Schadensursache Mastbase

Zitat von Totti-Amun

Zitat von c-bra

welches alurohr meinst du?

Das Rohr der Verlängerung. Ein anderes Hindernis hat der Pin der Base nicht in dem Bereich...

du meinst das ca 32er / 47er Rohr je nachdem SDM oder RDM das in den mast kommt?

mit dem hat der Pin doch niemals kontakt

und naürlich kannst du mit dem fetten rohr locker das biegemoment aufbringen um einen 7mm zapfen aus relativ weichem Stahl zu verbiegen

den zapfen kannst du auch mit dem Kunststoffunterteil der verlängerung verbiegen - aber da wirst du vermutlich im kunststoff einen leichten abdruck sehen

Zitat von Totti-Amun

Zitat von teenie

Es gibt schon noch die Möglichkeit, das die Arretierung in der Verlängerung z.B. nur einseitig ist, zusammen mit den 50kn ergeben sich ungeheure Kräfte.

In längsrichtung des Mastes ist es schon möglich das von dort aus die Verbiegung stattgefunden hat. Weiterhin möglich ist natürlich auch das die Arretierung nicht ausreichend war und dann

sozusagen ohne Zutun des Surfers der Mastfuss nicht vollständig rausgerutscht ist und dadurch dann verbogen.

Dagegen spricht aber der weiche Tendon. Wenn es eine starre Verbindung wäre, meinetwegen...

der weiche tendon ist doch komplett egal - ob di das biegemoment über gummi, kunststoff oder metall einleitest ist weitgehen degal - lediglich im fall eines heftigen schlages würde da ggf eine dämpfung ins spiel kommen

@ teenie - von welchen 50kN sprichst du? ich hab hier den überblick verloren

Zitat von teenie

Es gibt schon noch die Möglichkeit, das die Arretierung in der Verlängerung z.B. nur einseitig ist, zusammen mit den 50kn ergeben sich ungeheure Kräfte.

...

seh ich auch so

wenn ich mir das bild vom klassiker ansehe erfolgt die arretierung in der base durch zwei federstifte aus rundmaterial

die verrasten geheh einen zapfen der oberhalb der raste sofort konisch ausgeführt ist, und nicht wie andere tzapfen einen weiteren zylindrischen bereich aufweist. dadurch ist eine fehlerhafte verrastung mit nur einem federzapfen statt mit beiden denkbar - der user würde das nicht merken.

der balstungsfall für den pinkopf änder sich aber dramatisch was sowohl zu einer unbeabsichtigen auslösung führen kann, aber auch zu einer schädigung die ähnlich der auf den eingangsbildern führen kann. wenn man in der bohrung der verlängerung schäden sieht könte man das besser eingrenzen.

Zitat von Totti-Amun

Zitat von teenie

Es gibt schon noch die Möglichkeit, das die Arretierung in der Verlängerung z.B. nur einseitig ist, zusammen mit den 50kn ergeben sich ungeheure Kräfte.

In längsrichtung des Mastes ist es schon möglich das von dort aus die Verbiegung stattgefunden hat. Weiterhin möglich ist natürlich auch das die Arretierung nicht ausreichend war und dann

sozusagen ohne Zutun des Surfers der Mastfuss nicht vollständig rausgerutscht ist und dadurch dann verbogen.

Dagegen spricht aber der weiche Tendon. Wenn es eine starre Verbindung wäre, meinetwegen...

Wieso? Der Tendon ist doch in Längsrichtung zumal bei Zugkraft völlig irrelevant? Im 2. Fall kommt die Biegung auch unabhängig vom Tendon aus dem Rigg.

Grüße teenie

Zitat von Totti-Amun

Laut Besitzer ist das so auf dem Wasser passiert, war aber wohl ein 50kn Hardcore-Tag. Gefahren mit 3.1er Segel.

Mal realistisch betrachtet: Da die Extension unten kein Spiel hat, kann der Impact auch nicht in der Verlängerung entstanden sein. Weder durch einseitigen Zug, noch durch einen Einschlag, noch sonst wie.

Wenn auf dem Wasser, dann nach dem Lösen der Base aus der Verlängerung. Z.B. durch Anspülen am Strand. Und selbst das kann ich nicht glauben.

User698 daher

totti, das ist für einen Kaufmann schwer zu verstehen, daß sehe ich ein. Ich denke c-bra weiß wie das gemeint ist und mechanisch einfach zu erklären ist.

An der Verlängerung sind innen keine Spuren? Der Zapfen passt auch nicht mehr einfach rein?

Rein praktisch würde ich persönlich die Rekla abhängig von dem Auftreten der Person machen, aber das ist ja eh klar.

Interessant wäre aber schon was der Hersteller dazu sagt.

Grüße

teenie

Zitat von Moschm

Nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch: keine Gewährleistung

wo steht denn der bestimmungsgemäße Gebrauch?

Zitat von Totti-Amun

Das Oberteil und Unterteil, ohne den Tendon zu zählen (und ohne die Plastikscheibe), ist aus einem Stück. Jetzt verstanden, was ich damit sagen möchte?

Da ist NICHT auf einem 8mm oder 10mm Bolzen der EUR-Pin aufgeschraubt!

Und nochmal: Darum geht es auch überhaupt nicht.

Die Frage ist, ob es eine schlüssige Erklärung für das Schadensbild gibt (meinetwegen in Verbindung mit der abgebildeten Verlängerung)?

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Die gewünschte Erklärung sollte doch der Anspruchsteller haben und nicht die Spekulanten hier im Forum

Zitat von reggi

Zitat von Moschm

Nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch: keine Gewährleistung

wo steht denn der bestimmungsgemäße Gebrauch?

Nirgends

Das Dingen ist aber bei Fehlen einer expliziten Beschreibung und Vereinbarung der Eignung für etwas Bestimmtes nur dann mangelhaft, wenn es die übliche Verwendung nicht unbeschadet wegsteckt.

Üblich wäre eben nicht damit nen Bier aufzumachen oder versuchen es gegen einen Widerstand (Kiesel im Rohr oder so) in die Verlängerung zu kloppen...

Die von c-bra und Teenie geschilderten Möglichkeiten sind zwar selten, würden aber beim Surfen passieren können. Die müsste dann eine hd-base bzw. Pin wohl aushalten... Hält sie es nicht aus liegt ein Konstruktionsfehler oder Herstellungsfehler nahe bzw. Wäre dann eben die übliche Verwendung nicht vollumfänglich gegeben und es wäre ein Mangel (mMn).

Ist dann übrigens auch egal ob es irgend eine Base aushalten würde...

Bei normaler Benutzung, egal in welchen Bedingungen kann sowas nicht passieren.

Wenn, dann liegt ein Materiafehler vor!

Zitat von mafa

Materiafehler vor!

Eben - und einen solchen kannst du nicht auf einem Bild erkennen. Was sagt denn nun der Anspruchsteller?

Zitat von mafa

Bei normaler Benutzung, egal in welchen Bedingungen kann sowas nicht passieren.

Wenn, dann liegt ein Materiafehler vor!

oder konstruktionsfehler, oder bedienfehler

und "fehler" ist eigentlich eine zu grobe bezeichnung, weil es in diesem feld mMn keine klaren auslegungsregeln gibt, und weil das problem auch nicht gehäuft auftritt, zumindest wird das hier nicht berichtet.

um abzuschätzen wie wahrscheinlich ein materialfehler ist müsste man das herstellverfahren für den rohling kennen

ich halte einen materialfehler aber dennoch für eher unwahrscheinlich.

wenn das teil konstruktionsgemäss belastet wird und ein materialfehler vorliegt wird es abreissen oder sich längen, aber nicht verbiegen, weil konstruktionsgemässe auf diesen teil des zapfens kein biegemoment einwirkt. wenn da ein lunker oder riss an der stelle ist - warum soll das teil sich biegen wenn gerade gezogen wird, und so einen fehler würde man sehr wohl auf einem bild sehen - wenn die aufnahmequalität stimmt

Zitat von Totti-Amun

Einfache Frage:

Passiert beim Windsurfen?

Eure Meinung?

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naj - das hier oben war die fragestellung, nicht materialfehler

und der kunde könnte ja auch wegen konstruktionsfehler versuchen zu reklamieren oder anderem, das war ja nicht 100% klar

wenn der kommt und sagt garantiefall wegen materialfehler ist das mMn in 2 min erledigt.

was hier spass gemacht hat war es aufzuzeigen dass es aber nicht so ganz einfach ist den fehler wirklich einzugrenzen.

lediglich kiesel in der bohrung und materialfehler würde ich mal komplett aussschliessen

und was mich wundert - warum werden die teile als "unkaputtbar" empfunden? ich finde das teil nicht besonders vertrauenserweckend

Zitat von Totti-Amun

Zitat von c-bra

Ich kann aber auch nicht sagen, wie oft in einem Stahlblock vor dem Drehen oder Fräsen Lunker vorkommen und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das genau an ebendieser Stelle mittig im schlanken Teil des Pins ist. Kann ja nur dort sein und wird man sehen, wenn man das Teil aufsägt.

Garnicht. Bei Walzstählen kommen keine Lunker vor.

was ist eigentlich die konstruktive Idee hinter den beiden sanften Einschnürungen unter der einzig wichtigen scharfkantigen Nut?