Vom Anfänger zum Aufsteiger

  • OK. Das Board ist und bleibt auch erst mal da. Was mich einfach ein wenig demotiviert hat war nach der pause, Das ich mehr damit beschäftigt war das Segel zu waschen als zu fahren. Ich hatte dann die Möglichkeit von einen Freund ein neueres Breites Board zu fahren was aber 200 Liter hatte. Damit kam ich schneller wieder zurecht und konnte mich dann auf das Handling des Segels Konzentrieren. Jetzt klappt das auch weider mit dem Hifly. Ich habe aber das Gefühl das ich auf dem Board einfach länger brauche im neue Fahrmanöver zu lernen. Mit dem Großen Board habe ich dann versucht die Heliteck zu stehen, was mir auch schon gelungen ist. Mit dem Hifly bin ich da noch weit von weg gefühlt.

    Was du beschreibst ist genau das was alle genau so erleben, das sind die Unterschiede zwischen dem alten HiFly und einem modernen Anfängerboard... daher kommt eben auch immer mal wieder der Tipp, ausleihen bis das große anfängerboard langweilig wird, dann was eigenes kaufen... davor, dazwischen und danach? Üben, üben, üben, ... :P


    Grüße

    teenie

  • Helitack auf nem Anfängerfloß ist aber deutlich leichter als auf einem kleineren ernsthaften Board
    helitack ist eh kein muß
    Powerhalse schon
    und Powerhalse lernt man meiner Ansicht nach auf einem schmaleren Board besser, solang es nicht zu klein ist

  • ok, klar
    ich ging von mir aus: mein Ziel war schon immer Gleiten
    wenn der wind dafür nicht wenigstens zeitweise reichte, bin ich nicht mehr los, seit ich das erste mal im Gleiten war

  • ...
    und Powerhalse lernt man meiner Ansicht nach auf einem schmaleren Board besser, solang es nicht zu klein ist

    Kann ich überhaupt nicht bestätigen.

    Die Hifly Magnum sind super Boards, damals die ersten die im Anfängerbereich breiter waren mit glaube 73cm.

    Super zum Powerhalse lernen.

    Auch die ersten GO s glitten sehr gut durch.

    So ne olle Zigarre, Donnerbalken whatever wie den 320iger bringe ich nicht im Gleiten ums Eck, das geht überhaupt nicht.


    Grüße

    teenie

  • schmaler ist relativ ich bezog mich auf das Board, wo die helitack klappt

    neueres Breites Board 200 Liter.

    das muß doch irgendwie bei 90cm oder 1m haben

    und mit sonem Tanker dürfte ne Powerhalse schwerfallen, oder?

    also ich habe kürzlich 85 breite Tabou und Gecko gehalst und fand das schon schwerer rumz6upressen als mein 65breites oder von mir aus die von dir genannten 73cm

  • Das mit dem Gleiten ist ja auch noch die Stärke des Windes wichtig, mal abgesehen vom Board. Da wir meistens Leichtwind haben ist das schon schwer, vor allem wenn man noch Anfänger ist wahrscheinlich noch viele Fahrfehler macht. Das merke ich halt meistens daran das ich meistens Wenden fahre um höhe zu laufen. hoffe das es mit der Zeit kommt.

  • es ist nicht nur der Wind fürs gleiten zuständig, sondern auch, ein entsprechend großes Segel zu nehmen statt aus Angst ein zu kleines

    einfach die Segelgröße nehmen, die gleichschwere gleitende Surfer auch haben

  • Bin etwa am gleichen Punkt. Mühe mich auch mit Wind von 0 - bis 20 Knoten in Böen ab. Mit 100 Kilo + und 9.5er Segel ist es dann einfach zum heulen.

    Aber erst wer Böen surft , kann Windsurfen. Wurde mir zum Trost gesagt.

    Mein Brett ist um 160 Liter und 80cm breit. Finde ich für mich fast zu anspruchsvoll bei Wind über 15 Knoten. Ist dann kippelig beim Schotstart.

    Hätte oft lieber eins um 85 cm breite.

  • Ja das Große Board habe ich ja nicht immer. Ich werde jetzt erst mal mit meiner "Zigarre" cooler vergleich, weiter üben bis ich mir ein neues Board kaufen kann. Was mich halt auch stört ist das Gewicht. Wenn ich sehe das die Leute mit Board und Segel gemütlich ins Wasser laufen. Das kann ich mit dem Alten material nicht. Aber um solche Sachen sollte ich mir erst Gedanke machen wenn ich besser Surfen kann. Meine Zeile sind jetzt erst mal wenn möglich vom Wind her da ich nicht so viele Segel besitze zu Gleiten und viel wichtiger die Wende/ Halse durch umschlagen vom Segel durch zu fahren ohne eine Tanz um den Baum zu machen. Das kostet Zeit uns und man kommt fast komplett zum stehen.

  • Mein Board ist 78 breit und hat 10 kg Boardgewicht (RRD Evolution 155L). Bei "mehr" Wind merkt man natürlich die fehlende Spritzigkeit, aber die Powerhalse, sofern man durchgleitet (oder durchgleiten kann) fahr ich halt mit mehr "Kurvenlage". Wenn man aus dem Gleiten "rausfällt" machts auch nichts, dann wird's eben nur eine schnelle Halse mit einer kurzen Parkposition. Auch in Ordnung. Und bei Leichtwind mit Verdrängerfahrt dreht man eben auf nem Bierdeckelradius. Anspruchsvoll sind die breiten Bretter bei mehr Wind eigentlich nicht wirklich n.m.Mng (bis ca 160L). Wenn man aber nicht in den Schlaufen steht und flach fährt, wird's möglicherweise bei Kabbelwelle zu schnell und die Schläge werden zu heftig. Gehe ich aber in die Schlaufen und fahre steiler (belaste das Heck mehr) werde ich etwas langsamer und kontrollierter. Man kann ja vor der nächsten anstehenden Halse vorher schon aus den Schlaufen raus und das Segel etwas aufmachen und mehr am Wind fahren, die Geschwindigkeit rauszunehmen, um eine sichere Halse zu fahren. Mache ich meist am Ende des Surftages, wenn die Kraft in den Armen schwindet und der innere Kampf beginnt: ich möchte gern noch weiter surfen aber mein Körper hat was dagegen. 3-4 Stunden reichen ja auch, eigentlich...

  • Man kann ja vor der nächsten anstehenden Halse vorher schon aus den Schlaufen raus und das Segel etwas aufmachen und mehr am Wind fahren, die Geschwindigkeit rauszunehmen, um eine sichere Halse zu fahren.

    Öhhhh? Du meinst die allseits beliebte Wulfener Halse oder auch Großes Meer Halse? Aufschießer, absteigen, kurz an den Trapeztampen rumschieben, Material umdrehen und weiterfahren.


    Die Halse wird generell einfacher und weniger anstrengend je schneller man unterwegs ist, da man dadurch im Manöver fast keinen Segeldruck mehr hat. Zudem läuft das Brett auch mit mehr Geschwindigkeit stabiler um die Kurve. Daher vor der Halse abfallen und dichthalten für maximale Eingangsgeschwindigkeit.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Ja eigentlich hört sich das immer alles so leicht an. Dabei muss ich immer schmunzeln. Die Halse ist einfach Einfach Abfallen den Mast Richtung Wasser, weiter abfallen lassen. Dann den Vordern Fuß nach hinten. Mit Schothorn voraus weiter fahren. Danach mast greifen und das Segel umklappen lassen. Gemütlich weiter fahren. Na ja wenn man dann auf dem Board steht funktioniert das nicht alles so einfach. Um so mehr freud man sich wenn es dann doch mal klappt

  • Man kann ja vor der nächsten anstehenden Halse vorher schon aus den Schlaufen raus und das Segel etwas aufmachen und mehr am Wind fahren, die Geschwindigkeit rauszunehmen, um eine sichere Halse zu fahren.

    Öhhhh? Du meinst die allseits beliebte Wulfener Halse oder auch Großes Meer Halse? Aufschießer, absteigen, kurz an den Trapeztampen rumschieben, Material umdrehen und weiterfahren.

    Der ist gut, mache ich auch immer so am GM :P

  • Öhhhh? Du meinst die allseits beliebte Wulfener Halse oder auch Großes Meer Halse? Aufschießer, absteigen, kurz an den Trapeztampen rumschieben, Material umdrehen und weiterfahren.


    Die Halse wird generell einfacher und weniger anstrengend je schneller man unterwegs ist

    Oh. sorry, wie konnte ich nur... selbstverständlich 8)

    Gegen Ende meiner Sessions geht die Kraft in den Armen, Händen und Beinen zur Neige. Vielleicht ist das bei Dir anders :saint:

    Dann stehe ich nicht mehr "so gut und richtig" auf dem Board, belaste auch eher mal falsch. Bevor ich baden gehe und das große Segel wieder raus bekommen muss, lass ich es ganz einfach "ruhiger" angehen. Ganz ähnlich wird es sich vielleicht schon für weniger Geübte am Anfang ihrer Session anfühlen. Möglicherweise...

    Perfekt und schnell wird sie erst nach einer gewissen "Übungszeit" werden (wenn man dies jemals erreicht). Viele sind aber schon froh und ganz zufrieden eine gewisse "Vorstufe" zu erreichen und schauen trotzdem natürlich neidisch auf die Cracks, die da mit höchster Geschwindigkeit die Powerhalse durchjetten (und träumen nachts heimlich davon irgendwann es auch mal zu können, wenigstens ein einziges Mal und dann sterben...) :D

  • Man kann ja vor der nächsten anstehenden Halse vorher schon aus den Schlaufen raus und das Segel etwas aufmachen und mehr am Wind fahren, die Geschwindigkeit rauszunehmen, um eine sichere Halse zu fahren.

    Öhhhh? Du meinst die allseits beliebte Wulfener Halse oder auch Großes Meer Halse? Aufschießer, absteigen, kurz an den Trapeztampen rumschieben, Material umdrehen und weiterfahren.

    Der ist gut, mache ich auch immer so am GM :P

    Kennt man auch als Skaven-Halse...

    ...bei schwierigen Bedingungen müssen auch öfters die fußschlaufen nachgestellt werden...das ist sooo fummelig und dauert immer etwas...:beerchug:

  • Ich sah letztens immer mehr Super-Surfer mit so Stopfen in der Nase auf dem Wasser. Hat mich doch echt gewundert. Habe dann aber eine plausible Auskunft von einem anderen "Unvollkommenen" am Spot erhalten. Der meinte, dass die die Dinger reinstecken, damit es nicht reinregnet, weil die die Nase so hoch tragen..., also nicht wegen Spritzwasser von unter, wie ich erst dachte..., naja, dann brauch ich die ja nicht...:)

  • Das ist auch noch so ein Thema, was ich sehr schwer finde vor allem als Anfänger. Es hört sich immer so leicht ein wenn die Profis sagen dann muss du das Segel anders Trimmen oder den Mastfuß verstellen. Das grobe habe ich versucht mir anzulesen. Aber da man als Anfänger noch viele Fahrfehler macht, sind Änderungen kaum spürbar oder haben den gegenteiligen Effekt was einen in dem Moment nicht weiter hilft. Oder man erreicht Verbesserung um einen Fehler zu negieren, was aber dann bei Kleinern Board oder mehr wind mit viel Badesession endet. Das kann auch frustrieren. Da wünscht man sich schon mal einen erfahrenen der direkt am Strand mal mit drauf schauen kann und sich in das Niveau des Anfängers versetzt.

  • Hallo


    Ich bräuchte noch Mal eure Fachkompetenz. Ich könnte ein altes Board geschenkt bekommen. Leider steht da auch nicht zu den Massen. Ich habe jetzt versucht was über das Board raus zu finde unter anderem über den Herstellern. Leider habe ich da nichts gefunden kann aber auch nicht sagen aus welchem Jahr es genau ist.


    Zum Board es ist ein AHD Diamond 70. In eine Forum stand was von 129 Liter. Die lange und breite könnte ich zwar per Glieder Massstab rausbekommen. Mein ihr ich könnte damit mich verbessern oder werde ich damit Ehre entnervt Aufgeben?