lieber Öse für Trimmhaken als Rollenblock am Vorliek

  • Haben die Naishsegel noch diese loopbaren Trimmblöcke am Vorliek? Früher waren da die äusseren Rollen bei den Naishsegeln "offen", also von seitlich zugänglich und damit loopbar.

    ...

    meine 2018er Naish SL haben die - neuere Naish segel habe ich nicht


    ich kann aber auch keim "ganz niormalen " 3-block an meinem phantom und S2 Maui loopen - einfach die schlaufe durchstecken.


    und ich nutze ausschliesslich XT ( mittlerweile alle 2.0)


    kann nicht verstehen etwas anderes zu nutzen ;) - müsste man erst erfinden ....

  • Ich b

    Mir erschließt es sich auch nicht, wie man sich wieder die Zeit der Trimmhaken herwünschen kann. Nur Gefummel, meist zu lang und Grauguss oleole und das selbst bei vor Jahren noch moderaten Trimmkräften.

    Vor allem sehe ich den "Zeitverlust" durch das Einfädeln beim Aufriggen nicht.

    Wenn ich mich recht erinnere, musste man nach dem Abringen, bzw. vor dem Aufriggen, den Tampen erstmal wieder "verlängern", sprich den Haken ziehen, so dass der Tampen wieder länger wurde, um beim nächsten Aufbau wieder ordentlich unten einhaken zu können......


    Grüße

    Stephan

  • was bei dem thema ja auch wichtig ist - gibt es denn überhaupt sinnvolle trimmhaken? mMn nicht - das uralte guss - geraffel wird die modernen trimmkräfte nicht halten, die rollen sind grottig und haben hohe reibungswerte.

    die idee hätte ja was wenn man einen gut block mit kugellagern etc nimmt - aus dem segelbereich von harken oder ronstan. aber da gibts mWn nix halbwegs fertiges, und man müsste das einschäkeln, nur mit haken wirds das nicht spielen. alles was es da bei A-Cats etc gibt ist etwas grösser und v.a. auch teuer


    dann müste am segel eine platte eingebaut sein die die kräfte vernünftig ins segel einleitet, weil block mit Schäkel (dann sinnvollerweise wirbelschäkel) baut deutlich höher als eine angenähte lösung

  • was bei dem thema ja auch wichtig ist - gibt es denn überhaupt sinnvolle trimmhaken? mMn nicht - das uralte guss - geraffel wird die modernen trimmkräfte nicht halten, die rollen sind grottig und haben hohe reibungswerte.

    die idee hätte ja was wenn man einen gut block mit kugellagern etc nimmt - aus dem segelbereich von harken oder ronstan. aber da gibts mWn nix halbwegs fertiges, und man müsste das einschäkeln, nur mit haken wirds das nicht spielen. alles was es da bei A-Cats etc gibt ist etwas grösser und v.a. auch teuer


    dann müste am segel eine platte eingebaut sein die die kräfte vernünftig ins segel einleitet, weil block mit Schäkel (dann sinnvollerweise wirbelschäkel) baut deutlich höher als eine angenähte lösung

    Wäre echt ein irrer Aufwand.

    Aber was cool ist: Die Segelhersteller haben die optimale Lösung bereits im Segel vernäht. 🤪

    Leicht, geringe Bauhöhe, Befestigung am tiefsten Punkt des Segels - ohne dass ein loser „Lappen“ am Unterliek entsteht.


    Ehrlich jetzt, die Fädelei dauert maximal(!) 15 Sekunden und ist doch sogar sinnvoll, weil man mit einer Rolle weniger und dann noch langem Tampen das Segel schon mal ganz relaxt am Mast „entfaltet“ und in die richtige Position bringen kann.

  • Moin,


    genau, die 2 Punkte stören an der Hakenlösung.


    - Kein vernünftiger Haken bekannt, der von mir genannte geschmiedete ART ist wahrscheinlich :P nicht mehr lieferbar (zudem musste ich ihn auffeilen, weil für dicke Ösen nicht passend)

    - Eine Öse verteilt den Zug nicht gut genug im Segel, wenn nicht konstruktiv so vorgesehen....


    Erinnert mich an mein erstes NP V8, das hatte einen Kunststoff (!!!) Trimmblock unten im Segel genietet verbaut. Der riss beim 2. Riggen ab und wurde durch eine Öse ersetzt, die mehrfach unterlegt werden musste damit sie nicht auch wieder ausreißt...=O


    Grüße

    teenie

  • was bei dem thema ja auch wichtig ist - gibt es denn überhaupt sinnvolle trimmhaken? mMn nicht - das uralte guss - geraffel wird die modernen trimmkräfte nicht halten, die rollen sind grottig und haben hohe reibungswerte.

    die idee hätte ja was wenn man einen gut block mit kugellagern etc nimmt - aus dem segelbereich von harken oder ronstan. aber da gibts mWn nix halbwegs fertiges, und man müsste das einschäkeln, nur mit haken wirds das nicht spielen. alles was es da bei A-Cats etc gibt ist etwas grösser und v.a. auch teuer


    dann müste am segel eine platte eingebaut sein die die kräfte vernünftig ins segel einleitet, weil block mit Schäkel (dann sinnvollerweise wirbelschäkel) baut deutlich höher als eine angenähte lösung

    Gibt es schon.


    Hatte ich bereits gepostet:


    https://gunsails.com/de/seal-membrane


    Da gibt es so eine Carbon Tack Plate am Unterlick bei der die Loop Rollen etwas weiter oben angebracht sind.

  • die von gun finde ich - nach den bildern - sehr schlecht umgesetzt - die sollten sich das mal von ordentlichen segeln anschaun ;)


    und wenn schon würde ich die lieber ausgeschnitten haben um dann einen ordentlichen block meiner wahl einzusetzen.


    aber auch dann sehe ich keine vorteile - mehr gewicht, mehr €€ schlechter zu rollen

  • Ich denke noch immer, es wäre von den Segelherstellern leicht umzusetzen: Die Gurte am Vorliekstrecker mit 0.5 bis max. 1 cm mehr Spiel vernähen und dann einen Trimmhaken durchstecken.

    Dadurch würde man insgesamt ca. 2 cm Abstand Unterliek/Board verlieren, für Speeder und Racer wäre das sicher ein Nachteil und bei solchen Segeln unangebracht, für meine Freeridesegel wäre es mir wurscht. Der Segelhersteller müsste ja nur die aktuellen Rollenblocks ändern und anstelle des oberen Stegs einen halboffenen rund gebogenen Steg (mit anderen Worten: Einen Haken) verwenden. Eine Eigenlösung basteln kann ich mir kaum vorstellen, das würde es verschlimmbessern, aber ich würde mich freuen, wenn Segelhersteller bei Freeridesegeln den Anwendern die Wahl lassen, indem sie die Gurte nur ein kleines bisschen weniger eng vernähen und zwei Trimmblöcke anbieten, einen mit geradem Steg und Befestigung am Rollensteg bds. (entfernbar mit etwas Aufwand) und einen Rollenblock an einem (möglichst kurzen) Haken. Ich glaube, materialtechnisch könnte ein Segelhersteller so einen Haken problemlos stabil herstellen lassen.

    Wenn der Anwender die Hakenlösung wählt, dann hat er nur den Nachteil des etwas grösseren Abstandes Unterliek/Board und er braucht einen längeren Tampen. Wählt der Anwender den Trimmblock mit dem geraden Steg, wie sie aktuell verbaut werden, hat er nur den Nachteil, dass der Abstand Unterliek/Board um die max. 1 cm grösser ist, die die Gurte mit mehr Spiel unten vernäht sind. Dabei kann man alle Innovationen der letzten Jahre an Unterliekkonstruktionen, Gurten und Rollenlagern mitnehmen. Ich denke die Krafteinleitung an den Gurten wäre bei beiden Varianten ebenso gut. Wenn ich könnte, würde ich die Hakenlösung wählen, mich nervt das Fädeln. Andere nerven sich an den Nachteilen der Hakenlösung, das kann ich auch nachvollziehen. Nach den meisten Eurer Reaktionen scheint es keinen grossen Bedarf nach einer fädelfreien Lösung zu geben und ich rechne ehrlich gesagt auch nicht damit, dass das von den Herstellern umgesetzt würde.

    Auf jeden Fall werde ich meine Tampenenden regelmässig schön veröden, damit sie beim Fädeln schön flutschen und und ich nicht wieder fluchend versuche, ein ausgefranstes Tampenende durch das Löchlein zur Mastfussklemme zu würgen, während es mit 6 Bft. ballert und ich schon bald den nächsten Termin habe :)

  • Wenn du dir ein Custom HotSailsMaui Superfreak kaufst, kannst du eine Öse wählen...


    Du hast aber immer noch nicht die Frage beantwortet, welchen Hakenblock du verwendest?


    Seit ich Dyneema Tampen verwende, habe ich keine Fransen mehr...


    Grüße

    teenie

  • Ich denke noch immer, es wäre von den Segelherstellern leicht umzusetzen: Die Gurte am Vorliekstrecker mit 0.5 bis max. 1 cm mehr Spiel vernähen und dann einen Trimmhaken durchstecken.

    Dadurch würde man insgesamt ca. 2 cm Abstand Unterliek/Board verlieren, für Speeder und Racer wäre das sicher ein Nachteil und bei solchen Segeln unangebracht, für meine Freeridesegel wäre es mir wurscht. Der Segelhersteller müsste ja nur die aktuellen Rollenblocks ändern und anstelle des oberen Stegs einen halboffenen rund gebogenen Steg (mit anderen Worten: Einen Haken) verwenden. Eine Eigenlösung basteln kann ich mir kaum vorstellen, das würde es verschlimmbessern, aber ich würde mich freuen, wenn Segelhersteller bei Freeridesegeln den Anwendern die Wahl lassen, indem sie die Gurte nur ein kleines bisschen weniger eng vernähen und zwei Trimmblöcke anbieten, einen mit geradem Steg und Befestigung am Rollensteg bds. (entfernbar mit etwas Aufwand) und einen Rollenblock an einem (möglichst kurzen) Haken. Ich glaube, materialtechnisch könnte ein Segelhersteller so einen Haken problemlos stabil herstellen lassen.

    Wenn der Anwender die Hakenlösung wählt, dann hat er nur den Nachteil des etwas grösseren Abstandes Unterliek/Board und er braucht einen längeren Tampen. Wählt der Anwender den Trimmblock mit dem geraden Steg, wie sie aktuell verbaut werden, hat er nur den Nachteil, dass der Abstand Unterliek/Board um die max. 1 cm grösser ist, die die Gurte mit mehr Spiel unten vernäht sind. Dabei kann man alle Innovationen der letzten Jahre an Unterliekkonstruktionen, Gurten und Rollenlagern mitnehmen. Ich denke die Krafteinleitung an den Gurten wäre bei beiden Varianten ebenso gut. Wenn ich könnte, würde ich die Hakenlösung wählen, mich nervt das Fädeln. Andere nerven sich an den Nachteilen der Hakenlösung, das kann ich auch nachvollziehen. Nach den meisten Eurer Reaktionen scheint es keinen grossen Bedarf nach einer fädelfreien Lösung zu geben und ich rechne ehrlich gesagt auch nicht damit, dass das von den Herstellern umgesetzt würde.

    Auf jeden Fall werde ich meine Tampenenden regelmässig schön veröden, damit sie beim Fädeln schön flutschen und und ich nicht wieder fluchend versuche, ein ausgefranstes Tampenende durch das Löchlein zur Mastfussklemme zu würgen, während es mit 6 Bft. ballert und ich schon bald den nächsten Termin habe :)

    das mit dem "gebogenen haken" stellst du dir mMn viel zu einfach vor, auf die teile kommen sehr hohe kräfte, die (wegen reibung etc.) auch nicht gleich verteilt sind, also schiefe krafteinleitung. somit nicht einfach und damit nicht gerade billig...


    und ich glaube schon dass es bedarf an einer fädelfreuien lösung gibt, aber das geht doch jetzt problemlos.


    ich (wir, familie & freunde) kann mich garnichtmehr ans fädeln erinnern. XT ( egal ob 1.0 oder 2.0) loopen, einhängen trimmen fertig. egal ob auch naish segeln mit offenem oder geschlossenem block, auf auf S2 Maui oder Phantom, bei den kumpels mit P7 oder meinem sohn mit (etwas älteren) pryde segeln.


    ich hab vom segeln auch einige kleine schöne blöcke rumliegen, sehe da an einem einsatz aber keinerlei vorteil, nur nachteile

  • Hallo teenie,

    ich verwende keinen Hakenblock, aber ich würde gerne :). Ich glaube nicht, dass es momentan einen geeigneten Hakenblock gibt.


    Hallo c-bra

    Ich schau mir mal die XT-Lösung genauer an, vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich wusste nicht ,dass es schon eine solche Lösung gibt.


    Viele Grüsse

  • Ich finde das Fädeln einfacher als den Haken. Bei dem mussten sowieso mindestens 2 Rollen von 4 entrollt werden, trotz längerem Tampen.

    Und den Haken einzuhaken war nicht super easy.

    Habe noch von einem Waver gehört, dass in großen Wellen der Haken aus der Öse rausfliegen kann, wenn das Segel gestaucht wird.


    Was aber supereasy war, war die NP UXT.

    Die konnte man durch die Öse loopen.

    Mit Abstand das schnellste und einfachste. Meine North Sails von ca. 2000 habe ich so geloopt. 5.4 Style und 6.3 Volcano.

    Die Rolle war groß und qualitativ hochwertig , dass ich nicht bis zum max. Wind Trimm irgendwie zerren musste. Habe mir dann gleich eine zweite gekauft und dann kamen die Rollenblöcke. Also wieder neue Mastverlängerungen. Und dann kamen die RDMs, also wieder neue Verlängerungen 😁. Finde die Rollenblöcke aber nicht schlecht. Geht langsamer aber easy.

  • Hallo,

    ich glaube, ein eng vernähter Block mit einem auf die Gurtbreite angepasstem Stift ist einfach das stabilste. Ich wiege knapp 100kg und fahre Welle. Ich habe mir schon einen vernähten Rollenblock nach einem Waschgang am Stift verbogen und das Gurtband war in der Folge am Rand geschwächt. Der Segelmacher hat mir dann vor der Reparatur die Notwendigkeit von spielfreier Vernähung erklärt, da sich sonst das Band bogenförmig verzieht und von den Rändern her beginnt zu reißen. Bei der m.E. weniger belastbaren Alternative einer Kausch und eventuell noch einer einseitig offenen Hakenlösung nehme ich das Fädeln gerne in Kauf.


    Grüße!

  • Hallo zusammen,


    irgendwo hatte ich das schon mal gepostet, mich nervt die Fädlerei auch. Da ich in der Regel mit Formula Material unterwegs bin, hab ich mindestens 7 Rollen (4 am Severne Segel und 3 am Becher) um die ich den Tampen fädeln muss. Drum hab ich mir für jedes Segel einen eigenen Mastfußbecher gebaut und den Tampen eingefädelt. Der "Becher" wird wie damals in den 80igern einfach auf die Verlängerung geschoben und mit einer M6 Schraube von Hand gesichert...


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