Gunsails Torro 5.3 2017

  • Moin liebe Surfgemeinde und Gunsails-Freunde.

    Ich brauche mal eure Erfahrungswerte bezüglich des Gunsails Torro in 5.3 aus 2017.

    Ich möchte es als Freeride-Segel bei 5-6 bft nehmen.

    Eignet sich das Segel dafür? Es wird ja als Allround-Segel angepriesen.

    Mein Fahrkönnen (wenn man davon sprechen kann) sind:

    -Gleiphasen werden häufiger, länger und kontrollierter

    -Schleudersturz perfektioniert (da Schlaufen nicht zu meinen Füssen kommen wollen X(8o

    -Wasserstart wird dadurch häufiger trainiert und klappt auch immer öfters

    -Halse nur bei Leichtwind, Wende klappt


    Mein Kampfgewicht: 88kg

    Board: Fanatic Shark LTD 150l


    Habe ein älteres North Lightdrive in 5.8, daß aber kaum Loose Leech hat und am 1. Mai auf Fehmarn doch ziemlich zickig auf Böen reagiert hat.


    Nun wäre mein Gedanke das 5.3er was schon Loose Leech mitbringt als reines Freeride Segel zu nutzen...


    Sinnig oder Unsinnig?


    Ich freue mich auf Eure Antworten.


    Gruss Andreas

  • Bei dem Wind passt eher 6 - 6,7 qm

    Auf einem 150 l Brett würde ich Max noch ein 7 qm Segel fahren.

    Hol dir lieber ein Mittelwindbrett mit 64 - 66 cm Breite, da passt meine Segelempfehlung.

    Kleineres Material macht mehr Spaß bei mehr Wind, alles wird handlicher und einfacher.

    Mit meinem 3S 116 l kann ich 5,3 gut bis 7 BFT fahren und macht richtig Laune.

    Dann will aber auch der Wavehobel bewegt werden.

  • Moin,


    was für ein North ist das genau? Hast du es evtl. schlecht getrimmt?

    Das Torro ist prinzipiell sehr gut geeignet, aber was hast du sonst noch für Segel? Welche Größen?


    Grüße

    teenie

  • 5.3 zu klein für 5-6 wiege 75kg und bin mit 5,7 bei 5 bft unterwegs und wird teilweise dünn. Das Torro ist leider auch etwas zickiger was Böen angeht man muss schon etwas "arbeiten", reinhängen und genießen ist nich... dann brauchste ein reinrassiges Freeride . Torro ist mehr Freemove/Freestyle. Habe ein altes Idol fährt sich Torroähnlich. Vielleicht sind die neuen Torro FR etwas Freeridiger.

  • 5.3 zu klein für 5-6 wiege 75kg und bin mit 5,7 bei 5 bft unterwegs und wird teilweise dünn. Das Torro ist leider auch etwas zickiger was Böen angeht man muss schon etwas "arbeiten", reinhängen und genießen ist nich... dann brauchste ein reinrassiges Freeride . Torro ist mehr Freemove/Freestyle. Habe ein altes Idol fährt sich Torroähnlich. Vielleicht sind die neuen Torro FR etwas Freeridiger.

    Wann bist Du denn ein TORRO gefahren ? Das ist das einfachste und unkomplzierteste Segel überhaupt. Aufbauen, einhängen, Spass haben.....überhaupt nicht zickig und sehr komfortabel. Sorry, wenn ich das so direkt sage, aber dann stimmt mit Deinem Segel oder Deinem Trimm etwas nicht.


    Würde mich meinen Vorrednern aber anschließen. Das 5,3er ist für genannte Brettgröße und Windstärke zu klein. Harmoniert dann nicht so richtig.


    Gruß

    Steühan

  • Moin Teenie,

    das North ist ein Lightdrive. Älteres Semester (2009-11?)

    Sonst hab ich noch:

    Maui Sail Global 4.7

    Simmer Style 6.4 (fahre ich selten)

    Gun Stream 6.9 (mein Liebling)

    North E-Type 7.8

    Gun Rapid 8.6


    Das North war eigentlich auf Starkwind getrimmt um mehr Loose Leech zu bekommen. Aber soviel bietet das nicht...

  • Moin,


    ich kenne nur ein Drive light, das war ein spezielles Einsteigersegel.

    Welchen Mast hast du denn für das Torro, oder muss der auch neu?


    Ich denke für dein geschildertes Fahrkönnen passt das Torro sehr gut, deine Segelpalette ist etwas unordentlich, aber sehr eng gestuft.


    Ebenfalls denke ich, ist das Segel nicht zu klein, ich fahre auch bei 5-6 ein 5,3er, zumal du sehr gut gleiten wirst mit dem Board.


    Keine Sorge, mehr Zeit auf dem Wasser wird dein Können verbessern, irgendwann wenn du gut surfst, kannst du immer noch ein kleines Board dazukaufen.


    Lass dich hier von den Profis nicht ärgern. :P


    Grüße

    teenie

  • Ja sorry Drive Light ist richtig.

    Wollte nur schauen ob du aufpasst 8o.

    Ich möchte auch mehr Ordnung und etwas größere Abstufung haben.

    Meine Idee war folgendes Abstufung in Zukunft:

    5.3er Gun Torro

    Irgendwas noch in 6.0 oder 6.2

    6.9er Gun Stream

    7.8er North E-Type

    8.6er Gun Rapid


    Für das Torro würde ich meinen 430er Simmer CC 100% nehmen.

    Läuft auf meinem Stream sehr gut.

    Dann könnte ich auch für das kommende 6.0 oder ähnliches den auch nehmen.

  • wenn das Stream schon dein Liebling ist warum kaufst es nicht noch in kleiner? das ist garantiert ein wohlfühl-stressfrei Segel und wie du selber weißt schluckt es Böen ohne gezicke. Das 6.0 passt auch zu deine 430...

  • Hab ich auch schon überlegt.

    Das Torro könnte ich aber gerade gebraucht und kaum benutzt bekommen... Sind halt gleich mal 150€ Unterschied...

  • Hab ich auch schon überlegt.

    Das Torro könnte ich aber gerade gebraucht und kaum benutzt bekommen... Sind halt gleich mal 150€ Unterschied...

    Das mag zwar ein verlockendes Angebot sein, aber Du wirst dieses Segel bei Deinem Fahrkönnen und 150l Board nicht wirklich brauchen. 5.3 und 150l sind keine Kombi die Spass machen. Damit hättest Du die 150eur nicht gespart, eher im Gegenteil.


    Daher würde ich jetzt ein 6er kaufen, noch zwei, drei Saison üben und dann ein kleineres Board 105-110l mit 5,3er und 4.7er kaufen.

  • obwohl 110l für 5,3 und 4,7 auch wieder nicht wirklich passt. Da wären 100L oder weniger besser. Aber darüber würde ich mir erst Gedanken machen wenn die Halse und Wende sitzt und die Schlaufen dir kein Kopfzerbrechen mehr machen. Notfalls das 5.3 verkaufen dann haste noch eine Finanzspritze für das Stream. Die 5.3 passt einfach nicht zu deinem jetzigen Setup.

  • 7,8 - 6,2 - 5,3 wäre eine Abstufung

    oder

    8,6 - 6,9 - 6,0 - 5,3

    Alle zusammen wären mir zu viele Segel.

    Die Abstufungen könnte ich fahren aber auch über 2 Bretter verteilt.

  • die Abstufung wie mafa schrieb 8.6-6.9-5.3 strebe ich in etwa an. Mir sind es jetzt auch zuviele Segel.

    Mit dem kleineren Board ist das so eine Sache. Ich bin schon von meinem Flugzeugträger JP Explorer 165 auf den für mich deutlich agileren Shark 150 gewechselt.

    Der Wechsel war schon eine Umgewöhnung für mich.

    Ich denke für ein noch kleineres Board brauche ich erst einmal mehr Sicherheit und die richtige Fahrtechnik.

    Leider komme ich zu selten und unregelmäßig auf's Wasser.

  • Moin,

    also ein 6,0er sollte schon noch zwischen 6,9 und 5,3.

    Der Mast sollte passen, obwohl ich Simmer nicht kenne.

    Hast du sehr gut eingeschätzt und sehe ich wie du, erstmal Zeit auf dem Wasser, dann evtl. Ein kleines Board dazu.


    Lass dich wie gesagt von den Profis hier nicht verwirren, ein 5,3er kann man auf dem Shark fahren. Hast du evtl. Eine kleinere Finne zum Board? Schlaufen hast du wahrscheinlich eh innen montiert?


    Grüße

    teenie

  • Fahren kann man das 5.3 sicher auf dem Shark, aber es wird beim genannten Körpergewicht erst bei gutem 6er Wind sinnvoll. Mit dem Board und dem beschriebenen Fahrkönnen befindet man sich dann schon in einem Risikobereich.


    Daher halte ich ein 6er für sinnvoller und ab oberen 6 Bft an Land bleiben, wenn es kein kleineres Board werden soll.

  • teenie

    Ja, Schlaufen sind innen und vorne montiert. Habe mir auch eine Seegrassfinne zugelegt und ne ganz kurze vom alten JP hab ich auch, wenn zu wenig Wasser in der Wanne ist...


    rrd248

    Jetzt muss ich mal ganz dumm fragen, warum bei mehr Wind ein kleineres Board besser ist? Mein Gedanke ist, wenn es ruppiger wird, dann gibt mir ein größeres Board mehr Sicherheit.

    Liege ich da falsch? Hat es was mit der Angriffsfläche zu tun?

  • Genau anders herum.

    Kleiner besseres Händling im stärkeren Wind.

    Alles wird leichter.

    Bessere Kontrolle.

    Das breite Brett mit dem vielen Volumen wird sehr Windanfällig und fliegt durch die Gegend.


    Schlaufen nach außen und ab aufs Wasser =O

  • ein 6,0er zwischen finde ich auch sinnvoll.


    5,3 mit´n Shark bei wind (für´s 5,3er) für das erste "Feeling" ist okay. Aber NUR das man das mal erlebt hat mit dem großen Teil.

    Entspannt ist da dann weit weg. Bei dem Wind gibts auch einiges an Wellen und das wird dann wie der "Ritt auf der Kanonenkugel".

    Aus so einer Situation kannst nur lernen. (Überleben am Wasser :P)


    Kannst aber auch mit dem 5,3er bei wenig Wind raus und die Basics üben(guck mal Tricktionary), geht mit dem Torro sehr gut (meine Meinung)


    Deinen Level bau dir dann weiter mit (ab) 6,x auf bei weniger Wind. Dann wirds eh Zeit für was kleineres.....

  • Mafa hat das ja schon kurz beantwortet.


    Das Ziel der meisten Surfer ist es ja, bei mehr Wind im Gleiten zu sein, das Trapez zu nutzen und dabei in den Schlaufen zu stehen. Das Board sollte sich auch leicht und dynamisch steuern lassen. Dies alles geht mit kleineren leichteren Boards besser, zusätzlich ist die Angriffsfläche für Wind und Wellen kleiner. Die Geschwindigkeit des Boards beim Gleiten erzeugt dynamischen Auftrieb, damit kann der statische Auftrieb eines grossen Boards entfallen. Reines auf dem Board Stehen wird damit aber schwieriger.


    Ausserdem gibt es Abhängigkeiten zwischen der Board- und Segelgrösse, da kleinere Segel idR für kleinere Boards designed werden. Dies betrifft z.B. die Lage des Segeldruckpunkts und Position des Mastfusses und Abstand zu den Schlaufen.