GunSails 2019

  • Test der Surf fiel was den Pkt. angeht sehr positiv aus. Lt. Test rutscht da nix.


    Hab den Artikel rauf und runter gelesen und finde diese Stelle nicht.
    Alles was ich finde, ist die Behauptung des Entwicklers, daß die Manschette nicht rutschen soll, aber kein Test.


    Als Optimist und gutgläubiger Mensch nehme ich das einmal für bare Münze, aber drauf wetten würde ich nach Ansicht des Teils nicht.

    Mein Erfahrungsbericht folgt dann ohnehin, sobald ich das Rigg ausprobieren konnte. Hoffentlich enttäuscht mich Gunsails nicht, hatte bisher nur gute Erfahrugnen mit denen,

  • Ohne Loose Leech sollte das Bow theoretisch einen höheren induzierten Widerstand als ein herkömmliches Slalomsegel aufweisen und damit einen Performance-Nachteil . Ich bin auf einen Praxisbericht gespannt, ob das ein Normalfahrer überhaupt bemerkt und ob man im Gegenzug einen deutlich größeren nutzbaren Windbereich bekommt. Aussage von GunSails auf dem Boot-Messestand war, dass das 8.7er Bow genauso früh los geht wie das 9.6er Freerace

  • Ja, jetzt seh ichs auch im Surf-Test, sorry für die Konfusion.


    Ohne Loose Leech sollte das Bow theoretisch einen höheren induzierten Widerstand als ein herkömmliches Slalomsegel aufweisen und damit einen Performance-Nachteil . Ich bin auf einen Praxisbericht gespannt, ob das ein Normalfahrer überhaupt bemerkt und ob man im Gegenzug einen deutlich größeren nutzbaren Windbereich bekommt. Aussage von GunSails auf dem Boot-Messestand war, dass das 8.7er Bow genauso früh los geht wie das 9.6er Freerace

    Ja, genau wegen dieser Ansage des deutlich grösseren Windbereichs hab ichs erworben (anstelle des ursprünglich geplanten 2019er Phantom 9.4).

    Werde es auf dem Wasser direkt mit meinem 2017er Phantom 9.2 vergleichen und bin schon sehr gespannt, was es kann. Insbesondere aufs Früh- und Durchgleiten bei Leichtwind bin ich schon sehr gespannt, sowie darauf wie leicht oder schwer es sich auf dem Wasser anfühlt.

  • Ohne Loose Leech sollte das Bow theoretisch einen höheren induzierten Widerstand als ein herkömmliches Slalomsegel aufweisen und damit einen Performance-Nachteil . Ich bin auf einen Praxisbericht gespannt, ob das ein Normalfahrer überhaupt bemerkt und ob man im Gegenzug einen deutlich größeren nutzbaren Windbereich bekommt. Aussage von GunSails auf dem Boot-Messestand war, dass das 8.7er Bow genauso früh los geht wie das 9.6er Freerace

    Ich habe das Konzept so verstanden, daß das Segel durch die Mastbiegung schön twisten soll, obwohl Spannung auf dem Like ist, Ich kann mir durchaus vorstellen, daß das funktionieren kann.


    Zusätzlich hat das Segel auch eine höhere Streckung, so daß die Randwirbel schon von vorne herein etwas weniger zu schlagen.

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  • Sie setzt die Mastmanschette so auf den Mast, dass das geschlossene Teil nach hinten und das offene Stück nach vorne (in Fahrtrichtung) zeigt. Ist das von GunSails für die Bow-Manschette so vorgeschrieben?


    Und beim Segel-auf-den-Mast-ziehen wird oben ganz schön geknittert. Ob das der Lebensdauer des Segels sehr zuträglich ist ? :/

  • Sie setzt die Mastmanschette so auf den Mast, dass das geschlossene Teil nach hinten und das offene Stück nach vorne (in Fahrtrichtung) zeigt. Ist das von GunSails für die Bow-Manschette so vorgeschrieben?

    Genau diese Frage stellte sich mir auch gleich bei Ansicht des Videos. Da dem Segel keine Aufbauanleitung beigefügt ist, habe ich eine entsprechende Mailanfrage an den Hersteller gerichtet.


    Bzgl. Knittern: Ja, es knittert tatsächlich deutlich beim Aufbau. In etwa so, wie ich das von meinen letzten Gaastra-Segeln (Cosmic, Phantom) kenne.

    Gerissen sind diese aber schlußendlich an ganz anderen Stellen.

  • mir scheint ihre Art der Manschettenanbringung schon vernünftig, denn andersrum bringt sie ja nichts, da dort schon der lange steife Bereich des Frontstücks ist


    und das Knittern ist schon heftig , unvermeidbar und ganz sicher nicht so gut fürs Material

  • Sie setzt die Mastmanschette so auf den Mast, dass das geschlossene Teil nach hinten und das offene Stück nach vorne (in Fahrtrichtung) zeigt. Ist das von GunSails für die Bow-Manschette so vorgeschrieben?

    Genau diese Frage stellte sich mir auch gleich bei Ansicht des Videos. Da dem Segel keine Aufbauanleitung beigefügt ist, habe ich eine entsprechende Mailanfrage an den Hersteller gerichtet.

    Und?

  • Ich habe jetzt bei Gunsails angerufen und die Auskunft erhalten, daß es grundsätzlich egal sei, aber daß die Leute von Gunsails die Öffnung immer nach vorne zeigen ließen (wie im Video weiter oben).


    Ausserdem wurde mir geraten, den Gabelbaum weniger fest als gewohnt am Mast zu befestigen, um die Drehbarkeit zu gewährleisten.

    Jetzt bin ich aber so richtig gespannt, ob der Gabelbaum auf diese Weise seine Höhe behält.

  • Rigging Guide von Gun

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  • Wie versprochen mein erster Fahreindruck.
    Bow 8.6 auf Futura 127, böiger Wind zwischen 3.5 und 5 Bft, mittelmässiges Fahrkönnen eines mittealten Freeracepiloten ohne höhere Materialsensiblität, wie man sie etwa von routinierten Slalomfahrern kennt..


    POSITIV:
    - fühlt sich am Wasser sehr leicht an. (war am Vortag ausgiebig mit dem NP V8 7,2 unterwegs, insofern halte ich meinen Eindruck für valide)

    - ordentlich Druck von unten, vergleichbar mit Gaastra Phantom oder Gunsails Vector.
    - dann aber die Überraschung: Im oberen Geschwindigkeitsbereich sehr gut und leicht kontrollierbar, fühlt sich widerstandsarm und komfortabel an, vergleichbar mit North Warp - die versprochene Spreizung der Talente ist deutlich erkennbar.
    - extrem hohe Druckpunktstabilität, wie man das von Gunsails kennt. Druckpunkt wie "eingenagelt".

    - Camberrotation ziemlich gut für ein 4-Cambersegel.


    NEGATIV:
    - Wie befürchtet, rutscht der Gabelbaum. Und zwar deutlich.


    Fazit nach der ersten Ausfahrt:

    Tolle Fahreigenschaften, die Prospektversprechen scheinen eingelöst, aber Konstruktionsfehler Gabelbaummanschette. Irgendwas wird sich der Hersteller diesbzgl. einfallen lassen müssen. Ich experimentiere fürs erste mit einer Fixierung durch Kabelbinder. Vorschläge und Tipps welcome!

    Als nächstes möchte ich das Bow bei gleichmässigen Leichtwindbedingungen mit meinem Phantom 9.2 direkt vergleichen und erkunden, ob es eine weitere Erwartung einlösen kann, nämlich bei Leichtwind genauso früh anzugleiten wie das grössere Segel herkömmlicher Bauart.

  • Wenn es schon einen speziellen Mast braucht, hätte man vllt. ein Art Raster ähnlich wie auf einer Mastverlängerung einbauen sollen, sodass der Gabelbaum gegen verrutschen gesichert wird.


    Ansonsten, halte das Konzept für mega spannend und würde mich freuen, wenn das eine Problem noch schnell angegangen wird. Könnte mir vorstellen das andere Hersteller dann auch auf das Konzept aufspringen. :)

  • Was passiert, wenn man den Mast ganz normal anschlägt?

    Dann kann er sich nicht mehr leicht drehen, ok, aber er wird im oberen Bereich trotzdem nachgeben.

    Oder besteht dann die Gefahr, dass er durch die inneren Querkräfte brechen kann?