Die Idee, verschiedene Segelgrößen mit möglichst wenig Material und Aufwand zu realisieren, ist nicht neu.
Für längere Törns gibt (gab?) es Segel mit Reißverschluss, die sich in 2 Stufen vergrößern lassen, das Prozedere
ist allerdings langwierig und man muss die Teile auch mitnehmen.
Jetzt die Frage: Habt ihr Ideen, wie sich so etwas einfacher realisieren lässt?
Vielleicht über den Schnitt, dass man über den Downhaul noch viel extremer das Segel verändern kann,
das wäre natürlich eine sehr elegante Lösung. Über das Schothorn flachziehen kommt noch dazu.
Oder über Mesh-Einsätze im Segel, die von dünnem Tuch bedeckt sind, die man aber im Falle eines plötzlichen
Sturmes wegnehmen kann. Nur: Wie würde sich das Segel verhalten? Wo müssten diese „Löcher“ sitzen?
Würde mich reizen, mit solchen „Löchern“ zu experimentieren. Leider habe ich nicht die Ausstattung und Zeit
dazu.
Sicher denkt so mancher an „Schnapsidee“. Allerdings wurde ich schon mit 8,5 qm vom Sturm überrascht, wo 4 qm
richtig gewesen wären, die Kraft, die ich dann gebraucht habe, diesen Lappen zu beherrschen, allein schon im
Wasser beim Start und auch beim „Fliegen“ ist enorm, da bin ich nach wenigen Minuten am Ende.
Und beim „Tourensurfen“ oder längenen Schlägen, um Landspitzen herum usw., wechselt der Wind oft stark.
Eine einfache „Depower“ wie beim Kite wäre da schon nützlich, nicht nur für Notfälle.
Vielleicht bin ich auch nicht der Einzige, der schon einmal darüber nachgedacht hat. Würde mich interessieren,
ob es da noch andere Lösungsansätze dazu gibt.