Korrekte Winkeleinstellung Foilmast/Gleitfläche mit Levelbox

  • Tipp Von Kördel und Assmusen:

    Korrekte Einstellung des Foils zur Boardgleitfläche.

    Hilfsmittel: Levelbox -->digitaler Winkelmesser


    1.Levelbox ca 3-5 cm vor die Tuttlebox stellen und nullen

    2. Winkel zw. Mast/ Gleitfläche sollte 3 Grad betragen

    3. zusätzlicher Check des Winkels direkt auf der montierten Fuselage hinter dem Frontwing sollte 1 Grad betragen


    das Messen vor und nach einer Session erlaubt auch die Kontrolle wie fest der Foil in der Box verankert ist.1-2 grad Veränderung macht sich bei 95cm Mastlänge schon sehr deutlich bemerkbar.

  • ich habe ein Starboard Foil Team Set. Und von den beiden Profis die diesen Hinweis gegeben haben fahren den selben Foil und das selbe Board.

    Es ist sicherlich nicht bei jedem Foil möglich. Vor allem bei denen die oben an der Box noch so einen Kragen anliegen haben wie Starboard GT Aluminium, Slingshot, RRD Alu.

    Aber ich denke schon, dass die Einstellung allgemein gültig ist. Den ist der Mast zu sehr nach vorne geneigt, hebt der Foil deutlich schwerer ab.

    Ist sicherlich eine mögliche Fehlerquelle warum es an manchen Tagen mal gut oder weniger gut läuft.

  • wie der Mast geneigt ist, ist doch völlig egal

    wichtig ist, wie letztlich die Fuselage und die Flügel in Bezugnahme auf die Gleitfläche angestellt sind


    wie hier z.B.

    https://www.pacific-boardshop.…wing-set-750-stabilizer-b

    wo der Mast halt etwas nach vorne geneigt ist und auf die Fuselage bezogen nach hinten geneigt

  • die Neigung des Mastes ist an sich sicherlich nicht so entscheidend. Da aber die Fuselage nur in einer Position am Mast befestigt werden kann, beeinflusst der Winkel des Mastes auch den Winkel der Fuselage zur Gleitfläche. Und wenn ich bei einem Starboard Mast 3 Grad zur Gleitfläche habe, steht der Frontflügel automatisch 1 Grad zur Gleitfläche. Von dem her variiert der Winkel zw. Mast und Gleitfläche sicherlich von Hersteller zu Hersteller. Aber generell sollte der Frontflügel zur Gleitfläche einen bestimmten Winkel haben.

    Ich habe von zwei sehr erfahrenen Piloten diesen Rat erhalten. Ich werde den Hinweis für mich umsetzten. Ich habe davor noch nie davon was gehört, dass man den Foil in einem Winkel ausrichten sollte. Ich habe bis jetzt einfach nur darauf geachtet dass der Foil einfach nur fest verankert ist und fertig.

    Ich möchte hier niemanden missionieren. Wer nichts damit anfangen kann oder möchte, kann ja weiter machen wie bis her.

  • Moin,

    interessante Frage ist doch, was für einen Einfluss hat der Winkel zur Gleitfläche?

    Wenn du foilst, ist doch die Gleitfläche total irrelevant? Lediglich der Gesamttrimm in den Fusschlaufen wird beeinflusst, der könnte dann ja mit jedem Board oder sogar Schlaufen Position anders sein?


    Ohne Frage sind schief sitzende Foils ungünstig.


    Bei Trimm von Foils fällt mir eigentlich nur der Winkel zwischen Frontflügel und Heckflügel ein, da kenne ich überhaupt nix, ich weiß noch nicht einmal ob es trimmbare gibt?


    Grüße

    teenie

  • du mußt ja erstmal in den Geschwindigkeitsbereich kommen, wo das foil beginnt, aufzusteigen

    und wenn das Board eine Lage im Wasser hat, bei der die Flügel unten unten gar nicht funktionieren können, weil nach unten oder oben angestellt, dann wird das halt sehr mühsam


    und auch endlich mal in Schwebezustand angekommen, wird es ungewohnt sein, gefühlt immer bergab oder bergan zu surfen bzgl. der Lage des Boards

  • teenie,

    der Winkel zwischen Front und Heckflügel ist die EWD(Flugzeug)

    Wenn du einseitig am zb Heckflügel eine Unterlegscheibe zwischen Flügel und Auflage legst

    verändert das den Winkel zwischen Front und Heckflügel.

    Bei einem Modellflugzeug kann 1Grad den Unterschied zwischen Fliegt super oder unfliegbar

    ausmachen! Das wird bei einem Foil sicher nicht so dramatische Auswirkungen haben

    aber man merkt es glaube ich deutlich.

  • Das mache ich auch seit dem Sommer. Habe den Neilpryde F4 Foil und da beträgt der optimale Winkel 2,5-2,8 Grad.

    1 Grad mehr oder weniger kann schon gefühlt einen großen Einfluss haben. Mein Foil wird ab ca. 3,5 Grad gefühlt unfahrbar, da es ab 20knt (40kmh) unkontrolliert hoch kommt. Der Effekt wird durch starken Wind sogar noch verstärkt.


    Ist aber alles nur mein Empfinden und hängt vor allem vom gesamt Board/Segeltrimm ab

  • Es geht nicht um den Winkel Front zu rearwing! Sondern fuselage zu Brett. Damit wird das angleiten/ anfoilen bzw Widerstand beim wieder absetzen beeinflusst.

    Ich kenne die gradzahlen nicht, sondern nur gemessen mit Längen, aber dürfte mit 1 Grad Anstieg der fuselage nach vorne hinkommen.

  • Und wie stellt man die Winkel ein ? Beilagscheiben in die Box ?

  • User5120 den Winkel von Mast zu Board kann man ganz einfach mit Einsätzen für die Box regulieren. Super geht das mit den Inserts(hoffe die heißen so) die man bei nem Waveboard hat. Einfach im richtigen Winkel absägen und schon hat man nen anderen Winkel, sofern der Foil auch drauf aufliegt. Oder irgendwas anderes hinten in Box rein

  • kann man so machen, aber was bringt das ?

    Damit enderst du auch den Wingel der Flügel zur gleitfläche was für mich entscheidend fürs Fahrverhalten ist.

    Ob der Mast zwei Grad nach vorne oder nach hinten geneigt ist spielt meiner Ansicht nach

    keine entscheidende Rolle .

    Ich leite meine Theorie jetzt vom Flug Modellbau ab, aber das sollte beim Foilen ja genauso zutreffen.

    Es sind auch noch andere Faktoren (Schwerpunkt) die da entscheidend das Fahrverhalten

    beeinflussen.

  • Bei mir sieht das ähnlich aus. Nur an der Fuselage habe ich 1.5° anstatt 1° negativen Rake zur Brettunterseite.

    Lässt sich vielleicht durch mehr Anziehen der vorderen Finnenkastenschraube ausgleichen. Sonst evtl. mit nem Keil.

    https://marseille.glissattitud…ges-windfoil-le-rake.html