Kaufberatung für den Nachwuchs, Speziell Fanatic Gecko, RRD Firemove

  • Ich denke darüber nach mir ein eigenes Board anzuschaffen. Mit meinen 50 kg bin ich für einen 16-jährigen Jungen eher leicht. Vor 6 Jahren habe ich mit dem Windsurfen angefangen und fahre in einem Sommer ca. 10 mal. Zu meinem Repertoire zählen schnelle Wende, einfache Halse, Leeride, Helitack, -- klar -- Clew First, Beachstart auch, Wasserstart manchmal, wenn der Wind mal wieder mitspielt -- wird schon gutgehen. Gleiten ging eigentlich auch immer ganz gut, die Powerhalse hab ich noch nie probiert. Ich habe mir vor kurzem ein Trapez zugelegt, funktioniert. In die Footstraps kann ich hineinschlüpfen. Das größte Segel,das ich gefahren bin hat ca. 6,5 m², das kleinste Board 146 l.


    Anforderungen:

    Mein Spot ist Rindbach am Traunsee. Meistens ist der Wind dort nicht stark genug zum Planen. Ist er am stärksten, brauche ich ein Segel um die 4,5 bis 5,5 m² um allmählich ins Gleiten zu kommen. Das Board muss also ein schneller Freerider sein, der schnell angleitet, was aushält und mit dem ich lange fahren kann.


    Mir wurde gesagt, dass ein Board mit ca. 130 l ideal sei. Die Zwei, die ich bisher im Auge habe sind der Fanatic Gecko und der RRD Firemove.

    Welcher gleitet früher an und ist generell schneller?

    In beiden Fällen würde ich die stabilere, schwerere HRS bzw. E-Tech Version nehmen. Merkt man den Unterschied dann noch?

    Gibt es andere, bessere Boards, die ihr mir empfehlen könnt?

    Wie lange hält ein Board?

    Wie schlimm sind professionell reparierte Schäden bei gebrauchten Boards, wenn Wasser eingedrungen ist oder nicht?

    Was kosten Reperaturen?

    Sonstige Ratschläge?

  • servus aus salzburg


    vermutlich wird dir auch hier gut geholfen - die sind ja oft in rindbach. vielleicht ergibt sich da die möglichkeit mal was vor ort anzusehen oder auch zu probieren


    ***Beitrag editiert von Admin***


    bei deinem gewicht und den kleinen segeln die du fahren willst erscheinen mitr 130l etwas gross, aber das kann schon gehen, wird aber vermutlich bei etwa mehr wind schlechter zu kontrollieren


    bei früh angleiten und topspeed werden sich die boards wenig nehmen, da ist deine fahrtechnik und das rigg mMn entscheidender.


    willst du neu kaufen oder gebraucht?


    mMn ist sehr wichtig dass du dich auf dem board wohlfühlst und es nmagst, dann fahren die alle gut


    empfehlenswert swind mMn fast alle freerideboards der letzten 15 jahre - je nach deinem budget und markenvorliebe - da wird schon lange kein mist mehr produziert. nimm kalt kein slalombrett, das bringt dir zunächst mMn nur nachteile


    wie lange ein board hält kann man nicht sagen - es gibt boards die sind 15 jahre und immer noch top, und wenns blöd läuft ist es beim sturz nach der ersten ausfahrt hin. in welchem windbereich wird gefahren, welle, kabbel flachwasser, wie schwer ist der fahrer, wi gut wird gepflegt,... alles offene punkte. wir haben im frühjahr den screamer meiner frau verkauft, ca 15 jahre alt aber sehr gut in schuss - die haben sich gerade für das board gedankt weil der urlaub so gut gelaufen ist ;)


    wenn ein schaden gut repariert ist ist der nur ein optisches problem. - wenn wasser eingedrungen ist muss die reparatur schon sehr gut gemacht sein, und das ist dann vertrauensfrage - mMn kann nicht jeder wasserschaden repariert werden.


    was reparaturen kosten kann man nicht sagen, kommt auf den schaden an und das alter des brettes, man kann fast alles reparieren, aber das macht halt fast keiner, weil es sich oft nicht auszahlt.


    sonstige ratschläge: gib jetzt nicht zuviel geld aus fürs board sondern investiere in deine zeit am wasser, in neo (bald wirds kalt) und überleg dir auch ein ordentliches rigg - und versuche möglichst viel spass am wasser zu haben

    Einmal editiert, zuletzt von Admin () aus folgendem Grund: FFW

  • ich würde bei deinem Können und Gewicht eher ein 100-115l Board nehmen. Wie mein Vorredner schon gesagt hat sind die Boards in dieser Volumenklasse alle ganz ausgereift. Check die Gebraucht-Angebote von DailyDose und anschließend lies dir einen Test dazu durch und dann weißt du meist etwas über die Stärken und Schwächen. Ich würde aber kein repariertes Board kaufen, wenn du dich damit nicht auskennst.

    Mein Sohn hat mit einem F2 Stoke 2008 (gebraucht wie neu 150.-) seinen Gecko 2014 (gebraucht 600.-)-Kumpel absolut versägt.

  • Hallo,

    also 130l bei deinem Gewicht ist doch viel zu viel! Ich zähle mich auch eher zu den Aufsteigern und fahre bei 95kg 142l bei 81cm Breite. Damit klappt auch noch der Schottstart mit 8qm problemlos.


    Der 110er Firemove ist ein guter Kompromiss aus reichlich Volumen und viel Breite (74cm) für frühes Abgleiten.

    Wahrscheinlich solltest du aber bei 50kg Körpergewicht sogar mit den beiden 100er noch gut zurecht kommen.

    Cheers

    bosi

  • Meine Frau hat einen RED Firemove 120 in der schweren Bauweise,

    Ich kann aus erfahrung sagen das das Board sehr robust ist .

    Mit einer Breite von 79 cm sollte dir der 120er locker reichen bei deinem Gewicht.

    Segel fährt meine Frau von 5qm bis 7,2 funktioniert beides Super.

    Der Fanatic Gecko ist gefühlt das etwas sportlichere Board,

    kann aber sei das ich das nur so empfinde weil ich den Gecko in der Leichten LTD

    Bauweise gefahren bin.

    Falsch machst du mit keinem der beiden Boards nichts.

  • Mit der Boardgröße ist es so, dass ich mir jetzt zwar eins zum Weiterüben suchen will, mit dem mir später dann aber möglichst nicht fad wird. Ich bleib ja -hoffentlich- nicht so schwer. Aber klar, ein paar Größen runterzugehen könnte ich mal probieren.

    Ein Surflehrer hat mir empfohlen vom Gecko (und Shark) wegzubleiben, weil ich mit so einem 'Traktor' (sry Rüdi) bald keinen Spaß mehr haben würde. Stattdessen hat er mich eben auf den Firemove verwiesen. Idealerweise würde das Board dann zukünftig mein Leichtwindboard werden. Aber vielleicht wärs auch nicht blöd, sich zuerst mal ein altes in dem Größenbereich zuzulegen, das die Kratzer verträgt und dann weiterzusehen.

    Danke

  • Ich bleib ja -hoffentlich- nicht so schwer.

    Falscher Ansatz, den ich täglich höre. Wenn sich das mal geändert hat, kannst du dir die Gedanken machen... ;-)

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Aus meiner Sicht sind Gecko & Firemove schon sehr ähnlich.

    Kannst eigentlich mit keinem der Boards was falschmachen.

    Schau halt was du besser gebraucht bekommst.

  • sen


    Mein Sohn ist auch 16 und hat 52kg. Sein größtes Brett hat 96l. Das fährt er von 5.0 - 7.2, wobei er dann aber auch die Größe der Finnen wechselt. Bei mehr Wind dann 78l. Wobei das ruhig auch kleiner ein könnte. Ich denke, wenn Du schon die Fähigkeiten hast, wie oben beschrieben, dann ist alles über 105l viel zu groß. Dann wird das Brett bei mehr Wind für Dich einfach nicht mehr gut kontrollierbar. Als er Deinen Level hatte, da ist er auch 95 bzw 99l gefahren. Und in Eurem Alter lernt man ja auch in der Regel schnell dazu. Bei den Segel würde ich auch sagen, dass 6.6 als größtes erstmal ausreicht, da ein Freerace ohne Camber oder ein Freeride Segel. Dann dazu vllt noch 5.8 und 5.0, dann bist Du erstmal gut eingedeckt. Und bitte kauf Dir keine zu große Finne. Du hast dann soviel Auftrieb, dass das Brett extrem steigt und kaum noch zu kontrollieren ist. Bei 6.6 34er, oder max. 36. Bei 5.8 und 5.0 kannst Du dann eine 32er oder 34er nehmen. Möchtest Du lieber auf Geschwindigkeit gehen, oder auch mal "spielerisch" surfen. Bei Speed kannst Du auch schon über ein Freeraceboard nachdenken. Ansonsten einen Freerider bei dem Du in der Regel mehr varianten nach innen oder vorne für die Schlaufenposition hast. Das macht das Erlernen von Halsen und dem Fußschlaufenfahren einfacher.


    Bei der Empfehlung zu den Boards "muss" ich Dir natürlich Goya nahelegen. ;)


    Als Freerider den Volar https://www.windsurf.co.uk/tes…ar-105l-2017-test-review/


    Als Freerace den Bolt https://www.windsurf.co.uk/tes…lt-115l-2016-test-review/


    Wobei aber der Freerider wohl erstmal die bessere Alternative ist.


    In Frage käme auch noch ein Freestylewaveboard. Das hat mein Sohn in 95 gehabt, bevor er auf Freerace und dann später auf Slalom umgestiegen ist.


    Da gäbe es von Goya den One https://www.windsurf.co.uk/tes…pro-96l-2018-test-review/ https://www.windsurf.co.uk/tes…ne-105l-2017-test-review/, damit wird das Erlernen der Manöver noch einmal viell leichter. Kannst Du als Single Fin fahren.


    Bei den Segeln das Mark als Freerace, Nexus als Freeride oder das Banzai - als Wavesegel. Das Banzai war das erste Erwachsenensegel von meinem Sohn. Hat er von 3.7 bis 5.7 gefahren. Beim 6.6 eher ein Nexus, 5.8 als Nexus oder Banzai, und beim 5.0 wieder ein Banzai.


    So ich glaube jetzt habe ich alles beisammen. Du kannst gerne weitere Fragen stellen. Hang Loose Niklas

  • Vom Surf Magazin gibt es leider nicht alle Tests online, da sind uns die Freunde in der Insel einen Schritt voraus, und ich habe das Gefühl, dass da auch sehr fair und unabhängig bewertet wird.


    Hier für die Freerider in 105 https://www.windsurf.co.uk/test-type/105-litre-b17/


    Hier für FSW in 105 https://www.windsurf.co.uk/test-type/105-litre-x17/


    Aber ein Freerider ist wohl die beste Alternative.


    Und hier für Freeridesegel https://www.windsurf.co.uk/test-type/5-7m-x17/


    Pass beim Kauf aber auf, dass Segel und Mast auch wirklich zusammen passen. Frag lieber hier öfter nach oder auch direkt die User.


    Wenn Du noch Tipps brauchst, wo Du nach Material suchen kannst, dann melde Dich.


    Die meisten Surfer verkaufen Dir eigentlich nur passendes Material. Aber es gibt immer wieder Leute, die Sachen anpreisen oder anbieten, die halt so gar nicht passen, oder die Komponenten wie Segel und Mast einfach nicht für einander geeignet sind.

  • Der JP passt für ihn mal gar nicht, so zumindest meine Meinung. Aber das Naish hört sich doch ganz gut an, obwohl der Link nicht funzt ;-)

    auch glaub ach dass der naish besser wäre, aber manchmal hat man ja vorlieben


    generell hätte ich ihm eher zu 110 l geraten, aber 100 gehen sicher auch


    hier nochmal link zum naish


    klick

  • sen ganz wichtiges Thema ist auch der richtige Neo. Wir mussten ganz lange suchen und ausprobieren, bis irgendetwas gepasst hat. Bis 164 war nur Quiksilver möglich. Und danach mussten wir auf Erwachsenengröße wechseln. Auch da haben wir extrem viel verglichen, bestellt und mussten auch einiges zurücksenden. Das einzige was jetzt wirklich gut passt ist Billabong in MT bei einer Körpergröße von 180cm.

  • Ich finde den Schritt von 145 auf 105, auch Gecko, schon mächtig. Das ist schon ne andere Baustelle. Wenn du die Möglichkeit hast dann stell dich doch mal auf ein Board dieser Volumen klasse. Du wirst einen deutlichen Unterschied merken. Danach dann mal auf nen 115 l. Bisschen schwerer wirst du sicher noch. 115 l denke ich wär besser. Auch später noch ne gut nutzbare Größe. Evtl. einen stinknormalen Freerider. Rocket. O.ä. Die breiten shapes haben m.e. Den Nachteil, das. Sie sich zwar größer anfühlen, aber immer noch dasselbe Volumen haben. Sind kurz und kippen dann gerne nach vorne oder hinten. Ich denke du tust dir leichter, mit einem nicht zu kürzen Board. Wenn du kannst, probiere es aus, aber nicht gleich erschrecken

  • Das Selbe hab ich mir inziwischen auch gedacht. Wenns nächste Woche noch einmal schön wird könnte ich schauen ob es am Neusiedllersee eine Surfschule gibt die mich die Boards in den Größen durchprobieren lässt. Wenn nicht würde ich entweder mit dem Kauf warten oder mir halt vorerst einfach ein billiges Brett kaufen, einfach nur um zu sehen.