Dellen im Unterwasserschiff

  • Hallo liebe Surfgemeinde,


    nun habe ich es geschafft. Auf dem Transport nach Torbole habe ich mir durch das Eigengewicht des Boards plus leichte Gurtspannung schöne Dellen in das Unterwasserschiff meines 2017 er Isonic gehauen. Nun wurde dieses Thema hier schon öfters diskutiert. Ich habe hier mal von He?sluftfön Behandlung gelesen. Das sollte das Laminat wieder in die Ursprungsform bringen. Was ist davon zu halten? Bekommt man die Dellen wirklich ganz weg? Einerseits habe ich Angst davor, dass sich das Carbon delaminiert, auf der anderen Seite ist es ja im Sommer hier im Süden in der Sonne auch extremen Temperaturen ausgesetzt und es passiert auch nichts.


    Die Alternative wäre natürlich Spachtel und neuer Lack, habe ich schon oft genug gemacht, aber bei dem schönen Brett würde ich gerne "minimalinvasibel" vorgehen.


    Ich freue mich auf eure Tipps.


    viele Grüße aus Torbole

    Steppler

  • Dellen „gehauen“? Bilder wären jetzt interessant. Ohne Bilder stelle ich mir leichte Dellen vor, die man

    beim Fahren nicht merkt. Sehen von der Seite oft schlimmer aus als sie sind. In dem Fall würde ich gar nichts

    machen. Und mit dem Föhn auf keinen Fall.

  • Da das kein PE-Board ist, wird der Föhn wohl nichts bringen. ;-)

    So lassen, merkst du beim Windsurfen eh nicht. Wenn das Laminat gebrochen ist, spachteln und lackieren...


    Gruß


    Totti

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  • Ich lege immer auf der ganzen Breite des Boards Streifen von einer alten Isomatte unter.

    So etwas habe ich damit noch nicht geschafft.

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Fönen von Dellen kann auch bei Sandvichlaminaten helfen, normalerweise bekommt man die Dellen aber nicht vollständig raus. Bei zu viel Hitze kann man natürlich auch etwas kaputt machen - daher vorsichtig sein.

  • Mit dem Föhn werden die Dellen weniger. Zuviel und das Brett geht aber kaputt. Bringt von der Stabilität auch nichts. Eher schlechter. Nur optisch evtl. besser.


    Ist jetzt eine Schwachstelle da zusammengedrückte Sandwichplatten Stabilität verlieren, aber muss nichts machen. Wenn der Schaden wirklich mal größer wird kann man das Brett immer noch aufmachen. Nur drüber arbeiten ist murks!. Sandwichplatte muss wenn ausgetauscht werden!

  • Danke für die vielen Meinungen. Ich habe wohl etwas dramatischer geschrieben als es ist (wahrscheinlich der Frust über meine eigene Dummheit...)


    Das Board lag jetzt den Mittag in der Sonne, die Dellen sind gefühlt weniger. Es sind auch mehr leichte Druckstellen, die durch eine punktuelle Auflage auf ein gepolsterten Träger entstanden sind. Das Problem war das punktuelle. Ich habe den Griff, an dem das Board auf

    liegt

    (siehe Bild) jetzt gedreht, dann verteilt sich die Kraft.

    Es sind nur Schönheitsfehler, die einen aber dennoch ärgern, wie eine Delle im neuen Auto, hat auch keine Funktionbeinträchtigung, ärgert aber trotzdem...

    Bild von meiner Konstruktion folgt, die Dellen sieht man nicht auf einem Foto.

  • Ja, Bild wäre gut. Das Board liegt doch normalerweise auf einem gepolsterten Träger. Der Gurt ist oben.

    Kann mir das deshalb nicht vorstellen.

  • 20190809_154015.jpg

    20190809_154009.jpg

    Sorry für die Verwirrung, es war kein dachträger, sondern diese Konstruktion. Natürlich hätte ich es gepolstert, aber die Sonic sind so empfindlich dass das nicht gereicht hat...

  • Hinterher ist man immer schlauer :P


    Aber logisch, dass man dicke Auflagen braucht, die am Auto-Träger sind mehrere Zentimeter dick.

    Und sei froh, dass der Haltebügel nicht nach unten gebrochen ist, bei der Menge an Material... =O

  • Vielleicht hilft der Transport im Boardbag, wenn das Board so empfindlich ist?


    Ich würde erwarten, dass ein Board das abkann, wenn es nicht über längere Kopfstein Wege geht.

    Zumindest lagere ich mein Zeug, im Bag, analog im Keller und habe keine Spuren.