Welches Board ist das?

  • Hey,


    erstmal Danke!

    Wahnsinn wie ihr euch Mühe gebt mir zu helfen. Heute war der zweite Versuch, der wieder mit Schwimmaktion zum Ufer endete 😅

    Ihr habt vollkommen recht mit allem.

    1. Ich surf noch zu schlecht für das Board.

    2. Wind zu wenig

    3. Ich zu schwer und Board zu klein.


    Hab mir heute nach dem Versuch ein Board geliehen (alter BIC Schulungsdampfer mit Schwert.

    Raus gefahren und Spaß gehabt. Konnte mich wieder auf meiner Grundkenntnisse konzentrieren. Hab mich dann auch paar mal ins Trapez gehängt. Und hatte nach doch recht flotter Fahrt meinen ersten mini Schleudersturz 😅 (wie krass das sein muss bei schneller Gleitfahrt)

    Also suche ich nun nach einem geeigneten Anfängerboard. Evtl. Ein BIC Beach oder JP Funster oder? Was hier gut ist weiß ich noch nicht. Was wahrscheinlich ausfällt ist ein gebrauchtes... zumindest finde ich keins was passt bzw nich komplett fertig ist. Hätte halt gern was womit ich Leichtwind fahren kann aber bei mehr Wind meine Gleiterfahrungen machen kann. Und... denke Surfunterricht macht auch Sinn.


    Nochmal Danke 😉

  • Also suche ich nun nach einem geeigneten Anfängerboard. Evtl. Ein BIC Beach oder JP Funster oder?

    hi hias, nun so tief musst Du nun auch nicht ansetzen.

    Aber wenn Du sowas willst, das gibts schon gebraucht: https://www.ebay-kleinanzeigen…ucht-/1134718890-230-3299

    So ein Easy-Rider ist komplett mit Softgrip bezogen auf dem gesamten Deck, also auch recht robust bei Stürzen und man tut sich auch nicht gleich weh bei Boardkontakt. Außerdem hat er noch ein Schwert, aber man kann auch Schlaufen montieren und die erste Gleitfahrt damit in Angriff nehmen.

    Große Unterschiede in der Klasse gibts da nicht, vor allem wirst Du sie nicht wirklich feststellen können - das einzige was du merkst ist wie kippelig es ist.

    Daher ist da auch der einzige Unterschied das Volumen (den Easyrider gibts z.B. in S, M oder L, sprich 160, 180 oder 220 Liter), also kleiner Dampfer bis Badeinsel.

    Ev. was in der Art könnte aber auch reichen: https://www.ebay-kleinanzeigen…rfset/1136254231-230-9476

    oder je nachdem was Dein Budget noch hergibt ev. auch sowas: https://www.ebay.de/itm/RRD-WI…ab7947:g:SwcAAOSwalFc-BwM

    Letzteres ist halt auch schon etwas älter (>10-15 Jahre).

    Mit einem voluminösen Freerider hättest Du auch die Möglichkeit es bei steigendem Können als Leichtwind-Board zu nutzen. Aber all dies Boards haben eben kein Schwert mehr. Ein reiner Einsteiger-Dampfer wird Dir hingegen ganz schnell zu langweilig. Es sei denn Du bleibst Gelegenheitssurfer, dann reicht der Easyrider.

    Du solltest auf jeden Fall über 150 liter bleiben um Spaß zu haben.

    Zum Rumschippern würde ich Dir auch ein etwas kleineres Segel empfehlen. Das 7,5er ist da auch nicht wirklich hilfreich, da es beim Aufholen ziemlich schwer wird (auch wenn Du zum Gleiten mit Deinem Gewicht wohl die Fläche brauchen kannst).

    Es sei denn Du hast Oberarme wie Arni....;)

  • das letztverlinkte ändert doch am Problem des Anluvens beim Dümpeln gar nichts, denn es ist nicht länger und auch nur minimal breiter und wird deshalb auch nur unwesentlich besser angleiten


    und einem 90kg_Brocken bei ausgwiesenen Leichtwindbedingungen kleinere Segel als 7,5 zu empfehlen, bringt auch nichts

    da kann er besser weiter mit dem langen uralten Raceboard fahren, was ohne Gleiten echt mehr Spaß macht als alle kurzen breiten Boards

  • die Stehsegelkomfortzone will er ja grad verlassen und Gleiterfahrungen sammeln

    "Bis jetzt auch meist auf alten Longboard (mistral equipe) unterwegs"

    dazu hatte er "neulich" das sinnlose Projekt, ein schmales kurzes Board zu verbreitern und jetzt eben das 135er, was zwar etwas größer sein könnte, aber nun auch nicht soo extrem zu klein ist als erstes richtiges Gleitboard

    genaugenommen kann man ja mit dem Equipe (ungefähr 360 lang) auch gleiten, aber das ist schon recht schwerfällig, insbesondere beim Halsen und wegen geringer Breite verträgt das kaum größere Segel als 7,5

    ich hab selbst nen Equipe, aber die Hebelverhältnisse sind schon übel, wenn da 3m Boardlänge/-gewicht obengehalten müssen beim Gleiten auf dem eher schmalen Heck, das in älteren versionen nichtmal Doppelschlaufen hinten hat

  • Moinsen.

    Mein erstes board nach nem 330er MauiSailboard war ein 284er Tiga SLR.

    Ihr wisst Bescheid, ein Hinkelstein aus pe. Der hatte um 110l und wegen no nose auch für mich mit damals zarten 70kg keine Freude beim Segelaufholen...

    Habe es aber auch geschafft mit dem board rumzudümpeln und hatte meinen Spaß.

    Am besten wäre glaube ich wirklich das o.g. FunSchwertBoard...auch wenn die anderen zukunftsfähiger sind...

  • Ich bin damals umgestiegen von einem 3,40 m Langbrett auf ein Custom mit 110 Litern.


    Wenn man mit dem „langen“ schon einige Starkwindtage erlebt hat, das Schwert sowieso längst

    nicht mehr mitgenommen hat (Schwertkasten zugeklebt) ... dann sollte der Umstieg eigentlich

    kein Problem mehr sein.

  • er versucht sein Glück halt mit einem Gleitboard bei Stehsegelwind

    das kann nervig sein oder sogar ätzend, wenn man kein Gefühl dafür hat, wie man der Luvgierigkeit entgegensteuern muß

  • Schon klar, mein erstes Board nach mistral Competition, Fanatic Cobra und 330er Sailboard Masterclass war ein 280er Selbstbau mit ca. 120 Litern ca. `84, bzw. eine Cobra 320 Gun mit ebenfalls 120l.

    Aber Gleiten war ab der F-Cobra drin (ca. 220l), der Wasserstart und die ersten Halsen-Ansätze hatte ich mit dem 330er Sailboard schon gelernt - was hatte gleich das Teil 150-160l?!

    Ab dann wurds erst radikal mit ca. 60l und einer 44cm Selbstbau-Needle.

    Also wenns danach geht auch mit großen Boards kann man Gleiten und Schlaufenfahren, bzw. Halsen lernen - wo hätten wir es sonst in den 80ern lernen sollen, da gabs kurze und breite Freerider noch gar nicht.

  • Ich war schon mit dem alten Mistral Competition richtig im Gleiten. Die kurzen Holzschwerter gab es sogar

    beim Surf-Nigg zu kaufen. Fußschlaufen hatte der nicht.


    Mit dem nächsten Brett, Fanatic Viper, 340 cm, 170(?) Liter und 23(?) kg ging nicht nur Gleiten, sondern schnelle

    Halsen und sogar kleine Sprünge. (siehe Bild links)


    Also für den Übergang von Stehsegeln zum Gleiten ist ein Equipe nicht so verkehrt. Macht auch heute noch

    beim Kreuzen Spaß, auch ohne Gleiten.

  • Moin,

    in der "Surf" Ausgabe Juni 2018 wurden Boards für Gleit- und Schlaufeneinsteiger getestet! Da sind auch ein paar hilfreiche Tips dabei worauf man beim Kauf achten sollte! Da ist auch der berühmte "DropInn" dabei! ;)


    Klick

  • Ich würde mit dem Brett weiterüben. Ich wiege, in der Regel, so knapp unter 80 ;), es sei denn, ich habe extrem viel "trainiert" ...


    Mit 105 l und 7er Segel mach ich noch recht bequem einen Schotstart, auch wenn ich es grundsätzlich vermeide und lieber mal treibend länger auf eine Böe warte.

    Dein Grundproblem ist, dass du zu wenig Druck auf den Mastfuß bekommst. Wie andere schon schroben - ein Klassiker. Das Board will in Wind, der Ungeübte setzt den Vorderhuf vor den Mast und zieht dabei unwillkürlich das Segel nach hinten -> no way. Das Segel muss in diesem Fall vor und das Gewicht muss an die Gabel -> Trapez oder Klimmzug :). Nur so entkommst du der Situation. Die Fußstellung ist aus meiner Sicht in diesem Fall überbewertet - diese sollten so wenig wie möglich belastet werden. Board mit dem Huf wegdrücken, funktioniert eh nur bedingt und ist technisch auch nicht lupenrein, denke ich :). Wichtig ist natürlich, dass dir dabei der Wind nicht ganz ausgeht...

    Also ist eine gewisse Erfahrung mit dem Trapez unabdingbar. Dann sollten natürlich auch schnell die Schlaufen kommen. Weil, die Kiste will los, wenn der Druck auf den Mastfuß passt. Und zwar ohne Kompromisse, Das wirst du merken, wenn du den Fuß zum ersten mal in der vorderen Schlaufe hast. Die hintere ist dann Kickdown ... :)

  • Moin,

    in der "Surf" Ausgabe Juni 2018 wurden Boards für Gleit- und Schlaufeneinsteiger getestet! Da sind auch ein paar hilfreiche Tips dabei worauf man beim Kauf achten sollte! Da ist auch der berühmte "DropInn" dabei! ;)


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    laut dem Artikel wär das richtige Board dann das Magic Ride Family in 154 für mich. Mit der Center Finne find ich das echt interessant.

    Ist sowas jemand schon mal gefahren? Reicht das Volumen für mich als Schwergewichtanfänger?

    Aber 1499,- is halt schon übel im Vergleich zu einem BIC Beach für unter 900€

    Da kommen meine Selbstbauträume wieder auf 😅

  • centerfinne macht bei schwergewichten mit großen segeln doch noch luvgieriger

    die bringt nur was bei leichtgewichten mit kleinen segeln, deren Segeldruckpunkt deutlich weiter vorne ist

  • Ok... daß Centerfinne noch luvriger macht versteh ich jetzt nicht so richtig?!

    Dachte die sind quasi ein kleiner Schwertersatz für mehr Stabilität und einfacheres Höhelaufen. Zumindest wirds so beworben. Mir einem Schwert dreht so ein Bord doch wesentlich behäbiger?

    Zudem denke ich ist bei mir hauptsächlich der Auftrieb das Problem. Bei Leichtwind und meinem (nicht)Können ist das einfach zu wenig. Das anluven ist sicher ein Technikproblem was ich hoffentlich bei ein paar Surfstunden ausmerzen kann.

    Wobei mich die Thematik Centerfinne wirklich noch interessieren würde.

  • diese Art Boards ist nicht für Dümpeln gebaut

    wenn du das endlich einsehen würdest, würdest du mit dem Equipe deine Kreise ziehn und dabei gemütlich die dümpelnden shortboardfahrer überholen (und von diesen überholt werden, wenn in Böen alle, einschließlich dir, gleiten)


    höhelaufen im dümpeln ist eine reine Technikfrage. und die Mittelfinne braucht man für Kindersegel

    hier ist das Thema schonmal besprochen worden.

    Mittelfinne selber einbauen ist einfach so

  • Ok ok ... alles gut. Ich bin ja einsichtig.

    Das Thema Equipe is durch weil ich es verkauft habe bevor ich mir dann das xcite geholt habe.

    Den verlinkten Beitrag werde ich mir natürlich ansehen. Danke.

    Zum dümpeln nicht geeignet? Dann versteh ich nicht warum es im Surf Test fast volle Punkte bei Leichtwind erhalten konnte?

    Zitat:

    für Leichtwind kann eine Mittelfinne montiert werden, welche Höhelaufen und Kippstabilität spürbar erhöht. Damit lädt das breite Board durchaus auch zu Leichtwind-Sessions und Segeltricks ein.

    Ein Brett mit großem Einsatzbereich und großer Zielgruppe! Der JP macht als stabile Leichtwindplattform gleichermaßen für Anfänger Sinn, wie für erste Gleiterfahrungen und als Manöverbrett.

    Hört sich jetzt nicht so an als läge ich so falsch. Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren.

  • Der JP ist schon geeignet.


    Die Mittelfinne macht logischerweise luvgieriger. Aber macht ja nichts, man muss halt ein wenig weiter vorne

    stehen. Gleiten und Fußsteuerung geht ohne Mittelfinne leichter, da will man ja langsam in RIchtung Fußschlaufen

    kommen. Aber für den Anfang und beim Nicht-Gleiten hilft die Mittelfinne ein wenig gegen die Abdrift. Nur darum

    geht es, nicht um Stabilität, die wird nicht besser.