Alte Liter Angaben vs. neue

  • Mit dem 120er und den vorhandenen Segeln macht ihr sicher nichts falsch, wobei neuere Segel (Freemove + Freeride) den Spass noch etwas erhöhen.


    Ich würde auch eine 46er Finne nehmen, bevorzugt aus G10, um leicht nachgschleifen zu können. Select ist sicher eine gute Firma, ich bevorzuge MB Fins (im Shop bei Totti).


    Für NL könnte aber auch eine Lessacher Grasfinne 30/32 cm sinnvoll sein. Am besten bei ihm hier im Forum dazu nachfragen.


    VG Gerhart

  • Wenn NL das Revier ist dann wäre es schade um Carbon Finnen. Daher auch der Lessacher Vorschlag.


    Ausserdem spielt die Leistung der Finne bei dem Fahrniveau kaum eine Rolle, die Haltbarkeit schon eher.

  • Zur Finne kann ich nichts beitragen, da bin ich selbst viel zu unerfahren. Bei den Segeln kannst du dir mal die e-Types anschauen. Das ist die Weiterentwicklung des Natural mit dem ihr scheinbar gut zurecht kommt. Es ist meiner Meinung nach egal ob da North oder Duotone draufsteht. Weil da erstmal nur der Name geändert wurde. Als North gibt es die gerade noch sehr günstig.

  • Eine zu gute Finne kompensiert dann aber vielleicht Fehler bei Fuß Belastung, Segel trimmen oder Segelstellung, die man besser bemerkt und abstellt durch lernen statt Material. Daher helfen Spinouts durchaus.


    VG Gerhart

  • Moin,


    ich fasse mal zusammen:


    Ein Aufsteiger der weder halsen noch Wasserstart sicher kann, der vermutlich nicht immer im Gleiten ist wird hier:


    - Eine Carbonfinne empfohlen

    - Besser das 110er

    - Ein ganz anderes Board, der 120iger ist langweilig und für Aufsteiger

    - ...


    Nur meine ganz persönliche Meinung.

    Ich hatte 2 Jahre den 112er Gecko, wirklich ein sehr schöner Freerider von 8,0-6,0 perfekt zum Gleitsurfen und Halsen.

    Das Board hat mir mit 85 oder 90kg immer zum Schotstarten gereicht, ich habe aber auch viel Surferfahrung.

    Der 120iger Gecko ist ein tolles Board, genau geeignet für Dich, bei deinem Dad würde ich eher zum 133 raten, aber so wie ich das verstehe surft er dann den X-Ray?


    Allerdings muss man ergänzen, das die breiten Boards nicht so easy zum dümpeln geeignet sind, wie die mittelalten wie der X-Ray und natürlich ziehen die uralten wie Viper340

    locker dran vorbei, wohlgemerkt beim dümpeln.


    Bei den 'neuen' Volumina ist nichts neu, einfach nach der Breite gehen. Auch was den relevanten Auftrieb beim Schotstart angeht, ist ein 120l 80cm breites Board einen 135l 73cm Board überlegen.

    Natürlich liegt dann ggfs. das Board nicht mehr auf dem Wasser, sondern teils im Wasser. Das ist für viele offenbar ein mentales Problem, das kann ich nachvollziehen. Besser schotstarten kann man immer auf einem dünneren und breiteren Board, ist einfach weniger wackelig.


    Ich würde einfach mal ausleihen! Geht doch in den beschriebenen Revieren supereasy, war gerade auf Fehmarn, 30-40,-€ pro Tag und einfach mal was schönes probefahren... und dann gucken obs zu klein oder doch zu groß sein sollte. Mit einem Board wird es eh immer ein Kompromiss sein, bis du aber so weit bist das du ein Board für mehr Wind benötigst, wird noch der ein odere andere Schleudersturz warten ;-)


    Also in dem Sinne, viel Spaß ;-)


    Grüße

    teenie

  • Ich habe es mittlerweile gut genug beschrieben, BITTE alles lesen:

    Der Wasserstart sitzt, den kann ich blind, schon seit Jahren. Das einzige Bais-Manöver was ich einfach nie geübt habe ist die Halse und da bin ich auch sehr sicher, dass ich die schnell lernen werde, da ich schon seit einigen Jahren auf dem Brett stehe. Und wie du immer im gleiten bist musst du mir mal bitte zeigen. Nen Schotstart haben mein Vater und ich auch schon auf einem alten Shark mit dem Wasser auf Oberschenkelhöhe gemacht, aber glaub mir wenn ich sage, dass das keinen Spaß macht, nur weil etwas geht heißt es nicht, dass man das auch möchte.

    (Sorry für meine konkrete Wortwahl aber in Zukunft vielleicht nochmal gegenlesen ist immer schwer herauszulesen wie etwas gemeint ist, der erste Teil deines Kommentars klingt sehr vorwurfsvoll.)

    Ja genau, mein Vater sollte zwar auch mit dem 120er klarkommen würde aber primär den 150er (138 reale Liter) X-Ray fahren.

    Ja das ist klar, ich werde den jetzt nicht bei 3er Wind mit nem 9er Segel auspacken, da kommt die 240l Viper auf den Teich und dann muss ich garkein Wasser verdrängen :D

    Bislang hatte ich einfach so oft das Problem, dass der Wind nicht da war, sogar wenn Windfinder und Wisuki sagen 6+ Bft war manchmal garnix. Zu den empfohlenen Spots gehören jetzt welche nochmal? Ägypten, Hyeres, Kvarner, Ostsee, Fehmarn und Dänemark ?

    Schleuderstürze habe ich schon genug hinter mir, der vorletzte wär fast mein letzter geworden ?(

  • (...) Auch was den relevanten Auftrieb beim Schotstart angeht, ist ein 120l 80cm breites Board einen 135l 73cm Board überlegen.

    Natürlich liegt dann ggfs. das Board nicht mehr auf dem Wasser, sondern teils im Wasser. Das ist für viele offenbar ein mentales Problem, das kann ich nachvollziehen. Besser schotstarten kann man immer auf einem dünneren und breiteren Board, ist einfach weniger wackelig.

    Mich hat das „Schmale und Wackelige“ nie gestört, solange ich genug Auftrieb habe. So ein breites 120 Liter Board säuft

    dafür schneller hinten oder vorne ab, sobald man nicht exakt am Mastfuß bzw. in der Mitte belastet.

    Gegen das „Wackelige“ hat man ja das Segel bzw. die Startschot in der Hand, deshalb hatte ich nie ein Problem auch

    mit schmalen Boards. Aber das ist halt ein individuelle Sache... wie du sagst, man muss eben selber ausprobieren.

  • Wie gesagt, ich hab schon den alten Shark geschotstartet, wer den kennt weiß was das für nen Akt ist. Also was Wackligkeit angeht ist der ganz groß dabei :D aber man geht eben nicht unter.


    P.S.: Ich habe grade mal verglichen, der 2019er Gecko 120l HRS ist 150g schwerer als mein 17 Jahre alter X-Ray, 3cm breiter und 28cm kürzer.

  • Zu den Spots: Die sind alle gut, aber es kann immer mal Flautentage geben. Vielleicht wäre es besser,

    dafür einen extra Thread aufzumachen. Wo ist der sicherste Wind-Spot? Kanaren, in den Passat-Winden?

    Gardasee bei Schönwetter mit der Thermik? Wär vielleicht eine Umfrage wert.

  • Sorry das ich offenbar alles falsch verstanden habe. Offenbar habe ich auch dein Gewicht falsch verstanden, denn der 291 hat doch 129(?) Liter? Wie kann man denn bei 90kg bis zum Knie im Wasser stehen? Oder wiegt das Teil mittlerweile 30kg?

    Ich habe auch keine Spots empfohlen, dachte jedoch du hälst dich am Ijsselmeer oder Fehmarn öfter auf, da jedenfalls kann man super mieten.


    Dein Vater hat ja dann offenbar ein ganz anderes Fahrkönnen?


    Das mit dem Wind ist halt so, da muß jeder durch. Zu den Windvorhersagen gibts auch immer lokale Eigenheiten die beachtet werden sollten.


    Wenn du bisher wenig Erfahrungen mit viel Wind hast, hast du wenig Erfahrungen mit Schleuderstürzen, abwarten.


    Grüße

    teenie

  • Frage: Sitzt der Wasserstart, oder meinst du den Beachstart??