Gestern war es mal wieder so weit und ich bin mir etwas bescheuert vorgekommen.
Nach meinem "Wiedereinstieg", war ich froh Stück für Stück, langsam aber stetig, wieder die Dinge auf und mit dem Surfboard zu können, die vor geraumer Zeit mal da waren (erzählt man mir ). Bodden, 3-4 WS (Bö 5-6?), übliche kurze Welle tw gut nen Meter.
War ein merkwürdiger Windtag. "Vario-Segel" wäre gut gewesen.
Bei mir stand aufm Zettel: sicherer werden bei Wasserstart und Powerhalse mit dem 7.5er Segel (RRD evolution 360 155l, Seegrasfinne Cham.)
Ging ganz gut, und dann (ok, da war ich schon 2h aufn Wasser und so viel Körner waren vielleicht nicht mehr da) bei der Halse abgesattelt, dreh mir das Material schwimmend hin und bekomme das verdammte Segel am Top nicht aus dem Wasser. Wind war in dem Moment max 2-3, aber die kurzen Meterwellen (alle 2 Sek nen halber Meter Wasser übern Segel) waren immer noch da. Den Baum aufs Heck gelegt, aufn Bug gedrückt, nada, zum top gepaddelt, abgetaucht, konnte es nicht rausdrücken. Verdammt, habe bestimmt 20 Minuten alles, was mir so einfiel aus dem Köcher geholt. Hat nichts gebracht. Habe ja so ein paar Freds hier durchgelesen und der Tenor war da "schnell sein". Da bin ich dann wohl einfach zu langsam, bis das material so halbwegs ausgerichtet ist, um mich "rausziehen" zu lassen. Letztlich habe ich in einem windschwachen Moment das Segel an der Startshot hochgeholt. Voll peinlich, wollte ich eigentlich nie wieder machen. Es bestand keine Gefahr, da ich mich hätte zum Ufer treiben lassen können (100m) und dann, mit Grund unter den Füßen, wer es leicht gewesen das Top rauszubekommen. Aber das wollte ich eigentlich nicht.
Wenn ich in der Zeit ein wenig gedanklich zurückgehe, kann ich mich nicht dran erinnern, damals damit ein Problem gehabt zu haben. Natürlich, da sind ein paar Jahre hinzugekommen, aber ...Hmmm.
Ihr habt doch bestimmt auch solche Situationen erlebt, wo das Top nur schwer ausn Wasser geht, was macht ihr dann?
Grüße Joerge