Werte Windsurfgemeinde,
Gestern war ich mit meinem Surfbuddy bei recht ruppigen Bedingungen mit Wind um 20 Kn und Böen über 30 Kn am Meldorfer Speicherkoog.
Während ich mit 186 Körpergröße und knappen 70 Kg auf meinem alten Lorch Glider 105 mit 32er Finne und 4,5er HSM Superfreak abging wie eine Rakete lief es bei meinem Kumpel (gleiche Körpergröße aber gute 80 Kg) auf seinem Naish Gt Sport 120 mit 40 cm Finne und einem Neil Pryde Combat 4,7 absolut garnicht. Bei bestem Wind kam er nicht richtig ins Gleiten oder war hoffnungslos überpowert.
Woran mag das liegen?
Wir haben dann noch ein bisschen getestet:
Ich habe meine 4,5er Superfreak auf den GT gepackt und fand das auch nicht prickelnd, wobei ich auf dem Naish Board aber auch nicht mit seinen Fußschlaufenweiten und Postitionen sonderlich happy war.
Andersrum war das Combat Segel auf meinem Glider aber auch wahnsinnig anstrengend, furchtbar unruhig und auch da hatte ich das Gefühl, dass man entweder zu wenig Vortrieb hat oder gleich voll überpowert ist.
Mir kam es so vor, dass bei dem Combat Segel die Aussparung für den Gabelbaum extrem tief ist. In der höchsten Position fühlt sich das nicht gut an und tiefer hat man die Gabel bei 186 Körpergröße schon eher unter Brusthöhe.
Es schien uns aber trotzdem eigentlich richtig aufgeriggt zumindest nach den aufgedruckten Angaben.
Habt ihr da vielleicht ein paar hilfreiche Tipps oder ähnliche Erfahrungen bzw. Erklärungen (falsches Segel für falsches Board)?
Leider haben wir nicht testen können, ob es mit einer kleineren Finne Verbesserungen gegeben hätte...
Danke und schöne Grüße
Michael