Welches Board ist das?

  • ...gleiten mit kleinen Segeln geht nicht aber dafür hast du schon nen board...

    Vorsicht, der flippt jetzt gleich aus. Hat schon paarmal geschrieben, dass er den Equipe nicht mehr hat :D

  • vermutlich meint PeeJott eher das 135er Board, um das es ursprünglich ging?

    denn das ist ja zum Gleiten mit kleinen (also bis 7,5qm statt der 10qm der Formula) durchaus gut geeignet

    und du hast ohne Not Jehova gesagt ;-)

  • Stimmt, da ist ja noch der JP mit 135 Litern. :/

  • Also neue Situation 😅

    Hab gerade das Mistral SuperVision in meinen Keller gepackt. Board mit Bag für 125€... zu dem Preis will ichs einfach mal probieren.

    Auf jeden Fall vielen Dank für eure Hilfe.

    Wenns euch interessiert kann ich gerne meine Erfahrungen mit dem Board noch schildern.

    Danke Leute.

  • Hey Leute,


    heute 2x auf dem Wasser mit meinem Mistral.

    Das Volumen passt eigentlich ganz gut. Bin bei den heutigen 10 kn gut in Fahrt gekommen. Anluven und Abfallen konnte ich gut kontrollieren. Ins gleiten kam ich geradeso nicht. Was nicht verwunderlich ist mit 6.5 er Segel.

    Morgen möchte ich dann mit 7,5 nochmal versuchen.

    Hauptproblem ist die Kippstabilität. Gerade bei der Wende oder Halse hatte ich hier starke Probleme. Keine gestanden. Hier wär bei meinem fehlenden können ein breiteres Board doch ein Segen.

    Im großen und ganzen eigentlich zufrieden... hoffe nur ich bekomme die Wende und Halse noch hin.

    Was würdet ihr mir empfehlen zu üben mit dem Board am Anfang. Wende oder Halse?

  • Egal, beides üben! Wende hat den Vorteil, dass du keine Höhe verlierst und wieder zurück kommst.


    DIe Kippstabilität ist wirklich nur ganz am Anfang ein Thema. Dann machst du alles über das Segel,

    am Segel hältst du dich praktisch fest. OK bei der Wende oder Halse hat man einen toten Punkt ohne

    Segeldruck, je schneller man die Wende macht, desto schneller hast du wieder etwas zum Festhalten.

  • wegen dem Argument des festhaltens bin ich dafür, die Halse zu üben

    die Wackelphase kann da kürzer gehalten werden

    und man muß nicht so auf dem Board rumtanzen, sondern kann ganz "entspannt" hinterm Mast bleiben, wo das Board gut trägt

    wichtig ist, das schiften bei Lowwind nicht als langatmiges passives wackeliges Segelumschlagen anzusehen, sondern aktiv zu kreiseln/rumzureißen

    und damit eine Kreiseldynamik reinzubekommen, die stabilisierend wirkt

    Höhelaufen auch bei Dümpelbedingungen muß natürlich funktionieren


    ich bin ja oft bei zu wenig Wind auf Waveboard unterwges
    bei der Halse nicht reinzufallen, ist kein Problem

    aber selbst bei den besten Surfern gibt es bei den Wenden eine nennenswerte Reinfallquote


    deshalb empfehle ich die Halse

  • Moin,


    kennst du die schnelle Wende?

    Mit Sicherheit das Manöver, welches am wenigsten kippelig ist.

    Bei dem Manöver stehst du immer sehr mittig, das Board bleibt auch lange in Fahrt, zudem fährt es schneller wieder an.


    Bei Waveboards ist das anders, die Volumenverteilung macht es vor dem Mast sehr, naja tauchfreudig.

    Daher sieht man die Wavesurfer selten wirklich wenden...


    Also meine Stimme gehört der schnellen Wende...


    Grüße

    teenie

  • sowohl hias als Fragesteller als auch ich schreiben von Dümpelbedingungen

    wie man da bei der Wende lange im fahren bleiben soll, weiß ich nicht


    ich halte Wenden für vergleichsweise kippeliger

    ist dann wohl Ansichtssache

  • Bei der Wende hat man bis zum Schluss Zug im Segel. Bei der (Leichtwind-) Halse geht vorher schon

    das Balancieren und Gewackel los ohne Segeldruck. Üben sollte man einfach beides.

  • Ich kann nur wärmstens die DVD From Beginner to Winner empfehlen. Da wird alles erklärt...von ganz am Anfang bis zur Powerhalse und heli-tack...super Geschichte und gut investierte 30,-

    Lgs

    Paul.

  • Ok. Danke für wure Meinungen. Würdet ihr zum üben eher beim kleinen Segel bleiben oder eher das größere nehmen? Zum ins gleiten kommen sicher das große, aber sollte ich vorher erst Sicherheit mit dem kleineren (doch handlicher) bekommen?

  • Kennst du eine schnelle Wende?

    Von gleiten habe ich nicht gesprochen, fahren kann ich auch beim Dümpeln.


    Im Prinzip gehts darum, mit 3 Schritt schnell um den Mast zu kommen und vorher bereits durch den Wind durchführen zu sein.


    Grüße

    teenie

  • laß gut sein

    wir haben unterschiedliche Meinungen bzgl. eines möglichst einfachen Richtungswechsel und müssen uns nicht gegenseitig missionieren

    meine Erfahrung ist so und deine ist eben anders (bin wohl zu ungeschickt oder lernunwillig . ich bleib lieber gemütlich hinterm Mastfuß und rotiere das Segel, statt um den mast zu sprinten(springen)

  • Morgen!


    Die Wende ist das wichtigste Manöver im Windsurfen. Wenden würde ich üben, üben, üben. Und die guten Windsurfer bei uns am Spot fallen bei einer Wende nicht rein. Die Wende ist auch beim Windsurfen in der Welle ein essentielles Manöver. Und wer zum Beispiel mal beim PWA World Cup in Pozo guckt, wird viele Wenden sehen können, von den top Windsurfern.


    TWS Windsurfing hat bei YouTube ein Video zum Leichtwind Surfen. Das ist sehr zu empfehlen.


    Gruß, David


  • Die Wende ist das wichtigste Manöver im Windsurfen.

    soso, du formulierst das als Tatsache

    ich sehe das als Meinung an

    so wie meine Meinung ist, daß die Halse wichtiger ist und mehr Spaß macht, weil man den Richtungswechsel gleitend erledigen kann

    dicht gefolgt von der Duckjibe und dann kommt für mich mit langem Abstand die Wende ;-)

  • Moinsen.

    Ich glaube auch, das ist eine Glaubensfrage :-)


    Man lernt üblicherweise zuerst die Wende, weil sie größtmöglich die Höhe zum Wind erhält. Auf den Binnenseen auf denen ich beheimatet war, habe ich aber zum Schluss wahrscheinlich öfter die Halse zum Richtungswechsel genutzt als die Wende, weil sie einfach mehr Spaß macht.

    Wenn es aber ums Höheknüppeln ging, musste die Wende her...hätte ich da nur gehalst wäre ich in Dümpelbedingungen niemals wieder dahin gekommen, wo ich mal herkam.


    Ich denke auch es sollte beides geübt werden damit es im Notfall dann auch igendwie klappt.

    Wie gesagt, die o.g. DVD erklärt das astrein und zeigt auch die Knackepunkte auf, so dass man das auf dem Wasser verinnerlichen kann.


    Wenn ich auf nem Binnensee aber sehr viel Halsen übe und dabei, wie üblich, sehr oft reinfalle, dann bin ich schnell am Leeufer angekommen und frage mich, wie komme ich da wieder weg?

    Von daher würde ich wahrscheinlich auch zuerst die Wende in Angriff nehmen und wenn die bei 50% sitzt, dann mich mehr um die Halse kümmern.


    Iorgendwann kommt es von allein dass man irgendwie auf der einen Seite viel wendet und auf der anderen eher halst...war bei meinem Tümpel so, weil der Wind immer aus einer Richtung kam...

  • Moin,


    aurum, keiner will Dich missionieren.

    Dein Focus, bzw. Deine Randbedingungen sind andere.


    Ich kann aus jahrelanger Einsteigerschulung berichten, Einsteigern fällt die Wende leichter, gerade wenn man die schnelle Wende hernimmt.

    Man steht immer zentral auf dem Board, man fährt nicht Schothorn vorraus auch entfällt das Überwinden des steuerungstechnisch schwierigen Vorwindkurses. Die Füße stehen immer auf der Mittelachse, nicht parallel. Das Board dreht ohne das man nach hinten gehen muss für den Drehimpuls, alles Sachen die Einsteigern leichter fallen.


    Das gilt für Einsteiger.


    Für Könner wie Dich, der Halsen und shiften im Schlaf kann, ist womöglich die Halse auch bei Dümpelbedingungen einfacher.

    Geht mir übrigens auch so, speziell auf dem Waveboard.

    Tut hier aber nichts zur Sache, denn es geht hier nicht um Könner...


    Also, guck dir die Dreischritt Wende einfach mal an, ist kein Hexenwerk, hat mit Springen nichts zu tun, ich verspreche auch du musst sie nicht selbst lieben...


    Grüße

    teenie

  • Ok. Danke für wure Meinungen. Würdet ihr zum üben eher beim kleinen Segel bleiben oder eher das größere nehmen? Zum ins gleiten kommen sicher das große, aber sollte ich vorher erst Sicherheit mit dem kleineren (doch handlicher) bekommen?

    Eher das kleinere, da du ja öfter noch im Wasser landest und Schotstart machen musst. Zum Gleiten-Lernen darf es

    aber nicht zu klein sein, wobei es den idealen konstanten Wind eh nicht gibt. Richte dich nach den Böen.