SUPfoil vs. Windfoil, SURF Test

  • Den Test von Frühgleitmaterial in der neuen Surf fand ich sehr spannend, vor allem, dass auch mal ein SUPfoil mit großem Flügel auf einem SUP ohne Schlaufen mit einem "normalen" Windfoil verglichen wurde.

    Der Surftest deckt sich eigentlich voll mit meinen Erfahrungen mit meinem 4in1 WindfoilSUP, das ich mit einem Aeromod Windfoil mit 850er Flügel und meinem Slingshot Infintiy 84 mit 2100er Flügel fahre.


    Bisher kamen ja (SUP)Boards mit weiter vorne liegender Foilposition in den Surftest weniger gut weg, z. B. der Naish Hover 120 Crossover oder F-one Papenoo, aber dieser Test des JP Supfoils liest sich sehr positiv.

    Zugegebenermaßen waren meinen ersten Windfoilversuche mit dem Supfoil auch nicht so berauschend, weil das tatsächlich nochmal eine etwas andere Belastung und Fahrweise erfordert, selbst wenn man schon gut mit einem normalen Windfoil fahren kann. Man muss einfach noch mehr aufrecht und mit Druck auf dem vorderen Fuß fahren und kann deutlich stärker das Foilpumpen nutzen, als mit einem Windfoil.


    Dass das Supfoil auf einem Board mit vergleichsweise riesigem Rocker trotz kleinerem Segel früher losgeht als ein Windfoil, hab ich immer geahnt, aber noch nie rausgemessen, wie jetzt die Surf.

    Das liegt m. M. auch daran, dass das Supfoil weiter vorn im Board montiert ist und man strapless weiter vorne steht und noch besser Foilpumpen kann, als wenn das Foil hinten in der normalen Finnenposition montiert ist.


    Sobald es Wellen hat, hab ich inzwischen auch mehr Spaß mit dem Supfoil, weil man damit schon kleine Windwellen "abreiten" kann. Das muss ich jetzt auch schreiben, um den Besitz von zwei Foils zu rechtfertigen ;)


    Was jetzt vielleicht noch interessant für die Surf wäre, ist ein Vergleih bzw. eine Übersicht über die Crossover bzw. SUPboards mit Windsurfoption, da gibt es ja auch einige.

    Allerdings kenn ich kein Serienboard, dass sowohl die Nutzung eines SUPfoils als auch eines Windfoils mit entsprechend positionierten Boxen gleichzeitig zulässt, bei Serienboards wären dazu zwei Boards notwendig.

    Deshalb hab ich mich für Custommades entschieden, mit echter 4in1 Eignung, mit dem man beides benutzen kann.


    Alex

  • Danke für deine tolle Zusammenfassung! Viele liebe Grüße, Boris


  • Der Hypernut ist interessant, ich frag mich nur, warum die Foil-Boxen nicht an unterschiedlichen Positionen sitzen.

    Beim 8'0 sind die auch deutlich weiter vorne als bei den kleineren Größen. Für ein normales Windfoil sitzt die Tuttle im 8'0 eigentlich zu weit vorne.

    Und die hinteren Schlaufen sitzen extrem weit außen auf dem Rail, wie bei einem Racefoilboard, das versteh ich auch nicht ganz.


  • Der Hypernut ist interessant, ich frag mich nur, warum die Foil-Boxen nicht an unterschiedlichen Positionen sitzen.

    Beim 8'0 sind die auch deutlich weiter vorne als bei den kleineren Größen. Für ein normales Windfoil sitzt die Tuttle im 8'0 eigentlich zu weit vorne.

    Und die hinteren Schlaufen sitzen extrem weit außen auf dem Rail, wie bei einem Racefoilboard, das versteh ich auch nicht ganz.

    Moin,


    ja das Hypernut wurde hier ja schon verschiedentlich genannt. Der 8'0'' ist der eigentlich interessante , der 7'4'' mit knapp über 100l schon extrem klein.

    Für mich ist irgendwie immer noch unklar, wo die Boxen sitzen müssten und frage mich sowieso warum man nicht die Masten oder Fuselagen so designed dass

    kein 2. Kasten notwendig ist?

    Beim Hypernut einfach 2 Kästen an gleicher Stelle einzubauen macht jedenfalls aus meiner keinen Sinn? Die tuttlebox ist doch redundant?

    Andererseits dürfen ja die US Boxen nicht zu lang sein, denn damit einherg eht dann ein ebenso langer flacher Bereich im UW Schiff, daher auch womöglich der Trick mit

    den Channels?

    Für mich persönlich wären auch Schlaufen überflüssig für den von mir geplanten Einsatzbereich... aber ich habe noch keinerlei Erfahrung, wenn ein Grundmaß an kompatibilität

    auch bei den Foils gegeben ist, dann bin ich auch bereit zu investieren...


    Zum SURF Test: Habe ich das überlesen, oder wurde nicht immer ggenau gesagt mit welchen Riggs die Angleitknoten erreicht wurden? Denn das SUP Foil braucht ja viel weniger Segelfläche als

    das Racefoil, oder?


    Grüße

    teenie

  • Die Boxen müssten so sitzen, wie in meinen Boards (ist meine Meinung):

    US-Boxen vorne für's SUPfoil, Deeptuttle hinten für's Windfoil

    Beim Hypernut kannst du nur Supfoils verwenden, entweder mit Platte (z. B. Slingshot) oder Tuttleschaft (z. B. Gofoil), also ist die Tuttle nicht ganz redundant. Es spart aber Gewicht und Aufwand, wenn US- und Tuttlebox im gleichen Hartschaumblock sitzt. Es gibt allerdings auch Plattenadapter für Tuttleschaft, so dass die Tuttle auch entfallen könnte.


    Die Channels sind nicht wegen dem Foil im Board, die hatte der Hypernut schon immer im Shape, die sorgen für mehr Rocker in der Centerline = engere Turns über's Heck beim Cutback und etwas mehr Grip.


    Meine Mojo Boards sind für maximale Kompatibilität designt, die können Windfoil mit Schlaufen genauso wie Supfoil strapless (das grüne Board ist aktuell zu verkaufen) oder klassisch Supsurfen mit Paddel.


    Den Test lese ich so, dass die Knoten beim SUPfoil mit dem 6.2 Atlas gemessen wurden, das deckt sich auch mit meiner Erfahrung großer Flügel -> kleines Segel reicht und lässt sich besser pumpen.


    Interessant wäre jetzt noch ein Test mir Racefoil und 10qm Foilsegel, das geht wahrscheinlich ultrafrüh.

  • Hallo, lese gerade, dass RRD auch für 2020 so ein Teil anbietet, das Hi-flight 150 Lts.

    240 x 78 cm , Schlaufenoption, Windfoilbox und Supschienen (US box).


    Dazu passen soll das WH Aluset mit riesigem dicken Frontflügel (1582 qcm).

    Mich würde so ne Kombi, die extrem früh losgeht und gemütlich weiter cruist sehr reizen.

    An anderer Stelle der Produktvorstellung ist dann aber von 135 Ltr die Rede, was ist nun richtig?

    Weiss jemand genaueres?


  • Zum Volumen vom RRD hab ich nur die 150 Liter gefunden.

    Ich bin mit meinen Mojo Boards bei 90kg mit 130 Litern eigentlich ganz glücklich.

    Wenn's sehr choppy ist, ist es beim Supen etwas anspruchsvoller mit der Balance, aber dafür hat man beim Foilen und Supsurfen ein kompakteres und drehfreudigeres Board.


    Falls du Interesse an einem 4in1 hättest, mein Mojo No.1 steht gerade zum Verkauf. Gegenüber dem RRD hat es den Vorteil, dass man damit Inder Welle auch SUPsurfen kann.

    Der RRD hat dazu einen zu flachen Rocker und zu dicke Kanten.


    Gruß, Alex

  • Windfoilen im Supfoil Style


    Man beachte wie die Heckwelle des Motorboots bei 3:28 ohne Druck im Segel abgeritten wird, das geht so easy nur mit einem großen (Supfoil) Flügel.


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  • tolles video! hmm - jetzt auch noch sup-foiling anfangen?

  • in dem Video gehts um Windfoiling

    SUP-foiling ist in der Welle oder Dünung (oder hardcore mit Paddeln)

    daß da im Video zwischen Rigg und Flügel ein SUP-ähnliches Board ist, ist doch egal. da könnte auch ein spezielles ultrakompaktes Windfoilboard sein

  • das ist auf dem Video ist ein JP SUP - ohne Schlaufen und fürs Foiling optimiert.


    Position des Foils unter dem SUP auch nicht wie ein Windsurffoilboard.


    Position des Surfers auf dem SUP auch weiter vorne. Also SUP-Foiling.

  • Ein SUP-Foilbord eignet sich gut zum Wingfoilen. Ich nutze mein SlingWing auf ein Windfoilboard, was natürlich nur ein Kompromiss ist. Für den Wing brauche ich ca. 20 kn Wind. Bei 35 kn Wind hält man den Wing fast Waagerecht über sich. Im letzten Jahr hätte ich nie gedacht, dass ich mal bei 35 kn Foilen würde.

  • Superwenig vielleicht nicht, aber wenig wenn man sich die anderen Windsurfer so anschaut.

  • Ein SUP-Foilbord eignet sich gut zum Wingfoilen. Ich nutze mein SlingWing auf ein Windfoilboard, was natürlich nur ein Kompromiss ist. Für den Wing brauche ich ca. 20 kn Wind. Bei 35 kn Wind hält man den Wing fast Waagerecht über sich. Im letzten Jahr hätte ich nie gedacht, dass ich mal bei 35 kn Foilen würde.

    Danke für die Angabe der Windstärken. Ich habe bisher einmal Wingfoiling ausprobiert, das hat mit dem kurzen, dicken Fantantic-Board erstaunlich gut funktioniert - obwohl ich auch nur einen Tag Erfahrung mit dem Windsurf-Foil hatte.

    Die Windstärke bei meinem “Test” war auch knapp über 20Knoten, viel schwächer sollte es dafür dann wohl auch nicht werden.

    Aber was spricht dann noch für das Material, wenn ich bei dem Wind schon mit 105L FSW und 6,x Segel fahren kann und kein Swell zum Abreiten da ist.

    Macht Dir das auch auf Flachwasser so viel mehr Spaß..?

  • Moin,


    zum Windfoilen gibts einen eigenen Thread, bitte hier beim SUP vs. Windsurffoil bleiben, danke.


    AlexF naja die normalen Windsurfer erscheinen mir als Einsteiger? Vielleicht täuscht mich auch nur die Perspektive.

    In der Bucht ist quasi nix, weiter draußen könnte ich mir vorstellen mit einem 7,0 er fahren zu können?


    Grüße

    teenie

  • Hier mal ein reines Windfoil.

    Da ist teilweise schon mehr Wind, schätze ich, die Perspektive und Musik ist auch nicht so entspannt, das Material aber wohl auch nicht ;)



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    Grüße

    teenie