Projekt: Kopie eines bestehenden Boards als Hohlbau - Es hat begonnen

  • du kennst aber schon die verkaufszahlen im skibereich und auch die gewichte von dem zeug....


    aber wenn du das vertiefen willst wäre evtl ein andererer neuer thread gut

    Ich glaube es geht mafa eher um das Befestigungsprinzip "Skibindung" anstatt Schrauben und nicht darum, mit einer tatsächlichen Skibindung die Schlaufen auf dem Brett zu befestigen ^^

    Was definitiv denkbar wäre eine Art Pushlockverbindung wie der Bithalter beim Akkuschrauber. Die Verdrehung der Schlaufen müsste man dann halt über Materialschluss realisieren und nicht über Kraftschluss wie beim klemmen mit einer Schraube.


    Ob ein Schnellwechselsystem für die Schlaufen generell Sinn macht ist halt die Frage. Ich ändere meine Schlaufenpositionen nicht andauernd.

  • Für mich kommt nur barfuß in Frage. Von daher tu ich mir beim Thema „Skibindung“ etwas schwer ...

  • Ich denke die Skischuhe ziehen auch ganz schön nach unten.

    Müsste man dan eventuell mit einer Auftriebsweste korrigieren.


    :keks:

  • Neues Spielzeug ist angekommen - und hinterlässt gemischte Gefühle :


    1. Geschlosene Blindnietmuttern: M6, 22,5 mm Gesamtlänge, 11,85 mm Kragen, 11,75 mm nutzbare Gewindelänge. 6,6 Gramm/Stück machen schon rund 106 Gramm für 16 Nieten =O, dazu kommen noch Carbonplatten, Harz, Laminat etc. Da überlege ich, doch einen anderen Weg zu suchen. Entweder Titanrohr mit selbst geschnittenem Gewinde (geht das mit Hausmitteln überhaupt?) oder doch Kunststoffdübel (welcher Kunststoff verbindet gut mit Epox und ist nicht zu spröde für Schrauben?)


    Blindnietmutter M6.jpg




    Rohacell RIMA m51 und 71: Die Lieferung von Gaugler und Lutz lässt mich einigermaßen ratlos:

    Zum einen sind die beiden bestellten Platten unterschiedlich dick. Das (schwer lesbar) als 51 gekennzeichnete Material 6,4 mm, das 71er 5,8 mm. Kein Problem.

    Bei 2 gleichgroßen Proben und unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Dicke ergibt sich dann für das 51er ein Raumgewicht von 63 kg/m³ (deklariert werden 52 kg/m³) und für das 71er 58 kg/m³ (deklariert werden 75 kg/m³). Sehr merkwürdig.

    Die Oberfläche scheint ab Werk auch recht grob geschliffen/riefig, da habe ich für's Foto erst mal noch mit 240er etwas nachgeholfen.

    Dass das Material im Gegensatz zu IG-F weniger Harz aufnimmt ist schon sehr wahrscheinlich - mit bloßem Auge ist eine Zellstruktur nicht zu erkennen. Da erinnert die Oberfläche eher an Gips. Die Druckfestigkeit scheint aber durchaus mit IG-F vergleichbar zu sein - hier stelle ich zwischen beiden Raumgewichten keinen für mich messbaren Unterschied fest.

    Ich überlege nun, ob ich da überhaupt abspachtle oder nass laminiere. Wahrescheinlich wird es wieder auf einen Vorab-Versuch rauslaufen (kann ich langsam nicht mehr sehen :rolleyes:)

    Bei einer nominellen Harzaufnahme von 50 ml/m² wäre das Gewichtseinspar-Potential durch Abspachteln sehr gering. Wenn das zu Lasten der Haftung ginge...... :/


    Rohacell RIMA vs. IG-F.jpg

    Links IG-F 51, rechts RIMA 51

  • bei Metalleinsätzen im Carbon wäre ich vorsichtig. Das kann zu Korrosion führen. Besonders in Kombi mit Salzwaser. Bei manchem Fahrradrahmen aus carbon waren die metaleinsätze zu "Staub zerfallen".


    https://www.ibekor.de/literatu…_CFK_Kontaktkorrosion.pdf

  • bei Metalleinsätzen im Carbon wäre ich vorsichtig. Das kann zu Korrosion führen. Besonders in Kombi mit Salzwaser. Bei manchem Fahrradrahmen aus carbon waren die metaleinsätze zu "Staub zerfallen".


    https://www.ibekor.de/literatu…_CFK_Kontaktkorrosion.pdf

    Kommt drauf an, wie man es „einbindet“.

    Du hast ja im Fahrrad auch Carbon in Kombination mit Edelstahl.

  • bei Metalleinsätzen im Carbon wäre ich vorsichtig. Das kann zu Korrosion führen. Besonders in Kombi mit Salzwaser. Bei manchem Fahrradrahmen aus carbon waren die metaleinsätze zu "Staub zerfallen".


    https://www.ibekor.de/literatu…_CFK_Kontaktkorrosion.pdf

    ich vermute wenn Einsätze aus Metall, dann sollten die zB. aus Hastelloy sein(Firmenbezeichnung). Seewasserbeständig ab einer Werkstoffnummer 1.4438

  • Oh je - noch gar nicht :whistling:

    Das vergangene Jahr war ganz grob eine Aneinanderreihung von gelinde gesagt weniger schönen Begebenheiten, so daß mir Zeit Nerv und Elan fehlte, weiter zu machen. Das ist für den Winter geplant, wenn ich es mal schaffen sollte, die Werkstatt von den Kampfspuren der letzten Monate zu bereinigen.


    Aktueller Stand:

    - Die Stringer-/Spanten-Matrix aus Rohacell IG-F mit UD-Carbon steht.

    - Das UW-Schiff Rohacell IG_S mit Innenlaminat UD-Carbon ist fertig.


    Letzteres überlege ich ja mit dem Rohacell RIMA neu zu machen, da erheblich weniger Harzaufnahme des Kernmaterials. Allerdings auch deutlich geringere Haftung des Laminats auf dem Kern. Da das Zeug wohl aber auch in der Luftfahrt verwendet wird, muss es einen Weg geben, die Haftung zu verbesssern. :/ Weiter als bis zu diesem Gedanken bin ich aktuell leider nicht gekommen.