wenn ich mit der Option zweier neuer Kniegelenke nicht gelegen hätte , wäre ich auch mal Richtung Westgrenze gefahren , nun war es diesmal so und nächstes Jahr hoffentlich wieder ganz anders …

    DAS LEBEN BEGINNT AB 12 KNT ...