Brauchbare Prallschutzweste?

  • Ansonsten immer Gabel festhalten. Dann kann man nicht auf den Mast fallen.

    Wie meinst du das? Halte ich die Gabel fest, habe ich den gleichen Effekt, wie als wenn ich im Trapez nach vorne geschleudert werde. Ich hänge an der Gabel meine Seite, Höhe der Rippen, prallt im rechten Winkel auf den Mast. o.O

    Das einzige, was das Ganze nicht ganz so schmerzhaft macht, ist wenn man es schafft die Beine rechtzeitig an zu ziehen. (Vllt. sind ja auch eher Noob-Probleme, ich weiß es nicht ^^)

    Wenn du im Flug deinen Körper anspannst und nach hinten schaust bzw. den hinteren Arm anziehst fliegst du schön über den Mast und das Segel hinweg. Schont außerdem die Boardnase.

  • Wenn man bei einem Schleudersturz die Gabel mit beiden Händen festhalte und die Arme abzieht, egal ob im Trapez eingehängt oder nicht, kann man nicht auf den Mast fallen. Erst wenn man die Gabel los lässt beschleunigt man nach vorne. Im Trapez eingehängt gibt es den Katapulteffekt der einen auf dem Mast einschlagen lässt. Sieht man auch schön in Andi's video.

    Zieht man den hinteren Arm richtig an und schaut nach hinten leitet man den frontloop ein. Dan geht der Mast wahrscheinlich an der Nase vorbei, schlägt aber trotzdem auf dem Brett ein. Aber etwas sanfter.

    Ohne Trapez und rechzeitig losgelassen fliegt man weit am Mast vorbei

  • Das nicht loslassen mache ich immer!

    Das meiste ist ja sowieso alles ein automatismus den man sich über Jahre angewöhnt hat.

    Die letzte Nose habe ich vor 10 Jahren zerstört,

    die Letzte Rippe vor zwei Jahren, da bin ich auf den Gabelholm geflogen.

    Ob die Westen bei einem harten Einschlag auf Mast oder Gabel viel Schutz bieten

    bezweifel ich, die Protektoren sind finde ich zu weich.

  • Ob die Westen bei einem harten Einschlag auf Mast oder Gabel viel Schutz bieten

    bezweifel ich, die Protektoren sind finde ich zu weich.

    Womit wir ja wieder beim eigentlichen Thema des Threads wären, zu dem wir gern wieder zurückkehren können. ;)
    Hat denn noch jemand eine Empfehlung, idealerweise aus eigener Erfahrung?

  • Hast du dir die Weste aus Post #5 angeschaut? Ist, soweit ich sehe, die Weste mit dem dicksten Prallschutz

    von allen. Dort übrigens nicht unter „Prallschutz“, sondern nur unter „Westen“ zu finden. Übersieht man deshalb leicht.

    OK, mir wärs zu teuer. Aber ich muss wohl erst eine Rippe brechen :) Bei mir hat mein festes Hüfttrapez bisher schlimmeres

    verhindert. Btw.: Fährst du Sitztrapez?

  • Hast du dir die Weste aus Post #5 angeschaut? Ist, soweit ich sehe, die Weste mit dem dicksten Prallschutz

    von allen. Dort übrigens nicht unter „Prallschutz“, sondern nur unter „Westen“ zu finden. Übersieht man deshalb leicht.

    OK, mir wärs zu teuer. Aber ich muss wohl erst eine Rippe brechen Bei mir hat mein festes Hüfttrapez bisher schlimmeres

    verhindert. Btw.: Fährst du Sitztrapez?

    Die Weste hab ich angeschaut, aber ohne das zu fühlen zu können, ist die Beschreibung quasi nichtssagend, im Gegensatz zu der, die in in #18 gepostet habe.
    Ich fahre ein Ion Octane, das ist ein höher geschnittenes Sitztrapez, ohne Relevanz für den Rippenbereich.

    Wenn Reitwesten genug Bewegungsfreiheit bieten erachte ich das als echte Option, aber da müsste ich mal in einem Reitladen vorbeischauen. Blind bestellen bringt da sicher nix.
    Ich würd auch Geld dafür ausgeben - alles Material ist arschteuer, da am Sicherheitsrelevantestem zu sparen wäre idiotisch.

  • Die Prallschutzwesten die ich kenn haben nur eine mehr oder weniger dicke Dämpfung. Die sorgt aber nicht für eine Lastverteilung. Daher nutzen sie bei einen richtig harten Einschlag auf etwas wie Gabel oder Mast nicht ausreichend viel. Da fehlt eine Lastverteilerplatte auf hartem Material als Abdeckung. Daher wäre eine Riterweste (wenn die so aufgebaut ist) interessant. allerdings ist die Bewegungsfreiheit dann auch mehr eingeschrängt.

  • Was mit als ehemaliger Motorradfahrer gerade wieder einfällt sind die Protektoren die in Motorradjacken verbaut sind (oder waren, keine Ahnung):
    Es handelte sich da um eine Art genoppten Gummi, der weich und elastisch war, und erst bei harten Einschlägen darauf schlagartig fest wurde. Keine Ahnung wie das technisch funktioniert, aber so ein Prinzip wäre doch absolut sinnvoll. Warum gibts das nicht auf dem Wassersportmarkt?!


  • Es handelte sich da um eine Art genoppten Gummi, der weich und elastisch war, und erst bei harten Einschlägen darauf schlagartig fest wurde.

    war das echt kaufbar oder in einem TV-Beitrag über eine technische Erfindung, die leider noch nicht serienreif ist?

  • Nennen sich Viskositätstische Protektoren. Sind eigentlich alle hochwertigen Weichprotektoren. Funktionsweise wie bei Wasser. Bei schneller Verformung ist der Stoff härter. Er braucht eine gewisse Zeit um eingedrückt zu werden.

  • Die Reitwesten scheinen ja generell etwas tiefer geschnitten zu sein, was für den Sport ja auch Sinn macht. Zweifle fast ob man da etwas bekommt das sich ohne aufwendige Modifikation nutzen lässt.. Von der verlinkten Weste müsste man ja ordentlich was wegnehmen.

  • Ich wollte mir demnächst eine besorgen. Hätte wie gesagt in Basel eine probiert. Die hätte auch ohne abschneiden mit Húfttrapetz funktioniert. Reiter müssen um die Hüften sehr beweglich sein. Sind deshalb relativ hoch. Ich werde berichten wenn ich eine habe.