Welche Mastfuß Position bei welchen Bedingungen und warum

  • Also hier https://www.kite-team.de/Wie-v…etigt-man-beim-Kitesurfen steht, dass es beim Kiten bei 10-11 Knoten los geht. Das gilt bestimmt für die Mehrheit der Kiter.

    Das überzeugt, wenn das da steht, dann ist das bestimmt richtig.


    Kleine Finnen funktionieren übrigens wunderbar mit Kindersegeln und haben nebenbei auch noch Vorteile beim Handling an Land und bei geringen Wassertiefen...

    Aber mach ma.


    Grüße

    teenie

  • Also im Internet ist man da schon einer Meinung:


    https://www.brettsport.de/kite…ind-braucht-man-zum-kiten


    http://www.oase.com/kitesurf-faq/#7


    https://www.spotspy.net/wind-wetter-beim-kitesurfen/


    https://www.zandvoort-holland.…t/kitesurfen/faq/?lang=de

  • Ja, genau man ist einer Meinung und auf dem Stand von:


    ---Zitat OASE:

    Zum Vergleich habe ich obiges mal stehen lassen. Heute, 2003, ist die Entwicklung deutlich weiter und
    man fährt 16er Schirme schon fast als Standard. Auch Boards sind heute eher Twintips um 160 rum.

    Heute würde man eher sagen: Ein 80kg Mensch mit z.B. einem 16er North Rhino oder 9er Flysurfer Warrior und 160er Mittelwind-Twintip kann bei ca. 4,5 Bft (7 m/s) vernünftig fahren. Alles Pi-mal-Daumen Werte.

    ---Zitatende OASE


    Ich bin ja auch 3 Jahre mal gekitet und war nun wirklich kein Könner, trotzdem bin ich mit 2005er North Vegas in 16, oder besser mit Slingshot REV2 in 15 und einer Door genauso früh wie die Formula Fahrer im Gleiten gewesen und konnte Höhe halten. Formula und 12,5m² hatte aber minimale Vorteile.

    Und naklar, gab es 2003 nicht mal wirklich Foils (obwohl ich meine Tilman Heinig hatte da schon eins?) aber die Entwicklung ist doch tatsächlich nicht stehengeblieben...



    Aber wie gesagt, machma.


    Grüße

    teenie

  • sorry! Aber hast du auch eine eigene Meinung oder immer das was im Internet steht?


    Als ist wirklich schwierig hier.


    Ich habe meine Meinung genannt. Meine Beobachtung ist eben, dass die meisten Kiter auch erst ab 10 - 11 knoten kiten können und dass das auch beim Windsurfen gelingt. Dann kam Protest, das Kiten viel früher los gehen würde. Dann habe ich meine Beobachtung untermauert mit der Meinung von Kitern auf diversen Interenetseiten. Dann wird das wieder schlecht gemacht.



    Die frohe Botschaft ist doch, dass man mit der richtigen Mastfußposition (darum ging es hier) und dem passenden Windsufmaterial man bei wenig Wind nicht den Kitern zuschauen muss, sondern man selber über den See gleiten kann.


    PS: Und das ganz prima mit einer Alu-Gabel.

  • Kann man mit Formula Zeug bei 7 Knoten fahren? Da geht's bei mir mit Kite los.


    Kleine Finnen auf normalen Windsurfboards funktioniert sehr gut mit Kindersegeln.

    Grüße Stefan



    In der aktuellen Surf ist ein Bericht darüber. Die schreiben, dass Formula bei 8 Knoten los geht und Leichtwindboards bei 9 Knoten. Das entspricht auch meiner Erfahrung / Beobachtung.

  • Ich habe mal eine totale Anfängerfrage. Ich habe meinen Mastfuß bis jetzt immer mittig gefahren. Jetzt war ich letzten bei rechst starkem Wind draußen. Dabei ist das Board immer richtig Luv so das ich sehr schnell Den Wind von der Flaschen Seite im Segel hatte. Selbst das neigen des Segels nach vorn um gegen zu steuern brachte nicht den Erfolg. Das führte eher zum Schleuder sturz.


    Hätte es was gebracht den Mastfuß nach vorne zu verschieben? Damit das Brett hinten nicht so start belastet wird? Ich habe noch keine aktive Ahnung wie das mit der Fußsteuerung funktioniert. Ich vermute mal das ich das Brett falsch belastet habe. Ich weiß das es schwer ist zu beurteilen weil man es nicht gesehen hat. Aber ich würde den Fehler gerne abstellen damit ich nicht mitten auf dem sehe einen Badegang nach dem anderen mache während die anderen an mir vorbei rasen.


    Sorry wenn ich eure Diskussion unterbrochen habe, wollte nur keinen neuen Beitrag aufmachen.

  • Ich habe mal eine totale Anfängerfrage. Ich habe meinen Mastfuß bis jetzt immer mittig gefahren. Jetzt war ich letzten bei rechst starkem Wind draußen. Dabei ist das Board immer richtig Luv so das ich sehr schnell Den Wind von der Flaschen Seite im Segel hatte. Selbst das neigen des Segels nach vorn um gegen zu steuern brachte nicht den Erfolg. Das führte eher zum Schleuder sturz.


    Hätte es was gebracht den Mastfuß nach vorne zu verschieben? Damit das Brett hinten nicht so start belastet wird? Ich habe noch keine aktive Ahnung wie das mit der Fußsteuerung funktioniert. Ich vermute mal das ich das Brett falsch belastet habe. Ich weiß das es schwer ist zu beurteilen weil man es nicht gesehen hat. Aber ich würde den Fehler gerne abstellen damit ich nicht mitten auf dem sehe einen Badegang nach dem anderen mache während die anderen an mir vorbei rasen.


    Sorry wenn ich eure Diskussion unterbrochen habe, wollte nur keinen neuen Beitrag aufmachen.

    1. Nein

    2. Ganz genau

  • Wenn der Wind schwächer wird, falle ich ab, lege Geschwindigkeit zu - die (absolute) relativ zum Wasser - und bleibe im Gleiten. Wind wird wieder stärker: Ich luve an und kann wieder besseren Winkel gegen den Wind Höhe ziehen. Funktioniert, mache ich da trotzdem was falsch?

    Moin,


    also ich kann das nicht nachvollziehen. Es geht hier auch nicht darum voll auf Amwind anzuluven, sondern um eine Tendenz.

    Ich jedenfalls kann in einem Windloch nicht abfallen und beschleunige dann. Womöglich ist das mit Freeracematerial anders?

    Keine Ahnung.

    Mir geht es um ein (überwindbares) Windloch, nicht um generell recht wenig Wind, da würgt man sich auf Dauer ab, das ist richtig.


    Ich fahre tendenziell kleine Boards, falle ich in einem Windloch ab, parke ich gleich ein denn der Druck im Segel ist ja weg. Auf Raumwind nimmt

    der Druck im Segel ja sowieso ab.

    Ich gehe hier von normal Halbwindkurs aus. Das ich insgesamt mit der Abdrift zusammen trotzdem keine Höhe laufe ist wieder was anderes.


    Was anderes ist es, wenn ich mich entscheide es ist zu wenig zum (passiven) Durchgleiten, dann falle ich ab und pumpe mich ggfs. durchs Windloch.

    Pumpen funktioniert (für mich) nicht auf Halb- oder gar Amwindkurs.

    In Wellen wiederum ist es natürlich nochmal anders, auch in Kabbelwellen kann man diese zum Durchgleiten nutzen.


    Zugegeben, ich habe keine Erfahrung wie es mit großem Material, z.B. 9er Segeln und 130l Boards oder so ist.


    Wenn ich mir die Vektoraddition ansehe, weiss ich immer noch nicht wo mein Denkfehler ist, ich gehe wie gesagt davon aus, das meine Geschwindigkeit auf Raumwind nicht zunimmt, das Windloch ist auch so geartet, das der Wind im Loch zum Angleiten nicht reichen würde. Mein Fahrtwind ist also gleich.

    Dann ergibt sich in Summe für mich auf leichtem Amwindkurs ein längerer Vektor, wie im verlinkten Beispiel. Bezogen auf ein Windloch.


    Das man bei ausreichend Wind besser Höhe laufen kann ist eh klar.


    Grüße

    teenie

  • Also bei kleineren Boards nehme ich erst den Fuß hinten aus der Schlaufe und luve dann ggf. noch an, weil damit der Segel druck zunimmt und ich was zu halten habe. Meist falle ich dann aber aus dem Gleiten, weil Board und Segel dafür nicht ausgelegt sind.


    Somit hätte Teenie auch Recht.

  • aus dem Gleiten fallen ist aber normal nicht das Ziel und so hat das teenie auch nicht geschrieben (und gemeint)

  • Hmmh, wenn es auch nicht zur Kernfrage gehört: Wenn ich merke, dass ich in ein Windloch rein fahre, dann falle ich ab und versuche durch zu kommen. Wenn ich anluve, bleibe ich sofort stehen.

    LG

    Peter

  • teenie: Amwind ist immer langsamer als Raumwind. Wenn du in einem Windloch anluvst, überziehst du dein Segel, weil der Wind plötzlich deutlich abnimmt, die Geschwindigkeit nimmt ab und du gibst zuviel Druck auf die Finne? Folge: Strömungsabriss. -> Einparken


    Um das zu vermeiden, fällst du im Windloch auf einen leicht raumen Kurs ab. Dadurch verringerst du den Druck auf die Finne, Du entlastest den hinteren Fuß und das Segel kommt etwas mehr in aufrechte Position, das Board wird dadurch mehr über den Mastfuß belastet, was mehr Gleitfläche ins Wasser drückt. -> Durchgleiten mit weniger Segeldruck

  • Stimmt, mit dem Druck auf den Mastfuß mache ich auch.

    Da ich eh idR Thrusterfinnen fahre, kann ich eh nicht wirklich Druck auf die Finne geben.

    Ich überziehe das Segel nicht, im Gegenteil es ist ja eher weiter offen als vor dem Windloch. Mit Gefühl dichtnehmen.


    Zudem stehe ich sehr aufrecht und wie gesagt nach vorne geneigt.


    Das wäre doch mal was für eine Fahrtechnik Serie in der Surf... Wie gleite ich am besten durch? Unterschiede bei unterschiedlichem Material?


    Grüße

    teenie

  • genaugenommen ist ja beim Durchgleiten nur die Gewichtsverlagerung nach vorne wichtig

    das leichte Abfallen nur optional

    aus dieser einfachen Regel kann man meiner Ansicht nach keinen Artikel und erst recht keine Serie machen