Doppelasymm. Freeridefinnen in 100% Karbon.

  • Ich bin inzwischen stolzer Besitzer von 4 FreerideDuo Finnen, die mir Wolfgang in Carbon gebaut hat.

    30, 33, 36 und 39 cm.

    Begonnen hat meine FreerideDuo Beziehung mit der 33er, die ich mir für meinen Lorch Offroad 102 bestellt hatte. Dort hatte ich lange mit anderen Finnen herumexperimentiert und immer wieder massive Spinnoutprobleme gehabt, obwohl ich dieses Board heiß liebe, ein bisschen oldschool, aber das bin ich inzwischen ja auch.

    Die Finnen haben alle das von Wolgang "Duo" genannte Profil, also an der Steuerbordseite am Tip eine leichte Konkave und auf der Backbordseite quasi das Gegenstück dann an der Finnenbasis. Dazu haben sie, wie übrigens auch Wolfgangs Slalomfinnen, ein massives Cutout an der Finnenbasis. Die Finnen sind außen lackiert, das Carbongewebe sieht man unterschiedlich durchschimmern, es sind eben Unikate.

    Was jetzt die Spinnoutfestigkeit verursacht, kann ich nicht beurteilen. Beim ersten Umstieg von anderen Finnen sticht aber gerade die als erstes, weil am auffälligsten, ins Auge. Ich habe gemerkt, wie verkrampft ich sonst teilweise unterwegs war. Es brauchte also schon ein wenig Zeit, die Möglichkeiten der Duofinne auszureizen. Sie hat - und das ist mein Resümmee - im Vergleich zu den von mir davor verwendeten Finnen einen sehr, sehr breiten Grenzbereich, in dem man immer wieder merkt, dass die Finne geneigt wäre nachzugeben, sich dann aber wieder fängt. Dies betrifft vor allem natürlich am Wind Kurse. Durch diese Charakteristik kann ich als NICHTProfi aber den Grenzbereich viel weiter nach oben schrauben.

    Zu den Größen: die 33er fahre ich im 102er Lorch Offroad mit Segeln bis 6,2,

    in einem 118er Flikka Custom Freemover die 33er und die 36er mit Segeln bis 6,8

    und die 39 in einem 125er Xciteride JP mit Segeln bis 7,8.

    die 30er habe ich leider noch nicht probieren können