Welches Board als Anfänger?

  • Hallo,


    habe jetzt meinen zweites Kurs hinter mir und kann mich problemlos von A nach B bewegen (wenn nicht gerade ankreuzen gegen starken Wind).


    Auch Wende, Halse und Beachstart klappen eigentlich recht gut.


    Welches Brett und Segel würdet ihr mir empfehlen?


    Hatte in der Surfschule ein 240-260 Liter Brett, welches ich mir aber nie kaufen soll (laut Surflehrer). Er sagt, man wächst vom Können her einfach viel zu schnell raus und braucht dann kleinere Bretter.


    Welche Boards fahrt ihr denn als "Anfänger"?


    Welche Segel sind zu empfehlen? Hersteller? Größe?


    Macht es überhaupt Sinn eigenes Material zu kaufen, oder ist es besser in den ersten Jahren immer Material zu leihen, bis man ein bestimmtes Könner-Level erreicht hat?


    Vielen Dank im Voraus für alle Tips!


    Grüßle
    Christina


    PS: Vielleicht als kleine Ergänzung: Bin sehr sportlich und Neues fällt mir eigentlich immer recht leicht...

  • Hi Christina,


    die Frage ist natürlich wie oft du surfen möchtest. Wenn du nur im Urlaub surfen willst würde ich mir überlegen ob es unbedingt eigenes Material sein muss.
    Wenn du öfters surfen willst würde ich mir auf jeden Fall eigenes Material kaufen. Vorteil: Langfristig günstiger, du kannst surfen wann und wo du willst.


    Um dir ein Brett bzw Segel zu empfehlen müssten wir erstmal dein Gewicht etc wissen und wo du primär surfen möchtest.


    Viele Grüße,


    Florian

  • Ich habe '99 meinen Surfschein gemacht und dann aber leider 9 Jahre nicht mehr auf dem Brett gestanden. Jetzt, im Sept. diesen Jahres war ich eine Woche im Surfcamp auf Fehmarn und es war suuper! Denke, dass ich mich mit eigenem Material öfter auf den Weg machen würde, als ohne Material.


    Komme aus der Nähe von Stuttgart und hier in der Gegend gibts halt nur ein paar Seen, ohne Surfschule. Meine Überlegung ist nun einfach, ob sich eigenes, gebrauchtes Material für mich lohnt, oder eher nicht. Ziele zum surfen mit eigenem Material sollen dann Seen im südlichen Deutschland sein wie z.b. der epplesee, silbersee, chiemsee, bodensee o.ä.


    Außerdem haben Bekannte eine Ferienwohnung in Cuxhaven-Sahlenburg (beliebtes Windsurfrevier) und da möchte ich irgendwann mit meiner eigenen Ausrüstung surfen. Aber bis dahin ist wohl noch ne Weile hin... ;)


    Ich bin 171cm groß, 62kg leicht und sportlich durchtrainiert.

  • Wenn du mit eigenem Material wirklich öfters mal auf die Seen gehst, lohnt sich das auf jeden Fall.


    Bei der Materialwahl können dir andere Leute aber bestimmt besser weiterhelfen als ich, gerade in Bezug auf Boards...

  • Je nach Gewicht würde ich sagen ein Board mit um die 120-130 Liter. Sollte reichen meiner Meinung nach, zumal Wende und Halse ja schon funktionieren. Für späteres üben von gleiten, Schlaufen und Trapez hast du damit auch einen guten Untersatz. Ein Freeridebrett empfiehlt sich wegen des meist unkompliziertem Fahrverhaltens. Segel ist eine andere Sache, meine Freundin übt mit meinem kleinsten Wavesegel, das hat 4,4 m?, geht auch gut bei 3-4 Windstärken, um es bei mehr Wind halten zu können fehlt noch etwas Übung. Im Bereich 4-4,5 m? kannst du aber wenig falsch machen denke ich. Später kannst du dann ein größeres Segel dazu kaufen wenn du ins Gleiten kommen möchtest (oder bei mehr Wind raus gehen) :)


    Gruß,
    Kris


    PS: Willkommen hier im Forum :)


    Edit: bei 62 kg und etwas Talent sollten 130 Liter und 4,5 m? gut gehen denke ich ;)

  • Würdet ihr denn an meiner Stelle ein neues Board kaufen oder ein Gebrauchtes?


    Wo findet man denn am besten gebrauchte Boards? Bei eBay? oder hier im Forum?


    Habe leider keine Ahnung, was man da am Besten kauft bzw. nicht kauft. :-(


    Wie alt darf ein solches Board sein?

  • Hehe, was willst du ausgeben? ;)


    Also ich hab mit gebrauchtem Material bisher wirklich gute Erfahrungen gemacht. Allerdings abgesehen von Finnen noch nie was bei ebay gekauft.
    Florian hat ja auch schonmal schlechtere Erfahrungen gemacht.


    Ich denke wenn du dich für ein Board in der Richtung wie Kris es vorgeschlagen hat, entscheiden würdest, kannst du vielleicht auch hier im Forum was gutes bekommen.


    Alter und Preis hängen natürlich eng zusammen, aber so von 2005 dürfte auf jeden Fall kein Problem sein und auch preislich akzeptabel.

  • hi ich kann dir für 120/130 liter Boards von Straboard sehr empfehelen ! An deiner Stelle würde ich versuchen entweder Carves oder Go Baords von Starboard aus den jahren 2006/2007 zu bekommen da sie sehr Kippstabiel sind und dir den schritt von 200 liter sehr erleichtern ! mein Vater ging von eienm 225 liter Board (Starboard Start) auf den Futura 2008 von Starbaord und hatte damals keinerlei Probleme - im Gegenteil er machte schneller fortschritte da es leichter in Manöver zu fahren ist ! andere gute Boards die mir einfallen ist der X-Cite-ride von JP und den Z-Ride von RRD , fanatic Shark. Wenn dich die Testergebnisse von den Freeridern in den liter-klassen 120 /130 interessieren dann kannst du ja die SURF 11-12 Ausgabe 2007 nachbestellen .
    Und zu den Segeln kann ich dir nur Gunsails raten ! weil du da auf der messe neue Segel die wircklich gut sind und wo's nix zu bemegeln gibt für 200 € gibt für die größe 4,5 !
    Viel Spaß beim Surfen ;)

  • Würdet ihr denn an meiner Stelle ein neues Board kaufen oder ein Gebrauchtes?


    Wo findet man denn am besten gebrauchte Boards? Bei eBay? oder hier im Forum?


    Habe leider keine Ahnung, was man da am Besten kauft bzw. nicht kauft. :-(


    Wie alt darf ein solches Board sein?

  • Ja, die Starboards sind wirklich gut zu fahren, stand letztens auf einem 2008er Go und war schwer beeindruckt, trotz des hohen Gewichtes.


    Gebraucht ist auf jeden Fall eine gute Idee, je nach Baujahr und Zustand im Bereich von 300-700 €. Segel kriegst du auch gute gebrauchte für 100-200 €. Kommt natürlich noch einiges dazu, Neoprenanzug, evtl Schuhe, Mast, Gabelbaum und Verlängerung. Neo und Schuhe würde ich aber neu kaufen, gibt es aber meist im Surfshop zu guten Preisen wenns ein Neo aus dem Vorjahr ist. Wenn du Glück hast findest du einen 4 Meter Mast als RDM zu einem guten Preis. RDM haben einen reduzierten Durchmesser und sind deshalb sehr angenehm zu greifen. Weil es die schon ein paar Jahre gibt sollte da auch ein guter Preis (150 € wäre gut) bei rauskommen.


    Keine Angst, wenn du Fragen zu Material etc hast bist du hier ganz sicher gut aufgehoben :)


    Links wo man Surfkram findet:
    hier :D
    http://forum.surf-magazin.de ( Tausche & Verkaufe)
    www.the-daily-dose.com (Private Ads)
    www.oase.com

  • Hi,

    Ja, die Starboards sind wirklich gut zu fahren, stand letztens auf einem 2008er Go und war schwer beeindruckt, trotz des hohen Gewichtes.


    welche Größe war das?


    Gruß
    Poseidon

  • 144er, lag sehr gut im Wasser, schöne Volumenverteilung, einziges Manko ist das Gewicht, dafür sehr stabil. Als Futura wäre der sicherlich noch etwas besser. Aber dann lieber den 155er mit 85cm Breite für Leichtwind bei meinem Gewicht. Werde ihn nächstes Jahr aber mal mit dem 9,3er und großer Finne testen wenn meine Freundin mal ne Pause macht :D


    Bis dahin bleibe ich bei meinem Falcon 120, der ist auch richtig gut, halt ne ganze Ecke sportlicher und vor allem 4 kg leichter. Dann kann ich auch mal einen Vergleich der beiden Boards machen, leider war das vor kurzem nicht möglich.

  • Hi Chrisitina,
    ich glaube wir haben uns schonmal im "blauen" Forum zum Thema K'furter See und nebenbei auch Material unterhalten.
    Schön zu hören daß das Surfcamp offensichtlich von Erfolg gekrönt war.


    Zum Thema Material leihen oder kaufen:
    Wenn du tatsächlich möglichst oft und auf die schnelle hier im süddeutschen Raum auf genannten Seen (und vielleicht auch K'furt) auf's Wasser willst, fällt Ausleihen in meinen Augen flach. Ausnahme: Surfplatz in Radolfzell am Bodensee. Wir (d.h. meine Freundin und ich) waren dieses Jahr das erste Mal überhaupt dort, hat uns von der Location
    vor allem auch für Anfänger aber super gefallen, sodaß wir dieses Jahr dort öfters waren. Dort gibt es auch die Möglichkeit sehr gutes Material zu mieten.


    Gebraucht oder Neu?
    Ist halt ne Preisfrage.
    Ein anfängertaugliches Brett mit entsprechendem Komplettrigg kann man neu für etwa 1100 Euro zusammenstellen.
    Beispiel:
    Mistral Explosion mit Gaastra Pilot Komplettrigg und zwar quasi gleich um die Ecke:
    Windsurfing Boutique Reutlingen
    Gebrauchtes nicht älter als 4 Jahre würde etwa bei der Hälfte liegen.
    Persönlich würde ich gebrauchtes und da vor allem das Brett jedoch nur kaufen, wenn es in der näheren Umgebung angeboten wird. Man vermeidet da in meinen Augen unliebsame Überraschungen wenn man das Material vorher begutachten bzw. selber abholen kann.


    Zum Material:
    Wie schon erwähnt ist ein sogenannter Freerider mit 130 Liter, nicht älter als 4 bis 5 Jahre sicher passend.
    Meine Freundin, ähnliches Gewicht, etwas kleiner, hat mit dem Lorch Breeze mit 152 Liter und 78 cm Breite angefangen kommt damit inzwischen sehr gut zurecht, und könnte inzwischen gut auch was kleineres um die 120-130 Liter vertragen.
    Breite sollte so zwischen 70 und 75 cm liegen, ist dann schön kippstabil. Wichtig ist in meinen Augen daß auf dem Brett eine wirkliche Anfängerposition für die Fußschlaufen vorhanden ist, erleichtert das spätere Erlernen des Fuschlaufenfahrens enorm.
    War z. B. beim Breeze nicht ganz der Fall, haben daher nachträglich für meine Freundin entsprechend passende Positionen einsetzen lassen. Jetzt tastet sie sich damit ans Schlaufenfahren heran.



    BTW:
    Wenn du Lust hast, kannst du gerne mal auch den Breeze von meiner Freundin fahren, vermutlich aber erst wieder nächstes Jahr wenn's wieder wärmer ist ;-)


    Gruß
    Rainer


  • Eigentlich alles richtig und sehr ausführlich, hätte ich niemals so schreiben können ;)
    An einer Stelle hinkt die Argumentation aber denke ich:
    Du vergleichst die Preise von Alt und Neu und gehst mit 1100€ für eine neue Ausrüstung ja arg günstig ran, aber du kannst ein Beispiel geben, sehr gut! Ich denke aber man kann das so nicht sehen, weil du nicht jede Marke so günstig bekommst. Hier ist ja schon ein paar Mal Starboard gefallen. Hier würde die Differenz zwischen gebraucht und neu wohl größer sein.
    Dementsprechend vielleicht erstmal etwas näher Gedanken über das Board machen und dann genauer nach Angeboten suchen.

  • Hallo Christina,


    Rainer hat das meiste schon richtig gesagt. Noch ein paar Ergänzungen von mir dazu, ich bin auch aus der Gegend von Stuttgart und weiß deshalb ganz gut, wie's hier so aussieht.


    Zunächst zum Segel: 4,5 qm wie weiter oben vorgeschlagen erscheinen mir zu klein. Auf den Seen in Süddeutschland hast du meist wenig Wind, da würd ich die Größe nehmen, die du maximal aus dem Wasser ziehen kannst/willst. Meine Tochter war letztes Jahr 15 und etwas kleiner und leichter als du und ist mit unserem 4,8er Gun Flash gesurft (Können: Steuern, Wende, Halse - alles noch im Dümpeln, den Wind, den sie zum Gleiten bräuchte, kann sie noch nicht halten) - mit normalem Mast und Gabelbaum. Ich denke, du kannst mindestens ein 5,0er nehmen. Da hast du auch lange was davon, wenn du später bei stärkerem Wind gleiten kannst. Ich würde allerdings nicht ein "Anfängersegel" wie das Poison nehmen. Die sind nicht so haltbar wie die etwas mehr verstärkten; deren Mehrgewicht ist aber nur sehr gering. Ein Auslaufmodell von Gun ist sicher ne gute Idee, das Flash kann ich empfehlen (müßtest dich nur zwischen 4,8 und 5,4 qm entscheiden). Kostenpunkt mit Mast und Gabel neu ca. 450 €. http://www.gun-sails.de/de/kat.php?k=2
    Bei gebrauchten Segeln sind Preis und Qualität immer fraglich. Ohne Anschauen würd ich keinesfalls kaufen, ist dann reine Glückssache. Und selbst mit Anschauen kann man reinfallen, wenn das Segel z.B. lang und oft in der Sonne lag und der Monofilm bald brüchig wird.


    Zum Board: ich würde dir ein Freerideboard zwischen 125 und 150 Litern empfehlen (wir haben einmal 149 l aus den 90ern, dann ein neues 130 l JP X-Cite Ride. Ein 115 l Hifly Madd haben wir 2007 mal probiert, das war aber eindeutig zu wenig Volumen, auch für meine Tochter).
    125-130 Liter dann, wenn du mittelfristig viel auf dem Meer surfen willst, oft surfen gehen kannst und schnell lernst (es kann dir dann passieren, dass du eine kleine Durststrecke nach dem Umstieg verkraften mußt - es kann z.B. vorkommen, dass du in Manövern die Nase des Boards ins Wasser drückst usw.).
    140 - 150 Liter dann, wenn du eher auf unseren Seen unterwegs sein willst. Diese Größe ist immer noch sehr agil, bietet genug Stabilität und gleitet früher an (wenn du so weit bist). Erreicht ggü. 125 Litern halt bei größeren Wellen und viel Wind früher die Grenze.


    Das Board sollte mindestens 70 cm breit sein, ältere schmalere Boards empfehle ich dir nicht, die sind "wackliger", manövrieren nicht so gut und gleiten nicht so früh an. Welche Marke du nimmst, ist weniger wichtig, die Boards sind alle nicht schlecht, besonders gute Testergebnisse mußt du oft etwas teurer bezahlen. Du hast die Auswahl zwischen verschiedenen "Sandwich"-Ausführungen und ASA-Bauweise. Erstere sind etwas leichter, gehen dafür auch etwas eher mal zu Bruch.
    Auf die innere Schlaufenposition hat Rainer schon hingewiesen. Von meinem Kauf weiß ich noch, dass folgende Boards (130-135 l) die haben: JP X-Cite Ride ab 2007 (vorher nicht wirklich), RRD Z-Ride 2008 (vorher ?), Mistral Explosion 2007, einigermaßen auch Starboard Futura/GO 2008, Starboard Carve 2007, F2 Hornet/Stoke, Tiga Free. Weniger geeignet insofern: Lorch Breeze, Tabou Rocket, Fanatic Shark, HiFly Free 2008, JP X-Cite Ride bis 2006, Starboard Carve 2006.
    Wie gesagt, wir haben das JP X-Cite Ride 2007 letzten Winter gekauft und sind sehr zufrieden damit.
    Noch eines ist ganz wichtig: Zu dem Board brauchst du mit dem kleinen Segel eine kleinere Finne als sie serienmäßig dabei ist! Sonst kannst du kaum anluven und wenden, weil der Segeldruckpunkt zu weit vorn bzw. der Lateralpunkt des Boards zu weit hinten ist. Mit dem 4,8er Segel nehmen wir ne 30er oder 33er Finne, mit unserem 5,8er ne 33er oder maximal 39er.
    Neue Auslaufboards bekommst du ab 600 Euro. Gebraucht? nur wenn du es ansehen kannst, sonst Risiko. Bei ebay auch meist nicht gerade günstig.


    Wenn du Gelegenheit hast, probier mal Boards in der Größe. Dann kannst du dich vielleicht besser zwischen 130 und 145 Litern entscheiden ...


    Mehr fällt mir gerade nicht ein.


    HL - Wolfman

  • Jep, das mit der kleinen Finne ist eine gute Idee. Wie gesagt, meine Freundin übt auf einem 144er Go, damit ist sie sofort sehr gut klar gekommen obwohl sie vorher erst 3-4 Mal auf einem Surfboard stand. Vorteil hier sind die Schlaufenpositionen für Anfänger nahe am Mastfuß. Aber bevor wir die ausprobieren wird weiter Wenden geübt (klappt schon ganz gut) und danach Halsen.


    Rainer kennt eure Windverhältnisse ja besser als ich, halte dich dann mal an seine Segelempfehlung. Hier im Norden hat es ja meist ein wenig mehr Wind als im Süden. Auch die Tipps bezüglich Gebrauchtkauf kann ich nur unterstreichen, speziell dass man sich das Brett vor dem Kauf anschaut und auf weiche Stellen und Risse untersucht, auf Fotos sieht man so etwas leider nicht. Wobei ich beim Gebrauchtkauf übers Internet bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht habe, also ohne das Board vorher gesehen zu haben. Andere mögen da sicher andere Erfahrungen gehabt haben.


    Aber bevor wir hier weiter wild drauf los posten, vielleicht sagst du uns mit welchen Segelgrößen du schon gefahren bist und bei welchem Wind dies ungefähr passiert ist.


    Bei der Boardgröße scheinen wir uns ja schon fast einig zu sein :)


    Gruß,
    Kris

  • Hallo Christina,


    nachdem du nun ausreichend informiert sein müßtest, biete ich dir nun ein Board an, was genau zu deinen Anforderungen passen sollte. Es handelt sich um ein RRD Evolution S aus dem Jahr 2007. Das Brett ist 2,55 m lang, 70 cm breit und hat 133 Liter Volumen. Es besitzt eine stabile ASA-Außenhaut und kann daher mehr Schläge ab, als z.B. die dir vorgeschlagenen empfindlichen Gelcoat-Sandwich-Boards. Das Board hat ein großes Deckpad und verfügt über alle denkbaren Schlaufenpositionen. Das Brett wurde von meiner Freundin nach einem Surfkurs auch als Einsteigerboard gefahren und ist in einem sehr guten Zustand. Mit dabei sind natürlich die 4 Fußschlaufen, eine 38 cm MFC-Finne und ein super passendes Boardbag. Bei Interesse kann ich dir meine Preisvorstellung und ein Bild per email oder PN zukommen lassen. Ein wirklich tolles und haltbares Ein- bzw. Aufsteigerboard!!


    Gruß, Jürgen

  • da du ws schnelle vortschritte machen wirst, ist es sinnlos ein neues Board zu kaufen! mein Vater fuhr das Starboard Start 2 Saisonen lang und jetzt werden wir es im eBay verkaufen ....! Das Rigg entgegen wirst du länger haben da du bei zunehmendem Wind auf das kleine Segel (4,5 qm?!?) zurückgreifen kannst .
    Dennoch solltest du wissen dass du mit einem 130 liter board an einem See und um die 4 bft perfekt bedient bist ! egal ob anfänger votgschrittener oder könner mit dem und 6,0 qm und wenig körpergewicht kommt man scho gut ins gleiten .

  • Hi Christina,


    noch ein paar Anmerkungen:


    an unseren Seen bist du mit einem 145-Liter-Board genauso gut bedient wie mit einem 130-Liter-Board, die obere Grenze des Fahrbaren erreichst du hier höchstens, wenn du extra stürmische Schlechtwettertage zum Surfen nutzt. Ich denke, das steht aber eher nicht an bei dir, weil die Seen ja auch nicht vor der Haustür liegen.
    Bei 4 Bft. mit 6 qm Segel wirst du allerdings noch kaum oder vielleicht gerade mal zum Gleiten kommen, mit 145 Litern eher als mit 130. Ich (75 kg) brauche bis 4 Bft. mein 8,5er Segel, erst bei 4-5 steig ich aufs 7,0er um. Bei deinem Gewicht kannst du da einen qm abziehen ...
    Ansonsten hab ich meine Meinung zur Differenzierung (130 oder 145 Liter) schon geschrieben.


    Mit dem Segel ist es ähnlich. Ein 4,5er wirst du, wenn du erst mal am Gleiten bist, nur noch bei stürmischen Winden ab 6 Bft. brauchen. Bei den meist leichten Winden hier auf den Seen ist es schon jetzt aber zu klein. Ich bin überzeugt, ein 5,4er kannst du gewichtsmäßig (Rigggewicht ;))fahren, und das brauchst du auch jetzt schon, um an unseren Seen gut surfen und lernen zu können (ich hab auf den Seen hier in S-Deutschland noch nix kleineres als 7 qm gebraucht, weil ich auch nicht extra bei Schlechtwetter surfen gehe). Später (wenn du nicht mehr so oft rausziehen mußt - oder sogar den Wasserstart kannst) wirst du hier sicher noch ein 6,8er oder so wollen ... Ein 4,5er dann vielleicht zusätzlich, wenn du mehr an der See surfen willst. Aber erst mal kauf nur das, was du aktuell brauchst. Alles andere siehst du dann ...


    Das Board von iwi könnte schon passen (vor allem wenn du dich eher für 130 Liter entscheidest). Gibts übrigens neu für 599 Euro - www.kitepirates.de. Der etwas niedrigere Preis ist auch ein Vorteil der ASA-Boards, hab ich letztes Mal vergessen zu schreiben. Die 38er Finne passt zu dir (und nem 5,4er Segel oder so) zunächst auch besser als die original 46er.
    Einziges Manko vielleicht: die Anfänger-Schlaufenpositionen der RRD (gilt auch für das fast identische Z-Ride) sind fast zu weit innen, die äußeren dann etwas weit außen, dazwischen gibt's leider nix. Für die ersten Schlaufenversuche (vor allem wenn du früh damit anfängst, vielleicht sogar im Dümpeln) noch kein Problem. Aber wenn du dann dein Tempo steigerst und besser wirst, könnte die "mittlere" Position vielleicht fehlen. Mir waren die Positionen des JP da lieber. Aber ich hatte meine ersten Schlaufenversuche auch schon hinter mir und nutze die Schlaufen erst bei stabiler Gleitfahrt.


    @iwi: warum verkaufst du das Board nach einem Jahr schon wieder?


    HL - Wolfman


  • @iwi: warum verkaufst du das Board nach einem Jahr schon wieder?


    HL - Wolfman


    Hi HL - Wolfmann,


    das Board war, wie oben erwähnt, für meine (neue) Lebensgefährtin nach einem Surfkurs angeschafft. Da sie nun aber festgestellt hat, dass ihr dieser Sport nicht so liegt, würde ich das Board gerne an jemanden verkaufen, der/die es als Ein- und Aufsteigerbrett gut nutzen kann. Ich selbst fahre ein Board von Proof und warte auf tottis Meldung bezüglich meines neuen Proof Freeriders mit 130 l.


    Zu den Schlaufenpositionen muss ich sagen, dass gerade der RRD Evolution bis auf die Mittelposition über alle erdenklichen Variationen verfügt und ich denke, dass es auch für Christina passen würde. Leider hat sie sich bei mir noch nicht gemeldet...!??


    Schönes WE, Jürgen