Halbinsel Hel in Polen, jemand schon mal da gewesen?

  • Moin, mein polnischer Arbeitskollege war schon da. Sehr sehr voll im Sommer, extrem viele Kiter und sehr flach.

    Man findet problemlos auch freie Stellen, aber es soll wohl schon recht voll sein...

  • Hmmh, deswegen ja Mitte Mai. Zu Himmelfahrt hab ich dann schon meinen Stellplatz. Noch Tips für Camping?

    LG

    Peter

  • willst,du das PDF? Dann schreib mir mal wieder ne pm


    Die,suche nach spotguide und Insel hel gab aber auch diverse Treffer bei kite Foren und Webseiten

    Soweit ich gehört habe ist Camping in polen nicht unbedingt das gleiche wie in Deutschland,, mehr Rummel und Trubel

  • Ich war in den letzten Jahren häufiger an der polnischen Ostseeküste zwischen Swinemünde und Danzig.

    Camping ist da im Prinzip genau wie bei uns, der Standard bei den Sanitäranlagen ist halt teilweise etwas niedriger.

    Die Saison in Polen ist recht kurz. Im Mai kam es uns so vor, als wäre alles noch im Winterschlaf und viele Geschäfte und Restaurants hatten noch zu.

    Im Juli/August steppt da der Bär, in jedem Ort an der Küste ist dann regelrecht Jahrmarkt, die Zeit würde ich meiden.

    Mitte September fällt dann schon wieder alles in den Winterschlaf und man hat teils Probleme, abends noch ein offenes Restaurant zu finden.

    Auf Hel waren wir nur einmal, und damals sind wir auch nur einmal bis an die Spitze und wieder zurück gefahren, übernachtet haben wir dann lieber woanders. Soweit ich mich erinnere, liegen die Campingplätze alle auf der Seite der Danziger Bucht und die Parzellen schienen recht klein zu sein. Dazu lagen sie alle recht abgelegen, also keine Ortschaft fußläufig zu erreichen.

    Ich selbst hatte es windsurftechnisch eher auf die Ostseeseite mit entsprechender Welle abgesehen, daher war Hel nicht so mein Favorit. Leider habe ich bei 7 oder 8 Urlauben dort (immer Mai/Juni oder September) nicht einmal vernünftigen Wind gehabt.

    Als ich mir mein Puls Board in Polen bestellt hatte, hatte ich Stefan Leciewski mal nach Spotempfehlungen gefragt, er hat mir dann Hanstholm genannt... ;).

    Aber wenn Du auf Flachwasser im in der Bucht aus bist und große Segel mit hast, mag das alles anders sein.

    Und wenn es keinen Wind gibt, iss Fisch und Pierogi, das können die dort. Das Piwo ist auch nicht zu verachten und hilft einem ggfs. über die windlose Zeit.

    Uns hat Polen trotz Windarmut immer gut gefallen.


    VG und einen schönen Urlaub,

    Stefan


    P.S.: das PDF mit dem Spotguide von 2015 kann ich Dir auch mailen, aber von Hel steht da kaum was drin.

  • Wenn's ihm denn hilft ;).

    Ich fand' den Bericht recht mager. Im Kite- und Windsurfing Guide sind noch ein paar mehr Spots beschrieben, aber auch die kann man sich eigentlich sparen. Wenn man denn einen Parkplatz in Wassernähe findet, und das ist oftmals gar nicht so einfach in Polen, kann man außerhalb der Hauptsaison eigentlich an fast jedem Strand surfen. Im Gegensatz zu Deutschland, wo inzwischen ja fast überall Verbotsschilder stehen, ist man als Windsurfer bei den polnischen Badegästen eher eine Attraktion und wird neugierig beäugt. Außerdem sind die Strände da so lang, dass sich immer ein freies Plätzchen findet.

    Problem war bei mir tatsächlich eher, wie bereits geschrieben, der fehlende Wind. Während Windfinder in Heiligenhafen und auf Rügen oft schön grün oder gelb angezeigt hat, war die polnische Ostseeküste auf der Windkarte meist nur blau gefärbt.

    Aber das war bestimmt nur Pech, ich drücke die Daumen! :thumbup:

  • das mit dem Wind ist doch eigentlich normal


    Oft hängt über Russland im Sommer und im Winter ein Kontinental Hoch. Das reicht oft bis in Höhe Berlin und bringt dann Sonnenschein oder russische Kälte.

    Dieses Hoch bringt dann der westlichen Ostsee viel Wind, weil die Tiefs am Rande des Hochs lang drehen.

    Den Usedom Urlauber und die Brandenburger freuts, der Berliner Surfer muss bis Dranske fahren um überhaupt eine Chance auf Wind zu haben.

    In Polen ist dann natürlich öfter Flaute wegen dieser Wetterlage, weil liegt noch näher an Moskau.

  • Hmmh, vielleicht doch wieder Fehmarn? Ich habe zwischenzeitlich auch gelesen, dass die meisten Campingplätze erst am 1.5. öffnen. Der einzige mit einem deutschsprachigen Teil auf der Homepage war Chalupy 6. Ich kann kein Wort polnisch, insofern bin ich da verloren, wenn niemand englisch oder deutsch spricht. Vll. fahre ich erstmal allein für ein We hin, nicht dass meine Prokuristin einen Anfall bekommt. Walachei mag sie garnicht ;-)

    Ich danke euch..

    LG

    Peter

  • also wenn du statt Hel in der Walachei landest, mußt du im Navi was ziemlich falsch eingegeben haben

    aber zumindest hättest du dann das Schwarze Meer zum Surfen ;-)

  • Ach, man kommt da auch ohne polnisch durch. Allerdings manchmal mit Händen und Füßen, denn Englisch oder Deutsch spricht dort tatsächlich nicht jeder. Aber das macht doch auch irgendwie den Reiz aus. Die Leute sind meist herzlich, das Essen ist meist gut und günstig, das Bier ebenfalls.

    Die ganze Ostseeküste dort ist sehr sehenswert, aber man muss sich halt drauf einlassen. Es ist schon etwas anders, als in good old Germany, aber nicht schlechter. Außer Burg ist auf Fehmarn doch auch nur Walachei.

    Ich kann Międzyzdroje (Misdroy), Dziwnów, Dziwnówek, Rewal, Dźwirzyno, Kolberg und Ustronie Morskie durchaus empfehlen, um nur einige zu nennen. Die sind auch deutlich dichter dran, als Hel. Mielno, Rowy und Łeba sind auch schön.

    Vom Camping aus direkt auf's Wasser geht aber meines Wissens nur in Dziwnówek vom Camping Bialy Dom. Der ist vom Standard her vergleichbar mit guten deutschen Plätzen, aber auch preislich so. Von dort aus kann man mit dem Fahrrad ganz nette Touren bis Międzywodzie, Rewal und Niechorze, oder auch etwas abseits der Küste nach Kamień Pomorski machen. Auch zwischen Kolberg und Ustronie Morskie sind die Radwege prima ausgebaut.

    Vielleicht haben auch die Campings im östlichen Teil von Łeba direkte Zugänge zum Wasser, weiß ich aber nicht.

    Ansonsten kannst Du bei Wind im Prinzip überall surfen, aber der Weg ans Wasser ist halt oft etwas beschwerlicher.

    Ach ja, der Camping Tramp zwischen Międzyzdroje und Międzywodzie hat auch direkten Zugang zur Ostsee, liegt aber wirklich mitten im Wald zwischen den Orten, und dort gibt es keinen Radweg an der Landstraße (Walachei...).

  • Danke...wenn der Winter nicht so lange bleibt, fahre ich erstmal allein mit meinem Bus in die Richtung. Wir waren auch auch noch nie auf Usedom. Vll. tasten wir uns von dort ein wenig nachPolen vor.

    Peter

  • Wir fanden Usedom eher minderprickelnd - überfüllt und sauteuer. Aber das hängt vielleicht auch von der Jahreszeit ab.

    Ich kann den Camping 24 in Międzyzdroje als Startpunkt für Polen empfehlen, wenn ihr keinen Luxuscampingplatz braucht.

    Es ist dicht bei Usedom (nur ca. 15km hinter Swinemünde), der Campingplatz liegt direkt am Ort, es ist nicht so weit zum Wasser, und Międzyzdroje ist ein ganz netter Ort.

    Sehr zu empfehlen ist der "Fischmarkt" am östlichen Ortsrand/Strand mit zahlreichen Räuchereien und Fischbuden (will's nicht Restaurant nennen).

    Und der Strand dort ist wirklich riesig. Ist für uns immer erste Station bei einem Polenurlaub.

  • Ich möchte eigentlich nur Plätze ansteuern, die einen direkten Wasserzugang haben. Und Fisch esse ich nicht. Ich weiß, es ist nicht einfach mit mir ;-)

  • Półwysep helski (Halbinsel Hel) :love:

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    > Flachwasserrevier = Seegrasfinne ein MUSS! Im Ufernähe max. 32-35.

    > während polnischen Sommerferien von Juli bis August ist ganz schön voll.

    > Kite dominiert