Surfer mit Mobile gerettet

  • Hat sich bei dir die obere Powerjoint-Schraube bzw. Mutter gelockert? Die Verbindung ist eigentlich

    schon ziemlich haltbar. Am Powerjoint sind ja noch die Nylon-Bänder. Am Tendon die Schnüre.

  • nein, die Verriegelung der Verlängerung hat Stunden nach surfbeginn und erst beim 3. schlimmen Waschgang geöffnet, wo das Material zig Meter weggespült wurde und ich nicht mehr rankam vorm abtauchen

    das war 100% kein Bedienungsfehler

    meine selbstgefertigte Basis unterm Powerjoint hat diese 4m-Wellen-Waschgänge ausgehalten


    und meinem Spezi ist das mit einem baugleichen Modell Wochen später an anderer Stelle auch passiert

    jetzt habe ich ne Severne, die echt supermassiv wirkt

  • Unterhalb des trimmblocks .. dann ist der Masfuß „entriegelt“? Wäre bei mir der North-Zapfen-Riegel... stimmt,

    der kann sich auch noch lösen. Hatten wir hier vor paar Monaten, die Diskussion, wie das passieren kann.


    Darf nicht dran denken, was alles kaputt gehen kann =O

  • Mir hat auch mal eine Welle das Brett weggenommen, weil der North Zapfen nicht richtig arretiert war.


    Keine Chance an das Board wieder ranzukommen.

    Diejenigen die hier behaupten das passiert nicht, sind nicht in der Welle unterwegs...


    Das war damals für mich der Grund auf das US Cup System umzusteigen.


    Das Problem war damals das man von aussen nicht genau sehen konnte ob es arretiert war.


    Habe mir nun eine Überprüfung in den Riggablauf eingebaut und zudem sind die Streamlined da ja nochmals gesichert.


    Grüße

    teenie

  • Ich gehe grundsätzlich nur mit einer Prallschutz-/Auftriebsweste auf's Wasser. Aus welchem Grund ich mich dann auf mein Material nicht mehr verlassen kann, ist mir dann erstmal vollkommen egal. Solange ich bei Bewusstsein bin, kann ich mich um den Heimweg kümmern.

    Gruß

    Rolf

  • Ein Rest-Risiko bleibt auf dem offenem Meer natürlich immer und die wenigsten können sich ein "Beiboot" leisten. Auch ich habe mich schon ans Brett geklammert und musste dafür schon heftig kraulen um es noch greifen zu können. Sicher bewirkt "es" auch etwas in und mit uns, wenn man etwas nicht ganz so "normales" macht und bewußt ein Risiko eingeht oder gar sucht. Da wird sich bestimmt auch nichts dran ändern und prinzipiell steht es jedem frei, sein Leben unbedacht zu beenden. Etwas zu tun , was einem möglicherweise (wahrscheinlich) überfordern wird und dann die Rettung durch andere zu erwarten ist...... (einsetzen Wort eurer Wahl)

    Viele "Retter", ob dafür ausgebildet oder nicht, sind dabei schon drauf gegangen. Wer schon mal eine Situation erlebt hat, in welcher er jemanden retten musste/wollte und dabei selbst ein großes (noch vertretbares?) eigenes Risiko eingegangen ist, denkt da hinterher schon mal kontrovers drüber nach. Es ist extrem schwierig sich zu der Entscheidung durchzuringen nicht zu helfen, weil man sonst sehr sicher selbst drauf geht und wenn man es einmal tun musste, vergißt man es nie wieder. In den 90-ern habe ich mir auf Mallorca mal ein Windsurfbrett geliehen, bin aus der Bucht raus gesurft und dann links abgebogen, außer Sichtweite der "Jungs" am Strand. Es dauerte nicht lange, da kamen die mit dem Motorboot wild gestikulierend hinter mir her, nahmen mich an den "Haken" und schleppten mich zurück zum Strand. Man war ich sauer auf diese "Idioten", was war schon dabei? Aber in der Nachbetrachtung hätten die eigentlich mir "Idioten" noch eine links und rechts reinhauen sollen, damit es mir richtig bewußt wird.

    Wer einen besonderen Kick sucht, kann ja eine Packung Nägel mit raus nehmen und sich einen nach jeder Halse in den Hintern stechen, hat in etwa den gleichen Effekt (oder noch besser in die Wange, dann sieht es hinterher Jeder, was man für'n toller Kerl ist)

  • Ich gehe grundsätzlich nur mit einer Prallschutz-/Auftriebsweste auf's Wasser. Aus welchem Grund ich mich dann auf mein Material nicht mehr verlassen kann, ist mir dann erstmal vollkommen egal. Solange ich bei Bewusstsein bin, kann ich mich um den Heimweg kümmern.

    Gruß

    Rolf

    Moin,


    ich bin mir nicht sicher, ob ich eine Auftriebsweste in der Welle mögen würde, immerhin muss ich da ja normalerweise auch häufiger tauchen wenn ich gewaschen werde.

    Die Weste behindert mich auch beim Schwimmen und gegen Ohnmacht hilft sie natürlich auch nicht.

    Der Neo hat etwas Auftrieb beim Schwimmen. Ist bestimmt Geschmacksfrage, für mich ist das eher nix. Am Gardasee z.B. beim Freeriden kann ich mir das vorstellen.


    Allerdings gehe ich bei harten Bedingungen nicht alleine raus.


    Grüße

    teenie

  • In meiner Surflehrerzeit auf Gran Canaria und am Gardasee habe ich genug Notfälle erlebt, wenn Unerfahrene (die sich selbst für „sichere Surfer“ halten) auf’s große weite Meer hinaussurfen. Da gelten andere Gesetze und andere Prozentzahlen. Selbst am Gardasee.


    Mein Alptraum, da ich fast nur noch dort windsurfe. Und dann sehr häufig in Arinaga hinter der Mole, die ja schon ziemlich genau 2km vom Strand entfernt ist. Dort sind die Wellen halt am Schönsten. Permanent natürlich mit einem mulmigen Gefühl, aber zumindest sind wir meist mindestens zu zweit. Aber was hilft das schon, man kann allenthalben jemanden am Strand vermisst melden. Helfen und wiederfinden ist an den normalen Hardcore-Tagen eher ausgeschlossen und dass man es selbst mit Board schwimmend schafft bis Pozo den Strand zu erreichen, halte ich für fast aussichtslos. Der Glaube, es wird schon gut gehen (wie bisher immer), ist halt trügerisch.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
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    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Ohne dem Herren jetzt zu nahe treten zu wollen, aber mit dem Fitness-Level noch am offenen Meer zu surfen ist schon sehr gewagt.

    An einem See meinetwegen, da kann nicht so viel passieren, aber lass mal am Meer ein Wetter durchziehen... Dann bekommt er das Segel nicht mehr aus dem Wasser und ist weg.

    Irgendwann sollte man sich eingestehen dass man für gewisse Sachen nicht mehr fit genug ist.


    Wie der im Video am Schnaufen ist :/

  • Ja, das dachte ich mir auch. Nicht einmal ein passender Anzug. Sein Körper war auf 34 Grad abgekühlt.

    Es scheint im Interview so, als hat er in Wirklichkeit doch nicht so ganz begriffen, wieviel Glück er hatte.

  • es ist echt schwer zu erkennen

    Maße scheinen 350*70 zu sein (die Zahlen unterhalb des ONE, nur ganz kurz bei 12:50 zu lesen, wenn man -,25er Speed hat) und ich es eher auf mind. 75 breit geschätzt hätte

    und darüber lese ich:

    **ECARB

  • verdammt

    das vorne ist kein E, sondern einfach Streifen

    und deshalb heißt das Teil Carbone und ist, selbst wenn man den Namen richtig schreibt, getrennt, zusammen, egal, nicht zu googln

    nur mein Verdacht der konzeptionellen Ähnlichkeit zum Starboard Kona hat mich hingebracht

    https://windsurfingboard.com/k…ne-windsurf-board-review/

  • Es handelt sich ganz klar um das Carb One von Kona mit 220 l: eine etwas leichtere Version mit 13 kg, aber leider nicht ganz so schön wie das Kona One, der Oldie, also das Oldieboard Kona, nicht der Surfer :) . Also ich möchte nicht auf eine graue Spitze schauen.


    pasted-from-clipboard.png


    Für seine Zwecke eins der besten Boards, auch wenn immer wieder behauptet wird, dass man "kg nicht über +50 l " gehen sollte - ein Wahnsinn, wenn draussen der Wind schwächer wird, aber die Meisten kennen ja Wassertiefe >20 cm nicht, haha :)


    hier der link mit Film:



    pasted-from-clipboard.png


    https://www.ndr.de/fernsehen/s…eraten,hallonds53222.html



    netten Sturm !

  • Verletzungen führen eher zu Handicap als Materialschäden.

    Bisher hatte ich eine Gehirnerschütterung und eine ausgekugelte Schulter als Unfälle.

    Die Schulter habe ich mir mit viel Schwung und rückwärtigen Schmerz selber auf dem Wasser eingerenkt. Ein Arzt zurück in Deutschland meinte, er hätte es nicht besser machen können.

    Aber was soll man sonst in so einer Situation machen? Da ist einfach Eigeninitiative gefragt.

    Bei größeren Unfällen ist man dann doch auf andere Surfer angewiesen.


    Zurück zum Mann ohne Material im Wasser.

    Ich glaube jede seriöse Surfschule lernt, dass Surfbrett nie zu verlassen, da es im Notfall die Rettungsinsel ist.

    Ich denke der alte Man war schon entkräftet, und war froh Boden unter den Füßen zu haben. Ohne Handy wäre es aber die tödliche Wahl gewesen. Das Brett hätte Ihn definitiv länger über Wasser gehalten.

  • Zurück zum Mann ohne Material im Wasser.

    Ich glaube jede seriöse Surfschule lernt, dass Surfbrett nie zu verlassen, da es im Notfall die Rettungsinsel ist.

    Ich denke der alte Man war schon entkräftet, und war froh Boden unter den Füßen zu haben. Ohne Handy wäre es aber die tödliche Wahl gewesen. Das Brett hätte Ihn definitiv länger über Wasser gehalten.


    Das ist richtig, wurde hier schon diskutiert. Der Mann hat das aber nicht freiwillig gewählt, ihm war das bewusst,

    er kam dem Material aber nicht hinterher. Was etwas komisch ist, weil von einem Defekt wurde nichts berichtet

    und das Segel war wohl noch am Brett. Normalerweise sollte man da schwimmend schon hinterherkommen.
    Ist mit 80 Jahren aber in den Wellen nicht so ganz einfach.